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Ausschreibung: Entwicklung von Software für das Beschaffungswesen - DE-Berlin
Entwicklung von Software für das Beschaffungswesen
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Softwareprogrammierung und -beratung
Dokument Nr...: 529852-2022 (ID: 2022092809130493907)
Veröffentlicht: 28.09.2022
*
DE-Berlin: Entwicklung von Software für das Beschaffungswesen
2022/S 187/2022 529852
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verdingungsstelle
E-Mail: [6]verdingung@bundesimmobilien.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Erstellungs- und Implementierungsleistungen für ein
Vergabemanagementsystem für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben,
Zentrale Bonn (VOEK 162-22)
Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 162-22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72212490 Entwicklung von Software für das Beschaffungswesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Erstellungs- und Implementierungsleistungen für eine
Standardvergabemanagementsoftware nebst
(SAP-)Schnittstellenrealisierung, Pflege- und weitere Serviceleistungen
in drei möglichen Ausprägungen bzw. Ausbaustufen
Meilenstein 1: Vergabemanagement DEZENTRAL
Optional Meilenstein 2: Vergabemanagement ZENTAL
Optional Meilenstein 3: Dokumente wie bspw. Leistungsbeschreibungen mit
Daten angebundener Systeme über Schnittstelle(n) befüllen
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und
Hilfestellung
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
53119 Bonn
14467 Potsdam
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Ihre Beschäftigten mit digitalen Lösungen bei Ihrer Arbeit
bestmöglich zu unterstützen. Hierzu wurde eine digitale Roadmap
erstellt, bei der die Unterstützung der Vergabeprozesse, die sowohl
dezentral durch die bedarfsmeldenden Stellen als auch zentral durch den
Einkauf verantwortet werden, als eine der bedeutenden Säulen der
Beschaffung identifiziert wurde.
Die Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen für Liefer-, Dienst- und
Bauleistungen sowie freiberuflichen Leistungen werden bei der BImA ab
einen Auftragswert von 25.000,01 (UVgO)/ 10.000,01 (VOB/A) zentral
durch die Vergabeabteilung mit Sitz in Bonn und Berlin/Dresden, bis
25.000 (UVgO)/ 10.000 (VOB/A) sowie im Falle von durch die
Vergabeabteilung genehmigten Ausnahmetatbeständen durch die jeweiligen
Fachbereiche dezentral, an allen Standorten der BImA, durchgeführt.
Für die Unterstützung der Vergabeverfahren nutzt die Auftraggeberin
bisher keine Software. Zur Veröffentlichung bzw. Kommunikation mit den
Bietern aller Vergabeverfahren nutzt die BImA die E-Vergabe-Plattform
des Bundes. Das betrifft Verfahren im Oberschwellen- (offene, nicht
offene Verfahren, usw.) sowie Unterschwellenbereich (Öffentliche
Ausschreibung, Beschränkte Ausschreibung mit (oder ohne)
Teilnahmewettbewerb, usw.).
Leistungsverzeichnisse (GAEB-Dateien) im Baubereich werden von der
Software RIB iTWO geliefert.
Die Auftraggeberin hat deshalb ein Projekt zur Beschaffung einer
Vergabemanagementsoftware zur dauerhaften Nutzung als On-Premise-Lösung
initiiert. Es ist beabsichtigt, ein geeignetes
Standard-Vergabemanagementsystem zu beschaffen und einzuführen.
Maßgebliche Ziele sind die rechtskonforme (EU, Bundesgesetze)
Durchführung von Ausschreibungen und Vergaben von Bau-, Liefer- und
Dienstleistungen sowie freiberuflichen Leistungen.
Die Vergabemanagementsoftware soll zunächst für die dezentrale Vergabe
von Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen, sowie für
freiberufliche Leistungen (Auftragswert bis 25.000 (UVgO)/ 10.000
(VOB/A)) inklusive Ausnahmetatbestände (insbesondere Alleinstellung,
Dringlichkeit) genutzt werden; »Vergabemanagement DEZENTRAL«. Im
weiteren Verlauf soll auch der zentrale Einkauf der Auftraggeberin für
die zentrale Vergabe national und EU-weit zu vergebender Bedarfe mit
der Software arbeiten (Option); »Vergabemanagement ZENTRAL«.
