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Ausschreibung: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung - DE-Hamburg
Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 516835-2021 (ID: 2021101209201964518)
Veröffentlicht: 12.10.2021
*
DE-Hamburg: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2021/S 198/2021 516835
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH
Postanschrift: Osakaallee 11
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Science City Hamburg Bahrenfeld AG
E-Mail: [6]info@sciencecity.hamburg
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://sciencecity.hamburg/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRCSW/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: [9]schb@drost-consult.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRCSW
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtischer Entwicklungsträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher Entwurf einschließlich Funktionsplanung und
Freianlagenplanung | Science City Hamburg Bahrenfeld "Quartiere am
Volkspark"
Referenznummer der Bekanntmachung: 1942.21 JB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Science City Hamburg Bahrenfeld ist eines der anspruchsvollsten
Zukunftsvorhaben Hamburgs, sie verknüpft Wissenschaft, Forschung und
Lehre mit den umliegenden Quartieren Bahrenfelds. In attraktiver Lage
zum Volkspark, der zweitgrößten Parkanlage Hamburgs, entsteht ein
integriertes Stadtareal mit einer
dichten Nutzungsmischung aus Wohnungen mit sozialer Infrastruktur,
Forschungs- und Lehreinrichtungen sowie Büro- und Gewerbenutzungen mit
einem hohen Anspruch an Innovation. Nach derzeitigem Planungsstand ist
die Herstellung von ca. 300.000 qm BGF Wohnen (anteilig mindestens ein
Drittel geförderter Wohnungsbau, insgesamt rd. 3.000 Wohnungen), ca.
30.000 qm BGF soziale Infrastruktur (Grund- und weiterführende Schule,
Kitas), ca. 90.000 qm BGF für wissenschaftliche Einrichtungen,
umfangreichen Sport- und Freizeitangeboten, ca. 35.000 qm für Büro- und
gewerbliche Nutzungen, ca. 15.000 qm publikumswirksame Nutzungen im
Erdgeschoss sowie öffentlicher Freiräume geplant. Ziel ist eine
intensive Vernetzung der Nutzungen in einem urbanen Umfeld auf rund 48
ha Fläche mit insgesamt rund 470.000 qm BGF. Weitere Informationen
finden sich unter [12]https://sciencecity.hamburg
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:
Freie und Hansestadt Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Mit dem wettbewerblichen Dialog gem. § 18 VgV für die Entwicklung der
"Quartiere am Volkspark" sollen der städtebauliche Entwurf und die
Überführung in eine städtebauliche Funktionsplanung gemeinsam mit der
Freianlagenplanung in einem einheitlichen Los beschafft werden. Die
Auftraggeberin legt großen Wert auf eine integrierte Perspektive, in
der die beiden Disziplinen Städtebau und Freiraum gleichberechtigte
Planungsparameter sind.
Die insgesamt zu vergebenden Leistungen umfassen:
- Städtebaulicher Entwurf und Funktionsplanung
- Nachfolgende Beratungsleistungen zum städtebaulichen Entwurf als
optionale Beauftragung durch Abruf der AG
- Leistungsphasen 1-4 der Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI
- Leistungsphasen 5-9 der Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI als
stufenweise und optionale Beauftragung durch Abruf der AG
- Weitere Planungs- und Beratungsleistungen als optionale Beauftragung
durch Abruf der AG
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Freianlagenplanung
gem. § 39 HOAI als optionale Beauftragung durch Abruf der AG.
Ablauf des Vergabeverfahrens:
Der wettbewerbliche Dialog erfolgt gemeinsam für den städtebaulichen
Entwurf (einschließlich Funktionsplanung) sowie die Freianlagenplanung.
Nach Abschluss des Dialogs erfolgt die Angebotslegung gemeinschaftlich
für die Leistungen des städtebaulichen Entwurfs und anschließender
städtebaulicher Funktionsplanung sowie die Freianlagenplanung.
