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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Villingen-Schwenningen - Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023052609101504499 / 311225-2023
Veröffentlicht :
26.05.2023
Angebotsabgabe bis :
22.06.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
90500000 - Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen
90513000 - Behandlung und Beseitigung ungefährlicher Siedlungs- und anderer Abfälle
90530000 - Betrieb einer Mülldeponie
90531000 - Verwaltung von Deponien
DE-Villingen-Schwenningen: Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen Abfällen

2023/S 101/2023 311225

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis
Postanschrift: Am Hoptbühl 2
Ort: Villingen-Schwenningen
NUTS-Code: DE136 Schwarzwald-Baar-Kreis
Postleitzahl: 78048
Land: Deutschland
E-Mail: [6]M.Laufer@lrasbk.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lrasbk.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E15744891
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E15744891
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Ausschreibung von Deponiekapazitäten (DK 0) für den
Schwarzwald-Baar-Kreis
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90500000 Dienstleistungen im Zusammenhang mit Siedlungs- und anderen
Abfällen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Schwarzwald-Baar-Kreis beabsichtigt sich für überlassungspflichtige
DK-0-Abfälle aus dem Gebiet des Schwarzwald-Baar-Kreises entsprechende
Entsorgungs-/Ablagerungskapazitäten auf einer DK-0-Deponie in
regionaler Nähe vertraglich zu sichern.

Um den Interessenten einheitliche Informationen zum Auftrag zur
Verfügung zu stellen, steht über die genutzte Vergabeplattform
subreport ELViS unter dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens
(vgl. Ziffer I.3)) eine Kurzinformation zum Vorhaben, zu den
Leistungseckpunkten der ausgeschriebenen Leistung und zur Abwicklung
des Vergabeverfahrens nach VgV zum Herunterladen bereit. Der
Kurzinformation sind auch Formblätter für den Teilnahmeantrag
beigefügt, die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern
zwingend zu verwenden sind. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes
wird den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern eine
detaillierte Aufgabenbeschreibung bereitgestellt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
90513000 Behandlung und Beseitigung ungefährlicher Siedlungs- und
anderer Abfälle
90530000 Betrieb einer Mülldeponie
90531000 Verwaltung von Deponien
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE136 Schwarzwald-Baar-Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Schwarzwald-Baar-Kreis verfügt derzeit über keine eigene Deponie
für Abfälle der Deponieklasse DK 0. Um für entsprechende
überlassungspflichtige DK-0-Abfälle aus dem Gebiet des
Schwarzwald-Baar-Kreises langfristig eine geeignete
Entsorgungsmöglichkeit in regionaler Nähe zu sichern, beabsichtigt der
Schwarzwald-Baar-Kreis sich entsprechende
Entsorgungs-/Ablagerungskapazitäten auf einer DK-0-Deponie vertraglich
zu sichern. Die Ablagerungsmöglichkeiten müssen spätestens Mitte 2026
zur Verfügung stehen. Der vorgesehene Deponiestandort muss sich zudem
im Umkreis von 20 km Luftlinie um das Landratsamt des
Schwarzwald-Baar-Kreises in Villingen-Schwenningen (Am Hoptbühl 2)
befinden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 240
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

vgl. Ziff. II.2.14)
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die maximale Ablagerungsmenge soll auf insgesamt ca. 0,4 Mio. Mg
begrenzt werden. Hierbei soll die maximale Ablagerungsmenge für den
Schwarzwald-Baar-Kreis auf max. 20.000 Mg pro Jahr begrenzt werden.
Hieraus ergibt sich eine Vertragslaufzeit von derzeit ca. 20 Jahren ab
dem ersten Tag der Ablagerungsmöglichkeit (frühestens 01.01.2025
spätestens Mitte 2026).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Eigenerklärung über eine Betriebshaftpflichtversicherung für Sach-
und Personenschäden;

- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 bis 2022).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Eigenerklärung über eine Betriebshaftpflichtversicherung für Sach-
und Personenschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 1 Mio. EUR
unter Angabe des Versicherungsunternehmens;

- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 bis 2022) für jedes einzelne
dieser Geschäftsjahre. Der Mindestumsatz muss hierbei 3 Mio. EUR pro
Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Vorlage eines Nutzungsnachweis (des Deponiebetreibers).

