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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Schorndorf - Fernmeldedienste
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023052609072203959 / 310689-2023
Veröffentlicht :
26.05.2023
Angebotsabgabe bis :
23.06.2023
Dokumententyp : Konzessionsbekanntmachung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Produkt-Codes :
64200000 - Fernmeldedienste
32412100 - Fernmeldenetz
DE-Schorndorf: Fernmeldedienste

2023/S 101/2023 310689

Konzessionsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/23/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Schorndorf
Postanschrift: Am Marktplatz 1
Ort: Schorndorf
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 73614
Land: Deutschland
E-Mail: [6]schorndorf-graueflecken@menoldbezler.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.schorndorf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ6XCC/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen elektronisch
via: [9]www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ6XCC/documents
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe einer Dienstleistungskonzession zu Bau und Betrieb eines
Gigabit-Netzes in den unterversorgten Gebieten der Kernstadt und des
Stadtteil Weiler von Schorndorf (Wirtschaftlichkeitslückenmodell)
Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/67
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
64200000 Fernmeldedienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Schorndorf beabsichtigt, den Bau eines Gigabit-Netzes in den
unterversorg-ten Gebieten der Kernstadt Schorndorf und des Stadtteils
Weiler durch Gewährung eines beantragten und bereits in vorläufiger
Höhe gewährten Zuschusses nach Maßgabe der Richtlinie Förderung zur
Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der
Bundesrepublik Deutschland (nachfolgend Gigabit-RL) vom 26.04.2021
und der Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur
Unterstützung des flächendeckenden Aufbaus von Gigabitnetzen in grauen
Flecken (nachfolgend Gigabit-RR) vom 15.09.2020 sowie durch eine
bereits beantragte und noch nicht gewährte Zuwendung nach der VwV
Gigabitmitfinanzierung vom 10.09.2021 des Landes Baden-Württemberg an
den Konzessionsnehmer zu fördern. Die Konzessionsvergabe soll in zwei
Losen erfolgen, namentlich:

Los 1: Kernstadt Schorndorf mit 1183 Adresspunkten

Los 2: Stadtteil Weiler mit 113 Adresspunkt
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kernstadt
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32412100 Fernmeldenetz
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Los 1: Kernstadt Schorndorf mit 1183 Adresspunkten
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder
zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Laufzeit in Monaten: 72
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stadtteil Weiler
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32412100 Fernmeldenetz
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Stadtteil Weiler mit 113 Adresspunkt
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wird vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder
zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
Laufzeit in Monaten: 72
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:

1. Vorbemerkung:

Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert
nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird,
sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis
seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des
rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen
bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht
unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den
anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der
Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung
stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind
für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.

Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und
III.1.3) entsprechend.

2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf
Ausschlussgründe einzureichen:

(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht
vorliegen,

(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,

(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),

(4) Eigenerklärung gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz

(5) Eigenerklärung gemäß § 21 Schwarzarbeitergesetz

(6) Eigenerklärung nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr.
833/2014

3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:

(1) Bescheinigung der Bundesnetzagentur nach § 6 TKG alte Fassung bzw.
§ 5 TKG aktuelle Fassung, dass dem Bewerber die durch das TKG oder auf
Grund des TKG eingeräumten Rechte zustehen.

(2) Erklärungen zur Kenntnisnahme der Zuwendungsvoraussetzungen und
Nebenbestimmungen

(3) Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs-
oder Handelsregister.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:

(1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz
mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

(2) Vorlage von testierten Bilanzen oder Bilanzauszügen und Gewinn- und
Verlustrechnungen des Unternehmens bezogen auf die letzten 3
Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem
Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist,
vorgeschrieben ist

(3) Eigenerklärung darüber, dass die privat zu erbringende Investition
mit verfügbaren Mitteln gedeckt ist.

(4) Eigenerklärung darüber, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung
mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. EUR 5 Mio. für
Personenschäden und Sachschäden sowie mindestens EUR 5 Mio. für
Vermögensschäden besteht oder im Auftragsfalle einen entsprechenden
Versicherungsschutz in der geforderten Höhe gestellt wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Anzahl der Führungskräfte in
den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren ersichtlich ist (2019,
2020, 2021).

(2) Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm betriebene
Breitbandnetze-Netze. Vom Bewerber sind Referenzen über den Betrieb von
vergleichbaren Breitband-Netzen in Landkreisen und/oder Gemeinden
vorzulegen.

