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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Landau
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 313366-2023 (ID: 2023052609213806636)
Veröffentlicht: 26.05.2023
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  DE-Landau: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2023/S 101/2023 313366
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das
   Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb
   Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Landau, vertreten durch
   die Niederlassungsleitung
   Postanschrift: Untertorplatz 1
   Ort: Landau
   NUTS-Code: DEB33 Landau in der Pfalz, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 76829
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
   257a, 56077 Koblenz
   E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
   Telefon: +49 2619701-0
   Fax: +49 2619701-444
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY9WV/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY9WV
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Wirtschaft und Finanzen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   23D0167 - Amtsgericht Germersheim Brandschutz und barrierefreier
   Zugang, Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3 Abschnitt 1
   HOAI
   Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0167
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   .
   Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfasst die Objektplanung
   Gebäude u. Innenräume gem. Teil 3 Abschn. 1 HOAI. Es sind die LPH 2-9
   zu erbringen (aufgrund von Eigenleistungen in Teilbereichen auch
   Wegfall von Grund-/ bzw. Teilleistungen von Grundleistungen). Neben
   Grundleistungen sind Besondere Leistungen zu erbringen:
   .
   _Einarbeiten ins Projekt
   _Übertragen/Abgleichen Daten aus Mustern alte RLBau in neue Muster
   RLBau 2021 incl. Optimierung der Grundlagen
   _Überprüfen besteh. Pläne auf Richtigkeit u. Abstimmung/Anpassung an
   die optimierten Grundlagen
   _Bearbeiten BNB-Anforderungen: Zielvereinbarung Silberstandard (ohne
   Zertifizierung) gem. Leitfaden Nachhaltiges Bauen
   _Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (WU) Interimsunterbringung (Varianten:
   Container u. Ersatzanmietung in öffentl. Gebäude)
   _Erstellen Wartungsverträge für Bauteile/Bauliche Anlagen (regelmäßiger
   Überprüfung)
   _Übertragen Planungs- u. Kostendaten (PLAKODA) in digitale
   Erhebungsformulare
   _Tätigkeit als verantwortliche/r Bauleiter/in _Bauleitererklärung_
   _Prüfen/Werten von Nebenangeboten
   _Erstellen und Fortschreiben Raumbuch
   _Erstellen Bestandspläne (Gebäudedoku.)
   _Erstellen Flucht-/Rettungswegepläne u. Feuerwehrpläne nach DIN
   _Überwachen Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen
   Zunächst werden nur Leistungen zur Erstellung der HU-Bau (LPH 2-4)
   beauftragt. Es ist beabsichtigt die weiteren Leistungen nach
   Genehmigung der Unterlage stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag).
   Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen sowie der
   Besonderen Leistungen besteht nicht.
   .
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEB3E Germersheim
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   .
   (Art und Umfang der Bauarbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen bzw.
   Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)
   .
   Das Amtsgericht Germersheim liegt in der Innenstadt von Germersheim, in
   direkter Nähe der Queich (Gewässer 2. Ordnung). Die Gerichtsräume
   befinden sich aktuell in zwei mittlerweile miteinander verbundenen
   historischen Gebäudeteilen, welche in den Jahren 1853-1865 entstanden.
   Sie wurden ursprünglich als Amtsgericht und Gefängnis genutzt. Die
   beiden Gebäudeteile wurden aus Sandstein-Mauerwerk mit Holzbalkendecken
   errichtet, sie sind nur teilunterkellert. Aufgrund der ursprünglichen
   Nutzung unterscheiden sich die Geschosshöhen, so dass sich
   Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Ebenen der beiden Gebäudeteile
   ergeben.
   .
   Um den Dienstbetrieb auch in Zukunft gewährleisten zu können, sind
   umfängliche Maßnahmen notwendig, wie z.B. die durchgängige
   barrierefreie Erschließung durch Schaffung eines neuen Eingangs incl.
   Pforte, der Anbau eines Treppenhauses mit Aufzug, allgemeine
   Ertüchtigung des Brandschutzes und die Verbesserung der Statik der
   Holzbalkendecken.
   Die Energetische Optimierung und die Anforderungen des Nachhaltigen
   Bauens unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sind umzusetzen.
   Gleichzeitig müssen auch die haustechnischen Einrichtungen ertüchtigt
   bzw. ersetzt werden wie z.B. Wärmeerzeugungsanlagen, Elektro- und
   IT-Verkabelung sowie Sanitäranlagen.
   Der Bau einer Photovoltaikanlage auf bestehender Dachfläche sowie die
   Anforderungen zur Elektromobilität bei öffentlichen/sonstigen Gebäuden
   sind umzusetzen.