Alternativ: Nutzungsnachweis (des Grundstückseigentümers) zur
Bereitstellung der erforderlichen und geeigneten Deponieflächen zur
Errichtung einer DK-0-Deponie.

- Referenzen über die Aufbereitung/Verwertung/Entsorgung von
Bauabfällen oder den Betrieb von DK-0-Deponien (oder höher).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Vorlage eines Nutzungsnachweis (des Deponiebetreibers) über die
Verfügbarkeit zur Ablagerung für mind. 0,4 Mio. Mg (ca. 220.000 m³)
DK-0-Material auf einer genehmigten Deponie.

Alternativ: Nutzungsnachweis (des Grundstückseigentümers) zur
Bereitstellung der erforderlichen und geeigneten Deponieflächen zur
Errichtung einer DK-0-Deponie. Für die Grundstücksfläche (vorgesehener
Deponiestandort) muss zum Zeitpunkt der Einreichung des
Teilnahmeantrags mind. ein Genehmigungsantrag für die Errichtung einer
DK-0-Deponie bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eingereicht worden
sein.

Der vorgesehene Deponiestandort muss sich im Umkreis von 20 km
(Luftlinie) um das Landratsamt in Villingen-Schwenningen befinden.

- Referenzen über die Aufbereitung/Verwertung/Entsorgung von mind.
10.000 Mg Bauabfällen pro Jahr (2020 2022) oder den Betrieb von
DK-0-Deponien (oder höher) im Zeitraum 2020 2022.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau-
und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und
Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
(Landestariftreue- und Mindestlohngesetz LTMG).

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/06/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den
Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der
Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw.
Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert
werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist noch kein Angebot,
sondern nur ein Teilnahmeantrag abzugeben.

2) Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Formblätter) zu
verwenden, die in der Kurzinformation auf der elektronischen
Vergabeplattform subreport des Vergabeinformationssystems ELViS unter
dem Projektzugang dieses Vergabeverfahrens zum Herunterladen
bereitstehen (vgl. Ziffer I.3). Diese Kurzinformation enthält weitere
Informationen. Weitergehende Informationen zur genutzten
Vergabeplattform sind unter
[10]https://www.subreport.de/service/support-elvis abrufbar.

3) Rückfragen sind ausschließlich über die elektronische
Vergabeplattform subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Die
Beantwortung von Rückfragen erfolgt ebenfalls ausschließlich über die
vorgenannte Vergabeplattform. Mündliche Rückfragen werden nicht
beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf
der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn
die Rückfragen bis spätestens zum 12.06.2023 bei der oben genannten
Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit
ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch
rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge
möglich ist.

4) Der vollständige den Vorgaben entsprechende Teilnahmeantrag (sowie
ggf. gesonderte Erklärungen des Bewerbers) ist vom Bewerber als
PDF-Dokument einzuscannen und ausschließlich elektronisch in Textform
über den entsprechenden Projektzugang (vgl. Ziffer I.3) einzureichen
(Schaltfläche "Angebot / Bewerbung abgeben").

5) Bewerber, welche die geforderten Eignungsnachweise nicht vollständig
vorlegen (vgl. Ziffer III.1)), werden bei der Auswahl der zur
Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt.

6) Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen sowie zur
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden bei
Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden Württemberg im
Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften
ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag
ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für
Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig,
solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer
Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die
unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach
§ 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der
Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage
vergangen sind.

Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig,
soweit:

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2023

References

6. mailto:M.Laufer@lrasbk.de?subject=TED
7. http://www.lrasbk.de/
8. https://www.subreport.de/E15744891
9. https://www.subreport.de/E15744891
10. https://www.subreport.de/service/support-elvis

 
 
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