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Ausschreibung: Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör - DE-Amberg
Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör
Datenübertragungsanlagen
Errichtung von Antennen
Dokument Nr...: 552625-2020 (ID: 2020111809051989287)
Veröffentlicht: 18.11.2020
*
DE-Amberg: Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör
2020/S 225/2020 552625
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Ostbayerische Technische Hochschule
Amberg-Weiden
Postanschrift: Kaiser-Wilhelm-Ring 23
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RA Martin Schumm | Martini Mogg Vogt PartGmbB
E-Mail: [6]vergabe@mmv-recht.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.oth-aw.de/
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://www.oth-aw.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMDGZJ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Martini Mogg Vogt Rechtsanwälte,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB RA
Martin Schumm
Postanschrift: Joseph-Schumpeter-Allee 23
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabedezernat | RA Martin Schumm
E-Mail: [10]vergabe@mmv-recht.de
Telefon: +49 228184379813
Fax: +49 228184379871
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]https://www.mmv-recht.de
Adresse des Beschafferprofils: [12]www.mmv-recht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMDGZJ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ausschreibung einer Mobilfunk-Netzstruktur für private 5G Anwendungen
Referenznummer der Bekanntmachung: 2151/20 OTH-5G4Healthcare
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32000000 Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und
Fernmeldeanlagen und Zubehör
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Unter Führung der Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
wird der Einsatz von 5G in den beiden Use Cases, Integrierte Versorgung
und Homecare konzipiert (Phase 1), modellhaft implementiert (Phase 2),
erprobt und evaluiert (Phase 3). In der dreijährigen Projektlaufzeit
entstehen bei ambulanten und stationären Partnern der regionalen
Gesundheitsversorgung vor Ort sogenannte Living Labs, in denen
anwendungsorientiert und praxisnah Nutzen und Möglichkeiten der
5G-Technologie für die Anwendung digitaler Lösungen z. B. in den
Bereichen Fernbefundung, Medikation, Notfallversorgung oder
Roboter-gestützter Operationen erprobt und bewertet werden. Insgesamt
entsteht so eine 5G-basierte Forschungs- und Entwicklungsplattform, die
als Testbed eines konsequent Digital-Health-gestützten
Versorgungsansatzes im ländlichen Umfeld genutzt werden kann.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32260000 Datenübertragungsanlagen
45232330 Errichtung von Antennen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Ostbayerische Technische Hochschule
Amberg-Weiden Kaiser-Wilhelm-Ring 23
92224 Amberg
Der Auftrag wird an den Standorten Amberg und Weiden bearbeitet.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
A) Ausgangslage
Die Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen ist mit besonderen
Herausforderungen konfrontiert, die die häusliche Pflege älterer
Menschen und die integrierte, sektorenübergreifende Versorgung
multimorbider und chronisch kranker Patienten sehr ressourcen-intensiv
machen. Die Abstimmung zwischen den Akteuren Arzt, Pflege, Apotheke und
Angehörige, die Verfügbarkeit von und Versorgung mit Arznei- und
Hilfsmitteln sowie die Koordination eines Krankentransportes sind nur
einige Aspekte, die die Versorgung höchst komplex machen. Vor diesem
Hintergrund ist es das übergeordnete Ziel des vom Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projektes
5G4Healthcare, die Machbarkeit, die Möglichkeiten sowie die Grenzen
der Verbesserung der Effektivität und Effizienz in der ländlichen
Gesundheitsversorgung durch die 5G-Technologie auszuloten und
Handlungsempfehlungen für skalierbare Lösungen abzuleiten. Unter
Führung der Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden wird der
Einsatz von 5G in den beiden Use Cases, Integrierte Versorgung und
Homecare konzipiert (Phase 1), modellhaft implementiert (Phase 2),
erprobt und evaluiert (Phase 3). In der dreijährigen Projektlaufzeit
entstehen bei ambulanten und stationären Partnern der regionalen
Gesundheitsversorgung vor Ort sogenannte Living Labs, in denen
anwendungsorientiert und praxisnah Nutzen und Möglichkeiten der
5G-Technologie für die Anwendung digitaler Lösungen z. B. in den
Bereichen Fernbefundung, Medikation, Notfallversorgung oder
Roboter-gestützter Operationen erprobt und bewertet werden. Insgesamt
entsteht so eine 5G-basierte Forschungs- und Entwicklungsplattform, die
als Testbed eines konsequent Digital-Health-gestützten
Versorgungsansatzes im ländlichen Umfeld genutzt werden kann. Die
Einzelheiten können den Unterlagen entnommen werden, die unter Ziffer
I.3) dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden können.
