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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Frankfurt am Main - Marketing
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023052609131905036 / 311759-2023
Veröffentlicht :
26.05.2023
Angebotsabgabe bis :
26.06.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
79342000 - Marketing
79340000 - Werbe- und Marketingdienstleistungen
79341400 - Werbekampagnen
85312320 - Beratungsdienste
DE-Frankfurt am Main: Marketing

2023/S 101/2023 311759

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Postanschrift: Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB
Rechtsanwälte
E-Mail: [6]giz.ausschreibungen@fgvw.de
Telefon: +49 69719189012
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.giz.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y1RAYCQLA/doc
uments
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y1RAYCQLA
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Juristische Person des privaten Rechts (gemeinnützige GmbH)
finanziert durch die Bundesrepublik Deutschland
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Internationale Zusammenarbeit

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

81296433-Kommunikationsberatung im Bereich unternehmerische und
öffentliche Verantwortung für nachhaltige Lieferketten
Referenznummer der Bekanntmachung: 81296433
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79342000 Marketing
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Über die GIZ: Als Dienstleisterin in der internationalen Zusammenarbeit
für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit
engagiert sich die GIZ für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in
aller Welt. Die GIZ verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung in den
unterschiedlichsten Bereichen, darunter wirtschaftliche Entwicklung und
Beschäftigungsförderung, Energie und Umwelt sowie Frieden und
Sicherheit. Das Leitprinzip ist Nachhaltigkeit. Hauptauftraggeber ist
das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ).

Über das Vorhaben Unternehmerische und Öffentliche Verantwortung für
Nachhaltige Lieferketten: Staaten und Unternehmen beeinflussen durch
ihr Handeln entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten die
Arbeits- und Lebensbedingungen weltweit. In den global fragmentierten
und komplexen Lieferketten finden international anerkannte Standards zu
Menschenrechten, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz häufig keine
ausreichende Anwendung. Es existieren viele Beispiele für
Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden, so leben 40 Millionen
Menschen leben in moderner Sklaverei und weltweit leiden Menschen unter
dem ungeschützten Umgang mit gefährlichen Chemikalien.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Mindeststandards wie das
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), Anreizsysteme und
Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und zivilgesellschaftliche
Akteure können die Nachhaltigkeit entlang globaler Lieferketten
fördern. Die eigenen Beschaffungsprozesse geben der öffentlichen Hand
zudem die Möglichkeit, eine Vorbildrolle bei der Umsetzung nachhaltiger
Geschäftspraktiken einzunehmen.

Im Auftrag des BMZ setzt die GIZ das SV "Unternehmerische und
öffentliche Verantwortung für nachhaltige Lieferketten" um. Ziel des
Vorhabens ist es, die Verantwortung öffentlicher und privater Akteure
für nachhaltige Beschaffung sowie unternehmerische Verantwortung
entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten zu stärken, indem das
BMZ in den Handlungsfeldern Unternehmerische Verantwortung (UV) und
Nachhaltige Öffentliche Beschaffung (NÖB) strategisch beraten wird.

Ziel des Handlungsfeldes "Unternehmerische Verantwortung" ist die
Stärkung der unternehmerischen Verantwortung zur Einhaltung von
Menschenrechten, Klima- und Umweltschutz entlang globaler
Wertschöpfungsketten. Schwerpunkte in der BMZ-Beratung sind das
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die Corporate
Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), das Monitoring des
Nationalen Aktionsplans Wirtschaft & Menschenrechte (NAP) und dessen
Fortschreibung sowie Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen und
Zivilgesellschaft bei der Umsetzung dieser Anforderungen. Ein weiterer
Schwerpunkt ist die Einrichtung einer Plattform zur besseren EU-weiten
Koordinierung (sog. Team Europe Initiative, TEI). Kernstück der TEI
soll ein EU Helpdesk sein, der Unternehmen, zivilgesellschaftlichen
Akteuren und Regierungen aus Partnerländern sowie
Multi-Akteurs-Partnerschaften Hilfestellung bei der Gestaltung
nachhaltigerer Wertschöpfungsketten gibt.

