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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-München
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 527065-2022 (ID: 2022092709143290838)
Veröffentlicht: 27.09.2022
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DE-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2022/S 186/2022 527065
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: [6]bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://my.vergabe.bayern.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/1/tenderId/231434
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]https://my.vergabe.bayern.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projektsteuerungsleistungen gem. AHO Heft 9, Projektstufen 1 bis 5
Referenznummer der Bekanntmachung: J60b182622
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Projektsteuerungsleistungen gem. AHO Heft 9, Projektstufen 1 bis 5 für
die Hackerbrücke in München
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Bauwerk: Hackerbrücke 80335 München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Leistungen für die
Generalinstandsetzung der Hackerbrücke zu vergeben:
Projektsteuerung gem. AHO Heft 9, Projektstufen 1 5,
Handlungsbereiche A E
Die Hackerbrücke ist eine 2-spurige Straßenbrücke mit beidseitigen
Gehwegen im Zentrum Münchens. Sie überquert die Gleisanlagen im Vorfeld
des Münchner Hauptbahnhofs und stellt die Verbindung zwischen der
Landsberger Straße im Stadtbezirk Schwanthalerhöhe und der Arnulfstraße
(Busbahnhof ZOB München) im Stadtbezirk Maxvorstadt dar. Außerdem
erschließt die Brücke den S-Bahn-Haltepunkt Hackerbrücke, den
Busbahnhof ZOB und dient als Zugang zum DB-Stellwerk. Im Norden
schließt ein Gewölbeteil mit drei Bögen an die Hackerbrücke an, im
Weiteren als Vorlandbrücke bezeichnet.
Während des Münchner Oktoberfestes wird die Hackerbrücke alljährlich
für den Individualverkehr gesperrt und dient als reine Fußgängerbrücke.
Die Hackerbrücke wurde in den Jahren 1890 - 1894 von der Maschinenbau
AG Nürnberg (MAN) im Auftrag der Generaldirektion der Bayrischen
Staatsbahnen gebaut und ist eine der wenigen erhaltenen Bogenbrücken
aus dem 19. Jahrhundert, die aus Schweißstahl bestehen. Das
Brückenbauwerk besteht aus 6 Fachwerkbogenträgern aus Schweißstahl mit
angehängter Fahrbahnplatte. Jeder Bogen ist ein
Fachwerk-Zweigelenkbogen mit Zugband und wirkt statisch als
Einfeldträger. Die Stützweite jedes Bogens beträgt 28,52 m. Während des
zweiten Weltkriegs wurde der fünfte Überbau der Brücke zerstört und im
Zuge des Wiederaufbaus im Jahr 1953 mit kleinen Detailänderungen
vollständig erneuert. In den Jahren 1983/84 wurde die Brücke umfassend
saniert, wobei die massive Fahrbahnplatte komplett erneuert wurde.
Mit ihrem markanten Erscheinungsbild ist die Hackerbrücke eine wichtige
Landmarke im Innenstadtgebiet von München. Die filigrane genietete
Fachwerkkonstruktion ist ein schönes Zeugnis der Baukunst des
ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Brücke steht seit 1973 unter
Denkmalschutz.
Bei turnusmäßigen Bauwerksprüfungen wurden an den beiden
Haupttragwerken der Hackerbrücke in den letzten Jahren erhebliche
Schäden festgestellt. Die Schäden beziehen sich auf die historische
Stahlkonstruktion (Korrosion, mechanische Schäden), auf die 1983/84
komplett erneuerte Stahlbetonbodenplatte (Beton, Bewehrungskorrosion,
Abdichtung, Brückenentwässerung), auf die Vorlandbrücke (Betonschäden,
Abdichtung, Brückenentwässerung, Natursteinverkleidung). Die
festgestellten Schadensbilder wurden im Rahmen von daraufhin
veranlassten vertieften Bauwerksuntersuchungen für die
Betonbogenkonstruktion sowie für die Stahlkonstruktion eingehender
untersucht. Im Endergebnis ist festzuhalten, dass aufgrund des
Bauwerkszustandes dringender Handlungsbedarf für eine
Generalinstandsetzung des Brückenbauwerkes besteht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/02/2023
Ende: 30/06/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr
Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots
aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber
auswählen, welche die unter Ziff. III.1.1. bis III.1.3 aufgeführten
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird
der Auftraggeber eine Auswahlmatrix verwenden.
Die Referenzangaben werden auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.3
genannten Unterkriterien bewertet; Einzelheiten sind dem Bewerberbogen
sowie der Auswahlmatrix zu entnehmen.
Bei der Bewertung der Referenzen werden alle benannten Referenzen
berücksichtigt, sofern sie wertbar sind und soweit die Höchstzahl an
zugelassenen Referenzen nicht überschritten ist.