Ziel dieses gemeinsamen Verfahrens mit integrativer Bewertung und
gemeinsamer Beauftragung ist es, einen möglichst hohen fachbezogenen
Qualitätsgewinn für die jeweilige Querschnittsperspektive zu erreichen
und dabei eine gesamtheitliche Lösung für den Standort zu erzeugen, die
eine gleichermaßen hohe Qualität für Freiraum und Städtebau erzielt.
1. Teilnahmewettbewerb:
Zunächst werden in einem Teilnahmewettbewerb gemäß den bekanntgegebenen
Eignungskriterien höchstens 6 Teilnehmer ausgewählt.
2. Wettbewerblicher Dialog:
Der Wettbewerbliche Dialog erfolgt in zwei aufeinanderfolgenden
Dialogphasen: In beiden Dialogphasen (Auswahlphase und
Vertiefungsphase) sind Überarbeitungen, Anpassungen und
Fortschreibungen der Aufgabenstellung möglich.
a) Erste Dialogphase (Auswahlphase):
Im Rahmen der ersten Phase des Wettbewerblichen Dialogs (Auswahlphase)
bearbeiten die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Teilnehmer jeweils
separat die Aufgabenstellung und reichen zum Abschluss der Auswahlphase
ihre vorläufigen Dialogbeiträge ein.
Am Ende der Auswahlphase erfolgt - vorbehaltlich der noch einzuholenden
Zustimmung der jeweiligen Teilnehmer - eine öffentliche Präsentation
der Konzepte. Im Anschluss hieran wählt die Auftraggeberin durch eine
Jury in einer nicht öffentlichen Sitzung die besten Dialogbeiträge zur
weiteren Bearbeitung in der sich anschließenden Vertiefungsphase aus.
Die Auswahl der Dialogbeiträge erfolgt anhand der bekanntgegebenen
Kriterien.
Die Jury setzt sich aus Vertretern der Vergabestelle, den Fachbehörden,
politischen Vertreter:innen und externen Fachleuten zusammen.
b) Zweite Dialogphase (Vertiefungsphase):
Die zweite Dialogphase (Vertiefungsphase) findet mit der verringerten
Zahl der ausgewählten Dialogbeiträge statt. Die Unternehmen, deren
Lösungen nicht für die folgende Dialogphase vorgesehen sind, werden
informiert. Die Auftraggeberin behält sich vor, auf Empfehlung der Jury
aus den nicht ausgewählten Dialogbeiträgen auch Nachrücker zu benennen.
Die ausgewählten Dialogbeiträge werden in der zweiten Dialogphase von
den verbliebenen Teilnehmern weiter vertieft, angepasst und
fortgeschrieben. Der Dialog zwischen der Auftraggeberin und den
jeweiligen Unternehmen ist unterteilt in
städtebaulich-freiraumplanerische Fachgespräche und
Verhandlungsgespräche über die Angebotsbestandteile 2-4 (Darstellung
der Projektorganisation, indikatives Honorarangebot und
Vertragskommentierung).
Sobald die Auftraggeberin in Bezug auf die Dialogbeiträge und die
Angebotsteile 2-4 die Lösungen ermittelt hat, mit denen die Bedürfnisse
und Anforderungen an die zu beschaffende Leistung befriedigt werden
können, schließt die Auftraggeberin den Dialog ab. Die im Verfahren
verbliebenen Teilnehmer werden hierüber informiert.
3. Angebotsphase:
Nach dem Abschluss des Dialogs fordert die Auftraggeberin die im
Verfahren verbliebenen Teilnehmer auf, auf der Grundlage der
eingereichten und in der Dialogphase näher ausgeführten Lösungen ihr
endgültiges Angebot vorzulegen. Mit der Aufforderung zur finalen
Angebotsabgabe stellt die Auftraggeberin zugleich eine finale
Vertragsfassung zur Verfügung, welche das Verhandlungsergebnis der mit
allen verbliebenen Teilnehmern geführten Vertragsverhandlungen für alle
Unternehmen in gleicher Weise abbildet.
