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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-München
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 534353-2022 (ID: 2022093010083698744)
Veröffentlicht: 30.09.2022
*
DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 189/2022 534353
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft , GV-Bauabteilung
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de
Fax: +49 892108-1344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/1b03f6e3-0a50-4f6b-8d5c-8eb30a0e928e
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der
Wissenschaften e. V.-Generalverwaltung- Stabsreferat Einkauf und
Versicherung-Vergabestelle Bau -
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Generalverwaltung-Vergabestelle Bau - Referenznummer:
Z.INV0.000103.VgV.OBJ.2324
E-Mail: [10]bieterfragen@gv.mpg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]http://www.deutsche-evergabe.de/
Adresse des Beschafferprofils: [12]http://www.deutsche-evergabe.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/1b03f6e3-0a50-4f6b-8d5c-8eb30a0e928e
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Max-Planck-Haus am Hofgarten, SBTI: Objektplanung LPH 3 und 5-9
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.INV0.000103.VgV.OBJ.2324
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Architektenleistungen aus
dem Bereich der Objektplanung gemäß §§ 33 ff HOAI 2021 in Verbindung
mit Umzugslogistik bei laufendem Betrieb.
Die Kostenobergrenze für die Bauwerkskosten Neubaumaßnahme nach KGR 200
bis 700 beträgt ca. 12 Mio. EUR (netto). Davon betragen die KGR 300 und
KGR 400 ca. 10,4 Mio. EUR (netto).
Honorarparameter: Honorarzone IV Mindestsatz. Maßgebend für die zu
vergebenden Leistungen als auch für die Honorierung ist das
bereitgestellte Vertragsdokument.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser
Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Max-Planck-Haus am Hofgarten München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Max-Planck-Haus am Hofgarten, in dem die Generalverwaltung der
Max-Planck-Gesellschaft, das Max-Planck-Institut für Steuerrecht und
Öffentliche Finanzen und das Max-Planck-Institut für Innovation und
Wettbewerb untergebracht sind, wurde 1995-99 erbaut und muss nach über
20-jähriger Nutzung einer grundlegenden Sanierung des baulichen
Brandschutzes und der technischen Gebäudeausstattung unterzogen werden.
Die Nutzfläche (NUF 1-7) beträgt ca. 10.900 m², die Brutto-Grundfläche
(BGF) 19.019 m² und der Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 105.755 m³.
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind die Leistungsphasen 3 und
5-9 der HOAI 2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder
mehrerer Leistungsphasen vorgesehen (siehe hierzu Ziffer II.2.11). Die
wesentlichen planerischen Anforderungen bestehen in folgenden Aspekten:
Bei der Architektenauswahl wird großer Wert auf die Kompetenz und
Erfahrung bei der Sanierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden, bei
Umbauten im Bestand und bei der Erstellung und Organisation des Umzugs-
Managements bei laufendem Bürobetrieb gelegt.
Alle auszuführenden Maßnahmen (Hochbau und Technik) erfolgen bei
laufendem Betrieb und werden voraussichtlich in vier Bauabschnitten
durchgeführt werden. Die Baudurchführung erfordert es, dass die von der
Baumaßnahme betroffenen Räume abschnittsweise geräumt und die
Mitarbeiter*innen anderweitig untergebracht werden müssen. Dies ist mit
einer rechtzeitigen Anmietung von Interimsflächen und einer komplexen
Umzugslogistik mit entsprechenden Kosten verbunden. Bei der Planung
sind daher nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die
technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen
Arbeitsabläufe zu berücksichtigen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind die Leistungen innerhalb des Zeitraumes, wie unter Ziffer
II.2.7 genannt, zu erbringen, und dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen und sachlichen Mittel verfügen. Die besonderen
Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen,
häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu
Abstimmungsgesprächen vor Ort in München zur Verfügung zu stehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1 Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist
das wirtschaftlichste Angebot. Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter
unter Ziffer II.2.14). / Gewichtung: 100 %
Preis - Gewichtung: 0 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 73
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt
die Auswahl nach folgenden Kriterien:
1) 1 inhaltlich vergleichbares Referenzprojekt zu den Ziffern II.1.4,
II.2.4 und III.1.3 (1), Gewichtung 45 %.
Für das Kriterium (1) können für die anzugebende Referenz maximal 4
Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem
angegebenen Gewichtungsfaktor 45% multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein. Bewertet wird, wie gut
die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier
ausgeschriebenen Projekt (vgl. Ziffern II.1.4 und II.2.4) vergleichbar
ist hinsichtlich:
- Art der Nutzung
- Bauen im Bestand und bei laufendendem Betrieb
- HNF, BGF, BRI
- Honorarzone
- Auftragswert.
2) 1 Referenzprojekt öffentlicher Auftraggeber zu Ziffer III.1.3 (2),
Gewichtung 35 %.
