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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Ingolstadt
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 514169-2021 (ID: 2021101109170861846)
Veröffentlicht: 11.10.2021
*
DE-Ingolstadt: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 197/2021 514169
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: INKoBau GmbH & Co. KG
Postanschrift: Ludwigstraße 32
Ort: Ingolstadt
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 85049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Fall
E-Mail: [6]nicolai.fall@ingolstadt.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.ingolstadt.de/
Adresse des Beschafferprofils:
[8]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14da72
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14da72
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: HITZLER INGENIEURE
Postanschrift: Ehrenbreitsteiner Straße 28
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): HITZLER INGENIEURE Vergabemanagement
E-Mail: [10]vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de
Telefon: +49 892555950
Fax: +49 8925559511
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils:
[12]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14da72
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14da72
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH & Co. KG
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalsanierung Stadttheater Ingolstadt - Objektplanung Gebäude und
Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Stadttheater Ingolstadt ist das Schauspielhaus der Stadt Ingolstadt
und wurde 1964 nach Plänen von Hardt-Waltherr Hämer errichtet. Nach 50
Jahren Nutzung steht jetzt eine Generalsanierung an.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen
(stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33
ff. HOAI
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE211 Ingolstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Schloßlände 1
85049 Ingolstadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Stadttheater Ingolstadt ist das Schauspielhaus der Stadt Ingolstadt
und wurde 1964 nach Plänen von Hardt-Waltherr Hämer errichtet. Seit
2002 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Das Große Haus mit 663
Plätzen ist die Hauptspielstätte des eigenen Schauspielensembles. Die
Werkstattbühne wurde 1967 eröffnet. Ab der Spielzeit 2011/2012
beherbergt die Werkstatt die neu gegründete Sparte Junges Theater. Der
Festsaal bietet Platz für 300 bis 1300 Besucher.
Im Südwesten befinden sich über mehrere Ebenen verteilt die dem
Gastronomiebereich zugehörigen Räumlichkeiten, die zahlreichen kleinen
Räume des Verwaltungsaktes befinden sich vorwiegend in den unteren
Ebenen des südlichen Gebäudeteils. Im nordöstlichen bis südöstlichen
Bereich liegen über sämtliche Geschossebenen zahlreiche Werkstatt-,
Requisiten- und Lagerräume in einem Gebäudetrakt.
Nach 50 Jahren Nutzung steht jetzt eine Generalsanierung an. Im Rahmen
der anstehenden Generalsanierung sind unter Wahrung der
Denkmaleigenschaft und des Urheberrechtes energetische
Sanierungsmaßnahmen einzureihen. Es sind dringende Maßnahmen notwendig,
insbesondere hinsichtlich Brandschutz und Gebäudetechnik. Ein
Komplettaustausch der Technischen Ausrüstung ist erforderlich. Der
Hochbau ist ebenfalls deutlich sanierungsbedürftig. Während der
Sanierung soll eine komplette Auslagerung erfolgen, somit bleibt das
Theater für die gesamte Bauzeit geschlossen. Das Projekt soll unter
Einsatz der BIM Methodik (Building Information Modell) abgewickelt
werden.
Für die Generalsanierung werden derzeitig ca. 81,0 Mio. netto (Kgr.
200-600) geschätzt.
Für die Maßnahme sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und
Innenräume gemäß §§ 33 ff. HOAI zu vergeben. Die Leistungen werden
stufenweise beauftragt.
Zunächst wird in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphase 1 und 2
(Grundlagenermittlung und Vorplanung) gemäß § 34 HOAI beauftragt. In
den darauf folgenden Beauftragungsstufen werden die
Leistungsphasen 3-9 (stufenweise) gemäß § 34 HOAI abgerufen. Ein
Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht
nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 21/03/2022
Ende: 31/05/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden
Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden
(§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3
Jahren von 2018-2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) Wichtung 5 %.
Gesamtumsatz 1.500.000 EUR/a (5 Pkt.),
Gesamtumsatz < 1.500.000 EUR/a und 1.250.000 EUR/a (4 Pkt.),
Gesamtumsatz < 1.250.000 EUR/a und 1.000.000 EUR/a (3 Pkt.),
Gesamtumsatz < 1.000.000 EUR/a und 750.000 EUR/a (2 Pkt.),
Gesamtumsatz < 750.000 EUR/a und 500.000 EUR/a (1 Pkt.),
Gesamtumsatz < 500.000 EUR/a (0 Pkt.).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018-2020 für das
gesamte Büro des Bewerbers aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte,
Ingenieure, sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Wichtung 5
%.
durchschn. 15 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt.),
durchschn. < 15 Gesamtmitarbeiter und 10 Gesamtmitarbeiter (4
Pkt.),
durchschn. < 10 Gesamtmitarbeiter und 8 Gesamtmitarbeiter (3 Pkt.),
durchschn. < 8 Gesamtmitarbeiter und 6 Gesamtmitarbeiter (2 Pkt.),
durchschn. < 6 Gesamtmitarbeiter und 4 Gesamtmitarbeiter (1 Pkt.),
durchschn. < 4 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt.).
