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Ausschreibung: Allgemeine Managementberatung - DE-Soest
Allgemeine Managementberatung
Beratung im Bereich Finanzverwaltung
Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
Projektüberwachung, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
Krisenmanagement
Unterstützung von Krankenhäusern
Dokument Nr...: 434809-2020 (ID: 2020091609193061557)
Veröffentlicht: 16.09.2020
*
  DE-Soest: Allgemeine Managementberatung
   2020/S 180/2020 434809
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Klinikum Stadt Soest gGmbH
   Postanschrift: Senator-Schwartz-Ring 8
   Ort: Soest
   NUTS-Code: DEA5B Soest
   Postleitzahl: 59494
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Sabine Boschert
   E-Mail: [6]Vergabe@klinikumstadtsoest.de
   Fax: +49 2921901605
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.klinikumstadtsoest.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) in
   öffentlicher Trägerschaft
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Gesundheit
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Klinikum Stadt Soest
   gGmbH bei der Umsetzung von Maßnahmen aus einem Sanierungskonzept nach
   IDW S6
   Referenznummer der Bekanntmachung: INVP-064-2020
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   79411000 Allgemeine Managementberatung
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Das Klinikum Stadt Soest gGmbH (Klinikum Soest") bietet als
   Generationenkrankenhaus die zentrale Versorgung für die Menschen in der
   Region. Die in den vergangenen Jahren verfolgte Wachstumsstrategie war
   nicht erfolgreich, sondern führte trotz leicht steigender Erträge zu
   rückläufigen Ergebnissen und einer steigenden Verschuldung. Das
   Klinikum Soest hat ein Sanierungskonzept nach IDW S6 in Auftrag
   gegeben.
   Der derzeitige Entwurf des Sanierungskonzepts wird aktuell weiter
   überarbeitet. Die Finalisierung des Sanierungskonzepts ist für Anfang
   Dezember 2020 vorgesehen.
   Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag über Unterstützungsleistungen zur
   Umsetzung der im Sanierungskonzept beschriebenen/sich
   weiterentwickelnden Sanierungsmaßnahmen. Die nach dem Rahmenvertrag zu
   erbringenden Leistungen sind insbesondere der Leistungsbeschreibung
   sowie deren Anhängen zu entnehmen. Gemeinsam mit dem Rahmenvertrag
   werden 3 Einzelaufträge ausgeschrieben, die den aktuellen Bedarf des AG
   darstellen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 1 300 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   79412000 Beratung im Bereich Finanzverwaltung
   79421000 Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
   79421100 Projektüberwachung, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
   79421200 Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
   79430000 Krisenmanagement
   85112000 Unterstützung von Krankenhäusern
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEA5B Soest
   Hauptort der Ausführung:
   Klinikum Stadt Soest gGmbH
   Senator-Schwartz-Ring 8
   59494 Soest
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Klinikum Stadt Soest gGmbH (Klinikum Soest") bietet als
   Generationenkrankenhaus die zentrale Versorgung für die Menschen in der
   Region. Jährlich werden hier rund 17 000 Patienten stationär und 32 000
   Patienten ambulant versorgt. Mit zuletzt 316 Betten im
   Landeskrankenhausplan ist das Klinikum ein typischer regionaler Grund-
   und Regelversorger. Das Klinikum ist einer der größten Arbeitgeber in
   der Region und blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück.
   Alleinige Gesellschafterin des Klinikums Soest ist die Stadt Soest.
   Angefangen von der Geburtshilfe bis zum Zentrum für Altersmedizin sind
   alle medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Einrichtungen
   unter einem Dach zusammengefasst, was eine schnelle, umfassende und
   individuelle Versorgung ermöglicht. Ergänzt wird das Spektrum durch die
   Angebote der kooperierenden Praxen, die sich im Ärztehaus des Klinikums
   befinden, sowie das eigene Therapie- und Rehabilitationszentrum Soest
   Vital.
