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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 525235-2022 (ID: 2022092609221888914)
Veröffentlicht: 26.09.2022
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DE-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2022/S 185/2022 525235
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/
Materialwirtschaft
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Einkauf.SE3@bvg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetail
s?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-182b5f3e2ab-685464dbe4b290a8
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetail
s?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-182b5f3e2ab-685464dbe4b290a8
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Busbetriebshof Spandau Halle E - GI u. Weiterentwicklung EMOB HOAI Lph.
1-3 (Option Lph. 4 bis 9)
Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0609-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanung HOAI Lph. 1-3, Option Lph. 4-9
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), im Folgenden Auftraggeber (AG)
genannt, plant mittelfristig die betriebsrelevanten Werkstätten und
Hallen instand zu setzen und für die Erfordernisse zukünftiger
Nutzungen vorzurüsten. Gegenstand des Projektes ist die Ausschreibung
der Generalplaner-Leistung zur Grundinstandsetzung (GI) und
Weiterentwicklung des Gebäudes E auf dem Busbetriebshof Spandau (BFS).
Die Weiterentwicklung beinhaltet hierbei den Neubau eines Anbaus und
die Umrüstung der bestehenden Werkstatt zur Wartung und Instandsetzung
von Elektrobussen (Elektromobilität). Der neue Anbau soll für die
Instandsetzung von Doppelgelenkbussen dienen.
Ziel der Grundinstandsetzung (GI) des Gebäudes E ist es, das Bauwerk
zur Sicherstellung der Betriebsfähigkeit für die nächsten Jahrzehnte
für einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Gebäudebetrieb auf den
aktuellen Stand der Technik zu bringen.
Die in der GI zu betrachtenden Bereiche umfassen die gesamten
baukonstruktiven Elemente der Tragkonstruktion einschließlich der
Gründung, der Außenfassaden und Wände, des Daches sowie der Decken und
der Böden. Zu der gesamtheitlichen baukonstruktiven Bearbeitung gehören
auch die innenliegenden Räume und Funktionsbereiche. Die zum
Hallenkomplex gehörende Gebäudetechnik und infrastrukturelle Ver- und
Entsorgung sind ebenso Planungsbestandteil.
Durch die Umstellung auf die Elektromobilität bedarf es einer Vielzahl
von Veränderungen, Anpassungen und Erweiterungen bestehender
betrieblicher Prozesse und der Infrastruktur in der Halle E. Im Rahmen
der E- Mobilität werden die Bestandsarbeitsplätze neu verortet. Eine
Anzahl an Arbeitsplätzen muss mit Dacharbeitsbühnen und/oder
Stempelhebeanlagen ausgestattet werden, um die Elektrokomponenten der
Busse instandhalten zu können. Im Rahmen der Planung sollen die
Arbeitsplätze optimiert werden, hierzu sind die Empfehlungen des VDV zu
berücksichtigen. Für einen zukünftig geplanten Betrieb von
Doppelgelenkbussen ist im Rahmen der GI ein Anbau an die Werkstatthalle
mit entsprechender Werkstattinfrastruktur zu realisieren.
Aus bauordnungsrechtlichen und aus bauwirtschaftlichen Gesichtspunkten
ist bei den Planungen ein Schwerpunkt auf den Erhalt des
Bestandsschutzes zu legen. Das Gebäude E erstreckt sich auf ca. 152 m
Länge. Die maximale Breite (ca. 56,5 m) wird zwischen den Achsen 14 und
19 erreicht. Die Halle ist ungefähr 8 m hoch und hat ca. 8.716 m²
Grundfläche.
Der Auftrag wird in drei Auftragsstufen abgerufen. Die erste
Auftragsstufe ruft der AG mit dem Vertragsschluss ab, die weiteren
Stufen nach Maßgabe des Vertrages zu den dortigen Regelungen als freie
Option.
Der Auftrag umfasst die Leistungen nach folgenden Leistungsbildern
i.S.d. HOAI:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Tragwerksplanung
- alle erforderlichen Anlagengruppen der Technischen Ausrüstung
- Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanz, Bauakustik (Schallschutz)
Die Projektkosten betragen ca 13 Mio. netto.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 16/02/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach
den einschlägigen Vorschriften der Sektorenverordnung und
des GWB. Der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
wird folgendes System zugrunde gelegt:
(1)
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen
Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeit und
Fehlerlosigkeit prüfen.
Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge
unvollständig
oder fehlerhaft sind, kann der Auftraggeber den Bewerber im
Rahmen des rechtlich Zulässigen nach pflichtgemäßem
Ermessen unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz
und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige
oder fehlerhafte Angaben, Erklärungen und Nachweise
innerhalb einer für alle
Bewerber einheitlichen Nachfrist nachzureichen, zu
vervollständigen oder zu korrigieren.
(2)
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern
zusätzliche Unterlagen zur Aufklärung, Verifizierung und
Validierung der mit den Teilnahmeanträgen eingereichten
Angaben, Erklärungen und Nachweisen anzufordern.