Ziel des Handlungsfeldes "Nachhaltige öffentliche Beschaffung (NÖB)"
ist es, die öffentlichen Beschaffungsstellen des Bundes bei der
Umsetzung eines nachhaltigen (textilen) Einkaufs zu unterstützen. Nach
Schätzungen der OECD beschaffen Bund, Länder und Gemeinden in
Deutschland jährlich Leistungen im Wert von mindestens 500 Mrd. EUR
oder 15 % des BIP (OECD 2019). Staatliche Stellen haben mit ihrer
großen Nachfragemacht also einen enormen Hebel, um nachhaltige
Lieferketten zu gestalten. Vor diesem Hintergrund berät das NÖB-Team
das BMZ in Fragen der generellen Ausrichtung der nachhaltigen
öffentlichen Beschaffung, insbesondere für den Textilbereich. Um die
nachhaltige öffentliche Beschaffung einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich zu machen und die Hebelwirkung zu erzielen, organisiert das
Team verschiedene Austauschformate, Dialogveranstaltungen und
Expertenworkshops.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79340000 Werbe- und Marketingdienstleistungen
79341400 Werbekampagnen
85312320 Beratungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5 65760 Eschborn
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Aufbauend auf den bisherigen Kommunikationsmaßnahmen in den Bereichen
"Nachhaltige öffentliche Beschaffung" und "Unternehmerische
Verantwortung" soll ein übergreifendes Konzept entwickelt werden, das
die Beiträge der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den jeweiligen
Themenfeldern kohärent und für die breite Öffentlichkeit verständlich
kommuniziert.

Auf der Grundlage des zu entwickelnden Gesamtkonzeptes sind die
vorgeschlagenen Kommunikationsmaßnahmen durch den Auftragnehmer
umzusetzen.

Die Kommunikationsaktivitäten und -kanäle des Projekts
"Unternehmerische und öffentliche Verantwortung für nachhaltige
Lieferketten" richten sich in erster Linie an Zielgruppen innerhalb der
GIZ sowie an den Auftraggeber BMZ und dessen Stakeholder. Das Projekt
verfügt nicht über eine eigene Website/Plattform zur Verbreitung von
Informationsmaterialien.

Das erste Arbeitspaket umfasst eine umfassende und kontinuierliche
Beratung, die Ausarbeitung einer Kommunikationsstrategie, grafische und
redaktionelle Arbeiten sowie die Bereitstellung von Werbematerial.

Das zweite Arbeitspaket umfasst die spezifische Beratung und Umsetzung
von Kommunikationsaktivitäten zum Thema "Unternehmerische
Verantwortung" (UV). In diesem Handlungsfeld wird ein zunehmender
Bedarf an nationalen, EU-weiten und internationalen
Kommunikationsaktivitäten zur Umsetzung des deutschen
Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes (LkSG) sowie der europäischen
Richtlinie zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht erwartet. Ziel der
Kommunikationsaktivitäten wird es sein, wichtige politische
Entscheidungsträger, Stakeholder (insbesondere Wirtschaftsverbände) und
die breite Öffentlichkeit zu informieren und die
entwicklungspolitischen Positionen des BMZ bekannt zu machen.

Für die Team Europe Initiative (TEI) und die Entwicklung des EU
Helpdesks ist sowohl eine zielgruppenspezifische als auch eine breit
angelegte Kommunikation erforderlich.

Laufende deutsche, europäische und internationale Gesetzgebungsprozesse
im Bereich der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten, deren Umsetzung
und Flankierung durch unterstützende Maßnahmen wie die TEI und den EU
Helpdesk sollten durch Kampagnen an die jeweiligen Zielgruppen
kommuniziert werden.