Zur Umsetzung der oben beschriebenen Zielsetzung beabsichtigt die
Auftraggeberin eine Standard-Vergabemanagementsoftware zu beschaffen
und einzuführen (inklusive begleitender Leistungen für Customizing,
Implementierungsunterstützung,
SAP-Anbindung/Schnittstellenrealisierung, Schulungen, Pflege, Support),
um Vergabeverfahren rechtskonform durchzuführen.
---
- Art der ausgeschriebenen Leistung:
Erstellungs- und Implementierungsleistungen für eine
Standardvergabemanagementsoftware, nebst (SAP-)
Schnittstellenrealisierung, Pflege- und weitere Serviceleistungen in
drei möglichen Ausprägungen bzw. Ausbaustufen:
Meilenstein 1: Vergabemanagement DEZENTRAL
Optional:
Meilenstein 2: Vergabemanagement ZENTRAL
Optional:
Meilenstein 3: Dokumente, wie beispielsweise Leistungsbeschreibungen,
mit Daten angebundener Systeme über Schnittstelle(n) befüllen
- Orte der Leistungserbringung
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Ellerstraße 56, 53119 Bonn
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berliner Straße 135, 14467
Potsdam
Die Leistungserbringung ist, nach vorheriger Absprache mit der
Auftraggeberin, auch teilweise Remote möglich.
- Zeitraum der Leistungserbringung
Meilenstein 1:
A. initiale Erstellungsleistungen:
Leistungsbeginn: ca. 14 Tage nach der Zuschlagserteilung für eine
geplante Dauer von 24 Wochen (= 6 Sprints á 4 Wochen).
Leistungsende: mit erfolgter Gesamtabnahme Meilenstein 1
B. Pflege- und Serviceleistungen, Weiterentwicklung und Anpassung,
sowie Leistungen auf Abruf (bspw. weitere Schulungen):
Leistungsbeginn: mit dem Tag nach der Gesamtabnahme von Meilenstein 1
Leistungsende: unbefristet bzw. Pflegeleistung geht in Meilenstein 2
über
Meilenstein 2:
Meilenstein 2 ist eine optionale Leistung, für die, aufgrund der hohen
Bedeutung für die Auftraggeberin, bereits in der Angebotsphase dieses
Vergabeverfahrens durch die Bieter ein Auftragsdurchführungskonzept zu
erstellen ist
A. initiale Erstellungsleistungen
Leistungsbeginn: nach erfolgter Gesamtabnahme Meilenstein 1 für eine
geplante Dauer von 14 Wochen (= 3,5 Sprints á 4 Wochen).
Leistungsende: mit erfolgter Gesamtabnahme Meilenstein 2
B. Pflege- und Serviceleistungen, Weiterentwicklung und Anpassung,
sowie Leistungen auf Abruf (bspw. weitere Schulungen):
Leistungsbeginn: mit dem Tag nach der Gesamtabnahme von Meilenstein 2
Leistungsende: unbefristet bzw. Pflegeleistung geht in Meilenstein 3
über
Meilenstein 3:
Meilenstein 3 ist ebenfalls eine optionale Leistung. Ein möglicher
Leistungsbeginn ist noch nicht geplant. Im Auftragsfall hätten Pflege-
und Serviceleistungen, Weiterentwicklung und Anpassung, sowie
Leistungen auf Abruf (bspw. weitere Schulungen) ein unbefristetes
Leistungsende.
Näheres regeln die Leistungsbeschreibung und die Vertragsbedingungen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Eine Kündigung des Vertrages ist ordentlich mit einer Frist von neun
Monaten zum Monatsende frühestens zum Ablauf einer Pflegedauer von
mindestens 48 Monaten (Mindestvertragsdauer) möglich. Die
Vertragslaufzeit ist ebenso wie die Pflegedauer unbefristet.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach folgendem Schema:
Es sind Eignungskriterien definiert, die mit einer Punktezahl gewichtet
sind und die hinsichtlich des jeweiligen Erfüllungsgrades bewertet
werden. Die Angaben hierzu sind vom Teilnehmer in der Anlage B-03
"Bewerberauskunft Eignungskriterien" bei den Ziffern 4 bis 8
vorzunehmen. Die Punktevergabe erfolgt anhand der beigefügten
Eignungsmatrix (Anlage A-03). Aus den Multiplikatoren der Bewertungs-
und Gewichtungspunkte werden Eignungspunkte errechnet. Insgesamt sind
maximal 600 Eignungspunkte erreichbar. Für die Erfüllung der
Eignungsanforderungen für dieses Vorhaben wird von den Bewerbern das
Erreichen einer Mindesteignung von insgesamt 300 Eignungspunkten
(entspricht 50 %) gefordert.
