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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Saarbrücken - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023053009171415755 / 322312-2023
Veröffentlicht :
30.05.2023
Angebotsabgabe bis :
26.06.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71000000 - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
DE-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2023/S 102/2023 322312

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GIU Gesellschaft für Innovation und
Unternehmensförderung mbH & Co. Flächenmanagement Saarbrücken KG
Postanschrift: Nell-Breuning-Allee 8
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66115
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ausschreibung@giu.de
Telefon: +49 6818575-102
Fax: +49 6818575-450
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.giu.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6AWV/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6AWV
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: kommunale Entwicklungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Standortentwicklung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte "Kita Füllengarten 2.0",
Georg-Heckel-Straße, 66115 Saarbrücken - Planungsleistungen Architekt
Referenznummer der Bekanntmachung: 3.230_01/2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH & Co.
Flächenmanagement Saarbrücken KG (im Folgenden: GIU FM) plant den
Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte "Kita Füllengarten 2.0" an
der Georg-Heckel-Straße in Saarbrücken-West/Burbach. Das Grundstück
wird von der Georg-Heckel-Straße erschlossen. Hier gibt es bereits
einen Kindergarten mit einem sehr großen Grundstück. Derzeit ist das
Plangebiet noch bebaut. Hier steht ein ehemaliger katholischer
Kindergarten (St. Helena), Pfarrhaus und Jugendheim. Diese drei,
leerstehenden Immobilien werden zeitnah abgerissen. Auf dieser neuen
Fläche soll die neue Kita Füllengarten 2.0 realisiert werden. Bei der
bereits bestehenden Kita sind die Außenanlagen damals sehr üppig
kalkuliert worden. Es ist eine gemeinsame oder Teilnutzung dieser
vorhanden Außenanlage bzw. Mitbeanspruchung der Grundstücksfläche
vorgesehen. Grundsätzlich liegt die neue Kita Füllengarten 2.0 in der
zentralen Nähe der Grundschule Füllengarten und ist Teil der
Gesamtentwicklung "Bildungscampus Füllengarten". Das Neubauprojekt ist
jedoch unabhängig und eigenständig zu betrachten. Im Jahr 2021 wurde
eine Vorplanung durch die GIU FM erarbeitet. Das geförderte
Raumprogramm wurde im Vorfeld mit dem Ministerium und dem StA 40 - Amt
für Kinder und Bildung abgestimmt. Diese ist ebenfalls Bestandteil der
Ausschreibung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Kita Füllengarten 2.0 Georg-Heckel-Straße 66115 Saarbrücken
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Um zu überprüfen, welcher Flächen- und Raumbedarf funktional auf dem
Baugrundstück umgesetzt werden kann, hat die GIU FM eine Vorplanung
erarbeitet, die wesentliche Grundlage und Bestandteil der
ausgeschriebenen Planungsleistungen ist. Nutzung, Flächenbedarfe und
Grundrissorganisation entsprechen den Zielvorstellungen der GIU FM.

Die Konzeptergebnisse der Vorplanung bilden die Nutzungsanforderungen
des Kita-Neubaus ab und sollen in der anstehenden Planungsphase nicht
mehr grundsätzlich in Frage gestellt werden. Vielmehr wird erwartet,
dass die Ausarbeitung der Entwurfsplanung hierauf aufbaut und ein
funktionales, zeitgemäßes, im allgemeinen nutzerfreundliches
Erscheinungsbild entworfen wird.

Die Vorplanung ist Bestandteil der Auslobungsunterlagen und ist als
Anlage der Ausschreibung beigefügt.

Konzipiert ist ein 2-geschossiges Kita--Gebäude, mit zwei
Vollgeschossen. Die Gebäudeplanung sieht einen Eingang von der
nördlichen Gebäudeseite / Fußweg und eine Anlieferung auf der östlichen
Gebäudeseite / Parkplatz vor, s. Gebäudetypologie.