Die finalen Angebote werden von der Auftraggeberin anhand der
bekanntgegebenen Zuschlagskriterien bewertet. Die Bewertung der
Entwürfe erfolgt durch die Jury für die Auftraggeberin anhand der
bekanntgegebenen Kriterien.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auftraggeberin wählt unter denjenigen Bewerbern, die die formalen
Kriterien und die genannten Mindestanforderungen erfüllen, höchstens 6
Teilnehmer aus, die sie zur Teilnahme am wettbewerblichen Dialog
auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich
Städtebaulicher Entwurf und für den Leistungsbereich Freianlagen gem.
§§ 38 HOAI einzureichenden Referenzprojekte.
Es werden die 2 besten Referenzen für den Leistungsbereich
Städtebaulicher Entwurf und die 2 besten Referenzen für den
Leistungsbereich Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI bewertet, d.h.
diejenigen Referenzen, mit denen die höchsten Punktzahlen gem. der
Auswahlsystematik erreicht werden (vgl. Auswahlbogen, Punkt 3).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Anzahl der Bewerber nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Kriterien weiterhin zu hoch, wird die Auftraggeberin
gem. § 75 (6) VgV ein Losverfahren unter den gleichwertigen Bewerbern
durchführen.
Der bei der Auswahl zur Verwendung vorgesehene Auswahlbogen mit den
formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird den
Bewerbern zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
- Leistungsphase 5-9 der Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI als
stufenweise und optionale Beauftragung durch Abruf der AG
- Weitere Planungs- und Beratungsleistungen als optionale Beauftragung
durch Abruf der AG
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Freianlagenplanung
gem. § 39 HOAI als optionale Beauftragung durch Abruf der AG.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bewerbungen als Bietergemeinschaft sind zulässig, wenn jedes Mitglied
der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und der
Auftraggeberin eine Ansprechperson benannt und diese mit unbeschränkter
Vertretungsbefugnis ausgestattet wird (vgl. § 43 (2) und (3) VgV). Die
Mitglieder von Bietergemeinschaften müssen Stadtplaner:innen und/oder
Landschaftsarchitekten:innen sein.
Ausländische Bewerber können anstelle der geforderten Eignungsnachweise
auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie
nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der
deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen sollte DIN A3 nicht überschreiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB. Mit dem Teilnahmeantrag sind
folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen,
- Vordruck 1A Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw.
Handelsregister
- Vordruck 1B Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124
GWB
- Vordruck 1C Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung / zur
Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer
Unterbeauftragung
- Vordruck 1D Eigenerklärung zur Verpflichtung gem.
Verpflichtungsgesetz
- Vordruck 1E Eigenerklärung zur Nicht-Beteiligung an der Vorbereitung
und Durchführung des wettbewerblichen Dialogs in Anlehnung an § 79 (2)
VgV
- Vordruck 1F Eigenerklärung zur Tariftreue und Zahlung eines
Mindestlohnes
- Vordruck 1G Vollmacht der Vertretung im Falle einer
Bewerbergemeinschaft
- Vordruck 1H Angaben zu Auftragsanteilen im Falle einer
Bewerbergemeinschaft
- Vordruck 1I Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für
Bietergemeinschaften
- Vordruck 2A Eigenerklärung über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2) genannten
Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfalle, bei
Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2)
- Vordruck 2B1 Eigenerklärung über den Umsatz; Leistungsbereich
Städtebaulicher Entwurf
- Vordruck 2B2 Eigenerklärung über den Umsatz; Leistungsbereich
Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI
- Vordruck 3A1 Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl;
Leistungsbereich Städtebaulicher Entwurf
- Vordruck 3A2 Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl;
Leistungsbereich Freianlage gem. §§ 38 HOAI
- Vordruck 3B1 Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für
die Erbringung der Leistung Verantwortlichen für den Leistungsbereich
Städtebaulicher Entwurf
- Vordruck 3B2 Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für
die Erbringung der Leistung Verantwortlichen für den Leistungsbereich
Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI
- Vordruck 3C Darstellung von mind. zwei vergleichbaren
Referenzprojekten für die Leistungen des Städtebaulichen Entwurfes
- Vordruck 3D Darstellung von mind. zwei vergleichbaren
Referenzprojekten für die Leistungen der Freianlagenplanung.
