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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 534473-2022 (ID: 2022093010111998892)
Veröffentlicht: 30.09.2022
*
  DE-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2022/S 189/2022 534473
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: ProPotsdam GmbH
   Postanschrift: Pappelallee 4
   Ort: Potsdam
   NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 14469
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]vergabe@propotsdam.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.ProPotsdam.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYR
   YDQD/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYR
   YDQD
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Heinrich-Mann-Allee WA1+2 Wohnen - Planungsleistungen der Technischen
   Ausrüstung nach §§ 53-56 HOAI (2021) für den Neubau von Mietwohnungen,
   Heinrich-Mann-Allee Baufeld WA 1+2, 14473 Potsdam
   Referenznummer der Bekanntmachung: NB.102302_TGA
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53 - 56 HOAI
   (2021)
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
   Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 2
   Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter
   Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:
   Los 1 - Anlagengruppen 1,2 und 3 sowie Los 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6
   und 8 gemäß § 53 HOAI
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß § 53 HOAI
   Los-Nr.: 1
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und
   3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und
   8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.
   Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben
   werden.
   1) Allgemein
   Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der
   Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als
   Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den
   neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie
   Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten
   der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen
   entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023
   erfolgt.
   Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche
   von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter
   1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch
   erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich
   eines zukünftigen Quartiersplatzes.
   Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.
   Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des
   KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten
   sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die
   Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu
   ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den
   Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu
   berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer
   Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in
   Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer
   geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im
   Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.
   Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage
   am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die
   gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung
   zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell
   ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen
   werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge
   baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.
   Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine
   Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu
   konzipieren.
   2) Zielstellung
   Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass
   - die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,
   - ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,
   - dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,
   - energieeffiziente Gebäude entstehen,
   - auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.
   Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG
   40 der KfW-Förderbank auszurichten.
   Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen
   in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter
   Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im
   TGA-Planungsteam sicherzustellen.
   3) Termine
   Beginn der Planung: Februar 2023
   Abgabe der Vorplanung: Mai 2023
   Abgabe Entwurfsplanung: September 2023
   Einreichung Bauantrag: November 2023
   Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024
   Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024
   Baubeginn: November 2024
   Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027
   Übergabetermin: Juli 2027
   Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 65
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Höchstzahl: 4
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Es werden alle Bewerbungen berücksichtigt, die die
   Mindesteignungsanforderungen erfüllen. Sofern mehr als 4 Bewerbungen
   vorliegen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen,
   werden die Bewerbungen nach den folgenden Kriterien bewertet.
   Los 1:
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten
   Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung
   (max. 5 Punkte)
   - Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur
   Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)
   Insgesamt können max. 42 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix
   ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der
   höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen
   bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von
   Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz,
   entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im
   weiteren Verfahren berücksichtigt wird.
   Los 2:
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten
   Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung
   (max. 5 Punkte)
   - Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur
   Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis der Gebäude-automations-Effizienzklasse C nach DIN EN
   15232-1/2017 (max. 2 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)
   Insgesamt können max. 44 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix
   ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der
   höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen
   bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von
   Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz,
   entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im
   weiteren Verfahren berücksichtigt wird.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur
   für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne
   Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe
   Lph 8 und 9
   2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:
   Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das
   angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung
   getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt
   Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die
   Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit
   der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen
   Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende
   vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener
   Bauweise festgesetzt.
   Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer
   Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca.
   5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie
   auf dem Mischgebiet MI.
   Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind.
   21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch
   erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich
   eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und
   Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.
   Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1,
   WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll
   Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan
   sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen
   Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im
   fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu
   planen.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß § 53 HOAI
   Los-Nr.: 2
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und
   3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und
   8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.
   Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben
   werden.
   1) Allgemein
   Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der
   Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als
   Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den
   neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie
   Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten
   der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen
   entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023
   erfolgt.
   Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche
   von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter
   1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch
   erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich
   eines zukünftigen Quartiersplatzes.
   Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.
   Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des
   KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten
   sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die
   Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu
   ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den
   Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu
   berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer
   Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in
   Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer
   geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im
   Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.
   Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage
   am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die
   gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung
   zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell
   ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen
   werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge
   baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.
   Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine
   Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu
   konzipieren.
   2) Zielstellung
   Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass
   - die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,
   - ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,
   - dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,
   - energieeffiziente Gebäude entstehen,
   - auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.
   Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG
   40 der KfW-Förderbank auszurichten.
   Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen
   in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter
   Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im
   TGA-Planungsteam sicherzustellen.