Im Erdgeschoss sind neben einem Foyer- und Empfangsbereich, eine
KiGa-Gruppe und zwei Krippen-Gruppen inkl. der dazugehörigen
Nebenräumen wie z. B. Förderräume, Schlafräume, Abstellräume sowie der
Speisesaal mit Küche, Zubereitung, Lager und Anlieferung vorgesehen.

Im Obergeschossen befinden sich ebenfalls drei KiGa-Gruppen sowie die
Personal- und Büroräume der Kita-Einrichtung sowie der Mehrzweckraum.
Ob Fluchtbalkone im südlichen Gebäudebereich erforderlich werden ist
noch in Abstimmung mit dem Brandschutzgutachter zu entwickeln. Auch
mögliche Fassadengestaltungen wurden in diesem Konzept nicht
untersucht.

Die bereits bestehende Kita besitzt derzeit eine überdimensionierte
Außenanlage. Ein Teil der Außenfläche wird in der weiteren Planung der
neuen Kita Füllengarten 2.0 zugeschlagen ggfls. wäre auch eine
gemeinschaftliche Nutzung denkbar. Dies ist jedoch noch mit den
entsprechenden Verantwortlichen im Detail abzustimmen sowie den genauen
Trennungsbereich bzw. Planungsumgriff. Auch die Parkplatzsituation ist
für beide Kitas neu zu organisieren bzw. neu zu strukturieren. Hier
gehört auch die Parkplatzsituation der bereits bestehenden
Kindertageseinrichtung dazu.

Die Vorplanung der GIU FM ist als Grundlage zu übernehmen und wird nach
Auftragsvergabe als DWG / DXF für die weitere Bearbeitung zur Verfügung
gestellt.

Die Planunterlagen als PDF sind der Ausschreibung beigefügt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Kriterium Organisation, Qualifikation und
Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals /
Gewichtung: 5 (max. 350 von 2.000 P.)
Qualitätskriterium - Name: 2. Kriterium Wirtschaftlichkeit /
Gewichtung: 15 (max. 450 v. 2.000 P.)
Qualitätskriterium - Name: 3. Kriterium Qualität / Gewichtung: 20 (max.
200 von 2.000 P.)
Qualitätskriterium - Name: 4. Kriterium Ausführungsfristen /
Gewichtung: 8 (max. 200 von 2.000 P.)
Kostenkriterium - Name: 5. Angebotspreis / Gewichtung: 160 (max. 800
von 2.000 P.)
Kostenkriterium - Name: Hinweis: Alle Kriterien, Unterkriterien und
Unterunterkriterien sowie deren jeweilige Gewichtung sind in den
Vergabeunterlagen aufgeführt. / Gewichtung: (s. Vergabeunterlagen)
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/09/2023
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- vollständiger Teilnahmeantrag inkl. geforderter Nachweise und Anlagen

- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

- Erfüllung der Mindestkriterien

- erreichte Punktzahl der vorgelegten Referenzen 1 - 3
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt nach Maßgabe des Auftraggebers stufenweise.
Der Planungsauftrag wird in der ersten Auftragsstufe zunächst für:

Grundleistungen für Objektplanung:

Teil 3 - Abschnitt 1, Gebäude und Innenräume

Grundleistungen gem. §§ 33 ff. HOAI 2021

- Stufe 1: Lph 1 bis 4

- Stufe 2: Lph 5, Teile von Lph 6 und Teile von Lph 7

- Stufe 3: Lph 8

Der AG behält sich vor, die Stufe 2 bzw. Stufe 3 später an den AN der
Stufe 1 zu vergeben. Nähere Angaben zur stufenweise Beauftragung
enthalten die Vergabeunterlagen, insbesondere der Entwurf des
Planervertrags.

Der AN hat jedoch keinen Anspruch auf Übertragung der weiteren
Leistungsphasen, ist jedoch verpflichtet, diese bei Beauftragung
auszuführen (Andienungspflicht).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Vgl. Bewerbungsbogen, Ziffer 2 ff. bzw. Projekt- und
Verfahrensbeschreibung Ziffer 5.