(3)
Darauf erfolgt eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf
Vorliegen von Ausschlussgründen. Ein zwingender Ausschluss des
Bewerbers erfolgt bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes nach
§123 GWB. Davon kann gegebenenfalls unter den in § 123
Abs. 4 S. 2, Abs. 5, § 125, § 126 GWB geregelten
Voraussetzungen abgesehen werden. Des Weiteren kann ein
Ausschluss erfolgen
bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes nach § 124 GWB,
nach
§ 21 AEntG, nach § 98c AufenthG, nach § 19 MiLoG oder nach
§ 21 SchwarzArbG. Davon kann nach pflichtgemäßem
Ermessen und gegebenenfalls unter den in § 125, § 126 GWB
geregelten Voraussetzungen abgesehen werden. Ein
zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt weiterhin bei
Nichterfüllung der aufgestellten Mindeststandards, die sich aus
Ziffer III.2.1) bis III.2.3) dieser Bekanntmachung sowie aus der
"Teinahmewettvewerb Eignungsmatrix" ergeben.
(4)
Daraufhin folgt die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit des Bewerbers, gemessen an der zu
vergebenden Leistung anhand der vom Bewerber
eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Der Auftraggeber
behält sich zudem vor, im Rahmen des rechtlich Zulässigen,
Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu
berücksichtigen.
(5)
Alle Bewerber werden im Zuge der Eignungsprüfung gemäß
der zugehörenden Matrix ihrer Referenzangaben entsprechend im
Punktesystem bewertet. Der Auftraggeber behält sich durch
eine Begrenzung der Teilnehmer vor, nur die maximal 5
Bestplatzierten zur Angebotsabgabe aufzufordern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungsphasen 4 bis 9 i.S.d. HOAI sind optional.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und
ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit
und Zuverlässigkeit nachzuweisen.
Der Nachweis der Eignung muss durch I. Erklärung zu III.1.1
der Bekanntmachung - Befähigung zur Berufsausübung
einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem
Berufs- oder Handelsregister erfolgen.
Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den
Vergabeunterlagen bei.
Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen
durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.
Eigenerklärung:
1. Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB
2. Erklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB
3. Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und
AufenthG
4. Erklärung zum KRG
5. Erklärung zur Höhe der Haftpflichtversicherung (Personen-
Sach- Vermögens- und Umweltschäden)
Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen
beigefügt.
Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung
von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und
einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder
dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der
Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die
Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen
(Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für
den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine
Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine
tatsächliche
Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage
einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers
nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des
Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen
enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:
II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung - Wirtschaftliche und
finanzielle Leistungsfähigkeit:
1. Erklärung zu Umsätzen
2. Ggf. weitere Erklärungen zur wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen
Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:
Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum
Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung) mit
dem Angebot vorzulegen:
Erklärung zu III.1.3 der Bekanntmachung -Technische und
berufliche Leistungsfähigkeit:
1. Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare
Leistungen
2. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter
3. Technische Ausstattung des Bewerbers
Hinweis: Für alle unter Punkt III.2.1) bis III.2.3) genannten
Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte
Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/
Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es sind mindestens drei Referenzen einzureichen, bei denen in Art und
Umfang vergleichbare Ingenieurleistungen nach HOAI für die
Leistungsinhalte, Generalplanung, Objektplanung Gebäude, Technische
Ausrüstung ausgeführt wurden:
Referenz 1 - Generalplanung. Eine Referenz gilt als Generalplanung,
wenn mindestens die HOAI Leistungsbilder Objekplanung Gebäude sowie die
Fachplanungen Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung auseführt
wurden.
Referenz 2 - Objektplanung Gebäude gem. HOAI 2021, §34.
Referenz 3 - Technische Gebäudeausrüstung gem. HOAI 2021, §55.
1. Mindestanforderungen Baukosten:
Referenz 1 im Gesamtumfang von mind. 2,5 Mio. EUR netto (KG 300-400)
Referenz 2 im Gesamtumfang von mind. 1,5 Mio. EUR netto (KG 300-400)
Referenz 3 im Gesamtumfang von mind. 1,5 Mio. EUR netto (KG 300-400)
2. Mindestanforderung an Leistungsinhalt Referenz 1:
Berücksichtigt wird nur eine Referenz, die mindestens für
Leistungsbilder Gebäude, Tragwerksplanung sowie die Technische
Ausrüstung ausgeführt wurde.
3. Mindestanforderungen an Leistunginhalt Referenzen 1,2,3:
Mindestens eine Referenz (1,2,3) muss für ein vergleichbares Objekt
((Betriebs)-Werkstatt, Industriehalle, Produktionshalle,
Instandhaltungshalle, Abstellanlage oder vergleichbar) erbracht werden.
Die Vergabestelle wird unter Verwendung dieser Eignungsmatrix die 3
Referenzen bewerten. Sollte der Bewerber mehr als 3 Referenzen
einreichen, so richtet sich die Wertung nach der Reihenfolge in der von
der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Eigenerklärung
Fachkundenachweis. Der Bewerber ist angehalten die von der
Vergabestelle zur Verfügung gestellte Eigenerklärung Fachkundenachweis
zu verwenden.