B) Ziel des Verfahrens
Mit dem Vergabeverfahren soll ein Bieter gefunden werden, der ein
lokales 5G-Netz am Campus der Abteilung Weiden in der Oberpfalz
entstehen lässt und bei sogenannten Living Labs (Krankenhäuser im
Umkreis) ggfs. mobile 5G-Punkte errichtet.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Technikkonzept / Gewichtung: 300
Qualitätskriterium - Name: Betriebskonzept / Gewichtung: 200
Kostenkriterium - Name: Preis (TCO) / Gewichtung: 500
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 0.01 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertragszeitraum wird Gegenstand des Dialogs sein und erst mit der
Aufforderung zum Angebot festgelegt.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber fordert die 3 geeigneten Unternehmen mit den höchsten
Punktzahlen in der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe auf. Dazu wertet
die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden die
Teilnahmeanträge zunächst nach form- und fristgerechtem Eingang aus und
prüft die Vollständigkeit der Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft,
inwiefern der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die
Eignung (A-Kriterien) erfüllt. Teilnahmeanträge, die die
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend aus dem weiteren
Vergabeverfahren ausgeschlossen. A-Kriterien sind als solche
gekennzeichnet. Die verbliebenen Teilnahmeanträge wertet die
Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden im Hinblick auf die
B-Kriterien aus. B-Kriterien sind als solche gekennzeichnet. Die
Bewerber mit den höchsten Punktzahlen in der Eignungsprüfung werden zur
Abgabe eines Ersten Lösungsvorschlags aufgefordert.
a. Auswahlkriterium 1: Durchschnittlicher jährlicher Umsatz des
Bewerbers in den drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren in
Millionen Euro netto mit vergleichbaren Leistungen, vgl. Ziffer C. II
Nr. 3 der Teilnahmeunterlagen gem. Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung,
b. Auswahlkriterium 2: Anzahl und Qualität der vergleichbaren
Referenzen nach Ziffer C II Nr. 7 der Teilnahmeunterlagen gem. Ziffer
I.3) dieser Bekanntmachung
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden addiert darüber
hinaus jeweils die Summe der erreichten Punkte der ausgefüllten
Referenzmuster aus den Anlagen (Anlage 3) hinzu. Die Vergabestelle legt
max. 5 Referenzen zugrunde, die mit den Nummern 1-5 gekennzeichnet
sind. Sollte ein Bieter mehr als 5 Referenzmuster der Anlage 3
einreichen und diese nicht mittels Nummerierung gekennzeichnet haben,
wählt die Vergabestellt die ersten 5 Referenzen aus den Unterlagen in
der Reihenfolge des übermittelten Antrags aus.
Die 3 am besten geeigneten Unternehmen mit den höchsten Punktzahlen in
der Eignungsprüfung werden zur Dialogphase zugelassen. Haben mehrere
Bewerber dieselbe Punktzahl, erhalten diese denselben Rang. Bei
mehreren Bewerbern auf demselben Rang, werden diese zugelassen, bis
mindestens 3 Bewerber zugelassen sind. Wären bei Zulassung der Bewerber
auf dem letzten Rang mehr als 3 Bewerber zuzulassen, entscheidet
zwischen diesen punktgleichen Bewerbern jeweils der absolute Vorsprung
beim Kriterium (b). Es wird in diesem Fall auf die Vergleichbarkeit der
eingereichten Referenzen abgestellt.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Sofern optionale Leistungen Gegenstand der Beschaffung sind, werden
diese im Rahmen der Dialogphase sichtbar und spätestens mit
Aufforderung zur Angebotsabgabe für alle Bieter gleichermaßen
festgelegt.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
A. Fragen und Antworten:
Interessierte Unternehmen können sich bis maximal 7 Kalendertage vor
Ablauf der Bewerbungsfrist mit Fragen an die Vergabestelle wenden.
Sollten die Fragen bzw. Antworten von allgemeinem Interesse sein,
werden sie in anonymisierter Form unter der genannten URL-Adresse
(siehe Ziffer I.3) zur Verfügung gestellt. Alle interessierten
Unternehmen bzw. Bewerber sind verpflichtet, die unter der genannten
URL-Adresse (siehe Ziffer I.3)) bekannt gegebenen Fragen und Antworten
bei der Abfassung ihres Teilnahmeantrags zu beachten. Nichtbeachtung
kann zum Ausschluss vom Verfahren führen.