Die Netze müssen zum Zeitpunkt des Eingangs des Teilnahmeantrags für
einen Zeitraum von mindestens einem Jahr innerhalb der letzten drei
Jahre (frühestens ab 1.1.2019) betrieben worden sein. Umfasst sind
daher auch Referenzprojekte, welche vor 1.1.2019 errichtet wurden, aber
seit 1.1.2019 für mindestens ein Jahr betrieben wurden.

(3) Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm ausgebaute
Breitband-Netze. Vom Bewerber sind Referenzen über den Ausbau von
vergleichbaren Breitband-Netzen in Landkreisen und/oder Gemeinden
vorzulegen. Der Bewerber muss die Glasfaseranschlüsse innerhalb von 24
Monaten ab Zuschlag/Projektbeginn ausgebaut haben. Der Ausbau muss
innerhalb der letzten drei Jahre (Abnahme frühestens ab 1.1.2019)
erfolgt sein. Die Abnahme muss erfolgt sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu (2) Los 1: "Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm
betriebene Breitband-Netze":

Von den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sind mindestens zwei
Referenzen über den Betrieb von vergleichbaren Breitband-Netzen mit
jeweils mindestens 300 Teilnehmern vorzulegen.

Los 2: "Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm
betriebene Breitband-Netze":

Von den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sind mindestens zwei
Referenzen über den Betrieb von vergleichbaren Breitband-Netzen mit
jeweils mindestens 100 Teilnehmern vorzulegen.

Zu (3) Los 1: "Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm
ausgebaute Breitband-Netze":

Von den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sind mindestens zwei
Referenzen über den Ausbau von vergleichbaren Breitband-Netzen mit
jeweils mindestens 300 Teilnehmern vorzulegen.

Los 2: "Eigenerklärung zu Referenzen des Bewerbers über von ihm
ausgebaute Breitband-Netze":

Von den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften sind mindestens zwei
Referenzen über den Ausbau von vergleichbaren Breitband-Netzen mit
jeweils mindestens 300 Teilnehmern vorzulegen.
III.2)Bedingungen für die Konzession
III.2.2)Bedingungen für die Konzessionsausführung:

Für die Gewährung der Fördermaßnahme wird der Auftraggeber neben dem
Abschluss einer Haftpflichtversicherung entsprechende Sicherheiten
verlangen. Diese Bedingungen sind den Vergabeunterlagen enthalten. Die
weiteren Bedingungen für die Auftragsausführung ergeben sich
insbesondere auch aus der Projektbeschreibung, der Förderrichtlinie
Richtlinie Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der
Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland, der
Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des
flächendeckenden Aufbaus von Gigabitnetzen in grauen Flecken, der VwV
Gigabitmitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg, der
Vergabeunterlagen sowie dem Angebot des bezuschlagten Bieters.

Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den
Eingang der Angebote
Tag: 23/06/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein
Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche
Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben
bereits dargestellt. Unter der in ZifferI.3)angegebenen Internetadresse
werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder
weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung
gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie
regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres
Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens
der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur
Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags
zu beachten sind.

(2) Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der
Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden,
erfolgt in einem dreistufigen Verfahren:

1. Stufe:

Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen
Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben,
können nicht berücksichtigt werden.

2. Stufe:

Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften
nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet
erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu
erbringen.

3. Stufe:

Schließlich wird anhand der vorgelegten Referenzen, die den
Mindestanforderungen genügen beurteilt, wer unter den als grundsätzlich
geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern
besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt
werden soll. Maßgeblich sind hier die Anzahl der teilnehmenden
Anschlüsse und die Aktualität der Referenz.

Für die Auswahl werden nur je drei Referenzen aus Betrieb und Ausbau
eines Bewerbers berücksichtigt. Hierzu sind die Referenzen durch den
Bewerber zu priorisieren. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter
Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die
Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die
Wertung einbeziehen. Die geplante Bewerberanzahl beträgt 3-5 Bewerber.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse:
[10]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf §
160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes
Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der
Konzessionhat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6
durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist
darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter
Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt:
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein
Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
Internet-Adresse:
[11]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2023

References

6. mailto:schorndorf-graueflecken@menoldbezler.de?subject=TED
7. http://www.schorndorf.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ6XCC/documents
9. http://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YMZ6XCC/documents
10. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
11. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

 
 
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