0.1 Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.

0.2 Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die
die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

0.3 Bei natürlichen Personen ist die fachliche Anforderung erfüllt,
wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftslandes berechtigt sind,
am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing., M. Eng.
oder B. Eng zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die
Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen, wer über ein vergleichbares Diplom, Prüfungszeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der
Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" - gewährleistet
ist.

0.4 Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck
Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe
entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen
Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen
gestellt werden.

0.5 Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind
ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der
Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

0.6 Im Falle der beabsichtigten Vergaben von Unteraufträgen durch den
Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt
sein.

0.7 Der Bewerber (nur Architekt) hat einen Nachweis zur
Bauvorlageberechtigung im Rahmen des Teilnahmeantrags zu führen bzw.
vorzulegen. Hierzu gelten die Bestimmungen des § 66 Landesbauordnung
des Saarlandes (LBO) i.V.m § 2 und § 6 Saarländisches Architekten- und
Ingenieurkammergesetz (SAIG) zur Bauvorlageberechtigung. Für
ausländische Bewerber wird insbesondere auf die Regelungen des § 6 Abs.
2 SAIG hingewiesen. Der Bewerber hat einen Nachweis der
Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen zu führen. Bei
Kapitalgesellschaften ist dieser durch Auszug aus dem Handelsregister
bzw. vergleichbare Register und bei Bietergemeinschaften durch Vorlage
einer Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters zu erbringen.

0.8 Es werden nur Teilnahmeanträge für das Bewerbungsverfahren
zugelassen, die anhand von den in den Verdingungsunterlagen verlangten
Nachweisen belegen, dass der Bewerber selbst oder in Kombination mit
einer Arbeitsgemeinschaft oder durch von ihm beauftragte
Nachunternehmer, die geforderten Planungsleistungen erbringen kann und
somit über die erforderliche Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und
fachliche Qualifikation verfügt, um die vorliegend ausgeschriebenen
Planungsleistungen zu erbringen.

0.9 Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

- Vorlage der Eigenerklärung gem. § 123 GWB (Anlage A)

- Vorlage der Eigenerklärung gem. § 124 GWB (Anlage B)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Vgl. Bewerbungsbogen, Ziffer 4 bzw. Projekt- und Verfahrensbeschreibung
Ziffer 4.2

0.1 Der Mindestjahresumsatz muss in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren, d. h. 2019, 2020, 2021 pro Jahr wie folgt nachgewiesen
werden: min. 500.000 EUR/netto

Der geforderte Jahresumsatze für die letzten drei Geschäftsjahre 2019 -
2021 sind als Nachweis bzw. Bestätigung eines vereidigten
Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte
Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen bzw. nachzuweisen.

0.2 Mindestmitarbeiterzahlen

Für die hier ausgeschriebene Leistung wird ein Planungsbüro gesucht.

Es ist eine Mindest-Mitarbeiterzahl für nachweislich der letzten drei
Geschäftsjahre, d. h. 2019, 2020 und 2021 wie folgt gefordert: min. 4
festangestellte und sozialversicherte Mitarbeiter

Bei der abgefragten Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter sind
diese nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Leitungspersonal
aufzugliedern.

Bei der abgefragten Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter sind
diese nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Leitungspersonal
aufzugliedern (zur Aufgliederung siehe Projekt- und
Verfahrensbeschreibung Ziffer 4.2.3).

Der Bewerber muss die o. g. Mitarbeiteranzahl erfüllen bzw. nachweisen.
Der Nachweis erfolgt für die letzten drei Geschäftsjahre, d. h. 2019,
2020 und 2021 über eine Bescheinigung des Steuerberaters.

- In der Bestätigung muss ersichtlich werden wie viele
sozialversicherte Mitarbeiter das Unternehmen in den letzten drei
Geschäftsjahren beschäftigt hat.

- Sogenannte "Freie Mitarbeiter" sind nicht
sozialversicherungspflichtig beschäftigt, daher zählen freie
Mitarbeiter nicht zu den festangestellten Mitarbeitern.

