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Ausschreibung: Massenspektrometer - DE-München
Massenspektrometer
Dokument Nr...: 86261-2021 (ID: 2021021909182986338)
Veröffentlicht: 19.02.2021
*
DE-München: Massenspektrometer
2021/S 35/2021 86261
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Klinikum der Universität München
Großhadern/Innenstadt, AöR
Postanschrift: Marchioninistraße 15
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81377
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Vergabestelle@med.uni-muenchen.de
Fax: +49 894400-58432
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.klinikum.uni-muenchen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Kauf und Lieferung eins Massenspektrometers
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
38433100 Massenspektrometer
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Klinikum der Universität München benötigt ein Massenspektrometer
für das Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin.
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
München
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Festlegung und Begründung der für den Nutzer unverzichtbaren
produktneutralen Leistungsanforderungen, die das zu beschaffende System
zwingend erfüllen muss und durch entsprechende Publikationen
nachgewiesen werden können.
1. Das System muss aus 3 Quadrupolen bestehen, von denen einer eine
Kollision- und Reaktionszelle darstellt. Dies wird benötigt, um
polyatomare Störungen effektiv zu beseitigen (z. B. durch Mass Shift).
2. Die Auflösung beider Quadrupol-Massefilter (Q1 und Q3) muss bei <
0,7 amu (atomic mass units) liegen, um eine effektive Trennung der
Ionen vor und nach der Kollision- und Reaktionszelle und somit eine
verbesserte Sensitivität und Selektivität zu ermöglichen.
3. Das ICP-MS/MS muss mit einem freilaufenden 27MHz-RF-Generator
ausgestattet sein um die Vorteile der kinetischen Energieverteilung
durch ein geerdetes Plasma voll nutzen zu können.
4. Die Abundance Sensitivität im MS/MS Modus muss <10-10 sein, um
Einflüsse von benachbarten Isotopen und Elementen so gering wie möglich
zu halten. Die Abundance Sensitivität der einzelnen Massefilter sollte
bei 10-7 liegen.
5. Unter Standard-no-Gas-Bedingungen muss eine möglichst tiefe
CeO/Ce-Rate von <1,5 % erreicht werden, um robuste Plasma-Bedingungen
für wechselnde Matrices zu gewährleisten.
6. Das System muss 4 Anschlüsse für Kollisions- und Reaktionsgase
besitzen, um eine hohe Flexibilität ohne Umbau bei der Entfernung von
polyatomaren Störungen zu ermöglichen.
7. Der Autosampler und ICP-MS/MS müssen in der Lage sein,
Spurenelemente zuverlässig in kleinsten Probenvolumina (150 bis 500 l)
zu bestimmen, da die Verfügbarkeit von Probenmaterial häufig
eingeschränkt ist.
8. Beim LC-System muss eine echte Bioinertheit gewährleistet sein, d.h.
die Probe darf nicht mit Metall in Berührung kommen, um so mögliche
Interferenzen bei der Bestimmung von Elementspezies auszuschließen.
Technische Alleinstellungsmerkmale des ausgewählten Systems
1. Das System von Agilent ist das einzige ICP-MS/MS-System, dass beide
Quadrupol-Massefilter (Q1 und Q3) im selben Vakuumbereich betreiben
kann. Somit wird das Vakuum in den Massefiltern nicht durch den Einsatz
eines Kollisions- oder Reaktionsgases gestört und folglich die
Ionenintensität nicht beeinträchtigt. Mit dieser patentrechtlich
geschützten Technologie ist das System der Firma Agilent den
Mitbewerbern hinsichtlich Abundance Sensitivität und Empfindlichkeit
anderen Herstellern überlegen.
2. Das System von Agilent ist das einzige ICP-MS/MS-System, dass in der
Kollisions- und Reaktionszelle einen Oktopol verwendet. Dies ermöglicht
eine sehr hohe Transmission der Ionen, selbst, wenn die durch ein
Kollisions- oder Reaktionsgas gestreut werden. Somit ist die Reduktion
der Intensität im Oktopol wesentlich geringer als in anderen Zelltypen
(z. B. Quadrupol), welche in den Systemen der anderen Hersteller
eingesetzt werden.