Sollten mehr als drei Bewerber die geforderten Eignungsanforderungen
erfüllen, wird eine Rangfolge, gemäß den jeweiligen erreichten
Eignungspunkten, unter diesen geeigneten Bewerbern ermittelt, und es
werden die drei rangfolgenbesten zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Für den Fall einer eventuellen Punktgleichheit unter mehr als drei
Rangfolgenbesten entscheidet das Losverfahren für die Festlegung der
Rangfolge.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
[10]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteri
aId=26236
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[11]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteri
aId=26238
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[12]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteri
aId=26237
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
- Die Vergabemanagementsoftware muss die Bekanntmachung auf
verschiedenen Plattformen wie mindestens TED-SIMAP, service.bund.de,
Submissionsanzeiger, Amtliches Ausschreibungsblatt unterstützen.
- Die Vergabemanagementsoftware muss für Bewerbende/ Bietende
kostenfrei nutzbar sein (Schnittstelle und Plattform).
- Die Vergabemanagementsoftware muss entsprechend § 4 BGG für Menschen
mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere
Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich
und im Sinne der DIN EN ISO 9241 nutzbar sein. Dies erfordert
entsprechend § 3 Abs. 1 BITV 2.0, dass sie wahrnehmbar, bedienbar,
verständlich und robust ist. Hierbei ist die Nutzung
behinderungsbedingt notwendiger Hilfsmittel zulässig. Die jeweils
aktuellen gesetzlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit müssen
über die gesamte Vertragslaufzeit erfüllt werden, also auch bei
Weiterentwicklungen und Versionswechseln im Rahmen der Wartung und
Pflege des VMS.
- Zur Anbindung der Vergabemanagementsoftware an das ERP-System der
Auftraggeberin muss der Auftragnehmer eine von SAP zertifizierte
Schnittstelle zur Verfügung stellen Die Entwicklung/ Einrichtung der
Schnittstellen gehört zum Auftragsumfang dazu. Die Software des
Auftragnehmers muss mit dem SAP Add-On Installation Tool installierbar
und kompatibel mit S/4 HANA 2021 sein. Alle Softwarebestandteile der
Schnittstelle müssen sich in einem eigenen Namensraum befinden.
Hinsichtlich der Schnittstellenkommunikation wird die Nutzung von
Web-Services vorgeschrieben.
- Die Vergabemanagementsoftware muss in der Lage sein ein Aktenzeichen
gemäß Aktenplan der BImA mitzuführen und die zu einem Aktenzeichen
zugehörigen Dokumente in der eAkte (openText) strukturiert ablegen und
bei Bedarf aufrufen zu können.
- Die Vergabemanagementsoftware muss eine Verbindung mit Microsoft
Active Directory zur automatischen Synchronisierung von Benutzerdaten
und deren organisatorischer Eigenschaften aus dem org. manager 2.0 der
BImA unterstützen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/10/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/12/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/12/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs haben die Bewerber zum Nachweis
ihrer Fachkunde und Leistungsfähigkeit sowie zum Beleg, dass keine
Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen, Eigenerklärungen und etwaige
Nachweise vorzulegen. Für die Eigenerklärungen sind grundsätzlich der
als Anlage B-03 beigefügte Vordruck Bewerberauskunft mit
Eigenerklärungen und der als Anlage B-03-1 beigefügte Vordruck
Ergänzende Bewerberauskunft zu verwenden.
Sollte zum Nachweis der Eignung gem. § 50 Abs. 1 VgV die Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) verwendet werden, ergeht hiermit an
die Bewerber die Aufforderung, den als Anlage B-03 beigefügten Vordruck
Bewerberauskunft mit Eigenerklärungen zusätzlich auszufüllen und
zusammen mit den geforderten Nachweisen mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen.
Liegen bei den Unternehmen Ausschlussgründe gemäß § 42 Abs. 1
Vergabeverordnung (VgV) i.V.m. §§ 123, 124 GWB vor, wird das
Unternehmen nicht vom Verfahren ausgeschlossen, sofern der Bewerber
nachweist, dass zureichende Maßnahmen der Selbstreinigung gemäß § 125
GWB ergriffen worden sind.