Erfüllen mehrere Bewerber an dem Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die
Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl
entsprechend der Auswahlmatrix zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Erste Stufe: Beauftragung der Projektstufe 1+2a (Festbeauftragung)
Zweite Stufe: Beauftragung der Projektstufe 2b (optionale Beauftragung)
Dritte Stufe: Beauftragung der L Projektstufe 3 (optionale
Beauftragung)
Vierte Stufe: Beauftragung der Projektstufe 4 (optionale Beauftragung)
Fünfte Stufe: Beauftragung der Projektstufe 5 (optionale Beauftragung)
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
zu II.2.7:
Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahmen des
Auftragebers anzusehen und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und
Aktualisierung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bewerber hat mit der Bewerbung den Nachweis über seine berufliche
Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an
Universitäten oder Fachhochschulen mit der Fachrichtung
Architektur/Bauingenieurwesen oder gleichwertig zu erbringen.
-
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen
wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche
Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche
Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der
europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen
Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bewerbers aus
den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) (Wichtung 10
%).
2.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall der Nachweis
einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt
wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind.
2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige
Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur
Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der
genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der
Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr
betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den
o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung
des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den
Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der
Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom
Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen
eintritt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers
aus dem Referenzzeitraum 01.01.2012 - Ende der Bewerbungsfrist, die
anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
-
1. Die Referenz beinhaltet:
1.1 Sanierung / Instandsetzung oder Neubau eines Brückenbauwerkes
(Sanierung / Instandsetzung, Neubau)
1.2 Besondere Umstände der Leistungserbringung: Überführung über
Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG (ja / nein)
1.3 Besondere Umstände der Leistungserbringung: Bauen unter
Aufrechterhaltung der Verkehre (ja / nein)
1.4 Komplexität des Referenzobjektes (Einstufung in die Objektliste
nach Anlage 12 HOAI mit Nennung der einschlägigen Honorarzone und
Begründung der Honorarzone) (Honorarstufe)
2. Erbrachte Leistungen der Projektsteuerung:
2.1 erbrachte Projektstufen 1 - 5 und Handlungsbereiche A-E gem. AHO
Heft 9 und im Referenzzeitraum abgeschlossen (Projektstufen und
Handlungsbereiche)
3. Baukosten brutto in :
3.1 Gesamtbaukosten gem. DIN 276 KGR 300 und KGR 400 (brutto)
-
Die Referenzen sind in der Liste geeigneter Referenzen als Anlage zum
Bewerberbogen darzustellen, so dass eine Bewertung anhand der o.g.
Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus
der Auswahlmatrix.
-
Für jede Referenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet:
Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners,
Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten
Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten
Leistungsphasen
Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung,
mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen
erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die
Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist
anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
-
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertbarkeit einer Referenz ist
die Erbringung von mindestens einer der Projektstufen 1-5 im o.g.
Referenzzeitraum.
Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz
nicht gewertet werden. Zum Ausschluss des Teilnahmeantrags führt dies
für sich aber nicht.
-
Eine Leistungsstufe gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn
sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der
Beginn der Leistungsstufe kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum
liegen.
-
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 Nr. 1 wird nur erreicht,
wenn die max. zulässige Anzahl an Referenzen (s.o.) die o.g. Kriterien
vollumfänglich erfüllen.
Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss,
sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/10/2022
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder
- gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei
Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
--
2. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und Nachweisen;
die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform
([11]www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) eingestellt.
--
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren
Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal
auszufüllen und zu speichern.
--
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über
die Vergabeplattform ([12]www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in
Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten
Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform
hochzuladen.
Bei elektronischer Übermittlung in Textform muss der Bewerber/Bieter,
der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
----
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder
qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
--
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die
Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw.
Fragen/Antworten zu verwenden.
--
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in
Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren
Verfahren nicht berücksichtigt.
--
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der
Vergabeplattform ([13]www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter:
[14]http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.htm
l.
-
3. Beabsichtigt ein Bewerber sich zum Nachweis seiner finanziellen,
wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B.
Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.1 bis
III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit
vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter
erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung
des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich
abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des
Dritten nachgewiesen wird.
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für
die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu
bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im
Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber / die
Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die
Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf
Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt
hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: LHM, Baureferat, Verwaltung und Recht
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/09/2022
References
6. mailto:bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de?subject=TED
7. https://my.vergabe.bayern.de/
8. https://my.vergabe.bayern.de/
9. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/231434
10. https://my.vergabe.bayern.de/
11. http://www.vergabe.bayern.de/
12. http://www.vergabe.bayern.de/
13. http://www.vergabe.bayern.de/
14. http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
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