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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Nürnberg - Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023052609240407080 / 313840-2023
Veröffentlicht :
26.05.2023
Angebotsabgabe bis :
17.07.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
71334000 - Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
DE-Nürnberg: Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik

2023/S 101/2023 313840

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Nürnberg - Hochbauamt
Postanschrift: Marientorgraben 11
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Ziegler, Jan
E-Mail: [6]H@stadt.nuernberg.de
Telefon: +49 9112314200
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/b501180f-825c-41a3-b1a0-938e0047bf81
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/b501180f-825c-41a3-b1a0-938e0047bf81
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Reutersbrunnenstraße 34, Neubau und Generalsanierung, VgV,
Ingenieurleistungen Elektrotechnik
Referenznummer der Bekanntmachung: 2023002870
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71334000 Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen zur Elektrotechnik für den Neubau und die
Generalsanierung des Kinder- und Jugendhilfezentrum (KJHZ) und des
Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) im laufenden Betrieb. Auf dem
Gelände sollen nach der Baumaßnahme insgesamt sechs Nutzer Platz
finden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71334000 Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auf dem Areal der Reutersbrunnenstraße 34 befinden sich derzeit mehrere
Gebäude aus unterschiedlichen Errichterzeiten, welche von mehreren
sozialen Einrichtungen genutzt werden. Hauptnutzer der Bestandsgebäude
ist das Kinder- und Jugendhilfezentrum (KJHZ) und der Kinder- und
Jugendnotdienst (KJND) mit ihren Angeboten an stationären Hilfen zur
Erziehung in heilpädagogischen Wohngruppen und den stationären
Inobhutnahmegruppen.

Die baulichen Anlagen entsprechen sowohl in baulicher als auch in
pädagogischer Hinsicht veralteten Vorgaben und sind nicht mehr
zeitgemäß. Vor fünf Jahren wurde eine Brandschutzsanierung des
Bestandsgebäudes vorgenommen, um die Betriebserlaubnis weiterhin zu
erhalten. Um den Kindern und Jugendlichen eine Wohnsituation nach
moderner Pädagogik und dem vorgegebenen Raumprogramm zu bieten, ist
eine Neubeplanung des Geländes mit Neubauten und Generalsanierung des
Bestandsgebäudes unumgänglich. Für die Entwicklung des Areals sollen
neben den bestehenden auch weitere Institutionen auf dem Gelände Platz
finden: Kinder- und Jugendnotdienst (KJND), Kinder- und
Jugendhilfezentrum (KJHZ), Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi),
NOA Gärtnerei, Noris Inklusion und ambulant betreute
WG-Behindertenhilfe, sodass insgesamt sechs Nutzer auf dem Areal Platz
finden.

Da in Nürnberg keine zweite, ähnliche Einrichtung vorhanden ist, ist es
nicht möglich, die Wohngruppen an einer anderen Stelle für die Bauzeit
anzusiedeln. Eine Nutzung in schützenswerter Umgebung ist besonders
wichtig und der einzige Umzug sollte nur in die finalen Räumlichkeiten
stattfinden, um die Belastungen für die Bewohner und Bewohnerinnen
möglichst gering zu halten. Für die Verwaltung und die Fachdienste ist
eine Interimmaßnahme auf dem Grundstück vorzusehen. Die Baumaßnahme
wird sich daher während der Ausführung in zwei Abschnitte teilen:
erster Abschnitt: Errichtung der beiden Neubauten (Wohngruppen KJHZ &
KJND) sowie der Interimsmaßnahme und zweiter Abschnitt: Teilabriss des
Gebäudeteils auf der Ostseite und Generalsanierung des
Bestandsgebäudes. Die NOA Gärtnerei inklusive dazu gehöriger Verwaltung
wird in verkleinerter Form auf dem Grundstück ihren Platz finden, die
bestehenden Schuppen sowie das Gewächshaus werden demontiert. Für die
Einrichtung der Noris Inklusion, mit ihren Wohngruppen und Verwaltung
sind Flächen im Bestandsgebäude vorgesehen.