   Die in den vergangenen Jahren verfolgte Wachstumsstrategie war nicht
   erfolgreich, sondern führte trotz leicht steigender Erträge zu
   rückläufigen Ergebnissen und einer steigenden Verschuldung. Im März
   2020 befand sich das Klinikum Soest in einer akuten
   existenzgefährdenden Liquiditätskrise. Das Klinikum Soest hat die KPMG
   AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft damit beauftragt, ein
   Sanierungskonzept nach IDW S6 zu erstellen. Aktuell liegt ein Entwurf
   eines Sanierungskonzepts Stand 10. Mai 2020 vor. Dieser Entwurf wird
   derzeit weiter überarbeitet und ausdifferenziert. Die Finalisierung des
   Sanierungskonzepts ist für Anfang Dezember 2020 vorgesehen. Weitere
   Fortschreibungen bzw. Änderungen des Sanierungskonzepts sind über die
   Laufzeit des Rahmenvertrags möglich.
   Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag über Leistungen in Bezug auf die
   Umsetzung der im Sanierungskonzept beschriebenen und sich noch
   weiterentwickelnden Maßnahmen zur Sanierung des Klinikums Soest. Die
   nach dem Rahmenvertrag zu erbringenden Leistungen sind insbesondere der
   Leistungsbeschreibung sowie deren Anhängen zu entnehmen. Gemeinsam mit
   dem Rahmenvertrag werden zudem insgesamt 3 Einzelaufträge mit
   ausgeschrieben, die den aktuellen Bedarf des AG an Leistungen in Bezug
   auf die umzusetzenden Sanierungsmaßnahmen beinhalten.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 1 300 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 38
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   1. Für jedes Unternehmen, das als (1) Bieter, (2) Mitglied einer
   Bietergemeinschaft oder (3) Drittunternehmen (Drittunternehmen sind
   solche Unternehmen, auf deren wirtschaftliche und finanzielle und/oder
   technische und berufliche Eignung (Leistungsfähigkeit) sich der
   Bieter/die Bietergemeinschaft im Rahmen seines Angebots beruft (§ 47
   VgV) siehe z. B. [10]https://www.gesetze-im-internet.de/vgv_2016/) an
   dem Angebot teilnimmt, ist ein aktueller Handelsregisterauszug oder
   vergleichbarer Nachweis (z. B. Vereinsregister,
   Partnerschaftsregister), der zum Datum der Angebotsfrist nicht älter
   als ein Monat ist, vorzulegen. Für Unternehmen, die ihre Niederlassung
   nicht in Deutschland haben, ist nach den jeweiligen Rechtsvorschriften
   des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in
   einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachzuweisen oder auf
   andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen.
   2. Jeder Bieter hat mit Formblatt BS die Bieterstruktur darzustellen;
   im Falle einer Bietergemeinschaft ist zudem im Formblatt BG die
   Bietergemeinschaftsstruktur darzustellen.
   3. Von jedem Unternehmen, das als (1) Bieter, (2) Mitglied einer
   Bietergemeinschaft oder (3) Drittunternehmen (Drittunternehmen sind
   solche Unternehmen, auf deren wirtschaftliche und finanzielle und/oder
   technische und berufliche Eignung sich der Bieter/die
   Bietergemeinschaft im Rahmen seines/ihres Angebots beruft (§ 47 VgV))
   an dem Angebot teilnimmt, ist das Formblatt AU vollständig auszufüllen
   und einzureichen, mittels dessen das einreichende Unternehmen
   versichert, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB (siehe z.
   B. [11]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/) vorliegen bzw. bei
   Vorliegen von Ausschlussgründen den Nachweis der Selbstreinigung gemäß
   § 125 GWB antritt.
   Auch hat der für den Zuschlag vorgesehene Bieter/Bietergemeinschaft,
   spätestens nach Aufforderung durch den Auftraggeber, von jedem
   benannten Unterauftragnehmer ein vollständig ausgefülltes Formblatt AU
   einzureichen. Die Formblätter AU können auch bereits mit der
   Angebotsabgabe von im Formblatt UAL bereits benannten
   Unterauftragnehmern eingereicht werden.