   .
   Da die Grundstücksgröße nur sehr geringe Ausweichmöglichkeiten auf
   eigenem Gelände zulässt, ist eine Interimslösung notwendig. Diese ist
   im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu ermitteln. Nach
   Entscheidung zur geeignetsten Variante ist weiterhin beabsichtigt, die
   Planungsleistungen der Interimslösung zu beauftragen. In diesem Zuge
   werden ebenso die Entwicklung der Ablaufplanung sowie die Mitwirkung
   der kompletten Umsetzung beauftragt.
   .
   BGF (Bestandsgebäude + Anbau Treppenhaus): ca. 2.160 m² Prüfung folgt
   Geschätzte Baukosten (brutto): 2.600.000 EUR (KG 300), 1.200.000 EUR
   (KG 400)
   Termine: Start 09/2023, HU-Bau 05/2024, Bauausführ. 09/"25-03/"28,
   Übergabe 04/2028
   .
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 55
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   .
   Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
   nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
   der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
   Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt
   und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
   Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
   Beschäftigtenzahl, Zahl der Fachkräfte der Fachrichtung Architektur,
   Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung,
   BNB Bearbeitung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB).
   .
   Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
   aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
   das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
   .
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
   Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
   Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
   (LPH) nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt:
   Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6),
   Leistungsstufe 3 (LPH 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5
   (LPH 9).
   .
   Mit Vertragsschluss erfolgt zunächst die Beauftragung der
   Leistungsphase 2. Es ist beabsichtigt die weiteren o.g. Leistungen
   stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag). Ein Rechtsanspruch auf
   Übertragung der weiteren Leistungen sowie der besonderen Leistungen
   besteht nicht.
   .
   Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
   Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
   jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
   Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
   Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
   Stufe.
   .
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
   Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
   für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B
   .
   Angaben zur Verhandlung:
   Der AG behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer
   Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag auf Grundlage der mit dem
   Honorarangebot eingereichten Präsentationen zu vergeben, ohne
   Verhandlungsgespräche durchzuführen.
   .
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   .
   Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
   oder Partnerschaftsregister (nicht älter als 2 Monate vor dieser
   Bekanntmachung) oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle
   Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs-
   oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert.
   .
   Erklärung, ob die in den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen
   Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
   (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
   Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des
   Mindestlohngesetzes).
   .
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   .
   Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
   Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine
   schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter
   als 3 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
   Verfügung zu stellen.
   .
   Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine
   Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
   unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
   Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
   dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
   Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
   der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
   pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
   beträgt.
   .
   Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
   die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
   Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
   die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
   mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
   dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
   ARGE enthalten ist.
   .
   Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
   gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
   spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
   Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
   benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
   werden aufaddiert.
   .
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   .
   Als Mindeststandards werden gefordert:
   Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
   Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 2.000.000,- EUR
   für Personenschäden und von mind. 2.000.000,- EUR für sonstige Schäden
   bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
   des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
   Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
   .
   Der allgemeine Mindestjahresumsatz (brutto) der letzten drei
   abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 270.000,- EUR pro Jahr
   betragen und der spezifische Mindestumsatz brutto im Tätigkeitsbereich
   des Auftrags (Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. Teil 3
   Abschnitt 1 HOAI) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss
   mind. 180.000,- EUR pro Jahr betragen.
   .
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   .
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
   Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV, wie
   nachfolgend näher beschrieben, einzureichen. Entsprechende Formblätter
   werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
   .
   Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fachkräfte sind
   gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit
   beruflicher Qualifikation anzugeben:
   - der Projektleiter (PL),
   - der Bauleiter (BL),
   .
   Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
   sind nachzuweisen.
   .
   Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
   sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
   ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
   Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
   die in den letzten 10 Jahren ( Beginn ab 01.01.2013) erbracht wurden
   und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
   .
   Zu den Referenzprojekten sind folgende Mindestangaben über ein
   Projektdatenblatt abzugeben:
   - Kurzbezeichnung und Art der Baumaßnahme
   - Auftraggeber mit Name und Anschrift
   - Bruttogeschossfläche (BGF nach DIN 277)
   - Schwierigkeitsgrad (Honorarzone)
   - erbrachte Leistungsphasen
   - Leistungszeitraum (von/bis)
   - Rechnungswert (Honorar, netto)
   - Bearbeitung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)
   - Kurze und Aussagekräftige Beschreibung der Maßnahme
   .
   Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
   durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
   letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Fachkräfte in der
   Fachrichtung Architektur ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
   .
   Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der hervorgeht, über
   welche Ausstattung, welches Gerät und welche technische Ausstattung er
   für die Dienstleistung verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
   .
   Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
   46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
   Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit
   bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
   46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   .