Zu den Kommunikationsmaßnahmen gehören die politische Kommunikation mit
dem BMZ und den europäischen Partnern, die Entwicklung von Flyern, die
Kommunikation über verschiedene soziale Medien, E-Mail-Verteiler, die
Schaltung von Online-Anzeigen oder ggf. die Beantwortung von
Presseanfragen. Dies erfordert z.B. strategische Beratung für die
übergreifende Kommunikation der o.g. Gesetzgebungsverfahren, TEI und EU
Helpdesk sowie die Konzeption zielgruppenspezifischer
Kommunikationskampagnen und -maßnahmen. Darüber hinaus beinhaltet dies
regelmäßige Unterstützung bei der Pflege der Online-Präsenz von TEI und
EU Helpdesk auf der Grundlage der entwickelten Kommunikationskampagne.
Dazu gehören die Planung von Anzeigen, die inhaltliche und grafische
Aufbereitung von Inhalten für verschiedene Social-Media-Kanäle und
Websites oder externe Kommunikationskanäle und verschiedene Medien. Um
auch eine breite Öffentlichkeit erreichen zu können, ist die Erstellung
von Kurzvideos denkbar.

Das dritte Arbeitspaket umfasst die Gesamtberatung und Durchführung von
Kommunikationsaktivitäten im Bereich "Nachhaltige öffentliche
Beschaffung" (NÖB). Um Beschaffende und politische Entscheidungsträger
zu informieren, zu inspirieren und für eine nachhaltige Beschaffung zu
motivieren, soll eine Kommunikationskampagne entwickelt werden. Darüber
hinaus sollen (politisch sensible) Informationen wie die Ergebnisse des
Monitorings zur Erreichung des prozentualen Ziels in der
Textilbeschaffung für die breite Öffentlichkeit aufbereitet werden. Zur
Unterstützung der Umsetzung des Leitfadens zur nachhaltigen
Textilbeschaffung der Bundesregierung sollen Informations- und
Veranstaltungsmaterialien (z.B. Tagesordnungsvorlagen) erstellt /
aufbereitet und professionell gestaltet werden. Für das webbasierte
Tool "Gütezeichenfinder" auf der Website Kompass Nachhaltigkeit sollen
interaktive Anleitungen entwickelt werden. Die Zielgruppe der
Kommunikationsmaßnahmen reicht von politischen Akteuren über
Beschaffende bis hin zu Organisationen der Zivilgesellschaft und der
allgemeinen Öffentlichkeit. Auch andere Zielgruppen, wie z.B.
Unternehmen, können angesprochen werden. Übergeordnetes Ziel der
Kommunikationsmaßnahmen ist es, neben der professionellen inhaltlichen
Aufbereitung und grafischen Gestaltung verschiedener
Kommunikationsmaterialien, das Bewusstsein für die
(entwicklungspolitische) Relevanz des Themas zu schärfen und
Beschaffungsverantwortliche zu motivieren, Nachhaltigkeitsaspekte bei
der Auftragsvergabe zu berücksichtigen.

So soll eine Kommunikationskampagne zum Thema nachhaltige öffentliche
Beschaffung und deren (Hebel-)Wirkung in den Produktionsländern
entwickelt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 19
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen
und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen
genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen
zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Referenzen nach folgenden
Kriterien:

Fachliche Erfahrung:

1. Umsetzung von 2 Kommunikationskampagnen für öffentliche Auftraggeber
25 %

2. Umsetzung von Kampagnen im Bereich Nachhaltigkeitskommunikation 25 %

3. Entwicklung von Kommunikationsstrategien für öffentliche
Auftraggeber 20 %

4. Umsetzung einer Kommunikationskampagne im Bereich der politischen
Kommunikation 20 %

Regionale Erfahrung:

Regionale Erfahrung in der Region Europa (außerhalb Deutschland) 5 %

Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit:

Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit (mindestens 50%
ODA-finanziert) 5 %
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen
und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen
genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen
zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Die Einreichung eines Handelsregisterauszuges ist erforderlich; bei
ausländischen Unternehmen aus gleichwertigem Register nach den
Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Sofern Sie als
Bewerber-/Bietergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, ist die
Einreichung eines Auszuges für alle beteiligten Unternehmen
erforderlich. Das Ausstellungdatum darf nicht mehr als 6 Monate
zurückliegen. Die Auszüge sind in der Sprache der Eigenerklärung
(deutsch) einzureichen. Soweit die Nachweise in einer anderen Sprache
existieren, muss neben dem Original eine Übersetzung in die
Verfahrenssprache (deutsch) eingereicht werden.