Für das Kriterium (2) können für die anzugebende Referenz maximal 4
Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem
angegebenen Gewichtungsfaktor 35 % multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein. Bewertet wird, wie gut
die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier
ausgeschriebenen Projekt (vgl. Ziffern II.1.4 und II.2.4) vergleichbar
ist hinsichtlich:
- Art der Nutzung
- Bauen im Bestand und bei laufendendem Betrieb
- HNF, BGF, BRI
- Honorarzone
- Auftragswert.
Hinweis zu Kriterium (1) und (2):
Die für die Kriterien (1) und (2) je Referenz erreichbare
Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die Darstellung der
benannten Referenzen im Hinblick auf die aufgeführten Gesichtspunkte
dem zu realisierenden Projekt bestmöglich entsprechen oder darüber
hinausgehen. Gleichwertige Darstellungen erhalten gleichviele Punkte.
Die Menge der benannten Referenzen ist nicht ausschlaggebend, sondern
allein die Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden
Leistung.
Vor diesem Hintergrund und im Interesse der Aufwandsminimierung für die
Bewerber wird jeweils nur eine, nämlich die im Hinblick auf die bei dem
jeweiligen Kriterium genannten Aspekte beste Referenz bewertet. Sofern
geeignet, kann eine Referenz auch für beide Kriterien angegeben werden.
Die vom Bewerber anzugebenden Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an
entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/
Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der
Qualität im Unternehmen, Gewichtung: 10%
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen
sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben.
Bewertet werden inhaltliche Angaben zu Prozessabläufen in den
jeweiligen Leistungsphasen im Hinblick auf die im Unternehmen
durchgeführten Qualitätssicherungsmaßnahmen, die geeignet sind, eine
möglichst effiziente und transparente Leistungserbringung mit möglichst
geringer Fehlerquote in allen Leistungsphasen sicherzustellen.
Inhaltlich aussagekräftige und vollständige Angaben führen zur
Höchstpunktzahl mit 4 Punkten. Die alleinige Vorlage einer
Zertifizierungsurkunde nach ISO 9001:2015 oder einer vergleichbaren
Norm reicht nicht aus.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
4) Angaben zum Personalstand, Gewichtung 5%
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen
sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (einschließlich
Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten
drei Geschäftsjahren und heute gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf
Planungsleistungen im Bereich Objektplanung].
Eine durchschnittliche Anzahl von 14 Mitarbeitern pro Jahr führt zur
Maximalpunktzahl. Wird dieser Wert überschritten, führt dies nicht zu
einer besseren Bewertung.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen. Die Bewertung erfolgt mit Nachweis von:
8 bis 9 Mitarbeiter =1 Punkt;
10 bis 11 Mitarbeiter =2 Punkte;
12 bis 13 Mitarbeiter =3 Punkte;
ab 14 Mitarbeiter = 4 Punkte.
Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
5) Durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz für das Leistungsbild gemäß
HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau, in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren, Gewichtung: 5%
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Mitglied jeweils
bezogen auf den eigenen Leistungsanteil gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung
Hochbau anzugeben.
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen
sind unter Ziffer III.1.2 beschrieben.
Die Bewertung erfolgt mit Nachweis von:
750.000-999.999 = 1 Punkt;
1.000.000-1.249.999 = 2 Punkte;
1.250.000-1.499.999 = 3 Punkte;
ab 1.500.000 = 4 Punkte.
Wird ein durchschnittlicher Netto-Umsatz > 1.500.000 / Jahr
nachgewiesen, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung.
Erläuterung allg. Punktevergabe:
Die je Kriterium erzielten Bewertungspunkte werden mit der jeweiligen
Gewichtung multipliziert. Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus
der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten
Bewertungskriterien.
Bei den vorgenannten Bewertungskriterien (4) und (5) erfolgt die
Bewertung entsprechend der bei diesen Kriterien jeweils spezifisch
angegebenen Bewertungsabstufung.
Für alle anderen Kriterien (Unterkriterien) erfolgt die Bewertung
anhand einer Wertungsskala von 0-4 Punkten, wobei 4 Punkte die
bestmögliche Bewertung darstellt. Gleichwertige Darstellungen erhalten
gleichviele Punkte.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der
jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sogenannte diskursive
Wertung).
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste
Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter unter Ziffer II.2.14).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind die Leistungsphasen 3 und
5-9 der HOAI 2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder
mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Mit dem gesuchten Auftragnehmer
wird zunächst verbindlich ein Vertrag über die Leistungsphase 3 und 5
gem. § 34 HOAI (Stufe 1) geschlossen. Der Auftraggeber behält sich vor,
dem AN die Leistungsphasen 6-9 gem. § 34 HOAI oder Teilleistungen
daraus durch eine spätere gesonderte schriftliche Beauftragung zu
übertragen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten
Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der
RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form
von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot
ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien
bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen
aufgeführt.
Zu Ziffer II.2.9): Die weitere Punktevergabe erfolgt nach dem Grad der
Nachteile gegenüber dem besten Teilnahmeantrag bezogen auf das
jeweilige Kriterium.
