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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Frankfurt am Main
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Haustechnik
Heizungsplanung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Dokument Nr...: 534810-2022 (ID: 2022093010134499183)
Veröffentlicht: 30.09.2022
*
  DE-Frankfurt am Main: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   2022/S 189/2022 534810
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Evangelischer Regionalverband Frankfurt und
   Offenbach
   Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 23
   Ort: Frankfurt am Main
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 60311
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]jens.rojahn@ek-ffm-of.de
   Telefon: +49 692165-1276
   Fax: +49 692165-2276
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.deutsche-evergabe.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/0ad13580-3
   b96-4990-92b4-c747e8596af7
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/0ad13580-3
   b96-4990-92b4-c747e8596af7
   Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
   Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
   verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
   zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
   unter: [10]https://www.deutsche-evergabe.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Neubau St. Katharinengemeinde mit Kindertagesstätte, Wohnungen u.
   Tiefgarage - Fachplanung TA HLS
   Referenznummer der Bekanntmachung: L-002
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung HLS gemäß
   Teil 4 Abschnitt 2 HOAI AG 1-3, 7-8 für den Neubau der St.
   Katharinengemeinde mit Kindertagesstätte, Wohnungen und Tiefgarage.
   Es ist eine stufenweise Beauftragung von Leistungen der LPH 1-9
   vorgesehen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71315000 Haustechnik
   71321200 Heizungsplanung
   71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
   71321400 Beratung im Bereich Belüftung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   in den Vergabeunterlagen aufgeführt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Der Auftrag umfasst die Fachplanung Technische Ausrüstung HLS gemäß
   Teil 4 Abschnitt 2 HOAI AG 1-3, 7-8 für den Neubau der St.
   Katharinengemeinde mit Kindertagesstätte, Wohnungen und Tiefgarage.
   Leistungsphasen (LPH) 1-9 zu:
    Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
    Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen,
    Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen,
    Anlagengruppe 7 Küchentechnik,
    Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation
   Es ist eine stufenweise Beauftragung von Leistungen der LPH 1-9
   vorgesehen.
   An dem Standort der St. Katharinengemeinde in Frankfurt wurde in den
   vergangenen Jahren ein Neubauprojekt eines Gemeindehauses, einer
   vierzügigen Kindertagesstätte und 12 Wohnungen mit Tiefgarage als
   Ersatz für das bestehende Gemeindehaus mit Kita aus dem Jahr 1954
   entwickelt.
   Das 1.738 m² große Grundstück liegt an der Leerbachstraße in zentraler
   Innenstadtlage. Ein positiver Baubescheid (BVB) liegt vor.
   Aktuelle Überlegungen der Ev. Kirche in Frankfurt erwägen im Zuge der
   Zusammenlegung mehrerer angrenzender Gemeinden zu einer gemeinsamen
   Innenstadtgemeinde die Aufgabe dieses Standortes als Gemeindehaus.
   Dies hätte eine Anpassung der inneren Gebäudestruktur und des
   Nutzungsmixes gegenüber des BVB zur Folge.
   .
   Allgemeine Beschreibung der Neuplanung:
   Der Neubau orientiert sich in seiner Breite entlang der Leerbachstraße
   an den vorhandenen Bestandskörpern. Die teil-öffentlichen Nutzungen
   Kita im EG und 1. OG bilden einen Sockel, auf den der Wohnungsbau mit
   einer kleineren Grundfläche folgt. Die Flächen der ursprünglich
   geplanten Gemeindehausnutzung werden aller Voraussicht nach der Kita
   für eine weitere Betreuungsgruppe zugeschlagen.
   .
   Der geplante Gebäudekomplex hat fünf Vollgeschosse zuzüglich eines
   Staffelgeschosses. Die zweigeschossige Sockelzone hat eine größere
   Gebäudetiefe als der aufgehende Wohnungstrakt.
   Gebäudeklasse und Sonderbau
   Das Gebäude hat eine Höhe von ca. 17 m (Höhe gem. HBO § 2.3 Satz 3).
   Die Kita erstreckt sich über zwei Geschosse (EG und 1. OG,
   Gebäudeklasse 5  Sonderbau)
   .
