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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Kiel
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 534739-2022 (ID: 2022093010124199039)
Veröffentlicht: 30.09.2022
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DE-Kiel: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2022/S 189/2022 534739
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GOS Gesellschaft für Ortsentwicklung und
Stadterneuerung mbH als treuhänderischer Sanierungsträger der
Landeshauptstadt Kiel
Postanschrift: Kleiner Kuhberg 22-26
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sven Rathje
E-Mail: [6]Rathje@gos-mbH.de
Telefon: +49 40593636216
Fax: +49 43185035
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://gos-gsom.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Treuhänderischer Sanierungsträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: treuhänderische Sanierungsträgerschaft
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umgestaltung Anna-Pogwisch-Platz, Kiel
Referenznummer der Bekanntmachung: 018-C006-2022/1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gemäß §
17 VgV sollen Planungsleistungen für die Umgestaltung des
Anna-Pogwisch-Platzes in Kiel vergeben werden. Die zu erbringenden
Planungsleistungen entsprechen dem Leistungsbild Freianlagen gemäß § 39
HOAI in Verbindung mit Anlage 11 sowie besondere Leistungen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Anna-Pogwisch-Platz 24103 Kiel
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe der Freianlagenplanung zur
Umgestaltung des Anna-Pogwisch-Platzes in Kiel. Ziel der Planung ist es
u.a., die Aufenthalts- und Gestaltungsqualität zu steigern,
weitestgehende Barrierefreiheit herzustellen und den Rahmen für eine
Öffnung der angrenzenden privaten Gebäude zum Platz, z.B. für
Außengastronomie, zu schaffen. Im Rahmen der Planung soll der
vorhandene Baumbestand erhalten und die Andienung der platzanliegenden
Geschäfte sichergestellt werden. Planungsbegleitend ist ein
mehrphasiges, zielgruppenspezifisches Beteiligungsverfahren mit
Anliegern und Eigentümern sowie mit der Öffentlichkeit durchzuführen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die nachfolgenden Auswahlkriterien dienen der Begrenzung des
Teilnehmerkreises auf diejenigen Bewerber, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden. Die Auswahlkriterien finden nur dann Anwendung,
wenn mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen an ihre Eignung -
gemäß den Ziffern III.1.1 bis III.1.3 der EU-Auftragsbekanntmachung -
erfüllen. Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden diejenigen max. fünf
Bewerber, die gemäß der nachfolgenden Auswahlkriterien die höchste
Punktzahl erzielen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los (§ 75 Abs.
6 VgV).
Kriterium: Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (max. 20 Punkte)
Kriterium: Gesamtanzahl Mitarbeiter (max. 10 Punkte)
Kriterium: Anzahl Landschaftsarchitekten (max. 10 Punkte)
Kriterium: Referenzen des Unternehmens (max. 60 Punkte)
Gewertet werden insgesamt drei Unternehmensreferenzen (jeweils max. 20
Punkte) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft, aus denen ein
vergleichbarer Leistungsumfang zu den ausgeschriebenen Leistungen
erkennbar werden soll.
Konkretisierungen zu den Auswahlkriterien sind den
Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die zu erbringenden Planungsleistungen entsprechen dem Leistungsbild
Freianlagen gem. § 39 HOAI, Anlage 11 für die Leistungsphasen 1 bis 8
nach HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es wird zunächst die
Stufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4) beauftragt. Die Leistungsphasen der
Stufe 2 (Leistungsphasen 5 bis 8) werden nach Vorliegen der
erforderlichen politischen Beschlüsse, der notwendigen behördlichen
Genehmigungen und der förderrechtlichen Zustimmungen einzeln oder im
Ganzen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer
Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Nachweis der Mitgliedschaft als Landschaftsarchitekt in einer
Architektenkammer oder gleichwertig.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründe
gemäß § 123 GWB.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründe
gemäß § 124 GWB.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 23
AEntg und § 21 MiLoG.
- Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur
Sozialversicherung.
- Eigenerklärung zu Russlandsanktionen gem. Artikel 5k EU-Verordnung
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Nachweis eines Berufshaftpflichtversicherungsschutzes
Alternativ: Schreiben der Versicherung, dass im Falle der
Zuschlagserteilung dem Bewerber der geforderte Versicherungsschutz
seitens des Versicherers gewährleistet wird.
- Angaben zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- Nachweis eines Berufshaftpflichtversicherungsschutz in einer
Deckungshöhe von mindestens 1.500.000 Euro EUR je Personenschaden und
mindesten 1.500.000 Euro EUR je sonstigem Schaden, jeweils 2-fach
maximiert im Versicherungsjahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Angaben zur Gesamtanzahl der festangestellten Mitarbeiter
- Angaben zur Anzahl der festangestellten Landschaftsarchitekten
- Referenzen über vergleichbare Leistungen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung je Referenz:
- Leistungsbild Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI
- Planung im urbanen städtebaulichen Kontext und im öffentlichen Raum
(Stadtplätze, Fußgängerzonen, etc., bzw. vergleichbar in der
Komplexität der Aufgabe. Die Komplexität der Aufgabe ergibt sich aus
einer hohen Nutzungsvielfalt, der gewünschten hohen gestalterischen
Qualität, Andienungserfordernissen und der intensiven Einbeziehung der
anliegenden Eigentümer und Nutzer)
- Baufertigstellung zwischen 19.09.2012 und 19.09.2022
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Landschaftsarchitekt (EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der
Vertragsparteien des WTO Übereinkommens über das öffentliche
Beschaffungswesen GPA)
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/10/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27/04/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Kommunikation zwischen Bewerber/Bieter und Auftraggeberin sowie die
Abgabe von Teilnahmeanträgen und Angeboten erfolgt ausschließlich über
die Vergabeplattform Deutsches Vergabeportal (DTVP). Die
Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei über die Vergabeplattform zur Verfügung.
Die Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig. Die
Vergabestelle wird registrierte Bewerber/Bieter über Änderungen und
Ergänzungen an den Vergabeunterlagen unterrichten. Nicht-registrierte
Bewerber/Bieter sind angehalten, sich über Änderungen selbstständig zu
informieren (Holschuld).
Soweit die Kommunikation nicht die Vergabeunterlagen, die
Teilnahmeanträge oder Angebote betrifft, kann diese ausnahmsweise auch
per E-Mail oder (fern-)mündlich erfolgen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4DYB66CM
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein beim
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@wimi.landsh.de
Telefon: +49 4319884542
Fax: +49 4319884702
Internet-Adresse:
[11]https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/wirtsch
aft/vergabekammer/vergabekammer_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 160 Abs. 1, 2 GWB ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an
dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend
macht, befugt, vor der Vergabekammer einen Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren zu stellen.
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsverfahrens erkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach Zuschlagserteilung ist ein Nachprüfungsverfahren grundsätzlich
nicht mehr zulässig. Allerdings kann ein unterlegener Bieter dann noch
nach § 135 Abs. 1, 2 GWB Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages stellen, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen die Pflicht
zur Bieterinformation und zur Einhaltung der Wartefrist nach § 134 GWB
oder gegen die Pflicht zur Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der europäischen Union verstößt.
Ein Bieter, den der öffentliche Auftraggeber ohne Vorabinformation
direkt oder im EU-Amtsblatt über einen Vertragsschluss informiert, muss
einen solchen Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen und bei
unterbliebener Information innerhalb von sechs Monaten nach
Vertragsschluss einlegen. Danach wird er unzulässig.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022
References
6. mailto:Rathje@gos-mbH.de?subject=TED
7. https://gos-gsom.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYB66CM
10. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
11. https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/themen/wirtschaft/vergabekammer/vergabekammer_node.html
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