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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Marburg - Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023052609265707564 / 314291-2023
Veröffentlicht :
26.05.2023
Angebotsabgabe bis :
27.06.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71200000 - Dienstleistungen von Architekturbüros
DE-Marburg: Dienstleistungen von Architekturbüros

2023/S 101/2023 314291

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Marburg-Biedenkopf
Postanschrift: Im Lichtenholz 60
Ort: Marburg
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 35043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Wolkenfeld, Felicitas
E-Mail: [6]zvs@marburg-biedenkopf.de
Telefon: +49 64214051932
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/395e4e9d-0b6f-483c-8b48-f0ede791638d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/395e4e9d-0b6f-483c-8b48-f0ede791638d
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen im Zuge der Errichtung von
Radwegeverbindungen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Referenznummer der Bekanntmachung: 2023002856
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 4
HOAI, Leistungsphasen 1-5 im Zuge der Errichtung von
Radwegeverbindungen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 227 579.36 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Hauptort der Ausführung:

Landkreis Marburg-Biedenkopf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf, vertreten durch
die Stabsstelle Dezernatsbüro des Landrats beabsichtigt die im
Folgenden aufgeführten Radwegeverbindungen umzusetzen:

- Weg 1: Caldern-Kernbach entlang der K 75 (LT3)

Ausbaulänge: ca. 1.367 m

- Weg 2: Emsdorf-Burgholz entlang der K 12 (KI08)

Ausbaulänge: ca. 2.355 m

- Weg 3: Hermershausen-Neuhöfe entlang der K 68 (MAR17)

Ausbaulänge: 2.300 m

- Weg 4: Neuhöfe-Ockershausen entlang der K 68 (MAR24)

Ausbaulänge: ca. 475 m

- Weg 5: Roth-Wolfshausen (Variantenuntersuchung im Bereich der K 59
und der B 3)

Ausbaulänge: zwischen ca. 1.100 m und 2.300 m je nach Variante

Maßnahmenbeschreibung zu Weg 1: Caldern-Kernbach entlang der K 75

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Planung zur Optimierung der
aktuellen Streckenführung. Der auszubauende Abschnitt ist Teil des
Lahntalradweges und verläuft entlang der K75 zwischen den Ortsteilen
Caldern und Kernbach der Gemeinde Lahntal. Die neue Route soll die
Verkehre auf der K75 entflechten sowie ein alltagstaugliches
Radverkehrsangebot zwischen den beiden Ortsteilen schaffen.

Der Radweg stellt für die Kernbacher die einzige Möglichkeit dar mit
dem Rad nach Caldern zu gelangen und somit Anschluss an
Einkaufsmöglichkeiten und den ÖPNV zu erhalten. Auch die
Radverkehrsverbindung von Biedenkopf nach Marburg führt über diesen
Streckenabschnitt.

Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass sich der zu beplanende
Streckenabschnitt in einem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet)
befindet und der Bereich zudem durch die Gemeinde Lahntal in einem
separaten Radverkehrsentwicklungsplan überplant wird. Hier sind
gesonderte Abstimmungen mit der Gemeinde und ggf. einzubeziehenden
Dritten erforderlich.

Maßnahmenbeschreibung zu Weg 2: Emsdorf-Burgholz entlang der K12

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Planung zur Entflechtung der
Verkehre auf der K12 zwischen den Kirchhainer Ortsteilen Burgholz und
Emsdorf. Es soll eine direkte und topographisch attraktive Verbindung
zwischen den beiden Ortsteilen geschaffen werden. Von Burgholz findet
der Radverkehr über Emsdorf Anbindung an das überregionale
Radhauptnetz. Die Verbindung schafft einen verkehrssicheren Zugang zur
Bahnstation und an das Radhauptnetz sowie den Arbeitsplätzen in
Stadtallendorf.

Es besteht ein räumlicher Zusammenhang mit der Maßnahme zum Bau eines
Radweges entlang der K12 (KI10/STA12 Ausführungsende voraussichtlich
September 2024). Der Weg stellt eine Verbindung aus dem Wohratal nach
Kirchhain und Stadtallendorf her. Der Verkehr auf der K12 ist sehr
schnell. Die Verbindung weist von Burgholz nach Emsdorf zudem ein
Gefälle auf, was die Benutzung der Kreisstraße von Emsdorf kommend für
die Radfahrer zudem noch gefährlicher macht.

Die Planung dieser Maßnahme steht in Zusammenhang mit der Umsetzung des
kreisweiten Radverkehrsentwicklungsplanes des Landkreises
Marburg-Biedenkopf. Dort ist Sie unter der Maßnahmennummer KI08
definiert.