   4. Von jedem Drittunternehmen, auf dessen wirtschaftliche und
   finanzielle Leistungsfähigkeit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft
   beruft (Eignungsleihe), ist mittels Formblatt PE eine
   Patronatserklärung einzureichen.
   5. Von jedem Drittunternehmen, auf dessen technischen und beruflichen
   Leistungsfähigkeit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft, ist
   mittels Formblatt VE eine Patronatserklärung einzureichen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Eignungskriterium 1): Von jedem Unternehmen, das als (1) Bieter, (2)
   Mitglied einer Bietergemeinschaft oder (3) Drittunternehmen, auf dessen
   wirtschaftliche und finanzielle Eignung sich der Bieter/die
   Bietergemeinschaft beruft, an dem Angebot teilnimmt, sind mittels
   Formblatt U Angaben zum Gesamtumsatz (netto) in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie zu Umsätzen (netto) mit dem
   Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren zu machen (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV). Alle
   Beträge sind in EUR anzugeben.
   Eignungskriterium 2): Von jedem Unternehmen, das als (1) Bieter, (2)
   Mitglied einer Bietergemeinschaft oder (3) Drittunternehmen, auf dessen
   wirtschaftliche und finanzielle Eignung sich der Bieter/die
   Bietergemeinschaft beruft, an dem Angebot teilnimmt, ist mittels
   Formblatt V eine Erklärung darüber abzugeben, dass eine Berufs- oder
   Betriebshaftpflichtversicherung besteht, die in Höhe der im Formblatt V
   anzugebenden Versicherungssumme je Versicherungsfall Vermögens- und
   sonstige Schäden im Rahmen der Erfüllung der vertragsgegenständlichen
   Leistungen gegenüber dem Auftraggeber deckt. Alle Beträge sind in EUR
   anzugeben.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu Eignungskriterium 1):Der Bieter muss nachweisen, dass seine netto
   Umsatzerlöse mit vergleichbaren Beratungsleistungen der letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahre zumindest jeweils 1 800 000,00 EUR pro
   Geschäftsjahr betragen haben. Die Umsätze der Mitglieder einer
   Bietergemeinschaft werden kumuliert berücksichtigt. Der Bieter oder die
   Mitglieder einer Bietergemeinschaft kann/können sich zum Nachweis des
   Mindestumsatzes auch auf Drittunternehmen (einen Patronatsgeber), der
   eine Patronatserklärung gemäß Formblatt PE abgegeben hat, berufen.
   Umsätze mit vergleichbaren Leistungen sind solche Umsätze, die mit der
   Beratung von Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft im
   Zusammenhang mit der Sanierung (i. S. d. Auftragsgegenstands) eines
   Krankenhauses in öffentlicher Trägerschaft und/oder der Beratung von
   Veränderungsprozessen (change management) eines Krankenhauses in
   öffentlicher Trägerschaft erzielt wurden. Krankenhäuser in öffentlicher
   Trägerschaft sind solche Krankenhäuser, deren alleinige Eigentümer
   (Gesellschafter) juristische Personen im Sinne des § 99 Nr. 1 bis 4 GWB
   sind.
   Zu Eignungskriterium 2) Der Bieter muss nachweisen, dass die
   Versicherungssumme der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung je
   Versicherungsfall für Vermögensschaden mindestens 5 000 000,00 EUR und
   für sonstige Schäden mindestens 1 000 000,00 EUR beträgt. Die
   Versicherungssummen der Mitglieder einer Bietergemeinschaft werden
   kumuliert berücksichtigt. Der Bieter oder Mitglieder einer
   Bietergemeinschaft kann/können sich zum Nachweis der
   Mindestversicherungssumme auch auf Drittunternehmen (einen
   Patronatsgeber), der eine Patronatserklärung gemäß Formblatt PE
   abgegeben hat, berufen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Eignungskriterium 3) Der Bieter/die Bietergemeinschaft hat zum Nachweis
   der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Referenzen über die
   Erbringung vergleichbarer Leistungen mittels Formblatt R beizubringen.