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren
von 2016 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der
Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die
Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen
hervorgeht Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 01. Januar 2016 in Betrieb genommen wurden,
werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Folgende Anforderungen sollte durch jedes Referenzprojekt erfüllt sein:
bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Gebäude aus dem
Bereich Kultur (z. B. Theater, Konzerthaus, Gebäude mit Bühnenbereich
o. ä.) (max. 5 Pkt.),
bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Versammlungsstätte
(max. 3 Pkt.),
bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes
Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften
abgewickelt werden musste (max. 3 Pkt.),
bei dem Referenzprojekt handelt es sich sowohl um eine Sanierungs-
bzw. Umbaumaßnahme (max. 4 Pkt.),
das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordung vergleichbar
(Gesamtkosten (Kgr. 200-700) 80,0 Mio. EUR brutto) (max. 4 Pkt.),
durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem.
HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.),
derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die
Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (max. 2 Pkt.).
Durch folgende Anforderungen können weitere Zusatzpunkte erreicht
werden:
eines der angegebenen Referenzprojekte ist mit der
ausschreibungsgegenständlichen Maßnahme hinsichtlich der Anforderungen
an den Denkmalschutz vergleichbar (hier: denkmalgeschütztes Gebäude aus
der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts) (max. 7,5 Pkt.),
eines der Referenzprojekte wurde mithilfe von BIM (Building
Information Modeling) erbracht (max. 7,5 Pkt.).
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
Projektgegenstand (= kurze, jedoch aussagekräftige
Projektdarstellung),
Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
Leistungszeit,
Kosten (Kgr. 300 + 400, DIN 276) brutto,
erbrachte Leistungsphasen.
Es können 25 Punkte je Referenzprojekt und 15 Zusatzpunkte erreicht
werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum
Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine
Übersicht ist der Anlage C Kriterienkatalog zu entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Leistungsphasen 39 gemäß § 34 HOAI
Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 3 + 4 gemäß § 34 HOAI
Beauftragungsstufe 3: Leistungsphase 5 - 7 gemäß § 34 HOAI
Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8 + 9 gemäß § 34 HOAI
ggf. besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI: siehe Anlage F
Vertragsentwurf
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete
Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die
Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe
gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um
solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den
Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen,
besonderer Leistungen oder Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert
ausschließlich elektronisch, vorrangig über die unter 1.3) genannte
Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des
Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz,
Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft
beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten,
Leistungsanteil) (soweit zutreffend);
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und
Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt
einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht;
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers,
die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland
entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV);
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen;
5a. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit § 123 GWB vergleichbar sind;
5b. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit § 124 GWB vergleichbar sind;
5c. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19
Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und §
21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz bzw.
Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1
Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz vergleichbar sind;
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an
andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei
der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen
bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend
anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung
nachzureichen.
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe
gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der
Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss
mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er
eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten
anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem
Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam
für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende
Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis der Versicherung über eine
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3.000.000 EUR für
Personenschäden und 5.000.000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine
schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den
Bewerbungsunterlagen beiliegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 1 VgV
In einem ersten Schritt wird anhand einer Liste der wesentlichen in den
letzten 3 Jahren von 2018 bis 2020 erbrachten Leistungen die
prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je
erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (Kgr. 300 + 400, DIN
276, brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten
Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet
werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der selbst zu erstellenden
Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der
Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden
Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden
(§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), erfolgt gemäß Abschnitt II.2.9) dieser
Auftragsbekanntmachung.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe
geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung
"Architekt" zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen
Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur
verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie)
aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG
gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste
der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die
Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und
sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen
Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in
Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die unter II.2.7) der Auftragsbekanntmachung benannten Termine für die
Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten
Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der
Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung,
Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer
vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl.
Abnahme der Planungsleistungen) und Mitwirken bei der Erstellung eines
Verwendungsnachweises in der Lph. 8 sowie die Leistungszeit der
kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt
angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und
müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch
dazugerechnet werden. Im Rahmen der Planung soll festgelegt werden,
welche der Varianten realisiert wird.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag zulässig. Mehrfache
Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als mehrfache
Teilnahmeanträge gelten auch mehrere Teilnahmeanträge von
Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in
Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich
mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die unter Ziffer
I.3) dieser Bekanntmachung genannte Vergabeplattform. Der
Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines
Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende
Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser
Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur
Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die
Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung
genannten Vergabeplattform bis spätestens sechs Kalendertage vor Ablauf
der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als
Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis drei Kalendertage vor
Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht. Die Bewerber sind
verpflichtet, sich bis drei Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist
auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten
Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen,
Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben
haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die
Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb
dieser drei Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird
unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser
Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter
Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung genannten Vergabeplattform.
Die Bewerber, die sich freiwillig registrieren, werden über die
verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und
Anmerkungen per E-Mail informiert. Für die Einreichung des
Teilnahmeantrags ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform
notwendig.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied
bzw. auch für solche Unternehmen (eignungsleihende Unternehmen)
auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu
bedienen beabsichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise
gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch
Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers / der
Bewerbergemeinschaft bzw. des Bieters / der Bietergemeinschaft gemäß §
160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80583
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: [15]http://www.regierung-oberbayern.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund
der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungszentrum Bayern e. V. (ABZ e.
V.)
Postanschrift: Orleansstraße 10-12
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [16]info@abz-bayern.de
Telefon: +49 895116-3171
Fax: +49 895116-3663
Internet-Adresse: [17]https://www.abz-bayern.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2021
References
6. mailto:nicolai.fall@ingolstadt.de?subject=TED
7. https://www.ingolstadt.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av14da72
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av14da72
10. mailto:vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de?subject=TED
11. https://www.hitzler-ingenieure.de/
12. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av14da72
13. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av14da72
14. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
15. http://www.regierung-oberbayern.de/
16. mailto:info@abz-bayern.de?subject=TED
17. https://www.abz-bayern.de/
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