   Als Mindeststandards werden gefordert:
   Der PL muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
   Univ./TU/TH/FH, Master bzw. Bachelor) der Fachrichtung Architektur und
   eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in dieser Fachrichtung nach
   Studienabschluss nachweisen.
   .
   Der BL muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
   Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) der Fachrichtung Architektur
   und eine Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren in der Fachrichtung nach
   Studienabschluss nachweisen.
   .
   Für die Referenzobjekte gelten folgende Mindestanforderungen:
   .
   Bewerber/ das Unternehmen
   Wertungskriterium 1:
   Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
   (LPH 2 - 8 gem. § 34 HOAI) für den Umbau / Sanierung einer
   Arbeitsstätte im laufenden Betrieb mit mind. 1.000 qm BGF.
   Schwierigkeitsgrad: mind. Honorarzone III.
   Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
   abgeschlossen.
   .
   Wertungskriterium 2:
   Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
   (LPH 2-8 gem. § 34 HOAI) für den Neu- / Umbau / Erweiterung / Sanierung
   eines öffentl. Gebäudes mit mind. 1.000 qm BGF. Schwierigkeitsgrad:
   mind. Honorarzone III.
   Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
   abgeschlossen.
   .
   Projektleiter (PL)
   Wertungskriterium:
   Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung
   (LPH 2 - 8 gem. § 34 HOAI) für den Umbau / Sanierung einer
   Arbeitsstätte im laufenden Betrieb mit mind. 1.000 qm BGF.
   Schwierigkeitsgrad: mind. Honorarzone III.
   Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
   abgeschlossen.
   .
   Bauleiter (BL)
   Wertungskriterium:
   Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH 6 -
   8 gem. § 34 HOAI) fü den Umbau / Sanierung einer Arbeitsstätte im
   laufenden Betrieb mit mind. 1.000 qm BGF. Schwierigkeitsgrad: mind.
   Honorarzone III.
   Aktueller Leistungsstand der Referenz: LPH 8 oder Bauausführung
   abgeschlossen.
   .
   Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
   letzten drei Jahren muss mind. 3 Beschäftigte betragen.
   .
   Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fachkräfte der Fachrichtung
   Architektur in den letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte
   betragen.
   .
   Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
   Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
   Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
   .
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   .
   Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach
   dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
   Berufsbezeichnung Architekt zu tragen und in der Bundesrepublik
   Deutschland entsprechend tätig zu werden und eine
   Bauvorlageberechtigung nach § 64 Abs. 2 LBauO Rheinland-Pfalz besitzen.
   Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
   .
   Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
   teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
   verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
   Anforderungen erfüllt.
   .
   Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
   der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
   den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
   für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
   Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
   von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU,
   gewährleistet ist.
   .
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   .
   Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
   zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
   annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
   vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
   Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
   .
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 21/06/2023
   Ortszeit: 23:59
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
   BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
   haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
   Mitglieder einer BGen sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
   betroffenen BGen.
   .
   Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
   Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
   Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
   fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
   Mitglied ersetzt werden.
   .
   Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
   Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
   .
   2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
   Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
   wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
   Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
   Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
   Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
   Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
   nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
   jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
   sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
   Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
   erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
   stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
   Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
   .
   3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
   Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
   Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
   beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen
   Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
   Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
   Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
   Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
   Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
   Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
   Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
   .
   4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
   Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
   gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
   (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
   Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
   BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
   (VMP RLP) [10]www.vergabe.rlp.de einzureichen. Die Unterlagen sind im
   Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen.
   Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
   erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
   der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
   den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
   Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
   u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
   Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
   sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
   .
   Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
   Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
   die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
   gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
   .
   5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
   Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP
   [11]www.vergabe.rlp.de zur Verfügung gestellt. Diese können dort
   kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od.
   Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der
   Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
   .
   6) Kommunikation
   Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP
   [12]www.vergabe.rlp.de.
   .
   Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY9WV
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium
   für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
   Postanschrift: Stiftsstraße 9
   Ort: Mainz
   Postleitzahl: 55116
   Land: Deutschland
   E-Mail: [13]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
   Telefon: +49 6131-162234
   Fax: +49 6131-162113
   Internet-Adresse: [14]http://www.mwvlw.rlp.de
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   .
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   .
   Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
   ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von
   zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
   rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
   1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
   zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
   zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
   bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   .
   Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
   eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
   Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
   wollen.
   .
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   22/05/2023
References
   6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
   7. http://www.lbb.rlp.de/
   8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY9WV/documents
   9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY9WV
  10. http://www.vergabe.rlp.de/
  11. http://www.vergabe.rlp.de/
  12. http://www.vergabe.rlp.de/
  13. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
  14. http://www.mwvlw.rlp.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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