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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Felsberg
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 93271-2021 (ID: 2021022309170893534)
Veröffentlicht: 23.02.2021
*
DE-Felsberg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 37/2021 93271
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Felsberg
Postanschrift: Vernouillet-Allee 1
Ort: Felsberg
NUTS-Code: DE139 Lörrach
Postleitzahl: 34587
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): FB IV- Bauamt
E-Mail: [6]eugenie.leonhardt@felsberg.de
Telefon: +49 566250251
Fax: +49 566250249
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://felsberg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]www.subreport.de/E72332864
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Roller Architekten GmbH
Postanschrift: Wilhelmsstraße 4
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 34117
Land: Deutschland
E-Mail: [9]nachricht@rollerarchitekten.de
Telefon: +49 5616028560
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]http://rollerarchitekten.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]www.subreport.de/E72332864
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Kita Felsberg
Referenznummer der Bekanntmachung: RA_331 KS
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Felsberg beabsichtigt den Neubau einer Kindertagesstätte im
Stadtteil Felsberg.
Der Kindergarten soll als 6-gruppige Tageseinrichtungen mit der
Konzeption altersübergreifender U3 und Ü3- Gruppen geplant werden. Die
Nutzfläche beträgt ca. 1 025 m^2.
Die Betriebe der Tageseinrichtungen werden sich nach den Richtlinien
des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gemäß §45 SGB
VIII vom 27.4.2017 und den Empfehlungen der nordhessischen Jugendämter
richten. Das Förderprogramm des Bundes zum Bau von Kindertagesstätten
soll in Anspruch genommen werden.
Das Wettbewerbsgrundstück in Felsberg liegt in der Unteren Birkenallee
am südlichen Ortsrand im Edertal und hat eine Größe von ca. 7 578 m^2.
Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Drei-Burgen-Schule, zur
Stadtsporthalle, zur Stadtjugendpflege und zum Ernst-Schaake-Freibad.
Im Rahmen des Wettbewerbs soll für den Kindergarten und dessen
Freianlagen ein Vorentwurf als Teilleistung gem. HOAI LP 2 erstellt
werden. Ein sehr wichtiges Ziel der Stadt Felsberg ist neben der
Funktionserfüllung, der architektonischen Qualität, der Erfüllung der
Hochwasserschutzanforderungen und einer wirtschaftliche Bauweise die
kindgerechte Gestaltung des Gebäudes und des Außengeländes.
Der Wettbewerb wird als nichtoffener Realisierungswettbewerb nach GWB
und RPW 2013 mit vorgeschaltetem Präqualifikationsverfahren
(Teilnahmewettbewerb) und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren nach
VgV durchgeführt. Der Planungswettbewerb erfolgt einstufig und ist
anonym (RPW §1 (4)).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Alle Bewerber/-innen, die die formalen Kriterien ausnahmslos erfüllen
und den formalen Nachweis der Eignungskriterien im Sinne der Erfüllung
der Mindestanforderungen erbracht haben, qualifizieren sich mit einer
Mindestpunktanzahl für die Teilnahme am Wettbewerb. Zusätzliche Punkte
können durch die Erfüllung zusätzlicher Auswahlkriterien erzielt
werden.
Zur Teilnahme am Wettbewerb werden diejenigen 16 Bewerber ausgewählt,
die die meisten Punkte erreicht haben. Bei gleicher Punktzahl
entscheidet das Los.
Zulassungskriterien:
a) Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
b) Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation durch aktuelle
Nachweise der Berufszulassungen Architekt*in UND
Landschaftsarchitekt*in; z. B. Eintragungsurkunden Architektenkammer,
c) Bewerber-Erklärung unter Verwendung des formalisierten
Bewerberbogens zur Teilnahme am Wettbewerb mit Unterschrift aller
Teilnahmeberechtigten mit Erklärung, dass die Ausschlusskriterien des §
123 und § 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) nicht
bestehen und mit Auflistung der Referenzen 1-4 (Ref. 1-3 als
Mindestanforderung, Ref. 4 optional),
d) Nachweis Referenzprojekt 1 (1 Blatt DIN A4 oder A3 mit Fotos,
Plänen, Erläuterungen),
e) Nachweis Referenzprojekt 2 (1 Blatt DIN A4 oder A3 mit Fotos,
Plänen, Erläuterungen),
f) Nachweis Referenzprojekt 3 (1 Blatt DIN A4 oder A3 mit Fotos,
Plänen, Erläuterungen),
g) Optional: Nachweis Referenzprojekt 4 (1 Blatt DIN A4 oder A3 mit
Plänen, Erläuterungen).