Maßnahmenbeschreibung zu Weg 3: Hermershausen-Neuhöfe entlang der K 68

Geplant ist hier ein straßenbegleitender Radweg. Der Radweg soll eine
Verbindung zwischen dem Marburger Ortsteil Hermershausen zu Kernstadt
Marburg herstellen und den Fahrradpendleranteil der westlichen
Stadtteile in die Innenstadt erhöhen. Diese Maßnahme schließt an die
Maßnahme MAR24 (Siehe Weg 7) des Radverkehrsentwicklungsplans (RVEP)
an, welche die westlichen Stadtteile mit der Kernstadt verbindet.

Die K68 ist zwar eine recht breite Straße, allerdings fährt der
Autoverkehr hier mit ca. 120 km/h recht schnell. Aufgrund des hohen
Tempos sollte der Radweg nach Möglichkeit baulich von der Straße
getrennt sein. Möglichweise könnte die vorhandene Straße in der Breite
zurückgenommen werden.

Die Planung dieser Maßnahme steht in Zusammenhang mit der Umsetzung des
kreisweiten Radverkehrsentwicklungsplanes des Landkreises
Marburg-Biedenkopf. Dort ist Sie unter der Maßnahmennummer MAR17
definiert.

Maßnahmenbeschreibung zu Weg 4: Neuhöfe-Ockershausen entlang der K 68

Schaffung eines straßenbegleitenden Radweges entlang der K68 von der
Hermannstraße aus Marburg-Ockershausen kommend nach Marburg-Neuhöfe.
Diese Maßnahme steht im Zusammenhang mit den Maßnahmen MAR23, MAR9,
MAR25 und schließt an die Maßnahme MAR17 (Siehe Weg 6) an, die
ebenfalls Teil dieses Verhandlungsverfahrens ist.

Die Maßnahme soll die Anbindung der westlichen Stadtteile an die
Kernstadt gewährleisten.

Das Fahren auf dieser Strecke ist momentan besonders bergauf für
Radfahrer sehr gefährlich. Im Bereich der Abzweigung nach Cyriaxweimar
beträgt die Steigung ca. 6-7 %.

Die Planung dieser Maßnahme steht in Zusammenhang mit der Umsetzung des
kreisweiten Radverkehrsentwicklungsplanes des Landkreises
Marburg-Biedenkopf. Dort ist Sie unter der Maßnahmennummer MAR24
definiert.

Maßnahmenbeschreibung zur Variantenuntersuchung Weg 5: Roth-Wolfshausen

Die Maßnahme sieht die Schaffung einer alltagstauglichen
Radwegeverbindung von Wolfshausen nach Roth im Bereich der K59 bzw. der
B3 vor.

Zunächst war vorgesehen, im Westen am Radweg FN6 / W7 anzubinden und
durch Roth (entlang der Lahn) und über die Brücke über die B3 an den
dort vorhandenen Wirtschaftsweg im Bereich der Motocross-Strecke
Weimar-Wolfshausen in Richtung Wolfshausen anzuschließen.

Aufgrund des zu querenden Brückenbauwerks soll im Vorgriff der Planung
dieser Maßnahme einer Variantenbetrachtung unterzogen werden, um
alternative Streckenverläufe zur Optimierung der Radwegeführung zu
untersuchen.

Insbesondere die Anbindung des Radwegs entlang der K59 und durch die
bestehende Unterführung bei Wolfshausen ist einer Variantenuntersuchung
zu unterziehen.

Für diese Maßnahme sind die Leistungsphasen 1 und 2 Bestandteil der
vorgesehenen Beauftragung. Es sind Varianten zu untersuchen, mit denen
der AG und seine politischen Gremien zu einer Entscheidung über die
weitere Projektierung kommen kann.

Im Zuge der Entwicklung der Teil-Maßnahmen der Wege 1 bis 5 hat der
Landkreis Marburg-Biedenkopf eine erste Grob-Kostenschätzung durch die
HS-Ingenieure GmbH, Linden erstellen lassen. Diese Unterlagen, sowie
kleine Übersichtskarten der zu planenden Radwegeverbindungen im
Landkreis Marburg-Biedenkopf werden im gegenständlichen Verfahren zur
Verfügung gestellt.

