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Ausschreibung: Bauarbeiten für Bergbauanlagen - DE-Essen
Bauarbeiten für Bergbauanlagen
Bauarbeiten für Wasser- und Abwasserrohrleitungen
Dokument Nr...: 528140-2022 (ID: 2022092809023992140)
Veröffentlicht: 28.09.2022
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DE-Essen: Bauarbeiten für Bergbauanlagen
2022/S 187/2022 528140
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: RAG Aktiengesellschaft
Postanschrift: Im Welterbe 10
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45141
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Dr. Stefan
Mager
E-Mail: [6]stefan.mager@luther-lawfirm.com
Telefon: +49 201922024014
Fax: +49 2019220110
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.rag.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6aa850a7-d
f1e-4ab4-87af-b6cac2493e29
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6aa850a7-d
f1e-4ab4-87af-b6cac2493e29
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Tätigkeiten unter BBergG/Ewigkeitsaufgaben
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Tätigkeiten unter BBergG/Ewigkeitsaufgaben
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
RAG Neubau der Anlage zur Grubenwasseraufbereitung Gravenhorst (AzGA)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45254100 Bauarbeiten für Bergbauanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Siehe II.2.4).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 30 000 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45231300 Bauarbeiten für Wasser- und Abwasserrohrleitungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Hauptort der Ausführung:
Steinfurt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Tecklenburger Land betrieb die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH das
nördlichste Steinkohlebergwerk Deutschlands mit der Hauptunterteilung
der Lagerstätten in Westfeld und Ostfeld.
Sowohl während der Kohleförderung als auch nach Stilllegung waren und
sind Maßnahmen zur Behandlung des gezielt aus den Grubengebäuden
austretenden Grubenwassers erforderlich. Um zukünftig eine optimale
Behandlung der Grubenwässer zu ermöglichen, ist die Errichtung einer
zentralen Anlage zur Grubenwasseraufbereitung (AzGA) vorgesehen.
.
Die Gesamtmaßnahme zur Errichtung der AzGA Gravenhorst wird losweise
ausgeschrieben. Die vorliegende Ausschreibung betrifft das Los 5
(Technologischer Bereich AzGA) und damit Leistungen des
Hochbaus/Gebäudebaus, des Tief- und Ingenieurbaus sowie der Maschinen-
und Verfahrenstechnik inkl. Rohrleitungs- und Stahlbau sowie EMSR.
.
Das Bauwerk wird unter Bergaufsicht und daher zwingend unter Beachtung
des BBergG errichtet werden. Entsprechende Personalressourcen sind
vorzuhalten. Gleiches gilt zu den besonderen Anforderungen, die unter
Ziffer III.2.2) dieser Bekanntmachung aufgeführt sind.
.
Der genehmigte Abschlussbetriebsplan für den Standort Ibbenbüren sieht
den Grubenwasseranstieg des Ostfeldes ab 2019/2020 vor und hat damit
bereits begonnen. Mit der langfristigen Wasserhaltung wird frühstens ab
ca. 2023 gerechnet. In einem separaten, von dieser Ausschreibung
unabhängigen Projekt, wird das Grubenwasser an den beiden Anlaufstellen
(Ostfeld, Westfeld) gefasst und über den derzeit noch in Errichtung
befindlichen Grubenwasserkanal bis an das Baufeld der zukünftigen AzGA
Gravenhorst geführt. Die Fertigstellung beider Projekte
(Grubenwasserkanal und AzGA) ist daher für Ende 2024 notwendig und
damit zeitkritisch. Folgender Zeitplan ist einzuhalten:
.
31.03.2023: Baustart
19.08.2024: Abschluss Teilobjekt Entmanganung und Teilobjekt 7 Chemie
11.10.2024: Abschluss Teilobjekt Eindicker
20.11.2024: Abschluss Teilobjekt Pumpenhaus
21.11.2024: Abschluss Teilobjekt Sozialgebäude
04.12.2024: Abschluss Teilobjekt Kalkmilch
04.12.2024: Abschluss Teilobjekt Außenanlagen ohne Anpflanzung
05.12.2024: Abschluss Teilobjekt Neutra
05.12.2024: Bauende
27.02.2025: Abschluss Inbetriebnahme
22.05.2025: Abschluss Probebetrieb 1
14.08.2025: Abschluss Probebetrieb 2
.