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem
besten Teilnahmeantrag auf
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber
dem besten Teilnahmeantrag auf
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist gegenüber dem besten
Teilnahmeantrag nicht oder kaum einschlägige/unbrauchbare Angaben auf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern von der
Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu
verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem MPG-Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer
III.1.1):
Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass
er für das Projekt eine adäquate Deckung seines
Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt. Folgende
Deckungssummen werden dabei erwartet:
- 5 Mio. EUR für Personenschäden
- 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische
Projektdeckung, alternativ den Nachweis über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten
Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je
Versicherungsjahr.
Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung bzw. alternativ die
verbindliche Bestätigung eines Versicherers bzw. seines
Versicherungsmaklers über eine entsprechende Deckung, ist vor
Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen.
Im Rahmen seines Teilnahmeantrages ist eine Erklärung des Bieters
ausreichend, wie er beabsichtigt die geforderte
Risikodeckung/Versicherung sicher zu stellen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen alle Mitglieder bestätigen,
dass sie im Auftragsfall eine Projektversicherung abschließen werden,
die für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw.
Arbeitsgemeinschaft gleichermaßen und in vollem Umfang/der geforderten
Höhe haftet. Alternativ muss jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
die Versicherungssumme in geforderter Höhe nachweisen. Jedes Mitglied
hat deshalb eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Alternativ kann
bei bestehenden Versicherungen eine Aufstockung dieser um die
geforderte Summe erfolgen. (Excedentenversicherung).
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG- Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [14]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestbedingung gilt, bezogen auf die vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 750.000 für das
Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Objektplanung Hochbau wie unter Ziffer
II.1.4 und Ziffer II.2.4 beschrieben. (Bei Bewerbergemeinschaften zählt
die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Die Versicherung muss mindestens folgende Deckungssummen aufweisen:
- 5 Mio. EUR für Personenschäden
- 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz oder die
geforderten Mindestdeckungssummen der Versicherung nicht erreicht,
führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der
MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend
geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem
Teilnahmeantrag beizulegen:
(1) Angabe von einem in den letzten 3 Jahren (2019-21) abgeschlossenen
oder gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekt, bei dem mindestens
Leistungen der LPH 3-8 wie in Ziffer II.1.4 und II.2.4 beschrieben,
erbracht wurden.
Anzugeben sind:
a) eine Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der
erbrachten Leistungsphasen und des Leistungszeitraums,
b) die Projektgröße nach NF und der Auftragswert,
c) des verantwortlichen Projektleiters/Bearbeiters,
d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und
Telefonnummer).
Die Referenz ist im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(2) Angabe von einem in den letzten 3 Jahren (2019 -21) abgeschlossen
oder gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekt für öffentliche
Auftraggeber, bei dem mindestens Leistungen der LPH 3-8 wie in Ziffer
II.1.4 und II.2.4 beschrieben, erbracht wurden.
Anzugeben sind:
a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der
erbrachten Leistungsphasen,
b) die Projektgröße nach NF und der Auftragswert,
c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung (z.B.
alleinige Verantwortung, Zusammenarbeit mit Vergabestellen, Arten der
Ausschreibung nach VOB usw.),
d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und
Telefonnummer).
Die Referenz ist im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen und Mittel des Bewerbers
zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung. Der Bewerber hat
in seinem Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wie er die Qualität bei der
Planung sicherstellt.
Sollte eine Zertifizierung gem. ISO 9001 - oder eine vergleichbare
Zertifizierung - vorliegen, ist diese ebenfalls zusammen mit
vorgenannten Erläuterungen einzureichen.
(Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.)
(4) Personalstand - Angabe der durchschnittlichen Anzahl der
Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und
Hilfskräfte) in den letzten drei Geschäftsjahren, und heute, gemäß § 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf Planungsleistungen im Bereich
Objektplanung].
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
Sofern die jeweiligen Anforderungen erfüllt werden, können bei der
Angabe der Referenzen zu III.1.3 (1) und III.1.3 (2) jeweils die
gleichen Referenzen verwendet/ eingereicht werden.
Sind die unter Ziffer III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um
Bewertungskriterien handelt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestbedingung wird für die Objektüberwachung zusätzlich eine
angemessene Baustellenpraxis von mind. 10 Jahren vorausgesetzt.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/10/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 23/02/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[15]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/1b03f6e3-0a50-4f6b-8d5c-8eb30a0e928e.
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform erforderlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich die Textform
nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte
am Ende beim Schritt Teilnahmeantrag einreichen den natürlichen
Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres
Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres
Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg
ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die
eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website
eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B.
Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der
genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen
kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit
der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei
der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor
Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das
Verhandlungsverfahren, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen
(Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst
Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[16]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/1b03f6e3-0a50-4f6b-8d5c-8eb30a0e928e.
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern
nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die
Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung
zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort
aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den
Bieterbereich der eVergabe ab.
Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB
zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim
Schritt Angebotseinreichung den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen
in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die
vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige
Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert.
Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor,
den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am
Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche
Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen
und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem
der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [18]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022
References
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9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/1b03f6e3-0a50-4f6b-8d5c-8eb30a0e928
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17. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
18. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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