Es ist beabsichtigt, die Planungsleistungen der Verkehrsanlagen gemäß
Teil 3, Abschnitt 4 HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 5 der vor
genannten Wege 2 bis 4 im Gesamten und für die Leistungsphasen 1 und 2
des vor genannten Weges 5 im Gesamten zu beauftragen. Für den Weg 1 ist
eine stufenweise Beauftragung vorgesehen, die zunächst die Beauftragung
der Leistungsphasen 1 und 2 vorsieht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1 Angebotspräsentation / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: 2 Organisations- und Ablaufkonzept /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: 3 Erscheinungsbild der
Präsentationsunterlage / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 227 579.36 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 30
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Gemittelter Jahresumsatz der letzten drei Jahre (2020 bis 2022) § 45
Abs. 4, Satz 4 VgV, ~17 %,

Referenzliste der in den letzten drei Jahren erbrachten
Dienstleistungen des Bewerbers insgesamt § 46 Abs. 3, Satz 1 VgV, ~55
%,

Fachlicher Lebenslauf der vorgesehenen Projektbearbeiter mit
Referenzliste vergleichbarer Dienstleistungen § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV,
16 %,

Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den
letzten drei Jahren mit Angabe der Führungskräfte § 46 Abs. 3, Satz 8
VgV, ~8 %,

Erklärung zur Schadensfreiheit ~4 %.

Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien sowie
deren Gewichtung verweist der Auftraggeber auf den Bewertungsbogen, der
zum Download bereitgestellt ist.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Beschreibung der Optionen

Es wird beabsichtigt die Vergabe der gegenständlichen
Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen stufenweise zu
beauftragen:

Stufe 1: HOAI-Leistungsphasen 1-5 für die Teil-Maßnahmen der Wege 2 bis
4 und HOAI-Leistungsphasen 1-2 für die Teil-Maßnahmen der Wege 1 und 5

Stufe 2: HOAI-Leistungsphasen 3-5 für die Teil-Maßnahme Weg 1

Mit der Beauftragung erfolgt der Abruf der Stufe 1 (HOAI Leistungsphase
1-5 bzw. 1-2). Ein Anspruch auf die Beauftragung der weiteren
Leistungsstufe besteht, auch bei Bedarf, nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender
Verwendung des Bewerbungsformulars (siehe hierzu auch VI.3)
einzureichen. Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache
abzufassen. Die Nachweise und die jeweiligen zugehörigen Unterlagen
sind eindeutig kenntlich zu machen und entsprechend der Hinweise zur
Bearbeitung des Bewerbungsbogens einzureichen. Eingereichte
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Folgende Nachweise
sind unter zwingender Verwendung der beigefügten Formulare mit der
Bewerbung einzureichen:

a) Angaben zum Unternehmen mit Nachweis der Berechtigung des
Projektverantwortlichen zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur
oder Beratender Ingenieur (Fachrichtung Bau)

b) Erklärung zu § 73 Abs. 3 VgV (Unabhängigkeit von Ausführungs- und
Lieferinteressen) - Anlage 1

c) Erklärung zu § 6 Abs. 2 VgV (Wirtschaftliche Verknüpfungen) - Anlage
2a

d) Erklärung zu § 43 Abs. 3 VgV (Bevollmächtigung eines Vertreters der
Bietergemeinschaft sowie der gesamtschuldnerischen Haftung im
Auftragsfalle) - Anlage 2b

e) Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und
10 des § 123 Abs. 1 GWB vorliegen) - Anlage 3

f) Erklärung, zu § 124 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
des § 124 Abs. 1 GWB vorliegen) - Anlage 4

Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinausgehend eingereichte
Unterlagen werden nicht berücksichtigt.

Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Ausgenommen sind hierbei die Nachweise
der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung. Bei
Bietergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den
Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es angebotsmäßig übernehmen
soll. Die Aufteilung der Leistungsbestandteile innerhalb der
Bietergemeinschaften ist anzugeben. Soweit der Bewerber beabsichtigt,
Teilleistungen an ein anderes Unternehmen oder einen anderen
Freiberufler weiterzugeben, sind entsprechende Nachweise und
Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen, die für diese Teilleistung
die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw. Freiberuflers ermöglichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4 VgV
einer EU-Versicherungsgesellschaft - Anlage 5.

Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis der bestehenden Versicherung
einzureichen. Im Falle von geringeren Versicherungssummen als in Punkt
III.1.2 genannt, ist zusätzlich eine Bestätigung der
Versicherungsgesellschaft notwendig, aus der hervorgeht, dass im
Auftragsfall die Summen mindestens bis zur geforderten Höhe angehoben
werden.

b) Erklärung des Bewerbers gemäß § 45 Abs. 4, Satz 4 VgV über den
Gesamtumsatz (Honorare für Objektplanungsleistungen für
Verkehrsanlagen) brutto in Euro in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020,
2021 und 2022).

c) Erklärung des Bewerbers gemäß § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV über die
Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter für Objektplanungsleistungen
im Jahresdurchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2021 und
2022) - Anlage 7.

Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Bei Bietergemeinschaften sind die
geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss,
den es angebotsmäßig übernehmen soll. Die Aufteilung der
Leistungsbestandteile innerhalb der Bietergemeinschaften ist anzugeben.
Soweit der Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen an ein anderes
Unternehmen oder einen anderen Freiberufler weiterzugeben, sind die
entsprechenden Nachweise und Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen,
für diese Teilleistung die Eignungsprüfung des Unternehmens bzw.
Freiberufler ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

a) Mindestdeckungssummen Berufshaftpflichtversicherung für
Objektplanungsleistungen - Anlage 5:

2.000.000 EUR für Personenschäden sowie,

1.000.000 EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Erklärung des Bewerbers für Objektplanungsleistungen gemäß § 46 Abs.
3, Satz 1 VgV, die sich auf wesentliche in den letzten 3 Jahren
erbrachten Leistungen vergleichbarer Projekte beziehen. Es werden nur
Referenzen berücksichtigt, bei denen ein Ansprechpartner des
Auftraggebers/Kunden genannt wird, der im Rahmen der Prüfung des
Teilnahmeantrages kontaktiert werden kann.

Für den Fall dass der Bewerber mehr als die geforderte Anzahl an
Referenzen einreicht, hat der Bewerber anzugeben, welche Referenzen der
Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt
keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten eingereichten Referenzen
seiner Auswahl zugrunde legen. Im Hinblick auf die Erfüllung der
Mindestanforderung wird der Auftraggeber hingegen in diesem Fall alle
eingereichten Referenzen prüfen.

In der Referenzliste sind zwingend folgende Angaben zu machen:

- Projektbezeichnung und Ort,

- Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktdaten,

- Art des Auftraggebers,

- Ausführungszeitraum,

- erbrachte Leistungsphasen,

- Art der Maßnahme,

- Nutzungsart,

- Brutto-Baukosten gem. DIN 276,

- Referenzschreiben oder Eigenerklärung, soweit vorhanden.

b) Erklärung des Bewerbers über die berufliche Befähigung und
Qualifikation des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens
gemäß § 46 Abs. 3, Satz 6 VgV insbesondere der für die zu vergebende
Dienstleistung verantwortlichen Personen; Anlage 8 ff.

Gefordert sind Angaben/Nachweise und Referenzen der Projektmitarbeiter:

Name, berufliche Qualifikation ((Beratender) Ingenieur (Fachrichtung
Bau) mit Nachweis), Anzahl der Berufsjahre, es sind mindestens drei
persönliche Referenzobjekte für vergleichbare Projekte anzugeben.

Zu den Referenzen sind noch folgende Angaben zu machen:

Objektbezeichnung, Projektlaufzeit bzw. -kosten brutto gem. DIN 276,
Angabe der Adresse einschließlich Telefonnummer des Ansprechpartners.

Bewerbungen ohne wertbare Referenzen werden nicht berücksichtigt.

Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. anzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Ausgenommen sind hierbei die Nachweise
der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung. Bei
Bietergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den
Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es angebotsmäßig übernehmen
soll. Die Aufteilung der Leistungsbestandteile innerhalb der
Bietergemeinschaften ist anzugeben. Soweit der Bewerber beabsichtigt,
Teilleistungen an ein anderes Unternehmen oder einen anderen
Freiberufler weiterzugeben, sind entsprechende Nachweise und
Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen, die für diese Teilleistung
die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw. Freiberuflers ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

a) Mindestvoraussetzung: 1 Referenzprojekt aus dem Radverkehrsbereich
in den letzten 5 Jahren.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur gemäß § 75 VgV Ausgabe 12.04.2016 berechtigt sind. Ist

in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU gewährleistet ist.

Juristische Personen werden gemäß § 43 Abs. 1 VgV zugelassen, wenn für
die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger
benannt wird. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die
Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen
Personen gestellt werden, werden ebenfalls zugelassen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als
Projektleiter und Ansprechpartner gegenüber benannt und mit
uneingeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Die Erklärung der Bietergemeinschaft (falls Bewerbung als
Bietergemeinschaft erfolgt) als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter ist vorzulegen.
(siehe hierzu auch III.2.1).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/06/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 07/10/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens vor der
Vergabekammer ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz
2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt
unberührt. (Vgl. § 160 Abs. 3 GWB)
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2023

References

6. mailto:zvs@marburg-biedenkopf.de?subject=TED
7. https://portal.deutsche-evergabe.de/
8. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/395e4e9d-0b6f-483c-8b48-f0ede791638
d
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/395e4e9d-0b6f-483c-8b48-f0ede791638
d

 
 
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