Eignungskriterien (formal):
Referenzprojekt 1 Objektplanung Gebäude: Planung und Umsetzung
eines Projektes mit vergleichbaren Planungsanforderungen (z. B. Kita,
Bildungseinrichtung bzw. pädagogische Einrichtung, mind. HZ III),
Referenzprojekt 2 Objektplanung Gebäude: Umsetzung eines Projektes
mit einer Bausumme von mind. 2,5 Mio. EUR (KG 300 + KG 400 + KG 600,
brutto),
Referenzprojekt 3 Objektplanung Freianlagen: Umsetzung eines
Projektes mit vergleichbaren Planungsanforderungen (z. B. Kita,
Bildungseinrichtung bzw. pädagogische Einrichtung, mind. HZ III),
Referenzprojekt 4 (Optional keine Mindestanforderung)
Objektplanung Gebäude: Wettbewerbserfolg (Preis oder Anerkennung) aus
einem regulären Wettbewerbsverfahren (nicht Verhandlungsverfahren,
Mehrfachbeauftragung) oder eine Auszeichnung eines realisierten
Projektes, z. B. Beispielhaftes Bauen oder gleichwertig.
Als Referenzprojekte im Bereich Objektplanung Gebäude (1,2,4) können 2
identische Projekte eingereicht werden, sofern die jeweiligen Kriterien
erfüllt sind.
Die Referenzen müssen eigenverantwortlich, können aber auch in
verantwortlicher Position für einen anderen Auftragnehmer (AN) erbracht
worden sein. In diesem Fall ist eine entsprechende Bestätigung des AN
vorzulegen.
Durch die Referenzprojekte 1 + 2 (Objektplanung Gebäude) mit:
mind. 1 öffentlichem Auftraggeber,
Fertigstellung nicht vor dem 1.1.2013,
Erbringung von mind. 4 aufeinanderfolgenden Leistungsphasen, und das
Referenzprojekt 3 (Objektplanung Freianlagen) mit
Fertigstellung nicht vor dem 1.1.2013,
Erbringung von mind. 4 aufeinanderfolgenden Leistungsphasen, werden
die Mindestanforderungen erfüllt.
Zusätzliche Punkte können erzielt werden durch:
Angabe Referenzprojekt 4 (Wettbewerbserfolg oder Auszeichnung
Objektplanung Gebäude); Zeitpunkt des Wettbewerbserfolgs nicht vor dem
1.1.2013,
Erbringung weiterer Leistungsphasen innerhalb der LP 2-8.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die formalisierten
Bewerbungsunterlagen vollständig fristgerecht ausschließlich per
E-Vergabe elektronisch abgibt. E-Mail-Bewerbungen sind vom Verfahren
ausgeschlossen. Referenzen und Nachweise werden nicht beurteilt.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
in der Bekanntmachung/Auslobung genannten fachlichen Anforderungen und
sonstigen Zulassungsvoraussetzungen genannt unter VI.3) erfüllen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Die Teilnahme am Wettbewerb ist nur durch Erfüllung der in der
Auslobung beschriebenen Anforderungen und Zulassungsvoraussetzungen für
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
möglich. Die fachliche Eignung als Architekt*in und
Landschaftsarchitekt*in ist bereits im Teilnahmeantrag (Bewerbung)
nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Gerlach Architekten, Fritzlar mit Hanf Landschaftsarchitekten, Kassel
Löser Lott Architekten, Berlin mit Stefan Bernard
Landschaftsarchitekten, Berlin
Clemens Kober Architekt BDA, Kassel mit Schulz Landschaftsarchitekten,
Kassel
Architekturbüro Steyer, Körle mit Stadt und Natur
Landschaftsarchitekten, Kassel
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der zugelassenen
Wettbewerbsarbeiten angewandt (Reihenfolge ohne Gewichtung):
Gesamtkonzept,
Städtebauliche Lösung,