Kriterien/ Anforderungen an die Elektroplanung im Bereich der
elektrischen Anlagen:

- Mess- und Verbrauchswerteerfassung

Zusammen mit dem Betreiber soll festgelegt werden, welche Messdaten und
Verbrauchswerte der technischen Anlagen über welche Zeiträume erfasst
werden und wo diese angezeigt bzw. ausgewertet werden sollen. Abhängig
vom bestehenden Gebäudeautomationssystem sind geeignete Zähl- und
Messeinrichtungen zu wählen. Zudem soll die Datenübertragung an
zentrale Stellen ohne größere Nachrüstung möglich sein.

- Beleuchtungsanlage

Für die Projektierung der Beleuchtungsanlagen und Auswahl der
Beleuchtungskörper sind u.a. folgende Normen jeweils in der neusten
Fassung zu beachten: DIN VDE 0100-559, DIN VDE 0100-714, DIN VDE
0100-715, DIN 57100-724 (VDE 0100-724), DIN EN 12464.

In diesem Zusammenhang sind die Qualitätsmerkmale wie
Leuchtdichteverteilung, Beleuchtungsstärke, Blendungsbegrenzung,
Lichtfarbe, Farbwiedergabe, Flimmern zu berücksichtigen.
Dementsprechend sind vor der Bauausführung Beleuchtungsberechnungen für
jeden Raum durchzuführen. Ebenso sind die Wirtschaftlichkeit, ein
geringer Instandhaltungsaufwand und der sparsame Umgang mit Energie in
Absprache mit dem Nachhaltigkeitskoordinator wichtige Kriterien. Die
gestalterischen Aspekte werden in enger Zusammenarbeit mit den
Architekten erfüllt.

Je nach Anforderung der einzelnen Nutzungseinheiten sind die nötigen
Voraussetzungen für die Lichtsteuerung und -regelung zu schaffen.

- Blitzschutz- und Erdungsanlagen

Für alle Neubauten sowie den Umbauten wird ein Blitzschutzsystem mit
der Mindestanforderung der Blitzschutzklasse III gefordert. Zur
Festlegung abweichender Schutzklassen kann die VDS-Richtlinie 2010 oder
eine Risikoanalyse gemäß der DIN VDE 0185-305 Teil 2 herangezogen
werden.

Die Trennungsabstände sind gemäß DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) zu
berechnen und einzuhalten. Können diese nicht eingehalten werden,
müssen Ersatzmaßnahmen geprüft und entsprechend eingesetzt werden.

Je nach Nutzungseinheit müssen geeignete Konzepte für den Inneren
Blitzschutz erstellt werden. Für die Objekte, in welchen
schwerpunktmäßig die informationstechnischen Anlagen verortet sind, ist
ein Blitz-Schutzzonen-Konzept gemäß DIN EN 62305-4 (VDE 0185-305-4)
umzusetzen.

- EMV und Netzqualität

Bezüglich der Optimierung der EMV, der Netzqualität und dem Schutz von
elektrischen, elektronischen und informationstechnischen Anlagen vor
elektromagnetischen Strahlungseinflüssen sind geeignete Maßnahmen zu
prüfen und anzuwenden, wie beispielsweise der Einsatz von Netzfiltern
und Differenzstromüberwachung. Ebenso können die Voraussetzung zur
Durchführung eines permanenten Energie Monitorings geschaffen werden.
Dies gilt auch im Zusammenhang mit der Datenerfassung, Analyse und den
Optimierungsprozessen im Bestand.

Kriterien/ Anforderungen an die Elektroplanung im Bereich der
Kommunikations-, sicherheits- und informationstechnische Anlagen:

- Datenübertragungsnetze

Für die Datenübertragungsnetze sind ausreichende Redundanzen, Schutz
gegen Manipulation und unbefugten Zugriff, Störungsüberwachung und
Beseitigung wichtige Parameter. Daneben sind auch die rechtzeitige
Branderkennung sowie Bekämpfung zu berücksichtigen.