   Für jede Referenz ist jeweils ein neues Formblatt R auszufüllen. Um als
   Referenzprojekt berücksichtigt werden zu können, ist ein Projekt durch
   vollständiges Ausfüllen des entsprechenden Formblattes R zu
   beschreiben. Dabei ist hinsichtlich der Angabe des Auftraggebers die
   vollständige Nennung des Namens des Auftraggebers erforderlich. Der
   Auftraggeber berücksichtigt Referenzangaben der letzten 3 Jahre. Dabei
   ist es ausreichend, wenn die Leistungen des jeweiligen
   Referenzprojektes bereits vor dem vorstehenden Dreijahreszeitraum
   begonnen haben, soweit sie noch innerhalb dieses Zeitraums weiter
   durchgeführt wurden. Ebenso ausreichend ist es, wenn die Leistungen bis
   zur Abgabe des Angebots noch nicht abgeschlossen sind; wobei die
   Mindestanforderungen für die Referenzen insbesondere der Vorgaben zu
   den Personentagen vorrangig zu beachten sind.
   Eigungskriterium 4) Neben einem Gesamtprojektleiter hat der
   Bieter/Bietergemeinschaft mit dem Angebotskonzept auch einen
   Projektleiter Finanzwirtschaft und einen Projektleiter
   Krankenhauswirtschaft namentlich zu benennen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu Eignungskriterium 3)
   a) Mindestanforderungen Referenz Sanierung
   Gefordert wird mindestens eine Referenz über die Beratung zu einer
   Sanierung (vergleichbar mit dem Auftragsgegenstand) eines Krankenhauses
   in öffentlicher Trägerschaft in den letzten 3 Jahren. Dabei muss der
   Umfang der Beratungstätigkeit dieser Referenz mindestens 150
   Personentage betragen haben.
   Die Erstellung des aktuellen Sanierungskonzepts für das Klinikum Soest
   wird nicht als zulässige Referenz, die die Mindestanforderungen
   erfüllt, anerkannt. Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft sind
   solche Krankenhäuser, deren alleinige Eigentümer (Gesellschafter)
   juristische Personen im Sinne des § 99 Nr. 1 bis 4 GWB sind.
   b) Mindestanforderungen Referenzen im Übrigen
   Gefordert werden mindestes 4 weitere Referenzen, bei denen eine
   Beratung von Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft in den letzten
   3 Jahren im Zusammenhang mit der Sanierung (vergleichbar mit dem
   Auftragsgenstand) eines Krankenhauses in öffentlicher Trägerschaft;
   und/oder Veränderungsprozessen (change management) eines Krankenhauses
   in öffentlicher Trägerschaft durchgeführt wurde. Dabei muss der Umfang
   der Beratungstätigkeit jeder einzelnen Referenz mindestens 50
   Personentage betragen haben.