   Nutzungsbeschreibung:
   Das ursprünglich geplante Gemeindezentrum entfällt voraussichtlich.
   Die angegliederte Kita soll zukünftig aus 4-5 Ü3-Gruppen bestehen, in
   denen jeweils ca. 20 Kinder/Gruppe betreut werden. Daneben gibt es
   einen gemeinsam nutzbaren Bewegungsraum, Neben- und Personalräume, ein
   Büro sowie eine Küche.
   Die im 2.-5. Obergeschossen liegenden Wohneinheiten besitzen einen
   Wohnungsmix aus 2- bis 4-Zimmerwohnungen von insgesamt rund 815 m²
   Wohnfläche.
   .
   Baukonstruktion:
   Die tragenden Außenwände sollen in Massivbauweise, das Untergeschoss
   als wasserundurchlässiges Bauwerk aus Beton ausgeführt werden. Tragende
   Innenwände sind aus Stahlbeton und Mauerwerk vorgesehen. Die
   nichttragende Trennwände sind in Mauerwerk bzw. als Leichtbauwand /
   Trockenbauwand geplant. Deckenplatten werden in Stahlbeton nach
   statischen Erfordernissen ausgeführt. Alle Gebäudeteile sind mit
   Flachdach geplant und sollen (bis auf die den Wohnungen zugeordneten
   Dachterrassen) extensiv begrünt werden.
   .
   Projektziele:
   A. Projektziele Wasser, Abwasser, Beheizung, Lüftung
   Es werden einfache, leicht zu betreibende und wartende Systeme
   angestrebt.
   Das Gesamtkonzept für die Gebäude sollte hinsichtlich energetischer,
   betriebstechnischer und wirtschaftlicher Optimierungspotentiale
   bewertet werden. Grundsätzlich sind Investitionskosten für die
   Haustechnik in eine angemessene Relation zu ihrem Einsparpotenzial zu
   setzen.
   Die erforderliche Regelungstechnik sollte möglichst gering gehalten und
   wartungsarm sein.
   Der Neubau soll als Hybridgebäude geplant werden. Die Gebäudehülle wird
   in Holztafelbauweise vorgefertigt. Die TA muss in die vorgefertigten
   Elemente integriert werden.
   Beheizung
   Angestrebt wird eine hohe thermische Behaglichkeit. Für Heizung und
   Lüftung sind Low-Tec-Varianten mit einem angemessenen Anteil
   erneuerbarer Energien anzustreben. Besonders für die temporär genutzten
   Gebäudeteile der Kita ist außerhalb der Nutzungszeit ist eine zentrale
   Temperaturabsenkung am Wärmeerzeuger gewünscht.
   Weitere Angaben Projektziele s. VI.3
   Rahmentermine
   Der Planungsbeginn soll unmittelbar nach Beauftragung im dritten
   Quartal 2022 erfolgen.
   Planungsbeginn unmittelbar nach Beauftragung
   Konzeption/Vorplanung 1.Quartal 2023
   Bauantragsplanung 2. Quartal 2023
   Baubeginn: 07/2024
   Fertigstellung 04/2025
   .
   Baukosten nach derzeitigem Kenntnisstand:
   KG 200 ca. 360.000,00 EUR (brutto)
   KG 300 ca. 5.162.106,00 EUR (brutto)
   KG 400 ca. 1.810.346,40 EUR (brutto)
   KG 400 nach Anlagegruppen:
   KG 410 ca. 405.000,- EUR (brutto)
   KG 420 ca. 335.000,- EUR (brutto)
   KG 430 ca. 250.000,- EUR (brutto)
   KG 470 ca. 51.000,- EUR (brutto)
   KG 480 ca. 53.000,- EUR (brutto)
   Fläche und Volumen:
   Brutto-Grundfläche (BGF) gesamt: ca. 3.700 m²
   Brutto-Rauminhalt (BRI) gesamt: ca. 12.900 m³
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Büros und des Projektteams
   in Bezug auf die konkrete Auftragsabwicklung / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete Maßnahme /
   Gewichtung: 40
   Qualitätskriterium - Name: Qualitätsmanagement / Gewichtung: 10
   Kostenkriterium - Name: Honorare / Gewichtung: 30
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 36
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe von Angeboten aufgefordert
   werden erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der
   vorzulegenden Nachweise nach folgenden objektiven Kriterien.