Alle Server sind an unabhängige Stromversorgungen anzubinden. Die
Stromversorgungen müssen jeweils über eine separate USV verfügen. Dabei
kann es sich um Kombinationen aus Gebäude-USV und lokaler USV in
direkter Umgebung der einzelnen Räume handeln. Nach Möglichkeit sollen
die einzelnen Stromversorgungen aus unterschiedlichen
Mittelspannungs-analgen gespeist werden. Auch an die damit verbundene
Leitungsverlegung werden spezielle Anforderungen gestellt. Darüber
hinaus müssen alle USVs über ein stationäres Notstromaggregat gespeist
werden können. Gegebenenfalls wird es erforderlich sein, Anschlüsse für
mobile Aggregate vorzusehen und deren Dimensionierung zu planen. Die
Planung erfolgt in diesem Zusammenhang in enger Abstimmung mit dem
zuständigen Amt.

Die einzelnen Server sollen über eine geeignete Regulierung von
Temperatur und Luftfeuchtigkeit verfügen. Das Kühlungssystem muss
redundant ausgelegt und ausreichend dimensioniert werden. Unter
Berücksichtigung der Ausfallsicherheit, Störungsanfälligkeit und

Energieeffizienz muss im Zuge der Planung entschieden werden, ob für
die jeweiligen Standorte ganze Räume oder lediglich die Serverschränke
direkt gekühlt werden.

- Gefahrenmelde- und Alarmanlagen

Voraussichtlich sind alle zu planenden Objekte mit einer
Brandmeldeanlage der Kategorie 1 nach DIN 14675 auszustatten. Mit allen
Planungsbeteiligten sind hierfür die Brandmelde- und
Alarmierungskonzepte zu erarbeiten. Auch hinsichtlich der Vernetzung
der Brandmeldeanlagen untereinander und der Festlegungen der zentralen
Anlaufstelle für die Feuerwehr. Die Gebäude müssen teilweise mit einer
elektronischen Zugangskontrolle im Innen- und Außenbereich gesichert
werden. Auch der Einsatz von Überwachungskameras muss mit berücksichtig
werden.

Kriterien/ Anforderungen an die Elektroplanung im Bereich der
Außenanlagen:

- Beleuchtungsanlagen im Außenbereich

Anteilig zu den einzelnen Objekten ist es notwendig die
Beleuchtungsanlagen der Arbeitsstätten im Außenbereich unter
Berücksichtigung der Norm DIN EN 12464-2 zu konzipieren. Um die Anlagen
über einen möglichst langen Zeitraum betreiben zu können, muss während
der Planung entschieden werden, ob dimmbare oder in Stufen schaltbare
Leuchten zum Einsatz kommen sollen. Eine Gegenüberstellung zu einer
konventionellen Lösung dient hierbei als Entscheidungshilfe. Für das
Regelungskonzept bzw. die Ausarbeitung eines Wartungsplans für den
Betreiber sind entsprechende Leistungen zu erbringen.

- Ladeinfrastruktur Elektromobilität

Bei der Errichtung der Parkflächen und Stellplätze ist das
Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) zu berücksichtigen
und anzuwenden, um die Voraussetzung für Ladepunkte und eine
Leitungsinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (auch E-Fahrräder) zu
schaffen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/01/2024
Ende: 29/07/2033
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Für die Auswahl eines geeigneten Bewerbers werden Referenzprojekte
bewertet.

Es werden max. drei Referenzen mit folgenden Angaben bewertet:

- Neubau und/oder Sanierung eines Kinder- und Jugendhilfezentrums oder
vergleichbarer Objekte.