   Für die jeweiligen Referenzen ist stets das Formblatt R zu nutzen. In
   der dort für die Eintragung der Referenz vorgesehenen Tabelle sind
   folgende Angaben zu machen:
   1. Referenznummer,
   2. Kurztitel des Referenzprojektes,
   3. Name des Unternehmens das die Referenz vorlegt,
   4. Auftraggeber des Referenzprojekts,
   5. Leistungszeitraum (Jahr/Monat),
   6. Angabe des bereits erbrachten eigenen Leistungsanteils im
   Referenzprojekt in Personentagen,
   7. Beschreibung des Referenzprojektes: (inhaltlich aussagekräftige
   Kurzbeschreibung der Leistungen/Tätigkeiten unter Angabe der
   Themengebiete, die Gegenstand der erbrachten Leistung sind/waren),
   8. Vergleichbarkeit des Referenzprojektes/Projektinhaltes mit dem
   Ausschreibungsgegenstand bzw. Erfüllung der Mindestanforderungen:
   (Erläuterung, warum die angegebene Referenz den geforderten Bezug zu
   den ausgeschriebenen Leistungen hat bzw. die Mindestanforderungen
   erfüllen)
   Zu Eignungskriterium 4),
   a) Mindestanforderung Projektleiter Finanzwirtschaft
   Mit dem Angebotskonzept ist für den namentlich zu bennenden
   Projektleiter Finanzwirtschaft zu erklären, dass dieser als
   Wirtschaftsprüfer bestellt ist (oder falls aus einem anderen Staat als
   Deutschland über eine vergleichbare Qualifikationen verfügt).
   b) Mindestanforderung Projektleiter Krankenhauswirtschaft
   Mit dem Angebotskonzept ist für den namentlich zu bennenden
   Projektleiter Krankenhauswirtschaft zu erklären, dass dieser
   approbierter Arzt ist (oder falls aus einem anderen Staat als
   Deutschland über eine vergleichbare Qualifikationen verfügt).
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Der ausgeschriebene Rahmenvertrag sowie seine Anlagen (insb. die
   Leistungsbeschreibung) enthalten verschiedene Vorgaben für die
   Ausführung der Leistungen. Für die Details wird auf die
   bereitgestellten Vergabeunterlagen verwiesen.
   Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass der Bieter ggf. auch die
   Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Drittunternehmen und
   Unterauftragnehmer aufgrund der besonderen Sensibilität bestimmter
   Informationen in Bezug auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des
   Auftraggebers, die der Auftraggeber den Interessenten zur Verfügung
   stellen möchte, zuvor eine Verschwiegeheitserklärung mit Formblatt VSE
   abgeben müssen. Hinsichtlich der Details wird auf die Ausführungen
   unter Abschnitt VI.3) dieser Bekanntmachung verwiesen.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Offenes Verfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
   Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 22/10/2020
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Tag: 22/10/2020
   Ortszeit: 12:15
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Abweichend von Abschnitt I.3) dieser Bekanntmachung steht Anlage 1 zu
   den Bewerbungsbedingungen nicht unter
   [12]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R/documents zum
   unentgeltlichen, uneingeschränkten, vollständigen und direkten Abruf
   zur Verfügung. Das Sanierungskonzept beinhaltet äußerst vertrauliche
   und schutzwürdige Informationen über das Klinikum Soest. Insbesondere
   enthält das Sanierungskonzept Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des
   Klinikums. Dies gilt ebenso für die Zusammenfassung des
   Sanierungskonzepts, die den Bietern als Anlage 1 zu den
   Bewerbungsbedingungen zur Verfügung gestellt werden soll. Vor diesem
   Hintergrund ist es erforderlich, gemäß § 41 Abs. 3 VgV i. V. m. § 5
   Abs. 3 VgV Maßnahmen zum Schutz dieser hoch sensiblen und vertraulichen
   Informationen zu treffen. Als Schutzmaßnahme ist vorgesehen, dass die
   Zusammenfassung des Sanierungskonzepts nicht uneingeschränkt und direkt
   auf der e-Vergabeplattform DTVP abgerufen werden kann. Vielmehr können
   nur solche am Auftrag interessierte Unternehmen die Zusammenfassung
   erhalten, die diese über die e-Vergabeplattform DTVP anfordern
   (Anforderung über die Kommunikationsfunktion der e-Vergabeplattform
   DTVP in Textform) und die folgenden Maßnahmen vollständig und
   ordnungsgemäß erfüllen:
   1. Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung durch Einreichung des
   vollständig ausgefüllten Formblatts VSE über die e-Vergabeplattform
   DTVP;
   2. Einreichung einer Referenz für die Beratung zu einer Sanierung eines
   Krankhauses in öffentlicher Trägerschaft, die die vom Auftraggeber in
   Abschnitt III.1.3) für die Referenz Sanierung aufgestellten
   Anforderungen und Mindestanforderungen erfüllt, mittels Formblatt R
   über die e-Vergabeplattform DTVP.