   .
   1. Personalstruktur:
   Die Angaben werden wie folgt bewertet: mit vergleichbaren Leistungen
   betraute festangestellte Mitarbeiter*innen und Büroinhaber*innen im
   Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, Wichtung 10 v.H.,
    3 Personen = 3 Punkte;
   2 Personen = 1 Punkt.
   .
   2. Fachliche Eignung und Zuverlässigkeit:
   Referenzen: Angaben zu in den vergangenen 5 Jahren erbrachten
   vergleichbaren Leistungen.
   2.1 Unterkriterium Anzahl (Quantität) der Referenzen:
   .
   Wichtung Anzahl der Referenzen:
   Wertungskriterium (WK) Büro/Unternehmen 10 v.H.
   WK Projektleitung HLS 10 v.H.
   WK Bauleitung 10 v.H.
   .
   Bewertung der Anzahl (Quantität) der eingereichten Referenzen von
   Büro/Unternehmen, Projektleitung und Bauleitung, welche die
   Mindestkriterien je Wertungskriterium erfüllen:
    3 Referenzen je Wertungskriterium (WK) = 3 Punkte
   = 2 Ref. je WK = 2 P.
   = 1 Ref. je WK = 1 P.
   .
   2.2 Unterkriterium Qualität der Referenzen:
   .
   Wichtung Qualität der Referenzen:
   WK Büro/Unternehmen 20 v.H.
   WK Projektleitung HLS 20 v.H.
   WK Bauleitung 20 v.H.
   .
   Für das Büro/Unternehmen sowie für die Projektleitung und für die
   Bauleitung jeweils:
   .
   Wertungskriterium:
   Erfahrungen in Planung und Realisierung eines Gebäudes mit
   vergleichbaren Anforderungen an Wasser- und Abwasseranlagen,
   Wärmeversorgung und Belüftung, in vergleichbarer Größenordnung,
   mindestens  EUR Baukosten KG 410-430 (brutto) gesamt.
   .
   A.
   Gebäude mit Wohnräumen, Gruppenräumen = 3 Punkte;
   Gebäude mit Gruppenräumen = 2 P.;
   Gebäude mit Wohnräumen oder sonst. Aufenthaltsräumen = 1 P.
   .
   B.
    500.000 EUR Baukosten KG 410-430 brutto = 3 Punkte
    300.000 EUR und < 500.000 EUR Baukosten KG 410-430 brutto = 2 Punkte
    100.000 EUR und < 300.000 EUR Baukosten KG 410-430 brutto = 1 Punkt.
   .
   Die Punktwerte zu A. und B. werden je Referenz addiert und gemittelt.
   .
   Allgemein gilt für das Ergebnis der Überprüfung (Qualität):
   Das Gesamtergebnis der Überprüfung (Qualität) der Referenzen wird
   jeweils je Wertungskriterium
   arithmetisch aus den Einzelergebnissen gemittelt.
   .
   Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die Punktzahlen je
   Wertungskriterium gemittelt.
   Insgesamt max. 300 Punkte.
   Weitere Angaben zu Wertung/Modalitäten der Einreichung der
   Teilnahmeanträge s. VI.3
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen
   worden sind oder vorliegen, die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. §
   42 VGV i.V.m. § 123, 124 GWB in Frage stellen.
   Erklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausfuhrungs-
   und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV 2016) erfolgt
   .
   Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Gewährleistung der
   gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus
   ist durch eine verbindliche Erklärung nachzuweisen.
   .
   Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von
   Ausschlussgrunden wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen
   Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV akzeptiert.
   Im Falle der Vorlage einer EEE haben Bewerbergemeinschaften für alle
   Mitglieder eine separate EEE abzugeben. Von Nachunternehmern und
   Unternehmen, deren Kapazitäten sich der Bewerber bedienen will
   (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.