Näheres siehe Auswahlbogen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung
und über die Bereitschaft zur Erhöhunh im Auftragsfall.
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine
Eigenerklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle
eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der
Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis
zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft zu erbringen. Neben der Eigenerklärung einer
bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten
Deckungssummen, muss eine Eigenerklärung über die Erhöhung der
Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden.
2B1 und 2B2) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten
wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw.
inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert
erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied
der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu eröffnen, ist vorgesehen, dass die
Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege
nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals,
Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.). Dies schließt § 47 VgV ein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 2A) Eigenerklärung über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden,
sowie mind. 1,0 Mio. Euro für sonstige Schäden/Sachschäden jeweils
2-fach maximiert). Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die
Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme beträgt, d.h., dass für den Fall, dass bei dem
Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus
Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die
Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen
der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Es ist eine Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Erhöhung der
Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall
einzureichen. Die Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für
Personenschäden auf 2,0 Mio. EUR (pro Schadensfall) und für sonstige
Schäden/Sachschäden auf 2,0 Mio. EUR (pro Schadensfall) (jeweils 2-fach
maximiert).
zu 2B1) Eigenerklärung über den Umsatz für den Leistungsbereich
Städtebaulicher Entwurf in den letzten 3 Geschäftsjahren: Der
durchschnittliche Jahresumsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre für den Leistungsbereich Städtebaulicher Entwurf muss
jeweils mindestens 400.000 Euro (netto) pro Geschäftsjahr erreichen.
zu 2B2) Eigenerklärung über den Umsatz für den Leistungsbereich
Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren:
Der durchschnittliche Jahresumsatz (netto) für den Leistungsbereich
Freianlagenplanung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
muss jeweils mindestens 800.000 Euro (netto) pro Geschäftsjahr
erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der
Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer
Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die
Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des
jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate)
einzureichen.
Der Auswahlbogen ist bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
3A1 und 3A2) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der
im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender
fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
3B1 und 3B2) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
der / des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen;
3C 1/2 und 3D 1/2) Detailliert vorgestellte Referenzprojekte für die
Leistungsbereiche städtebaulicher Entwurf und Freianlagenplanung.
Für den Leistungsbereich städtebaulicher Entwurf müssen die
eingereichten Referenzen innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag
01.01.2011) mit der Leistungsphase 3 abgeschlossen worden sein. Sofern
ein Projekt vor dem 01.01.2011 fertiggestellt wurde oder es noch nicht
bis zur Bewerbungsfrist mit der LPH 3 abgeschlossen ist, scheidet es
aus der Wertung aus.
Für den Leistungsbereich Freianlagenplanung müssen die eingereichten
Referenzen innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 01.01.2011) mit
der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sein. Sofern ein Projekt vor
dem 01.01.2011 fertiggestellt wurde oder es noch nicht bis zur
Bewerbungsfrist mit der LPH 8 abgeschlossen ist, scheidet es aus der
Wertung aus.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 3A1) Für den Leistungsbereich Städtebaulicher Entwurf sind mind. 4
festangestellte Stadtplaner:innen bzw. Absolvierende der Fachrichtung
Stadtplanung (mind. FH; Vollzeitkräfte) im Durchschnitt der letzten 3
Geschäftsjahre nachzuweisen.
zu 3A2) Für den Leistungsbereich Freianlagenplanung gem. §§ 38 HOAI
sind mind. 8 festangestellte Landschaftsarchitekten:innen bzw.