B. Vergabeunterlagen
Die mit der Veröffentlichung der Bekanntmachung abrufbaren
Vergabeunterlagen werden zum Zeitpunkt der Aufforderung zur
Angebotsabgabe ggf. konkretisiert. Bekanntmachung und gleichzeitig
abrufbare Vergabeunterlagen bieten im Sinne des Gesetzgebers eine
vollständige Grundlage, um interessierten Unternehmen eine Entscheidung
über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen.
C. Allgemeine Erläuterungen zum Inhalt des Teilnahmeantrags
(1) Aktuell bedeutet nicht älter als 6 Monate rückgerechnet vom Datum
des Ablaufs der Teilnahmefrist,
(2) Falls ein Bewerber nicht wie gefordert eine Drittbescheinigung, z.
B. einen Registereintrag, vorweisen kann, ist eine vergleichbare
Drittbescheinigung vorzulegen und die Vergleichbarkeit durch
entsprechende Erläuterung nachzuweisen
(3) Ausländische Bewerber: Diese haben grundsätzlich die geforderten
Erklärungen/Nachweise auf Deutsch bzw. in amtlich beglaubigter
Übersetzung vorzulegen. Sollte eine Erklärung/ein Nachweis gänzlich
nicht geführt werden können, ist dies zu begründen, eine vergleichbare
Erklärung/ein vergleichbarer Nachweis vorzulegen und auf Deutsch zu
erläutern, warum die Vergleichbarkeit besteht.
(4) Bewerbergemeinschaften. Diese haben mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete und vollständig
ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung abzugeben. Insbesondere der
Aspekt der Übereinstimmung der Bildung der Bewerbergemeinschaft mit dem
Kartellrecht ist zu beachten. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft
hat die unter Ziffer III.1.1) und III.1.2) geforderten Erklärungen und
Nachweise vorzulegen. Für die geforderten Erklärungen und Nachweise
gemäß Ziffer III.1.3) gilt dies eingeschränkt, falls die
Bewerbergemeinschaft eine Aufgabenteilung vorsieht und insofern z. B.
bestimmte Referenzen nur von einem Bewerbergemeinschaftsmitglied
vorgelegt werden können; eine gegebenenfalls eingeschränkte Vorlage von
Erklärungen und Nachweisen ist von der Bewerbergemeinschaft erschöpfend
in erläutern. Für Bewerbergemeinschaften gelten im Übrigen die gleichen
Regeln wie für Bewerber.
(5) Andere Unternehmen: Bewerber können sich zum Nachweis der Eignung
anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Dann muss das andere
Unternehmen eine Verpflichtungserklärung vorlegen, wonach es im
Auftragsfall für den Bewerber eine konkret definierte Teilleistung
erbringen wird. Sowohl Unternehmen, welche die Eignung an den Bewerber
verleihen (Eignungsverleiher und Nachunternehmer), als auch, soweit
möglich, solche anderen Unternehmen, die der Bewerber im Übrigen für
die Leistungsausführung vorsehen möchte (Nachunternehmen), sind in
einer Liste zusammenzufassen, wo Name und Sitz des anderen Unternehmens
sowie der Leistungsteil formuliert ist, für den das andere Unternehmen
vorgesehen ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Nachweis über den Eintrag ins Berufs- oder Handelsregister nach
Maßgabe der Rechtsvorschrift des Landes, in dem der Bieter ansässig ist
(§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i. V. m. § 44 Abs. 1 VgV),
2) Auf gesonderte Anfrage der Vergabestelle: Darstellung der
gesellschaftsrechtlichen Strukturen des Bewerbers.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
3) Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand
der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§
122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV),
4) Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122
Abs. 2 Nr. 2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme
für Sach- und Personenschäden in Höhe von 6 Mio. EUR p.a. (zweifach
maximiert) durch eine Bescheinigung des Versicherungsgebers oder
Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende
Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie
ausreichend).
5) Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122
Abs. 2 Nr. 2 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Angabe der Höhe der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme in Höhe von 1 Mio. EUR p.a. (zweifach maximiert) durch
eine Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines
Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im
Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).