   Webseite zur Erstellung einer EEE:
   [11]https://ec.europa.eu/growth/tools-data-bases/espd/filter?lang=de
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung § 45 (3) VgV:
   Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass er im Auftragsfall
   eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3 Mio.  bei
   Personenschäden und mindestens 2 Mio.  bei sonstigen Schäden
   abschließen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig
   abgeschlossen ist. Zum Nachweis des Versicherungsschutzes ist der AN
   verpflichtet, vor Unterzeichnung des Vertrages eine entsprechende
   aktuelle Bestätigung seines Haftpflichtversicherers mit der
   Versicherungsnummer und den mit dem AG vereinbarten Deckungssummen zu
   überreichen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Allgemeines:
   Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall, wie die
   Projektleitung (PL) und die Bauleitung (BL), sind gemäß § 46 VgV
   namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der
   Nachweis der fachlichen Qualifikation ist durch Vorlage der
   Berufszulassung, durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie
   durch Referenzen zu führen.
   .
   Die für die Erbringung der Leistungen Benannten müssen eine
   abgeschlossene Hochschulausbildung oder eine vergleichbare
   Berufszulassung nachweisen. Weitere Angaben siehe III.2.1
   .
   Die Projektleitung muss eine Berufserfahrung von min. 5 Jahren (in der
   entsprechenden Dienstleistung) nachweisen. Die Bauleitung muss eine
   Berufserfahrung von mind. 5 Jahren (in der entsprechenden
   Dienstleistung) in der LPH 8 nachweisen. Die Referenzprojekte müssen
   für das Büro die Leistungsphasen 2-3 und 5-8, für die PL die
   Leistungsphasen 2-3 und 5-6 und für die BL die Leistungsphase 8
   umfassen.
   .
   Bei den Referenzen darf der Zeitraum der Leistungserbringung
   nachweislich nicht länger als 5 Jahre zurückliegen, das heißt:
   - Die Referenzen von Büro/Unternehmen dürfen mit der
   Leistungserbringung der LPH 2 nicht vor 2017 begonnen haben; die
   Leistungserbringung der LPH 8 muss spätestens 2022 begonnen haben.
   - Die Referenzen der Projektleitung dürfen mit der Leistungserbringung
   der LPH 2 nicht vor 2017 begonnen haben; die Leistungserbringung der
   LPH 6 muss spätestens 2022 begonnen haben.
   - Die Referenzen der Bauleitung dürfen mit der Leistungserbringung der
   LPH 8 nicht vor 2017 begonnen haben.
   .
   Zu folgenden Wertungskriterien sind Referenzprojekte anzugeben:
   .
   Für das Büro/Unternehmen, für die Projektleitung und für die Bauleitung
   ist je Wertungskriterium mindestens 1 Referenz  mit vergleichbarem
   Leistungsgegenstand wie unter II.2.9 beschrieben vorzulegen.
   .
   Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter mit vergleichbaren
   Leistungen betrauten Mitarbeiter*innen / Büroinhaber*innen der letzten
   3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2 betragen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Berufsbezeichnung Ingenieur und/oder Beratender Ingenieur und/oder
   M.Sc. und/oder M.Eng. und/oder B.Eng. oder vergleichbar,
   Techniker oder Meister. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die
   Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
   Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
   sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der
   Richtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/55/EU,
   gewährleistet ist.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   - Der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum eine/n
   qualifizierten Projektleiter*in und für die Leistungsphase 8 eine/n
   Bauleiter*in zu benennen, welche gegenüber Auftraggeber und sonstigen
   Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner*innen zur
   Verfügung stehen.
   - Projekt- und Planbesprechungen finden in Frankfurt a.M. statt.
   - Die Präsenz in Frankfurt a.M. ist in engen Intervallen gemäß den
   Planungserfordernissen sicherzustellen.
   - Die personelle Kontinuität bezuglich der Präsenz vor Ort ist
   sicherzustellen.
   - Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
   - Eine Erklärung zur Verpflichtung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
   öffentlichen Aufträgen ist bei Auftragsvergabe vorzulegen
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 27/10/2022
   Ortszeit: 17:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 10/11/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24/12/2022
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Zu II.2.4:
   Fortsetzung
   .