   3) Termine
   Beginn der Planung: Februar 2023
   Abgabe der Vorplanung: Mai 2023
   Abgabe Entwurfsplanung: September 2023
   Einreichung Bauantrag: November 2023
   Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024
   Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024
   Baubeginn: November 2024
   Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027
   Übergabetermin: Juli 2027
   Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 65
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Höchstzahl: 4
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Es werden alle Bewerbungen berücksichtigt, die die
   Mindesteignungsanforderungen erfüllen. Sofern mehr als 4 Bewerbungen
   vorliegen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen,
   werden die Bewerbungen nach den folgenden Kriterien bewertet.
   Los 1:
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten
   Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung
   (max. 5 Punkte)
   - Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur
   Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)
   Insgesamt können max. 42 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix
   ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der
   höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen
   bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von
   Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz,
   entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im
   weiteren Verfahren berücksichtigt wird.
   Los 2:
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten
   Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)
   - Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung
   (max. 5 Punkte)
   - Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur
   Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis der Gebäude-automations-Effizienzklasse C nach DIN EN
   15232-1/2017 (max. 2 Punkte)
   - Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)
   Insgesamt können max. 44 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix
   ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der
   höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen
   bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von
   Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz,
   entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im
   weiteren Verfahren berücksichtigt wird.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur
   für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne
   Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe
   Lph 8 und 9
   2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:
   Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das
   angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung
   getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt
   Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die
   Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit
   der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen
   Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende
   vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener
   Bauweise festgesetzt.
   Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer
   Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca.
   5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie
   auf dem Mischgebiet MI.
   Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind.
   21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch
   erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich
   eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und
   Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.
   Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1,
   WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll
   Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan
   sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen
   Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im
   fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu
   planen.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
   1. Kurzdarstellung des Bewerbers mit Angaben zu Firma, Kontaktadressen,
   Kontaktpersonen, Standorte,
   2. Erklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB, Ausschlussgründe,
   3. Erklärung gemäß § 6 (3, 4) VgV, Interessenkollision,
   4. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
   Ingenieur für den Verfasser der Planungsleistungen Technische
   Gebäudeausrüstung,
   5. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister
   oder Handelsregister seines Sitzes
   (a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
   Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die zuvor genannten
   Unterlagen 1, 2, 3 und 5 von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
   einzureichen. Die Erklärung zu 4 ist von den Mitgliedern der
   Bewerbergemeinschaft einzureichen, soweit sie sie betrifft. Zusätzlich
   ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur
   gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
   (b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
   Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der
   einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die Erklärungen
   1, 2, 3 und 5 sind für jedes Dritt-/Nachunternehmen zu erbringen. Die
   Erklärung zu 4 ist von jedem Dritt-/Nachunternehmen einzureichen,
   soweit sie sie betrifft. Zusätzlich ist für jedes
   Dritt-/Nachunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch
   nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- /
   Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit
   dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens
   vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
   1. Nachweis über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Jahren,
   2. Umsatzes für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren,
   unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen
   ausgeführten Aufträgen
   (a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
   Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise in
   Summe aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Zusätzlich
   ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur
   gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
   (b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
   Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der
   einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor
   genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu
   erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten
   Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen,
   dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die
   Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers
   gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem
   Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor
   Zuschlagserteilung) einzureichen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
   folgende Mindeststandards vorgegeben:
   - zu 1.: mittlerer Gesamtjahresumsatz von insgesamt mindestens EUR
   400.000 ohne
   Umsatzsteuer
   - zu 2.: mittlerer Jahresumsatz von insgesamt mindestens EUR 400.000
   ohne Umsatzsteuer
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   LOS 1 - Anlagengruppen 1, 2 und 3
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt Referenzen - Anlage A2
   abgegeben werden:
   1. Vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte aus den letzten
   zehn Jahren
   2. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (Die Referenz kann identisch mit einer der
   unter 1. genannten Referenzen sein.)
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
   3. Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und der angestellten Ingenieure
   4. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern
   (a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
   Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft können die zuvor
   genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die
   Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das
   jeweilige Mitglied der Bewerbergemeinschaft übernommen hat. Zusätzlich
   ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur
   gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
   (b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
   Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der
   einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor
   genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu
   erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten
   Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen,
   dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die
   Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers
   gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem
   Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor
   Zuschlagserteilung) einzureichen.
   Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im
   Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang
   abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe
   werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten
   erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf
   mehrere Referenzen verteilt - der oben geforderte Leistungsumfang
   vollständig nachgewiesen werden.
   Einzureichende Unterlagen:
   Es ist eine kurze Beschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher
   Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet
   sind (z.B. Fotos, Pläne, Skizzen, Grundrisse), einzureichen. Werden die
   Unterlagen nicht eingereicht, werden die Referenzen nicht gewertet.
   Zu 2.) Der Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens
   drei verschiedenen Energiequellen kann mit Hilfe eines
   Systemschaltbildes erfolgen.
