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Ausschreibung: Bau von Abfallbehandlungsanlagen - DE-Saarbrücken
Bau von Abfallbehandlungsanlagen
Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und Spezifikationen
Planentwürfe (Systeme und Integration)
Beaufsichtigung der Bauarbeiten
Projektaufsicht und Dokumentation
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 428950-2020 (ID: 2020091409032255631)
Veröffentlicht: 14.09.2020
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DE-Saarbrücken: Bau von Abfallbehandlungsanlagen
2020/S 178/2020 428950
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: EVS BioMasseZentrum GmbH
Postanschrift: Untertürkheimer Str. 21
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC0 Saarland
Postleitzahl: 66117
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vertragswesen@evs.de
Telefon: +49 681/5000137
Fax: +49 681/5000308
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.evs.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E65879438
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E65879438
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: öffentlich rechtliche GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Entsorgung und Verwertung von Biogut
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Errichtung und Inbetriebnahme des EVS BioMasseZentrums (BMZ)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45222100 Bau von Abfallbehandlungsanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die EVS BMZ GmbH, ein Tochterunternehmen des Entsorgungsverbands Saar
(Zweckverband), plant die Errichtung eines zentralen BioMasseZentrums
(BMZ) zur Behandlung von Biogut aus dem Saarland. Der etwa 19 700 m^2
große Vorhabensstandort befindet sich an der südwestlichen Grenze des
Saarbrücker Stadtteils Klarenthal in der gleichnamigen Gemarkung (Nr.
5061, Flur 13) im Bereich der Alten Grube Velsen am Standort der AVA
Velsen. Nur die Vergaben für das BMZ sind Gegenstand dieses
Vergabeverfahrens.
Das neu zu errichtende EVS BMZ ist für eine Durchsatzkapazität von 60
000 Mg pro Jahr auszulegen. Das eingesetzte Material besteht
überwiegend aus dem landesweit über die Biotonne gesammelten Biogut
(ca. 55.000 Mg/a) sowie dem erforderlichen Anteil an Strukturmaterial
(holziges Grüngut; ca. 5 000 Mg/a). Durch den gemeinsamen Standort von
Müllverbrennung und BioMasseZentrum werden Synergien und eine
optimierte Ökoeffizienz angestrebt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71245000 Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und
Spezifikationen
71243000 Planentwürfe (Systeme und Integration)
71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten
71248000 Projektaufsicht und Dokumentation
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:
Saarbrücken
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die EVS BioMasseZentrum GmbH plant die Errichtung eines zentralen
BioMasseZentrums (BMZ) zur Behandlung von Biogut aus dem Saarland.
Zu den zu erbringenden wesentlichen technischen Komponenten gehört eine
Halle zur Anlieferung, Lagerung und Aufbereitung des Bioguts, die
Fermentation des Bioguts mit Erzeugung und Nutzung von Biogas, eine
Halle zur Entwässerung der Gärreste zur Rotte und Konfektionierung der
festen Gärreste sowie Teilen der Abluftbehandlung, eine Halle mit
Trocknern zur Behandlung der flüssigen Gärreste und Teilen der
Abluftbehandlung, Wärmeverteilungs - und Wassersysteme (Frisch- und
Prozesswasser sowie Abwasser), die durch die gesamten Anlagenteile
führen, Außenanlagen mit unterirdischer Infrastruktur und
Rückhaltebecken. Die technischen Unterlagen sind für die erforderlichen
Genehmigungen zu erstellen. Die Anlage ist in Betrieb zu nehmen.
Die EVS BMZ GmbH verfolgt folgende übergeordnete Ziele für die
Behandlung des Bioguts im BMZ:
1. Wirtschaftliche Behandlung des Bioguts und wirtschaftliche
Verwertung der Produkt- und Energieströme,
2. Hochwertige Nutzung des energetischen Potenzials des Bioguts in Form
von Biogas,
3. Hochwertige Nutzung des stofflichen Potenzials des Bioguts durch die
Erzeugung gütegesicherter Komposte und fester Gärprodukte bei
weitgehender Vermeidung flüssiger Gärreste,
4. Geringe Emissionen aus dem BMZ, insbesondere Vermeidung jeglicher
Geruchsbelästigung für die Wohnbebauungen in der Umgebung,
5. Ausnutzung des Synergiepotenzials mit der AVA Velsen,
6. Minimierung von Reststoffen und Transporten sowie Vermeidung von
Abwässern.
Um diese Ziele zu erreichen, sind für das BMZ folgende konzeptionelle
technische Eckpunkte vorgesehen und von der EVS BMZ GmbH festgelegt:
1. Kapselung der gesamten Anlage mit Ausnahme der Produktverladung und
-lagerung sowie der Abwurfpunkte aus der Kompostkonfektionierung und
des Trockners,
2. Anlieferung in einen Tiefbunker,
3. Thermophile Vergärung des gesamten energiereichen Organikanteils
(Vollstromvergärung) in Pfropfenstromfermentern,
4. Kompostierung des festen Gärrests in Tunnelrotten oder Tafelmiete
mit Schaufelradumsetzer und Saugbelüftung,
5. Kompostkonfektionierung zur Einhaltung der Gewährleistungswerte mit
ausreichend Platz zur Nachrüstung weiterer Aufbereitungsaggregate,
6. Vermeidung flüssigen Gärrests,
7. Minimierung von Emissionen,
8. Aufbereitung des Biogases auf Erdgasqualität (Alternativen zu Punkt
8 werden noch geprüft). Für die Behandlung des flüssigen Gärrests ist
eine Trocknung geplant, deren Wärmebedarf aus der AVA gedeckt wird.