   Im Falle einer Bietergemeinschaft, ist die Verschwiegenheitserklärung
   (Formblatt VSE) von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben,
   wobei in der Abforderung darzustellen ist, welchen Beitrag das
   vorgesehenen Mitglied bei der Leistungsausführung erbringen soll. Für
   den Fall, dass ein Interessent beabsichtigt, ein Drittunternehmen oder
   einen Unterauftragnehmer einzubeziehen, das die Informationen aus der
   Zusammenfassung zwecks Beteiligung am Vergabeverfahren benötigt, hat
   auch dieses jeweilige Unternehmen eine Verschwiegenheitserklärung
   (Formblatt VSE) abzugeben, wobei der Interessent im Rahmen der
   Einreichung des Formblatts VSE jeweils darzustellen hat, welche
   Leistungen/Kapazitäten das Drittunternehmen bzw. der Unterauftragnehmer
   erbringen soll und weshalb dieses Unternehmen die Informationen aus der
   Zusammenfassung des Sanierungskonzepts benötigt. Bevor das
   Drittunternehmen bzw. Unterauftragnehmer eine
   Verschwiegenheitserklärung abgegeben hat, diese vom Interessenten über
   die e-Vergabeplattform DTVP mit den oben dargestellten Informationen an
   den AG eingereicht wurde und der AG die Freigabe nach Prüfung erteilt
   hat, darf der Interessent die Zusammenfassung des Sanierungskonzepts
   oder Inhalte daraus nicht an solche Drittunternehmen oder
   Unterauftragnehmer weitergeben. Der Auftraggeber wird die
   ordnungsgemäße Einreichung der vorgenannten Erklärungen und Nachweise
   sowie ggf. die Erklärungen zur Notwendigkeit der zur Verfügungstellung
   der Zusammenfassung des Sanierungskonzepts prüfen und nach Feststellung
   der Ordnungsmäßigkeit (und Erforderlichkeit) dem Interessenten die
   Zusammenfassung des Sanierungskonzepts über die e-Vergabeplattform DTVP
   zur Verfügung stellen sowie ggf. die Erlaubnis erteilen, dass der
   Interessent die Zusammenfassung weiteren Mitgliedern einer
   beabsichtigten Bietergemeinschaft, Drittunternehmen oder
   Unterauftragnehmern zur Verfügung stellt.
   Bekanntmachungs-ID: CXS0YD3YY4R
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
   Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
   Ort: Münster
   Postleitzahl: 48147
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 2514112735
   Fax: +49 2514112165
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Der Auftraggeber weist auf die Rügeobliegenheiten der
   Unternehmen/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs.
   3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen
   gegen die Bestimmungen von Vergabevorschriften hin und verweist
   insbesondere auf die Fristen für die Einlegung von
   Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs. 3 GWB. § 160 GWB lautet
   insgesamt:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein.
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2
   GWB bleibt unberührt."
   Der Auftraggeber wird gemäß § 134 GWB die Bieter, deren Angebote nicht
   berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung gemäß §
   134 Abs. 1 GWB unterrichten und ihnen die nach § 134 Abs. 1 GWB
   bestimmten Informationen zur Verfügung stellen. Ein Vertrag darf erst
   15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Absatz 1 GWB
   geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder
   per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die
   Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
   Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und
   Bewerber kommt es nicht an.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   11/09/2020
References
   6. mailto:Vergabe@klinikumstadtsoest.de?subject=TED
   7. https://www.klinikumstadtsoest.de/
   8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R/documents
   9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R
  10. https://www.gesetze-im-internet.de/vgv_2016/
  11. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/
  12. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YD3YY4R/documents
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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