Die Einzelheiten der Bauleistung ergeben sich aus dem
Leistungsverzeichnis nebst weiterer Anlagen, die über die
E-Vergabeplattform ab sofort vollständig abrufbar sind. Die
interessierten Unternehmen sind aufgerufen, sich möglichst direkt auch
mit den Unterlagen, die an sich erst für den Angebotswettbewerb (zweite
Phase des Vergabeverfahrens) notwendig sind, vertraut zu machen und die
Arbeit daran zu beginnen, wenn positiv eingeschätzt wird, dass eine
Qualifikation für den Angebotswettbewerb aussichtsreich erscheint. In
diesem Zusammenhang wird zudem darauf hingewiesen, dass eine umfassende
Markterkundung stattgefunden hat und marktseitig gespiegelt wurde, dass
die hier gesetzten Fristen trotz Durchführung des Vergabeverfahrens
über Weihnachten und Neujahr ausreichend sind. Ebenfalls ist der
geplante Bauablauf als realisierbar von den Unternehmen bewertet
worden.
.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 30 000 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 26
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der
nachfolgend unter Abschnitt III.1.1. bis III.1.3. genannten Nachweise,
Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung
und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle
zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der
Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen
Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung
gestellt werden.
.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt
III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und
III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft
insgesamt vorgelegt werden.
.
Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für
den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse zu fordern
und Abfragen beim Gewerbezentralregister und/oder beim
Wettbewerbsregister vorzunehmen. Es wird auf § 6 WRegG
(Wettbewerbsregistergesetz) verwiesen.
.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des
Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch
bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige
Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres
Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu
übersetzen.
.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im
Einzelnen erforderlich:
.
1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe
der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
.
2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das
Formular I Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu verwenden.
.
3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den
Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II Eigenerklärung zur
Zuverlässigkeit erbracht werden.
.
4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG zu verwenden.
.
5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung
(EU) 2022/576. Hierfür ist das Formular IV EU zu verwenden.
.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.2 geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom
Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von
jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können
vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer
III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
.
1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine
Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von
10 Mio. EUR für Personenschäden (2-fach maximiert), 10 Mio. EUR für
Sachschäden (2-fach maximiert) und 10 Mio. EUR für Vermögensschäden
(2-fach maximiert) hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen
wird. Hierzu ist das Formular V Erklärung zu der
Betriebshaftpflichtversicherung zu verwenden.
.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz im Bereich
(a) Hochbau/Ausbau, (b) Ingenieurbau; (c) Anlagentechnik, (d) EMSR in
den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular
VI Erklärung zu den Umsätzen zu verwenden.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ein Mindestgesamtumsatz von 35 Mio. EUR (netto) der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder
überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
.
Es müssen folgende Mindest-Umsätze zu den jeweiligen Bereichen im
Mittel in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erreicht oder
überschritten worden sein: (a) Hochbau/Ausbau: mind. 8 Mio. EUR
(netto), (b) Ingenieurbau: mind. 8 Mio. EUR (netto), (c)
Anlagentechnik: mind. 12 Mio. EUR (netto), (d) EMSR: mind. 3,5 Mio. EUR
(netto). Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt
von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen
können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter
Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
.
1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des
Unternehmens, Gründungsjahr, Eigenerklärung zum Unternehmen, unter
Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr
des Bieters, Geschäftsfelder, Mitgliedschaft im Fachverband, Nachweis
einer Zertifizierungen gemäß DIN ISO 9001 Qualitätsmanagement (oder
gleichwertig), Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich
Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl
technische Fachkräfte, Hierzu ist das Formular VII Eigenerklärung
zum Unternehmen zu verwenden. Soweit erforderlich sind die darin
genannten Erklärungen in separaten Nachweisen selbst zu erstellen.
.
2. Es sind folgende Eigenerklärungen über Referenzen des sich
bewerbenden Unternehmens vorzulegen:
.
- 2.1 Es sind mindestens 3 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen
des folgenden Leistungsbereiches 1 einzureichen: (i) Bauleistung im
Bereich Ingenieur-/Industriebau (Anlage 12 HOAI: Objektliste
Ingenieurbauwerke, Gruppe 2, Honorarzone IV und V und Anlage 10 HOAI
Objektliste Gebäude, Honorarzone IV und V), (ii) die schlussabgenommen
ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem 31.12.2012 liegt und (iv)
ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 7,5 Mio. EUR (netto) aufweist.
Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
.
- 2.2 Von diesen 3 Eigenerklärungen müssen mindestens 2
Unternehmens-Referenzen zugleich die Verbauung von WU-Beton umfasst
haben (Leistungsbereich 2). Ein Nachweis (z.B.
Abnahmeprotokoll/Sachverständigenabnahme) über den Einsatz von WU-Beton
(zB nach DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton
(WU-Richtlinie)) ist vorzulegen. Hierzu ist das Formular VIII zu
verwenden. Es handelt sich bei diesen Teilleistungen um kritische
Aufgaben, welche direkt vom Bieter oder einem Mitglied der
Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen (vgl. § 6d Abs. 4 VOB/A
EU). Eine Eignungsleihe in Bezug auf die Referenzanforderung unter
Ziff. 2.2. ist daher ausgeschlossen.
.