   Belüftung und sommerlicher Wärmeschutz:
   An die Lufthygiene innerhalb des Gebäudes werden hohe Anforderungen
   gestellt. Lüftungsmöglichkeiten sind in Verbindung mit Fensterlüftung
   ausreichender Größe vorzusehen. Es wird eine separate Be- und
   Entlüftung der WC-Bereiche gewünscht.
   Vor dem Hintergrund sich verändernder Klimabedingungen soll dem
   winterlichen, aber auch dem sommerlichen Wärmeschutz besondere
   Aufmerksamkeit zukommen (z. B. Verschattung, Nachtauskühlung). Es ist
   keine Gebäudeklimatisierung geplant. Vielmehr wird die Anwendung
   passiver Systeme (Ausrichtung, Architektur, Bauteilaktivierung, etc.)
   angestrebt.
   Trinkwasseranlagen
   Die Trinkwasserverordnung ist einzuhalten, Legionellen-Prophylaxe ist
   vorzusehen. Es wird auf die Anforderungen im Rahmen des Kitabetriebes
   mit einer Frischkostküche verwiesen. Die erforderlichen Entnahmestellen
   für die Trinkwasseruntersuchung und automatische Spüleinrichtungen sind
   vorzusehen. Leckage-Überwachung und Enthärtungsanlage sind nicht
   zwingend vorzusehen. Ziel ist es, die Trinkwasserinstallation so zu
   planen, dass der bestimmungsgemäße Betrieb bei (teilweise) unbekanntem
   Nutzerverhalten und unter Berücksichtigung der begrenzten Kapazitäten
   des technischen Bedienpersonals vor Ort stets an allen Entnahmestellen
   gewährleistet ist.
   B. Projektziel Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit,
   Lebenszykluskosten:
   Angestrebt wird ein in Erstellung und Betrieb wirtschaftliches und
   sicheres Gebäude. Insbesondere im Hinblick auf die funktionale Trennung
   und Anforderungen an die unterschiedlichen Nutzungseinheiten
   Gemeinde/Kita und Wohnen in einem Gebäudekomplex.
   Für die technische Ausrüstung sind Low-Tec-Lösungen mit einem
   angemessenen und zeitgemäßem Anteil erneuerbarer Energien anzustreben.
   Es wird ein nachhaltiges Gebäudekonzept angestrebt. Beachtet werden
   sollen in diesem Sinne insbesondere folgende Punkte:
   - Flächensparendes Bauen auch in Bezug auf Technikräume
   - Langlebigkeit der Bauteile und einfacher Betrieb
   - Wartungsfreundliche Installationen
   - Systeme, die spätere bauliche Anpassungen ermöglichen
   - Energieeffiziente haustechnische Gebäudeausrüstung
   - Einsatz regenerativer bzw. ressourcenschonender Energien und
   Techniken
   - Systematische Brandschottung mit wartungsfreundlichen
   Revisionsöffnungen
   .
   Zu II.2.9:
   .
   Sofern mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten
   Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber
   eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten
   Wertungsmatrix vornehmen und die 5 Bewerber / Bewerbergemeinschaften
   zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht
   haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los. Die
   aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein
   verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten
   die Bieter die Möglichkeit, während eines Verhandlungsgesprächs ihr
   Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln.
   Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes,
   finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird
   der Zuschlag erteilt.
   .
   Bitte fassen Sie die Bewerbungsunterlagen in möglichst wenige
   Einzeldokumente (PDF, ZIP o. ä.) zusammen.
   Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
   Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
   .
   IV.2.6) Bindefrist des Angebots 60 Kalendertage nach Abgabe jedes
   Angebotes
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Hessen
   Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
   Ort: Darmstadt
   Postleitzahl: 64283
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vergabekammer@rpda.hessen.de
   Telefon: +49 6151126603
   Fax: +49 615112581
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   § 160 (3) GWB
   .
   Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   .
   1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   .
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   .
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   .
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   27/09/2022
References
   6. mailto:jens.rojahn@ek-ffm-of.de?subject=TED
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