   LOS 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt Referenzen - Anlage A3
   abgegeben werden:
   1. Vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte aus den letzten
   zehn Jahren
   2. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis der Gebäudeautomations-Effizienzklasse C nach DIN EN
   15232-1/2017 (Die Referenz kann identisch mit einer der unter 1.
   genannten Referenzen sein.)
   3. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum
   Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei
   verschiedenen Energiequellen (Die Referenz kann identisch mit einer der
   unter 1. genannten Referenzen sein.)
   Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
   4. Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und der angestellten Ingenieure
   5. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern
   (a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
   m Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft können die zuvor
   genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die
   Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das
   jeweilige Mitglied der Bewerbergemeinschaft übernommen hat. Zusätzlich
   ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur
   gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
   (b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
   Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der
   einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor
   genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu
   erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten
   Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen,
   dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die
   Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers
   gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem
   Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor
   Zuschlagserteilung) einzureichen.
   Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im
   Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang
   abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe
   werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten
   erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf
   mehrere Referenzen verteilt - der oben geforderte Leistungsumfang
   vollständig nachgewiesen werden.
   Einzureichende Unterlagen:
   Es ist eine kurze Beschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher
   Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet
   sind (z.B. Fotos, Pläne, Skizzen, Grundrisse), einzureichen. Werden die
   Unterlagen nicht eingereicht, werden die Referenzen nicht gewertet.
   Zu 3.) Der Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens
   drei verschiedenen Energiequellen kann mit Hilfe eines
   Systemschaltbildes erfolgen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   LOS 1 - Anlagengruppen 1, 2 und 3
   Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
   folgende Mindeststandards vorgegeben:
   zu 1.)
   - drei vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte
   - Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012
   abgeschlossen ist.
   - als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Bereich Neubau mit
   überwiegender Wohnnutzung (mind. 75 % der BGF), (z.B. Mietwohnungsbau,
   Geschoss-wohnungsbau, Quartiersbauten, Wohnheime) sowie Bauten der
   sozialen Infrastruktur oder Mischnutzungen mit vorgenannten
   Nutzungsschwerpunkten
   - als nicht vergleichbar gelten Referenzen als reine Büro- und
   Verwaltungsbauten, Gewerbebauten oder industrielle Bauten,
   Forschungseinrichtungen/Labore, reine Sport- oder Mehrzweckhallen,
   Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.
   - davon muss bei mind. zwei Referenzen die BGF mind. je 6.000 m2
   betragen, für die übrige Referenz muss mind. eine BGF von 3.000 m2
   nachgewiesen werden
   - davon müssen für mind. zwei Referenzen die Lph 2-8 (ohne Lph 4) und
   für die andere Referenz mind. die Lph 2-3 nachgewiesen werden. Die
   Referenzen müssen jeweils mindestens die Anlagengruppen 1-3 abdecken.
   - davon muss bei mind. einer Referenz die Planung und Umsetzung von
   Geothermie erfolgt sein
   - davon muss bei mind. einer Referenz der KfW 55-Standard gemäß der zum
   Zeitpunkt der Bauantragstellung geltenden EnEV bzw. GEG nachgewiesen
   werden
   zu 2.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab
   2012 abgeschlossen ist
   Zu den Referenzprojekten müssen jeweils folgende Angaben vollständig
   vorliegen:
   - Kurzbezeichnung der Referenz,
   - Ort des Bauvorhabens,
   - Auftraggeber,
   - Art und Umfang des Bauvorhabens (Gebäudetyp/Nutzung, Nutzfläche,
   BGF),
   - Herstellungskosten KG 400 gem. DIN 276, netto aufgegliedert nach
   Anlagengruppen,
   - erbrachte Leistungen des AN (Leistungsphasen und Anlagengruppen),
   - Fertigstellungsdatum (Lph 8),
   - Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und -ende)
   - Einsatz regenerativer Energien
   - Gebäudeautomations-Effizienzklasse nach DIN EN 15232-1/2017
   - KfW-Effizienzhaus-Stufe (zum Zeitpunkt der Bauantragsstellung)
   zu 3.) Es sind mindestens 6 angestellte Ingenieure für die
   Anlagengruppen 1-3 nachzuweisen.
   LOS 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8
   Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
   folgende Mindeststandards vorgegeben:
   zu 1.)
   - drei vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte
   - Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012
   abgeschlossen ist.
   - als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau mit überwiegender
   Wohnnutzung (mind. 75 % der BGF), (z.B. Mietwohnungsbau,
   Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, Wohnheime) oder Bauten der
   sozialen Infrastruktur sowie Mischnutzungen mit vorgenannten
   Nutzungsschwerpunkten.
   - als nicht vergleichbar gelten Referenzen als reine Büro- und
   Verwaltungsbauten, reine Sport- oder Mehrzweckhallen, Gewerbebauten
   oder industrielle Bauten, Forschungseinrichtungen/Labore,
   Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.