Absolvierende der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH;
Vollzeitkräfte) im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre
nachzuweisen.
zu 3B1) Stadtplaner:in gem. § 75 (1) VgV (Nachweis durch Kammereintrag)
zu 3B2) Landschaftsarchitekt:in gem. § 75 (1) VgV (Nachweis durch
Kammereintrag)
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Stadtplaner:in und der Beruf
Landschaftsarchitekt:in gefordert. Juristische Personen sind
zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche
Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 6 VgV unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten
Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die
förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz)
vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die
zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2021
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Auskunftserteilungen erhalten in der elektronischen Vergabeplattform
registrierte Bieter über die Bieterkommunikation. Diese werden zudem in
anonymisierter Form auf der Vergabeplattform veröffentlicht:
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per
E-Mail erfolgt nicht.
Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen per Post oder E-Mail.
Ein Versand der "Auskunftserteilungen" per E-Mail erfolgt nur dann
automatisch aus der elektronischen Vergabe, sofern Sie als Bieter im
Bieterportal registriert sind und als solcher angemeldet auf die
Ausschreibung zugegriffen haben.
An alle Interessierten, die anonym die Unterlagen heruntergeladen
haben, erfolgt kein Versand der "Auskunftserteilungen" per E-Mail.
Bitte beachten Sie, dass Teilnahmeanträge und Angebote ausschließlich
in elektronischer Einreichung zugelassen sind.
Die im Bewerbungsbogen angegebenen Kontaktdaten gelten verbindlich bis
zum Abschluss des Verfahrens. Änderungen sind der Ausloberin
unaufgefordert über die in der Bekanntmachung angegebenen
Kontaktstellen mitzuteilen.
Als Vergütung gem. § 77 Abs. 2 VgV stellt die Auftraggeberin jedem
Teilnehmer in der Auswahlphase 30.000,- Euro (netto) zur Verfügung,
sofern der jeweilige Teilnehmer einen Entwurf einreicht und sofern die
in der Auslobung definierten Leistungen erfüllt wurden.
Als Vergütung in der Vertiefungsphase stellt die Auftraggeberin jedem
an dieser Phase noch teilnehmenden Bieter 70.000,- Euro (netto) zur
Verfügung, sofern die ausgewählten Lösungsvorschläge in der
Vertiefungsphase vertieft, angepasst und fortgeschrieben und erneut
eingereicht werden und sofern die in der Auslobung definierten
Leistungen erfüllt wurden. Mit dieser Vergütung werden zugleich
eventuelle Gebühren für die Einräumung von Nutzungsrechten an Entwürfen
von Teilnehmern abgegolten, die bei der Auftragserteilung nicht
berücksichtigt werden.
In den jeweiligen Summen ist die Mehrwertsteuer nicht enthalten, sie
ist gesondert in Rechnung zu stellen.
Die Auszahlung der Vergütungen erfolgt im Anschluss an den
wettbewerblichen Dialog gegen Rechnungsstellung der Teilnehmer mit
Bekanntgabe der beabsichtigten Vergabeentscheidung (§ 134 GWB).
Voraussichtliche Termine:
- Beginn der 1. Dialogphase (Auswahlphase) und Bereitstellung der
Auslobung: Dezember 2021
- Abschluss der 1. Dialogphase und Beginn der 2. Dialogphase
(Vertiefungsphase): März 2022
- Abschluss der Dialogphase und Aufforderung zur Abgabe finaler
Angebote: Mai 2022
- Abschluss des Verfahrens: Juni / Juli 2022
Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass es sich bei den genannten
voraussichtlichen Terminen lediglich um eine vorläufige Planung handelt
und sich die Auftraggeberin vorbehält, von dem zeitlichen Ablauf
abzuweichen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VRCSW
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für
Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vergabekammer@bsw.hamburg.de
Telefon: +49 40428403230
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Science City Hamburg Bahrenfeld GmbH
Postanschrift: Osakaallee 11
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/10/2021
References
6. mailto:info@sciencecity.hamburg?subject=TED
7. https://sciencecity.hamburg/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRCSW/documents
9. mailto:schb@drost-consult.de?subject=TED
10. http://www.drost-consult.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VRCSW
12. https://sciencecity.hamburg/
13. mailto:vergabekammer@bsw.hamburg.de?subject=TED
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