Werden Eignungskriterien als Mindestanforderungen definiert, z.B. eine
Eigenerklärung zu mindestens zwei vergleichbaren Referenzen, so führt
der fehlende Nachweis zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Können die Bewerber aus berechtigtem Grund geforderte Urkunden oder
Bescheinigungen nicht beibringen, genügt die Vorlage anderer Dokumente,
sofern sie ebenso geeignet sind, die Eignung des Unternehmens und das
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu belegen.
Sollten der Bewerber kein inländischer Bewerber sein genügen
gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Werden solche
Bescheinigungen in dem betreffenden Land nicht ausgestellt, können sie
durch eine Versicherung an Eides statt ersetzt werden. In Staaten, in
denen es keine Versicherung an Eides statt gibt, kann diese durch eine
förmliche Erklärung ersetzt werden.
Nicht in deutscher Sprache verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte
Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
Die Bewerber haben zum Nachweis, dass sie die zur ordnungsgemäßen
Ausführung des Auftrags von der Auftraggeberin festgelegten
Eignungskriterien erfüllen, und zum Nachweis des Nichtvorliegens von
Ausschlussgründen den ausgefüllten Vordruck "Bewerberauskunft mit
Eigenerklärungen zum Vergabeverfahren (Anlage B-03) und den
ausgefüllten Vordruck "Ergänzende Bewerberauskunft mit Eigenerklärungen
zu einem etwaigen Bezug des Bewerbers zu Russland (Anlage B-03-1)
zusammen mit dem Anschreiben (Anlage B-01) einzureichen.
---
- Noch zu Ziffer III.1.2): Zur wirtschaftlichen und technischen
Leistungsfähigkeit wird in der Zusammenschau mit der Bewerberauskunft
(Anlage B-03) nochmals auf folgenden geforderten Mindeststandard
hingewiesen:
Die Umsatzerlöse bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart müssen im
Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre 2019 bis 2021
mindestens 3 Mio. netto betragen.
- Noch zu Ziffer III.1.3): Zur technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit wird in der Zusammenschau mit der Bewerberauskunft
(Anlage B-03) nochmals auf folgende geforderte Mindeststandards
hingewiesen:
1. Die Anzahl der Beschäftigten bezogen auf die ausgeschriebene
Leistungsart muss jeweils mindestens bei zehn liegen bzw. gelegen
haben. Darüber hinaus müssen Angaben zur Beschäftigtenzahl bezüglich
der geforderten fachlichen Mindestqualifikation, die im Zeitpunkt des
Projetstarts dem Unternehmen zur Verfügung stehen, wie in den
Vergabeunterlagen angegeben gemacht werden.
Fachliche Mindestqualifikation:
- Projektleitung
* Qualifikation: Studium Betriebswirtschaft oder eine vergleichbare
Ausbildung; SAP-Erfahrung; Erfahrung im agilen Projektmanagement
(Scrum) bevorzugt in der Rolle Projektleitung
* Berufserfahrung: mind. 3 Jahre Projekt- und Implementierungserfahrung
in der Rolle Projektleitung bei der Einführung von VMS Software mit
Schnittstellenanbindung oder vergleichbar
- Development Lead
* Qualifikation: Studium im MINT-Bereich bevorzugt
Wirtschaftsinformatik, Informatik, Fachinformatik bzw. IT-Technik oder
eine vergleichbare Ausbildung; SAP-Erfahrung; Erfahrung im agilen
Projektmanagement (Scrum) bevorzugt in der Rolle Development Lead
* Berufserfahrung: mind. 3 Jahre Projekt-, Entwicklungs- und
Implementierungserfahrung in der technischen Leitung bei der Einführung
von VMS Software mit Schnittstellenanbindung (insbesondere SAP)
- Entwickler*in
* Qualifikation: Wirtschaftsinformatik, Informatik, Fachinformatik bzw.
IT-Technik oder eine vergleichbare Ausbildung; SAP-Erfahrung ibs.
SAP-Modul MM und Schnittstellen (optimal: SAP-Beraterzertifizierung)
* Berufserfahrung: mind. 3 Jahre VMS-Entwicklungs-und
Implementierungserfahrung inklusive:
x Schnittstellen und Skriptentwicklung (Schwerpunkt VMS-SAP-Anbindung)
x VMS-Customizing
Entwicklung von Workflows auf Basis von Organisationsdaten
(Stellenzeichen o.ä.)