- 2.3 Es ist mindestens 1 Eigenerklärung zu Unternehmens-Referenzen des
folgenden Leistungsbereiches 3 einzureichen: (i) Bauleistung im Bereich
Enteisenungsanlagen und/oder Grubenwasserbehandlungsanlagen) (mit
aktiven chemisch-physikalischen Behandlungsstufen), (ii) die
schlussabgenommen ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem
31.12.2012 liegt und ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 5 Mio. EUR
(netto) aufweist. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
.
Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und
eines Ansprechpartners sowie Benennung des Auftragswertes und des
Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Auf Datenschutzgründe kann keine
Berufung stattfinden.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Nachweis einer Zertifizierungen nach DIN ISO 9001 (oder
gleichwertig) muss vorgelegt werden.
.
Die Beschäftigtenzahl muss im Durchschnitt 120 technische Fachkräfte in
den letzten 3 Geschäftsjahren umfassen.
.
Die dargestellten Mindestanforderungen an die Unternehmens-Referenzen
sind einzuhalten.
.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Ausführung des Auftrags unterliegt besonderen
Ausführungsbedingungen, die die zum Einsatz gelangenden Unternehmen vor
Ausführung vorweisen müssen (§ 128 Abs. 2 GWB). Es fallen an:
.
- Stahlbauarbeiten bis Ausführungsklasse EXC3 nach EN 1090-2;
.
- Arbeiten, die die Berechtigung zur Ausführung der Arbeiten als
Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz gem. § 62 AwSV voraussetzen;
.
- Arbeiten, die unter das DVGW Arbeitsblatt GW 301fallen;
.
- Schweißarbeiten, die unter die DVS 2212, Teil 1 oder das DVGW
Arbeitsblatt GW 330 fallen;
.
- Arbeiten, die einen Nachweis über Eintragung in das
Elektro-Installateurverzeichnis des zuständigen Netzbetreibers (SWTE
Netz) gemäß Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) verlangen.
.
Sämtliche unter Ziff. III.2.2) aufgeführten Berechtigungen müssen vor
Ausführung gegeben sein.
.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/10/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein
Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb gemäß § 3
Nr. 3 VOB/A EU. Es ist nach § 3a Abs. 2 Nr. 1 lit c) VOB/A EU zulässig,
weil der Bauauftrag aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art, der
Komplexität und dem rechtlichen Rahmen sowie den damit einhergehenden
Risiken nicht ohne vorherige Verhandlung vergeben werden kann. Aufgrund
des engmaschigen Zeitplans sowie des engräumigen Baufeldes liegen
konkrete Umstände vor, die eine Auftragserteilung ohne vorherige
Verhandlung unmöglich machen.
.
2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb
ein. Für den Teilnahmewettbewerb hat der Auftraggeber eine Unterlage
gefertigt, die aus weiteren Informationen besteht und Formulare
enthält, die zur Einreichung des Teilnahmeantrags dienen sollen.
.
3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen
als Unterauftragnehmer und /oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese
sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular IX. zu benennen.
Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle
zu unterscheiden:
.
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe
hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen:
Die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des
Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten
Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen.(Formulare II, III, und
Handelsregisterauszug).
.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit
Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche
Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die
unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten
Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber
auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit
beruft (also Formular VIII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der
EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III,
und Handelsregisterauszug) auch von diesem benannten Dritten, (iii)
eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter
Verwendung von Formular X.
.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann
jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche
Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die
einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen
nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die
diese Kapazitäten benötigt werden.
.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher
bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat
der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt
III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1
der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II,
III, und Handelsregisterauszug) jeweils von dem Eignungsverleiher,
(iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter
Verwendung von Formular XI.
.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein
selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen
sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges
Unternehmen zu verstehen ist.
.
4. Der Auftraggeber ist im Rahmen des Vergabeverfahrens gehalten,
personenbezogene Daten zu erheben und zu verarbeiten. Es ist daher von
jedem Teilnehmer an dem Vergabeverfahren eine entsprechende
Einwilligung einzuholen und ihn über die Verarbeitung zu informieren.
Hierzu ist das Formular XII zu verwenden.
.
5. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum
Teilnahmewettbewerb ebenso wie über das spätere Verhandlungsverfahren
sind ausschließlich über die Vergabeplattform
[10]www.deutsche-evergabe.de an den Auftraggeber zu richten. Andere
Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte
Auskünfte sind unbeachtlich.
.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [11]VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [12]VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Ta-gen nach Kenntnisnahme rügen,
.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
einzureichen.
.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [13]VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/09/2022
References
6. mailto:stefan.mager@luther-lawfirm.com?subject=TED
7. https://www.rag.de/
8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6aa850a7-df1e-4ab4-87af-b6cac2493e29
9. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6aa850a7-df1e-4ab4-87af-b6cac2493e29
10. http://www.deutsche-evergabe.de/
11. mailto:VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
12. mailto:VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
13. mailto:VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
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