6) Auf gesonderte Anforderung: Jahresabschlüsse oder Auszüge von
Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der
Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
MIndestanforderung zu 3) Der Bewerber weist mindestens einen Umsatz
bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, in Höhe
von 1 Millionen EUR netto in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren auf.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
7) Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB
i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und
Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten
höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Liefer- oder
Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise
Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers
über die Lieferung der im jeweiligen Los abgefragten
Beschaffungsgegenstände in Gesundheitseinrichtungen,
8) Erklärung zum geplanten Einsatz von Nachunternehmern,
9) Verpflichtungserklärung zum Nachunternehmer falls zutreffend,
Sofern die Nachunternehmer bei Angebotsabgabe noch nicht bekannt sind,
muss die vollständig ausgefüllte Verpflichtungserklärung auf
Aufforderung während des Auswertzeitraumes innerhalb von sieben
Kalendertagen dem Auftraggeber vorgelegt werden.
10) Nachweis nach DIN ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagementsystem) (mit
dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Kopie des
Zertifikats einreichen.
11) Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3
GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
Der Bewerber weist einen Personalstamm nach, der die Durchführung der
mit diesem Projekt verbundenen Aufgaben sicherstellt. Der Nachweis der
erforderlichen Personalkapazität- und -fachlichkeit ist durch geeignete
Nachweise zu erbringen.
D.h. mindestens Angaben über die technischen Fachkräfte und die
personelle und fachliche Kompetenz zur Schulungsdurchführung vor Ort im
Rahmen der Implementierung eines 5G-Netzes und Nachweis über die
Möglichkeit zum fortlaufenden Support bei der Instandhaltung des
Netzes.
12) Nachweis der Sicherheits-Certificat-Contraktoren SCC-Zertifizierung
durch geeignete Nachweise.
13) Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen des Bieters
zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und
Forschungsmöglichkeiten des Bieters, um jeweils den weitentwickelsten
5G Release ermöglichen zu können.
14) Bescheinigung, dass der Bieter auch die erforderliche berufliche
Befähigung, Fachkunde und Erfahrung besitzt für Montagearbeiten von
5G-Infrastruktur
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung zu 7:
Der Bewerber weist mindestens zwei
Referenzprojekte/Forschungskooperationen im Bereich der Implementierung
einer festinstallierten 5G-Netzinfrastruktur auf.
Mindestanforderung zu 7):
Nachweis mindestens einer Forschungskooperation (mit Nennung von
Forschungsprojekt) im 5G-Bereich
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
15) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB),
16) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB),
17) Erklärung zur Einhaltung des MiLoG,
18) Auszug aus dem Gewerbezentralregister falls vorliegend,
19) Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung,
20) Scientology-Schutzerklärung,
21) Datenintegrität.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/12/2020
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung
des Verfahrens sowie die Erstellung des Teilnahmeantrages auf einer
Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das
Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform
und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen
kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung
die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Weitere Einzelheiten
können dem Leitfaden zur Vergabeplattform entnommen werden. Sofern sich
ein Bewerber nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die
Bewerber stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens
informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bewerberfragen mit den
entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen
zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das
e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle
sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich
Kommunikation zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig
gestellten Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen,
können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten
Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte
Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung,
diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen
sind ungültig.
B. Keine losweise Vergabe
Gemäß § 97 GWB sind mittelständische Interessen bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge vornehmlich zu berücksichtigen. Leistungen sind
in der Menge aufgeteilt (Teillose) und getrennt nach Art oder
Fachgebiet (Fachlose) zu vergeben. Mehrere Teil- oder Fachlose dürfen
zusammen vergeben werden, wenn wirtschaftliche oder technische Gründe
dies erfordern. Dieses Erfordernis ist hier gegeben. Die
Netzinfrastruktur und der Forschungshintergrund des beabsichtigten
Netzes erfordern ein einheitliches Auftragsverhältnis.
C. Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das
hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle
innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen Teilnahmeunterlagen für
diesen Teilnahmewettbewerb oder den Vergabeunterlagen zur Abforderung
sogenannter Erster Lösungsvorschläge erkennbar sind, von den Bewerbern
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Abgabe erster
Lösungsvorschläge gegenüber der Vergabestelle der Ostbayrische
Technische Hochschule Amberg-Weiden zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass
der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der
Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle der
Ostbayrische Technische Hochschule Amberg-Weiden einer Rüge nicht
abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15
Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens an den Rügenden
diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten
(vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEMDGZJ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1
Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen,vergangen sind.
2) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134
Abs. 2 GWB sind zu beachten.
3) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses
nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/11/2020
References
6. mailto:vergabe@mmv-recht.de?subject=TED
7. https://www.oth-aw.de/
8. https://www.oth-aw.de/
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMDGZJ/documents
10. mailto:vergabe@mmv-recht.de?subject=TED
11. https://www.mmv-recht.de/
12. http://www.mmv-recht.de/
13. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMDGZJ
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