2. Die Referenzprojekte haben mindestens die Lieferung, Einführung,
Customizing bzw. (Weiter-)Entwicklung und Pflege/Support einer
marktverfügbaren Vergabemanagement-Standardsoftware (VMS Software) als
selbst erbrachte Leistungen zum Leistungsgegenstand. Dabei sind
mindestens 100 Personentage (Eigenanteil) je Projekt durch den Bewerber
selber erbracht worden. Die eingeführte VMW-Software umfasst mindestens
50 Nutzende (Einkauf/Vergabestelle).
Mindestens ein Referenzprojekt wurde für einen Öffentlichen
Auftraggeber (bevorzugt Bundesbehörde) erbracht.
Mindestens ein Referenzprojekt umfasst die Realisierung einer
produktiven SAP-Schnittstelle zwischen VMS und SAP S/4 HANA.
---
Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge:
Es gelangen nur vollständige und fristgerecht eingegangene
Teilnahmeanträge in die Wertung. Die Nachforderung, Vervollständigung
oder Korrektur von Unterlagen, Eigenerklärungen, Angaben,
Bescheinigungen und Nachweisen richtet sich nach dem § 56 VgV. Hierbei
setzt die Auftraggeberin eine angemessene Frist und übt ihr Ermessen
unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes aus.
Einen Anspruch auf Nachforderung haben die Bewerber nicht.
Teilnahmeanträge, die eines der Ausschlusskriterien des § 57 Abs. 1
i.V.m. Abs. 3 VgV erfüllen, werden nicht gewertet.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach dem unter Ziffer
II.2.9) dargestellten Schema.
---
Anfragen zu den Vergabeunterlagen sind unter Verwendung des beigefügten
Formblatts FB Frage-Antwort ausschließlich über die
e-Vergabe-Plattform ([13]www.evergabe-online.de) einzureichen.
Anfragen, die auf anderem Weg übermittelt werden, können nicht
berücksichtigt werden.
Fragen zu den Vergabeunterlagen werden nur beantwortet, wenn sie
spätestens bis zum 13.10.2022 12:00 Uhr bei der e-Vergabe-Plattform
eingehen.
Die Auftraggeberin wird den Teilnehmern rechtzeitig angeforderte
Auskünfte erteilen, soweit aus der Fragestellung die Relevanz für die
Erstellung der Teilnahmeanträge ersichtlich ist. Solche Auskünfte
werden den Teilnehmern in anonymisierter Form mitgeteilt.
Die Beantwortung der Fragen erfolgt ausschließlich über die
e-Vergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Die Teilnehmer haben sich zudem selbstständig und regelmäßig über
Änderungen der Vergabeunterlagen sowie die Beantwortung von Fragen
durch die Vergabestelle zu informieren und diese im Rahmen ihrer
Bewerbung zu berücksichtigen. Auf der e-Vergabe-Plattform registrierte
Teilnehmer werden automatisch informiert. Eine Nichtberücksichtigung
von Änderungen kann zum Ausschluss des Teilnahmeantrages führen.
---
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers
Unklarheiten, deren Klärung für die Abgabe eines Teilnahmeantrages
wesentlich sind, z. B., weil die Vergabeunterlagen unvollständig bzw.
nicht für alle Bewerber gleichermaßen verständlich sind, so hat der
Bewerber die Auftraggeberin unverzüglich und vor Ende der Abgabefrist
des Teilnahmeantrages in Textform darauf hinzuweisen.
---
Ortsbesichtigungen werden nicht angeboten.
---
Bei technischen Fragen zur Verwendung der e-Vergabe-Plattform wenden
Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899-610-1234
E-Mail: [14]ticket@bescha.bund.de
Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag:
08:00 bis 14:00 Uhr
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes - Bundeskartellamt
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160
Abs. 3 GWB zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der
Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum
Ablauf der Angebotsfrist gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden. Der Antrag
auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160
Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/09/2022
References
6. mailto:verdingung@bundesimmobilien.de?subject=TED
7. http://www.bundesimmobilien.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253
10. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteriaId=26236
11. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteriaId=26238
12. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=478253&criteriaId=26237
13. http://www.evergabe-online.de/
14. mailto:ticket@bescha.bund.de?subject=TED
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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