Die genauen Mindestanforderungen und Bewertungsfaktoren sind der
Eignungsmatrix zu entnehmen, die den Vergabeunterlagen beigefügt wird.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft erfolgt
anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu
sind im Rahmen der Einreichung der Teilnahmeanträge
folgende Unterlagen einzureichen:
(1.)
Eigenerklärung zur Eignung (bei Bewerbergemeinschaften von
jedem Mitglied und für jeden mit dem Teilnahmeantrag
benannten Nachunternehmer)
(2.)
Eigenerklärung Fachkundenachweis
(3.)
Nachunternehmererklärung (sofern erforderlich)
(4.)
im Fall von Eignungsleihe: Verpflichtungserklärung Ihres/Ihrer
Nachunternehmer/s (vollständig ausgefüllt)
(5.)
im Falle einer Bewerbergemeinschaft: Erklärung zur Bildung
einer Bewerbergemeinschaft (vollständig ausgefüllt) Weitere
Erläuterungen sind dem Anschreiben zum
Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Die vorgenannten Unterlagen sind den Vergabeunterlagen
beigefügt.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
siehe Vergabeunterlagen
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Bewerbergemeinschaften haben eine
gemeinsamerechtsverbindlich
unterschriebene Erklärung über die Bildung einer
Arbeitsgemeinschaft
im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren bevollmächtigten
Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung der
Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über die
Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei
Angebotsabgabe zu stellen.
Die BVG weist darauf hin, dass Änderungen in der
Zusammensetzung
der Bewerbergemeinschaft nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs
nach Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig
sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/10/2022
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/10/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27/02/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die BVG wickelt das Vergabeverfahren elektronisch über
eine Vergabemanagement-Software sowie über eine
Vergabeplattform ab. Es wird ausdrücklich empfohlen, eine
Registrierung
auf dieser Vergabeplattform vorzunehmen.
2. Sämtliche Teilnahme-/Vergabeunterlagen werden
Interessenten auf rechtzeitige Anforderung direkt, kostenfrei
und
ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1)
angegebene
Vergabeplattform zur Verfügung gestellt und sind
ausschließlich
zu verwenden.
3. Die Beantwortung von Fragen der Bewerber/Bieter, die
spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme-/
Angebotsfrist
erfolgt und sonstige verfahrensrelevante Informationen werden
allen Bewerbern/Bietern direkt, kostenfrei und ausschließlich
elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene
Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bis zum Ablauf der
Frist zur
Einreichung der Teilnahmeanträge und/oder Angebote ist der
Bewerber/Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf
über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellte, geänderte
oder zusätzliche Dokumente oder sonstige verfahrensrelevante
Informationen zu achten. Ein separater Hinweis durch den
Auftraggeber erfolgt nicht.
4. Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum 18.10.2022
ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer
I.1) angegebene Vergabeplattform beantragt werden.
5. Die Teilnahmeanträge/Angebote sind ausschließlich
elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene
Vergabeplattform bzw. das dazugehörige Bietercockpit
(elektronischer Abgabe-Workflow) einzureichen. Die
Einreichung von Teilnahmeanträgen/Angeboten in Schriftform,
per E-Mail, Fax oder als Anlage über die Nachrichtenfunktion
des Bietercockpits ist unzulässig.
6. Die BVG behält sich Ergänzungen sowie auch Änderungen
an den Vergabeunterlagen einschließlich der
Verfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den
Vertragsbestimmungen vor.
7. Die BVG behält sich vor, in einer oder mehreren Runden
Verhandlungsgespräche mit den Bietern durchzuführen. Die
BVG behält sich ebenso vor, den Zuschlag auf der Grundlage
der
Erstangebote zu vergeben ohne in Verhandlung mit den
Bietern
zu treten. Ein Anspruch auf Verhandlung besteht nicht.
8. Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die
Kapazitäten eines anderen Unternehmens(Dritter/
Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe),
muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen
und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen
Unternehmens in Anspruch nehmen will (Formblatt).
Entsprechende Nachweise sind in dem Umfang vorzulegen, wie
sie für den Bewerber vorzulegen wären. Außerdem muss der
Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung
"Eignungsleihe" dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm
die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur
Verfügung gestellt werden (vgl. § 47 SektVO). In Hinblick auf
Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit
oder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein Bewerber
die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 2
SektVO nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die
Leistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt
werden;
9. Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu
behandeln und dürfen nur im Rahmen dieses
Vergabeverfahrens
verwendet werden;
10. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im
Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei
den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungsund
Vergabegesetzentsprechenden und sonst gleichwertigen
Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die
Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen
Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung
oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist von
den für den Zuschlag in Betracht kommenden Bietern eine
Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle
vorzuhalten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/09/2022
References
6. mailto:Einkauf.SE3@bvg.de?subject=TED
7. https://vergabekooperation.berlin/
8. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-182b5f3e2ab-685
464dbe4b290a8
9. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-182b5f3e2ab-685
464dbe4b290a8
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