3. Die patentrechtliche geschützte Technologie der Ultra High Matrix
Introduction (UHMI) ermöglicht die direkte Messung von Proben mit einem
Gesamtsalzgehalt von bis zu 25 % ohne vorherige Verdünnung. Dies erhöht
die Flexibilität der Analysen bei gleichzeitiger Verringerung des
Arbeitsaufwandes. Diese Funktion wird von keinem der anderen Hersteller
angeboten.
4. Das ausgewählte System von Agilent verfügt als einziges
ICP-MS/MS-System über eine doppelte off-axis Richtungsänderung des
Ionenstrahls. Im Gegensatz zu einer einfachen 90^o-Umlenkung zur
Beseitigung von Photonen und Neutralteilchen, welche bei anderen
Herstellern eingesetzt wird, sorgt die doppelte off-axis
Richtungsänderung des Ionenstrahles mittels einer Omega Linse des
Agilent ICP-MS/MS-Systems neben der idealen Weiterleitung niedriger und
hoher Massen durch reduzierte Auffächerung des Ionenstrahles zusätzlich
zu einem sehr niedrigen Untergrund (<0,1 cps bei m/z =9). Dadurch kann
die Empfindlichkeit gegenüber anderen Systemen noch gesteigert werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alleinstellung wegen eines Ausschließlichkeitsrechts:
US Patent Nummer 8,610,053 Inductively Coupled Plasma MS/MS Mass
Analyzer
Patent US 7,671,329 und Patent US 7,869,968 UHMI (Ultra High Matrix
Introduction)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung
* Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden
Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt
werden:
+ nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Erläuterung:
Nach eingehender Prüfung durch den Auftraggeber hat sich
herausgestellt, dass nur das LC-ICP-MS/MS-System der Fa. Agilent alle
erforderlichen Spezifikationen gemäß Ziffer II.2.4 erfüllt.
Aus der Sicht des Auftraggebers und nach bestem Wissen ist die
Voraussetzung für ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb
gemäß § 14 Abs. (4) Nr. 2.b.) VgV erfüllt.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
10/02/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern
vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: Agilent Technologies Sales & Services GmbH &
Co.KG, Life Sciences & Chemical Analysis
Postanschrift: Hewlett-Packard-Str. 8
Ort: Waldbronn
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76337
Land: Deutschland
E-Mail: [8]instruments.germany@agilent.com
Telefon: +49 8006031000
Fax: +49 6995307919
Internet-Adresse: [9]https://www.agilent.com
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 0.01 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das unter V.2.1) genannte Datum stellt nicht den Abschluss des
Vertrages dar, sondern ist der Tag, an dem die Entscheidung über die
vorgesehene Auftragserteilung erfolgt ist. Der Vertragsschluss erfolgt
nach Ablauf der Wartezeit gemäß § 135 GWB.
Der Gesamtwert der Beschaffung unter II.1.7) und der Gesamtwert des
Auftrages unter V.2.4) werden zur Wahrung der Betriebs- und
Geschäftsgeheimnisse des vorgesehenen Auftragnehmers nicht bekannt
gegeben. Daher fiktiv der Wert 0,01 EUR.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Lazarettstr.67
Ort: München
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 135 Abs. 3 Nr. 3. GWB beträgt die Frist für die Einleitung
eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 1 GWB und die Erwirkung
eines vorläufigen Zuschlagsverbots durch die Vergabekammer nach § 169
Abs. 1 GWB 10 Kalendertage, gerechnet ab dem Tag nach der
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (Bekanntmachung im Sinne von §
135 Abs. 3 GWB) im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/02/2021
References
6. mailto:Vergabestelle@med.uni-muenchen.de?subject=TED
7. http://www.klinikum.uni-muenchen.de/
8. mailto:instruments.germany@agilent.com?subject=TED
9. https://www.agilent.com/
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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