Als vergleichbare Objekte werden u.a. Referenzen für folgende Bereiche
gewertet:

+ Neubau und/oder Sanierung von Schulen

+ Neubau und/oder Sanierung von heilpädagogischen Wohngruppen oder
stationären Inobhutnahmegruppen

+ Neubau und/oder Sanierung von Einrichtungen für ambulante
WG-Behindertenhilfe oder Einrichtungen für Menschen mit geistiger
und/oder körperlicher Beeinträchtigung

+ Neubau und/oder Sanierung von Einrichtungen für den (Jugend-)
Strafvollzug

- Inbetriebnahme innerhalb der letzten 7 Jahre

- Abgeschlossene Ausführung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 8

Erstellen Sie bitte je Referenzobjekt eine aussagekräftige
Zusammenfassung auf maximal zwei DIN A4 Seiten. Geben Sie darin eine
kurze Beschreibung der Maßnahme und nachfolgende Angaben an:

- Bearbeitete und abgeschlossene Leistungsphasen inkl. Datum der
Inbetriebnahme

- Bearbeitete Anlagengruppen

- Gesamtbausumme der bearbeiteten Anlagengruppen (netto)

- Bausumme Starkstromanlagen (440, netto)

- Bausumme Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen (450, 470,
netto)

- Auftraggeber mit Adresse und Telefonnummer

- Ggf. Referenzschreiben des Auftraggebers

Bei fehlenden bzw. nicht vollständigen Angaben wird die jeweilige
Referenz nicht gewertet.

Referenzschreiben sind nicht verpflichtend. Sollten Referenzschreiben
eingereicht werden, können sie nur gewertet werden, wenn sie die
Einhaltung der Kosten und die Termintreue bescheinigen.

Bei den Referenzen kann durch den Bieter nur der Name der Referenz
eingetragen werden. Die Bewertung und Erfüllung der aufgeführten
Anforderungen wird durch die Vergabestelle anhand der eingereichten
Unterlagen vorgenommen.

Neben den Referenzen weitere Angaben abgefragt und bewertet:

- allgemeinen Bürostruktur (Organigramm)

- Qualifikationen der Führungskräfte und Mitarbeiter sowie deren
Berufserfahrung

- Standards hinsichtlich Arbeitsqualität (Darstellung und Erläuterung
der Prozesse).

- Kommunikation mit den Planungsbeteiligten

- Kommunikation mit der Auftraggeberin

- technische Büroausstattung

- Organisation der erforderlichen Präsenz während der Planungs- und
Ausführungszeit

- Kostenkontrolle

- Qualitätskontrolle

- Einhaltung der vorgegebenen Termine für Planungsabläufe

Die genaue Punktewertung ist den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis der Berufszulassung als Ingenieur oder Ingenieurin oder
vergleichbarer Nachweis. Im Auftragsfall ist eine Erklärung nach §1 des
Verpflichtungsgesetzes abzugeben.

Gefordert werden Nachweise und Angaben nach §46 VgV wie der Nachweis
der Zertifizierung nach DIN 14675 in Verbindung mit DIN EN 54 und VDE
0833 als Fachfirma und als verantwortliche Person.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung

Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Nachweise und
Angaben für jedes Mitglied der Gemeinschaft zu erbringen.

Der Bewerber muss aufzeigen, dass er im Auftragsfall über eine
Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 500.000 EUR für
Personenschäden sowie 500.000 EUR für sonstige Schäden verfügt, oder
bereit ist diese abzuschließen.

Der Auftragnehmer muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der
gesamten Vertragsdauer und bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist
unterhalten und spätestens vier Wochen nach Vertragsschluss durch
Vorlage eines Versicherungsscheins nachweisen. Er hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz
mindestens in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht und
dieser Betrag in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur
Verfügung steht.

Der Auftragnehmer hat vor dem Nachweis des Versicherungsschutzes keinen
Anspruch auf Leistungen der Auftraggeberin. Die Auftraggeberin kann
Zahlungen vom Nachweis des Fortbestehens des Versicherungsschutzes
abhängig machen.

b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR.