Sonstiges:

a. Angaben zum Firmennamen und zur Anschrift, Eigentümer/Kontrollperson
Bankverbindung, Handelsregisternummer, Firmenprofil, Steuernummer,
USt.-Identifikationsnummer, Ansprechpartner/in für Rückfragen;

b. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und/oder §
124 GWB vorliegen;

c. Eigenerklärung, ob wegen eines Verstoßes nach § 21 MiLoG eine
Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro verhängt wurde;

d. Eigenerklärung, dass keine der in § 22
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) aufgeführten
Ausschlussgründe zutreffen;

d. Integritätserklärung;

e. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen;

f. Soweit ein Bewerber im Hinblick auf auf die erforderliche
wirtschaftliche und/oder finanzielle und/oder technische und/oder
berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen
Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), hat er durch
Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass ihm die
entsprechenden Kapazitäten zur Auftragsdurchführung zur Verfügung
stehen sowie ferner eine Erklärung einzureichen, dass auf diesen keine
Ausschlussgründe nach § 123 und/oder § 124 GWB zutreffen.

g. Bei Beteiligung als Bewerbergemeinschaft:
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen ein federführendes Mitglied
bestimmen und dieses bevollmächtigen, die Gemeinschaft zu vertreten und
Zahlungen mit befreiender Wirkung auch für die übrigen Mitglieder in
Empfang zu nehmen. Eine entsprechende Vereinbarung, die von allen
Mitgliedern unterschrieben ist, muss dem Teilnahmeantrag beigefügt
werden. Hierfür ist das von der GIZ bereit gestellte Muster zu
verwenden

h. Bei einem Unterauftrag ist eine entsprechende
Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmer spätestens mit dem
Angebot einzureichen sowie ferner eine Erklärung einzureichen, dass auf
diesen keine Ausschlussgründe nach § 123 und/oder § 124 GWB zutreffen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für das Angebot sind die zur Verfügung gestellten Formblätter zu
verwenden.

1. Eigenerklärung zum durchschnittlichen Jahresumsatz in den drei
letzten Geschäftsjahren (bei Ausschreibungen innerhalb von sechs
Monaten nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres kann das viertletzte
Geschäftsjahr herangezogen werden).

2. Eigenerklärung zu der durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten und
Führungskräfte in den letzten drei Kalenderjahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Durchschnittliche Jahresumsatz in den drei letzten Geschäftsjahren
(bei Ausschreibungen innerhalb von sechs Monaten nach dem Ende des
letzten Geschäftsjahres kann das viertletzte Geschäftsjahr herangezogen
werden): Mindestens EUR 400.000 (vierhunderttausend)

2. Durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte in den
letzten drei Kalenderjahren: Mindestens: 5 Personen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für den Teilnahmeantrag sind die zur Verfügung gestellten Formblätter
zu verwenden.

Grundlage der Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem
Mindestauftragsvolumen von jeweils 150.000 EUR:

- Mindestens 2 Referenzprojekte im Fachgebiet
"Nachhaltigkeitskommunikation" in den letzten 3 Jahren, davon
mindestens 1 Referenzprojekt in Deutschland im Bereich
Nachhaltigkeitskommunikation in den letzten 3 Jahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Grundlage der Bewertung sind nur Referenzprojekte mit einem
Mindestauftragsvolumen von jeweils 150.000 EUR:

- Mindestens 2 Referenzprojekte im Fachgebiet
"Nachhaltigkeitskommunikation" in den letzten 3 Jahren, davon
mindestens 1 Referenzprojekt in Deutschland im Bereich
Nachhaltigkeitskommunikation in den letzten 3 Jahren.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Kommunikation in diesem Verfahren findet ausschließlich über das
Kommunikationstool im Projektbereich des Vergabeportals statt.

Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6Y1RAYCQLA
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Die Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: [11]https://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/05/2023

References

6. mailto:giz.ausschreibungen@fgvw.de?subject=TED
7. https://www.giz.de/
8. https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y1RAYCQLA/documents
9. https://ausschreibungen.giz.de/Satellite/notice/CXTRYY6Y1RAYCQLA
10. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. https://www.bundeskartellamt.de/

 
 
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