Dabei handelt es sich um einen innovativen Weg, der in dieser Form
bisher mit Gärresten aus der Behandlung von Biogut in Deutschland noch
nicht umgesetzt wurde. Er setzt u. a. eine enge technische Verzahnung
der Vergärung, Entwässerung, Trocknung sowie Abluftbehandlung voraus.
Die Terminplanung sieht eine Bauphase von Oktober 2022 bis zu Abnahme
im März 2024 vor.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 24/05/2021
Ende: 08/03/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage der einzureichenden Referenzen
wie folgt:
Siehe Auflistung der Referenzen unter III.1.3) dieser Bekanntmachung;
Der Zeitraum für die zulässigen Referenzen wird auf 6 Jahre festgelegt,
weil für Planung, Genehmigung und Errichtung derartiger Anlagen 3 bis 4
Jahre zu veranschlagen sind und die Anzahl der errichteten Anlagen in
Deutschland pro Jahr zwischen 2 und 10 schwankt. Eine Verkürzung des
zulässigen Referenzzeitraums auf beispielsweise 3 Jahre dürfte zu einem
eingeschränkten Wettbewerb führen.
Sollten im Rahmen des Teilnahmeverfahrens mehr als 5 geeignete Bewerber
identifiziert werden, werden nur die 5 Bieter mit den meisten
Punktereferenzen zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren eingeladen.
Je positiv geprüfter Punktereferenz (gleiche Kriterien wie oben für die
Mindestreferenzen genannt) erhalten die Bieter einen Punkt. Die erneute
Nennung der bereits für die Mindestreferenzen genutzten
Referenzprojekte ist nicht möglich. Bei Punktegleichheit von Bewerbern
erfolgt die Auswahl unter diesen punktgleichen Bewerbern nach dem
Losverfahren. Die Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen,
hier Anlage 10.1 und 10.2 des Bewerbungsformulars Teilnahmewettbewerb
(Bewerbungsphase).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftragnehmer beabsichtigt die Leistungen stufenweise zu
beauftragen. Folgende Stufen sind vorgesehen:
1. Erstellung der für die Genehmigungsanträge erforderlichen
technischen Unterlagen.
2. Nach Vorliegen der erforderlichen Genehmigungen kann Stufe 2, die
Errichtung und Inbetriebnahme des BMZ beauftragt werden. Der AG behält
sich vor, bei aus seiner Sicht unangemessen hohen
Genehmigungsanforderungen die Stufe 2 und nachfolgende nicht zu
beauftragen.
3. Je nach Entwicklung des Marktes für Biomethan können folgende Stufen
in zeitlichem Zusammenhang mit Stufe 2 ausgelöst werden:
(a) Feinentschwefelung, Kühlung und Speicherung des Rohbiogases (b)
Aufbereitung des Biogases auf Erdgasqualität Der AG behält sich die
Beauftragung der Stufen 2 und 3 (a) und 3 (b) vor.
Sollte sich die EVS BMZ GmbH nach Abschluss der Genehmigungsverfahren
entschließen, die folgenden Beauftragungsstufen nicht zu beauftragen,
steht dem Auftragnehmer dafür keine Vergütung zu.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis in Kopie über die Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) oder ein
gleichwertiges Dokument, je nach Rechtsvorschriften des Staates der
Niederlassung, dass die erlaubte Berufsausübung auf andere Weise
nachweist.
2. Im Falle der Beteiligung von Bewerbergemeinschaften sind
auszufüllen:
a) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Bewerbungsbogen eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung gemäß VHB Formblatt 234
abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall
erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die
Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als
Gesamtschuldner haften.
b) Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
c) Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist
darzustellen. Die Funktionen und Zuständigkeiten der Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen, ggf. in einem
Organigramm, welches dem Bewerbungsbogen beigefügt wird, anzugeben.
d) Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der
Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.
e) Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn der
Bietergemeinschaft bzw. dem konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder
Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die Angebote vollkommen
unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
3. Eignungsnachweis für andere Unternehmen: Beabsichtigt der Bewerber,
bei der Erfüllung eines Auftrages die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch zu nehmen, so hat er dies im Bewerbungsbogen anzugeben und
durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen dieser
Unternehmen (gemäß VHB Fb 236) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen,
dass ihm die erforderlichen Kapazitäten (Mittel, Fähigkeiten) zur
Verfügung stehen.
4. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
5. Auf Verlangen der Vergabestelle sind die Eigenerklärungen durch
Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen und
können ggf. nachgefordert werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls
das Unternehmen beitragspflichtig ist.
2. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung
des Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen, nicht älter als 6
Monate.
3. Bilanzen der letzten 3 Jahre.
4. Bei Einzelbewerbern und Bewerbergemeinschaften auszufüllen:
Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5 Mio Euro
für Personen- und Vermögensschäden, mind. 10 Mio Euro für Sachschäden.
Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber, die
Haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderten Höhen
anzuheben, ist als Nachweis ausreichend.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung je Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme beträgt.
Bei Bewerbergemeinschaften (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ dazu kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist. In diesem Fall müssen die Versicherungsnachweise
bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied einzeln und jeweils in
voller Deckungssumme nachgewiesen werden.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die jährliche Maximierung der
Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
D.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem
Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus
Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die
Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen
der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Bei Einzelbewerbern und Bewerbergemeinschaften auszufüllen:
1. Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte der
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2018, 2017); zu
erbringen vom Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen
Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft.
Voraussetzung für die Teilnahme am Verfahren ist:
2. Mindestens zwei Referenzen aus den letzten 6 Jahren über den Bau und
die Inbetriebnahme von thermophilen Vergärungsanlagen für Biogut mit
Pfropfenstromfermentern von mindestens 1 500 m^3 Nutzvolumen je
Fermenter sowie Gasnutzung und Nebenaggregaten bei einem
Mindestdurchsatz der jeweiligen Vergärungsanlage von 25 000 Mg/a mit
mindestens 75 % Anteil von Biogut am Input.
Und 3. Mindestens zwei Referenzen aus den letzten 6 Jahren über den Bau
und die Inbetriebnahme von Tunnelrotten oder automatisierten
Tafelmietenrotten mit Schaufelradumsetzer für Biogut bzw. festen
Gärrest bei einem Mindestdurchsatz der jeweiligen Anlage von 15 000
Mg/a mit mindestens 75 % Anteil von Biogut am Input.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Vorlage aller geforderten Formblätter, Nachweise und Erklärungen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/11/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Aufgrund der bestehenden Begrenzung des für den zu vergebenden
Auftrag zur Verfügung stehenden Budgets, können Angebote, die eine
Vergütung von insgesamt mehr als 35,5 Mio. Euro netto für die
Gesamtleistung (Höchstpreis) vorsehen, nicht berücksichtigt werden.
Vielmehr werden solche Angebote ausgeschlossen werden. Klargestellt
wird, dass sich dies auf die in den Vergabeverhandlungen zu
unterbreitenden finalen Angebote bezieht. Der Auftraggeber wird daher
mit den ausgewählten Bietern auch dann in Vergabeverhandlungen
eintreten, wenn die Erstangebote dieser vorgenannten Anforderung nicht
genügen. Gleichwohl werden die Bewerber bereits an dieser Stelle
ausdrücklich auf den Höchstpreis hingewiesen.
2. Sollte keiner der finalen Angebote der Anforderung des Höchstpreises
entsprechen, wird das Vergabeverfahren aufgehoben werden.
3. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Die Vorlage von bis zu 2
Hauptangeboten ist zugelassen.
4. Unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen: Teilnahmeanträge von
Bewerbern, die sich im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren an
einer unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden
ausgeschlossen.
Zur Bekämpfung, der Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des
Wettbewerbs hat der Bewerber auf Verlangen Auskünfte darüber zu geben,
ob und auf welche Art er mit anderen Wirtschaftsteilnehmern
Vereinbarungen getroffen hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder
Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken. Dies gilt
insbesondere auch für Bewerbergemeinschaften.
5. Teilnahmeantrag:
a) Der Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Angaben und
Nachweise und der Schriftverkehr mit der Vergabestelle sind in
deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden
ausgeschlossen.
b) Für den Teilnahmeantrag ist der von der Vergabestelle vorgesehene
Bewerbungsbogen zu verwenden und elektronisch mit Unterschrift in
Textform an der dafür vorgesehenen Stelle abzugeben. Nicht
unterschriebene Bewerbungsbögen werden ausgeschlossen.
c) Der Bewerbungsbogen ist um die geforderten Angaben und Nachweise zu
ergänzen. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Alle Eintragungen
müssen dokumentenecht sein. Änderungen des Bewerbers an seinen
Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
1) Eignung: Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu
vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die in der
Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Abgabe eines
Teilnahmeantrages angegebenen Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben,
Bescheinigungen und sonstige Nachweise) oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen.
2) Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen
die Unterlagen/die EEE auch für diese abzugeben. Gelangt der
Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der
benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage
der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist
eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und
Verkehr Vergabekammern des Saarlandes
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Internet-Adresse: [11]http://www.saarland.de/3339.htm
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt
unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: wie oben Ziffer IV.4.1)
Ort: Saarbrücken
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/09/2020
References
6. mailto:vertragswesen@evs.de?subject=TED
7. http://www.evs.de/
8. https://www.subreport.de/E65879438
9. https://www.subreport.de/E65879438
10. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
11. http://www.saarland.de/3339.htm
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