Wenn der Bewerber beabsichtigt, im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), muss er dem Auftraggeber
hinsichtlich der Eignung (finanzielle, wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) dieser Unternehmen
nachweisen, dass diese gegeben ist. Er hat dann entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

a) Wenn die geforderte Versicherung nicht den o.g. Anforderungen
entspricht, führt dies zum Ausschluss

b) Die Höhe des Umsatzes wird im Wertungssystem nicht bepunktet; bei
berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Führungskräfte für die
letzten 3 Geschäftsjahre.

- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Beschäftigten (ohne
Führungskräfte, einschließlich der Ingenieure) für die letzten 3
Geschäftsjahre.

- Angaben zum jährlichen Mittel der Anzahl der Ingenieure, die in der
Zahl der Beschäftigten (ohne Führungskräfte) enthalten sind, für die
letzten 3 Geschäftsjahre.

Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft ist die Summe der
Mitarbeiter der Gemeinschaft anzugeben.

Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern
unterzeichnete Erklärung abzugeben,

- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (oder vergleichbarer
Zusammenschluss) im Auftragsfall erklärt ist,

- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Wenn der Bewerber beabsichtigt, im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV), muss er dem Auftraggeber
hinsichtlich der Eignung (finanzielle, wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) dieser Unternehmen
nachweisen, dass diese gegeben ist. Er hat dann entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Zahl der Führungskräfte, Beschäftigten und Ingenieure werden im
Wertungssystem nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der
personellen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber oder die
Bewerberin zum Führen der Berufsbezeichnung "Ingenieur" oder mindestens
der Berufsbezeichnung "Bachelor" berechtigt ist. Ist in dem jeweiligen
Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so werden die
fachlichen Anforderungen erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis der geforderten Fachrichtung verfügt, die
der Aufgabenstellung entspricht. Die Anerkennung der Richtlinie
2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG ist dabei Grundlage. Die
Anerkennung ist mit einer beglaubigten Übersetzung nachzuweisen und
zusammen mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Juristische
Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die
natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Gefordert werden Nachweise und Angaben nach §46 VgV wie der Nachweis
der Zertifizierung nach DIN 14675 in Verbindung mit DIN EN 54 und VDE
0833 als Fachfirma und als verantwortliche Person.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/07/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/08/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

- Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge
und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder
Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der
Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber,
Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als
auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Die
Bewerber haben mittels Eigenerklärung anzugeben, ob entsprechende
Ausschlussgründe vorliegen.

- Die Bewerber haben anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124
GWB vorliegen.

- Die Bewerber haben anzugeben, ob sie auf den Auftrag bezogen in
relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten. Diese Abfrage dient der
Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.

- Die Bewerber haben anzugeben, ob wirtschaftliche Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen bestehen. Diese Abfrage dient der Überprüfung von
etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.

- Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für
jedes Mitglied der Gemeinschaft zu erbringen.

- Bei der durch den Auftraggeber durchzuführenden Prüfung wird zunächst
die Erfüllung der formalen Kriterien (Ausschlusskriterien) der
Bewerbung abgeprüft (Auswahlschritt I). Im Anschluss werden die
Bewerbungen, welche die formalen Bedingungen erfüllen, qualitativ
mittels Punkten bewertet (Auswahlschritt II).

- Es ist nur die digitale Bearbeitung und Abgabe des Teilnahmeantrages
möglich.

- Die Stadt Nürnberg als nicht oberste Bundesbehörde behält sich vor,
die Angebotsfrist auf nicht weniger als 10 Tage (voraussichtlich 15
Tage), gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur
Angebotsabgabe, zu verkürzen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird
hierüber das gegenseitige Einvernehmen hergestellt (§17 Abs. 7 VgV).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern bei der Regierung von
Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/05/2023

References

6. mailto:H@stadt.nuernberg.de?subject=TED
7. http://www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/
8. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/b501180f-825c-41a3-b1a0-938e0047bf8
1
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/b501180f-825c-41a3-b1a0-938e0047bf8
1
10. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED

 
 
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