Architektonische Qualität,
Funktionalität und Programmerfüllung,
Freiraumqualität,
Wirtschaftlichkeit,
Hochwasserschutz,
Energetische Aspekte.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/03/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 26/03/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für die besten Arbeiten werden Preise und Anerkennungen ausgelobt.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe
realisiert werden kann. Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober 33 000
EUR zzgl. 19 % MwSt. zur Verfügung. Es sind folgende Preise und
Anerkennungen vorgesehen:
1. Preis 13 200 EUR,
2. Preis 9 900 EUR,
3. Preis 6 600 EUR,
4. Preis 3 300 EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme, die Anzahl der Preise oder/und die
alternative Vergabe einer Anerkennung kann durch einstimmigen Beschluss
des Preisgerichts neu festgelegt werden.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die Teilnehmer haben über die Preissumme hinaus keinen Anspruch auf
Kostenerstattungen.
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Gerhard Greiner, Architekt, Kassel (Fachpreisrichter)
Ulrike Pape, Architektin, Kassel (Fachpreisrichterin
Günter Sandmann, Landschaftsarchitekt, Kassel (Fachpreisrichter)
Prof. Felix Wächter, Architekt, Darmstadt (Fachpreisrichter)
Michael Herz, Landschaftsarchitekt, Kassel (st. Fachpreisrichter)
Elke Reichel, Architektin, Stuttgart (st. Fachpreisrichterin)
Volker Steinmetz, Bürgermeister der Stadt Felsberg (Sachpreisrichter)
Hartmut Wagner, Bauausschuss der Stadt Felsberg (Sachpreisrichter)
Ingrid Schäfer, eh. Leiterin Kita Gensungen (Sachpreisrichterin)
Jürgen Rath, Erster Stadtrat der Stadt Felsberg (st. Sachpreisrichter)
Luisa Seifert, Leiterin Kita Gensungen (st. Sachpreisrichterin)
Ute Lukas, Stadträtin der Stadt Felsberg (Beraterin ohne Stimmrecht)
Michael Fehmer, Stadtrat der Stadt Felsberg (Berater ohne Stimmrecht)
Silke Böttcher, Stadträtin der Stadt Felsberg (Beraterin ohne
Stimmrecht)
Werner Rippel, Stadtrat der Stadt Felsberg (Berater ohne Stimmrecht)
Thomas Horn, Fachbereich Bauen und Umwelt im Schwalm-Eder-Kreis
(Berater ohne Stimmrecht)
Elke Peuster, Jugendamt-Jugenshilfeplanung im Schwalm-Eder-Kreis
(Beraterin ohne Stimmrecht)
Michael Rimbach, Fachbereich Generationen und Soziales der Stadt
Felsberg (Berater ohne Stimmrecht)
Paul Wieder, Fachbereich Bauen und Umwelt der Stadt Felsberg (Berater
ohne Stimmrecht)
Eugenie Leonhardt, Fachbereich Bauen und Umwelt der Stadt Felsberg
(Beraterin ohne Stimmrecht)
* Nach der Kommunalwahl behält sich der Auslober vor, die Besetzung der
Fraktionen des Stadtrats abzuändern. Die funktionalle Zuodnung bleibt
bestehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Rechtliche Ausschlusskriterien gem. formalisiertem Bewerberbogen:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1,2,3
GWB und nach § 124 vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen
Selsbtreinigung nach § 125 (siehe Teilnahmeantrag),
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 4 GWB
vorliegen bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (siehe
Teilnahmeantrag),
Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von
Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt (siehe Teilnahmeantrag).
Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung:
Bestätigung der Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister,
Nachweis der Berufsqualifikationen als Architekt*in UND
Landschaftsarchitekt*in.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtdeckung Personenschäden:
Architekt: mind. 5,0 Mio EUR, Landschaftsarchitekt: mind. 2 Mio EUR,
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtdeckung Sonstige Schäden:
Architekt: mind. 2,0 Mio EUR, Landschaftsarchitekt: mind. 1 Mio EUR,
Eigenerklärung über den Mindestjahresumsatz vergleichbare Leistungen:
Architekt: mind. 300 000 EUR; Landschaftsarchitekt mind. 150 000 EUR.
Bietergemeinschaft:
Für die Teilnahme am Wettbewerb wird die Qualifikation des Architekten
und Landschaftsarchitekten vorausgesetzt. Die Teilnahme am Wettbewerb
ist nur in Verbindung (zwingende Zusammenarbeit) von Architekten und
Landschaftsarchitekten möglich.
Weitere Beauftragung:
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts
einen/eine der Preisträger*innen stufenweise mit der weiteren Planung
gemäß HOAI 2013 beauftragen, sofern und soweit das Projekt realisiert
wird:
Objektplanung Gebäude und Freianlagen gemäß §33ff HOAI, mind. LP 2-5
(abgeschlossene Ausführungsplanung),
Bei Fortsetzung der Planung und Umsetzung: Objektplanung Gebäude und
Freianlagen gemäß §33ff HOAI, LP 6-7 (optional),
Bei Fortsetzung der Planung und Umsetzung: Objektplanung Gebäude und
Freianlagen gemäß §33ff HOAI, LP 8-9 (optional).
Gemäß VgV werden vor der Auftragsvergabe mit allen Preisträger*innen
Verhandlungsgespräche zur Vergabe der Planungsleistungen gemäß §33-40
HOAI geführt. Ziel ist es, diejenigen zu beauftragen, der in Hinblick
auf die Aufgabenstellung am ehesten die Gewähr für eine sachgerechte
und qualitätvolle Leistungserbringung bietet.
Die für die Auftragsvergabe anzuwendenden Zuschlagskriterien und ihre
Gewichtung werden wie folgt festgelegt:
Wettbewerbsergebnis 50 %, davon für den 1. Preis 100 %, für den 2.
Preis 80 %, für den 3. Preis 60 %, für den 4. Preis 40 %,
Herangehensweise an das Projekt und Weiterentwicklung des
Wettbewerbsergebnisses gem. Beurteilungen des Preisgerichts 10 %,
Leistungsfähigkeit des Projektteams 20 %,
Darstellung der Nachhaltigkeit /Wirtschaftlichkeit /Kosten- und
Terminplanung 10 %,
Honorarangebot/Nebenkosten 10 %.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des Beauftragten bis zur Höhe des
Bearbeitungshonorars nicht erneut vergütet, sofern der im Wettbewerb
erstellte Entwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der
weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die Wettbewerbsteilnehmer*innen verpflichten sich, im Falle einer
Beauftragung die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
Voraussichtliche Termine:
Bereitsstellung der Auslobungsunterlagen: 31. März 2021
Kolloquium: 14./15. KW 2021
Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 11. Juni 2021 Pläne/18. Juni 2021
Modelle
Preisgerichtssitzung: Anfang/Mitte Juli 2021
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Zulässigkeit eines Nachprüfantrags setzt voraus, dass die geltend
gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis
bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw.
Angebotsfrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr.1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, sowiet der Antrag erst
nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der
Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg
bzw. 15 Tage nach Absendung der Vergabeentscheidung per Post (§134 Abs.
2 GWB). Die anfängliche Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags gem.
§ 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/02/2021
References
6. mailto:eugenie.leonhardt@felsberg.de?subject=TED
7. http://felsberg.de/
8. http://www.subreport.de/E72332864
9. mailto:nachricht@rollerarchitekten.de?subject=TED
10. http://rollerarchitekten.de/
11. http://www.subreport.de/E72332864
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