0.3 Mindestintegrität

Der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft muss seinen Pflichten zur
Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen nachkommen und die
tariflichen Bestimmungen einhalten.

- Vorlage für jeden Bewerber bzw. jedes Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft:

Freistellungs- oder Unbedenklichkeitsbescheinigung des für den Bewerber
bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zuständigen Finanzamtes,
dass keine Steuerrückstände bestehen. Eine aktuelle "Bescheinigung in
Steuersachen" (nicht älter als 3 Monate) ist mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen. Sofern der Bewerber bzw. ein oder mehrere Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft den Sitz im europäischen Ausland hat, ist eine
Bescheinigung der zuständigen Steuerbehörde sowie eine amtliche
Beglaubigung der in deutscher Sprache übersetzten Ausfertigung dieser
Bescheinigung vorzulegen.

- Weiterhin darf zum Zeitpunkt des Eingangs des Teilnahmeantrages kein
Insolvenzverfahren anhängig sein.

0.4 Berufshaftpflicht

Der Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung ist
vorzulegen. Dieser Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Die
Bestätigung eines Versicherungsmaklers ist nicht ausreichend. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen.

- min. 1.000.000,00 EUR für Sachschäden,

- min. 2.000.000,00 EUR für Personenschäden,

- mindestens jedoch 1.000.000,00 EUR pro geschädigte Personen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Vgl. Bewerbungsbogen, Ziffer 4.3 bzw. Projekt- und
Verfahrensbeschreibung Ziffer 4.3 sowie Anlagen 5 und 6.

0.1 Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren
Referenzen. Alle Wertungskriterien sowie deren jeweilige Gewichtung
sind in der Anlage 6 der Vergabeunterlagen aufgeführt.

0.2 Fertigstellung eines Referenzprojekts (Referenz 1 und 2) muss in
dem Zeitraum zwischen 2015 und Mai 2023 erfolgt sein
(Mindestanforderung: ältere Projekte werden nicht gewertet). Das
Referenzprojekt darf nicht älter als 8 Jahre sein, d. h. die
Baumaßnahmen müssen nachweislich im Zeitraum 2015 - Mai 2023
fertiggestellt worden sein! Das Referenzprojekt muss daher baulich
abgeschlossen sein, d. h. die VOB-Leistungsabnahme muss erfolgt sein.
Referenz 3 - Hier ist die Teilnahme an einem Wettbewerbsverfahren
nachzuweisen. Der Wettbewerb darf nicht älter als 8 Jahre sein, d.h.
der Wettbewerb muss nachweislich im Zeitraum 2015 - Mai 2023
stattgefunden haben und auch abgeschlossen sein! Das Preisgericht muss
seine Entscheidung getroffen haben.

0.3 Die Referenzprojekte für den Nachweis der "Referenz 1 und 2" können
nicht mehrfach verwendet werden. Der Bewerber muss für die geforderten
Referenzen jeweils zwei bzw. drei eigenständige Referenzprojekte
einreichen. Die Referenzprojekte sind auf den Referenzbögen 1 - 2 (DIN
A3) in der Anlage 5 darzustellen. Referenzprojekte, die die
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet. Die
Mindestanforderungen sind in der Anlage 5 erläutert. Das
Referenzprojekt für den Nachweis der "Referenz 3" kann mehrfach
verwendet werden. Hier soll der Nachweis zur Teilnahme an einem
Wettbewerbsverfahren nachgewiesen werden - der Wettbewerbsbeitrag muss
kein realisiertes Projekt darstellen.

0.4 Pflichtangaben für die Referenz sind (s. Referenzbögen, Anlage 5):

a. Bezeichnung der Maßnahme mit Anschrift und Angabe der Objektart,

b. Bauherr oder Auftraggeber mit Kontaktdaten,

c. Name der maßgeblich für die erbrachte Planungsleistung
verantwortliche Person,

d. Vertragsverhältnis,

e. Leistungszeitraum,

f. Datum der Fertigstellung,

g. Plangebietsgröße / Bauvolumen,

h. Honorarzone,

i. Erbrachte Leistungsphasen.