   - davon muss bei mind. zwei Referenzen die BGF mind. je 6.000 m2
   betragen, für die übrige Referenz muss mind. eine BGF von 3.000 m2
   nachgewiesen werden.
   - davon müssen für mind. zwei Referenzen die Lph 2-8 (ohne 4) und für
   die andere Referenz mind. die Lph 2-6 (ohne 4) nachgewiesen werden. Die
   Referenzen müssen die Anlagengruppen 4-6 und 8 abdecken (nicht zwingend
   in einer Referenz).
   - davon muss bei mind. einer Referenz die Planung und Umsetzung einer
   Photovoltaikanlage erfolgt sein
   zu 2.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab
   2012 abgeschlossen ist
   zu 3.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab
   2012 abgeschlossen ist
   Zu den Referenzprojekten müssen jeweils folgende Angaben vollständig
   vorliegen:
   - Kurzbezeichnung der Referenz,
   - Ort des Bauvorhabens,
   - Auftraggeber,
   - Art und Umfang des Bauvorhabens (Gebäudetyp/Nutzung, Nutzfläche,
   BGF),
   - Herstellungskosten KG 400 gem. DIN 276, netto aufgegliedert nach
   Anlagengruppen,
   - erbrachte Leistungen des AN (Leistungsphasen und Anlagengruppen),
   - Fertigstellungsdatum (Lph 8),
   - Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und -ende)
   - Einsatz regenerativer Energien
   - Gebäudeautomations-Effizienzklasse nach DIN EN 15232-1/2017
   - KfW-Effizienzhaus-Stufe (zum Zeitpunkt der Bauantragsstellung)
   zu 4.) Es sind mindestens 4 angestellte Ingenieure für die
   Anlagengruppen 4-6 und 8 nachzuweisen.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Bauvorlageberechtigung für Architekten und Ingenieure bei der Planung
   von Gebäuden gemäß § 48 BbgBO.
   Zur Bewerbung zugelassen sind alle in den Mitgliedsstaaten des
   Europäischen Wirtschaftsraumes sowie in den
   Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
   öffentliche Beschaffungswesen ansässigen
   a) natürlichen Personen, die nach den Rechtsvorschriften ihres
   Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur
   Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" berechtigt
   sind und gemäß EG-Richtlinien in der Bundesrepublik
   Deutschland tätig werden können, sowie
   b) juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck
   auf Planungsleistungen ausgerichtet ist
   und einer der Gesellschafter oder ein bevollmächtigter Vertreter und
   der Verfasser der Planungsleistung die an
   natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt, und
   c) Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen
   erfüllt, die an natürliche oder juristische
   Personen gestellt werden.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   1. Erklärung über die Zahlung eines Mindestlohnes /
   Verpflichtungserklärung gemäß Brandenburgischen Gesetz über
   Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen.
   2. Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen
   Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, gem. Verordnung
   (EU) 2022/576 des Rates
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 27/10/2022
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 11/11/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Das Bewerbungsformblatt ist vollständig auszufüllen, die geforderten
   Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen.
   Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht
   berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum
   Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
   2) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form und
   als pdf-Dateien einzureichen.
   3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine
   Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach
   diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit
   gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des
   Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
   4) Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen,
   so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen
   beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen
   zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
   5) Der Auftraggeber hat für das Bauvorhaben einen Versicherungsvertrag
   auf Investitionssummenbasis - Funk BauRisk-Police (Kombinierte
   Bauleistungs- und Haftpflicht Versicherung) sowie eine sich daran
   anschließende Excedenten-Haftpflicht-Versicherung und eine subsidiäre
   Feuer-Rohbau-Versicherung für alle ausführenden Unternehmen nach
   deutschem Recht abgeschlossen. Die Bedingungen sind den
   Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
   6) Unter [10]http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/ finden
   Sie weitere Informationen zum Verfahren. Sie können dort
   Vergabeunterlagen kostenlos herunterladen und Nachrichten der
   Vergabestelle einsehen.
   Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über den Vergabemarktplatz
   Brandenburg zu erfolgen.
   Es wird eine Registrierung empfohlen.
   7) Bewerberfragen sollen möglichst bis zum 14.10.2022 über den
   Vergabemarktplatz gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte
   Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
   Bekanntmachungs-ID: CXT8YYRYDQD
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
   Ministerium für Wirtschaft und Energie
   Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14473
   Land: Deutschland
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen
   erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens
   zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3
   Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht
   abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein
   Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich
   gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein
   Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag
   der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168
   Abs. 2 GWB).
   Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder
   elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2
   GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
   Ministerium für Wirtschaft und Energie
   Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14473
   Land: Deutschland
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   26/09/2022
References
   6. mailto:vergabe@propotsdam.de?subject=TED
   7. https://www.ProPotsdam.de/
   8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYRYDQD/documents
   9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYRYDQD
  10. http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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