0.5 Darstellung der Referenz auf dem Referenzbogen: Die
Projektdarstellung soll anhand aussagekräftiger Unterlagen (bspw. mit
einem Grund-riss, einem Schnitt und ggfls. Fotos, die zur Erläuterung
dienen) erfolgen.

0.6 Vergleichbarkeit der Referenzen

- Referenz 1 (Neubau Kita):

Nachweis des Bewerbers über die Erbringung von Planungsleistungen nach
§§ 33 ff. HOAI 2021 "Objektplanung Gebäude"

Mindestanforderungen:

- Referenzprojekt "Objektplanung Gebäude" für eine Neubaumaßnahme einer
Kindertagesstätte / Kindertageseinrichtung ("Kindergarten" nach
Objektliste Anlage 10.2 HO-AI 2021)

- Die Referenz muss baulich abgeschlossen sein und nicht älter als 8
Jahre, s. Pkt. 4 Projekt- und Verfahrensbeschreibung

- Mindestens 4 Gruppen

Wertungskriterium: erbrachte Leistungsphasen

Max. Punktzahl: 100 Punkte

- Referenz 2 (Neubau Kita):

Nachweis des Bewerbers über die Erbringung von Planungsleistungen nach
§§ 33 ff. HOAI 2021 "Objektplanung Gebäude"

Mindestanforderungen:

- Referenzprojekt "Objektplanung Gebäude" für eine Neubaumaßnahme einer
Kindertagesstätte / Kindertageseinrichtung ("Kindergarten" nach
Objektliste Anlage 10.2 HO-AI 2021)

- Die Referenz muss baulich abgeschlossen sein und nicht älter als 8
Jahre, s. Pkt. 4 Projekt- und Verfahrensbeschreibung

- Mindestens 4 Gruppen

Wertungskriterium: erbrachte Leistungsphasen

Max. Punktzahl: 100 Punkte

- Referenz 3 (Neubau Kita - Wettbewerb):

Nachweis des Bewerbers über die Teilnahme an einem Wettbewerbsverfahren
"Neubau einer Kindertagesstätte / Kindertageseinrichtung"
("Kindergarten" nach Objektliste Anlage 10.2 HOAI 2021)

Mindestanforderungen:

- - Das Wettbewerbsverfahren muss abgeschlossen sein und nicht älter
als 8 Jahre, s. Pkt. 4 Projekt- und Verfahrensbeschreibung

- Mindestens 4 Gruppen

- Teilnahme am Wettbewerbsverfahren

Wertungskriterium: Platzierung

Max. Punktzahl: 50 Punkte

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YEC6AWV
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und
Verkehr - Vergabekammern im Saarland
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 681501-4994
Fax: +49 681501-3506
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Vorschriften der §§ 97 ff. GWB.

Auf die Rügeobliegenheit des Bieters gem. § 160 Abs. 3 GWB innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen und die Unzulässigkeit eines
Nachprüfungsantrages bei Versäumung der Rügefrist wird ausdrücklich
hingewiesen.

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
schriftlichen Antrag ein.

Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §
97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend
macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete
Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu
entstehen droht.

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Bieter den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der
Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der
Vergabestelle gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der
Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB.

Der Bieter muss damit rechnen, dass bei Versäumnis der Rügefrist sein
Nachprüfungsantrag ohne Sachprüfung als unzulässig zurückgewiesen wird.
Dem Bieter wird daher empfohlen, ggfs. rechtzeitig fachlichen Rechtsrat
einzuholen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und
Verkehr - Vergabekammern im Saarland
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 681501-4994
Fax: +49 681501-3506
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/05/2023

References

6. mailto:ausschreibung@giu.de?subject=TED
7. http://www.giu.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6AWV/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6AWV
10. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
11. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED

 
 
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