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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Köln
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dokument Nr...: 351916-2020 (ID: 2020072709074170650)
Veröffentlicht: 27.07.2020
*
DE-Köln: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2020/S 143/2020 351916
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Köln 30/Amt für Recht, Vergabe und
Versicherungen
Postanschrift: Willy-Brandt-Platz 2
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 302/12 Submissionsdienst
E-Mail: [6]alexandra.billig@stadt-koeln.de
Telefon: +49 22122126-889
Fax: +49 22122126-272
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www-stadt-koeln.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBXB/docum
ents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBXB
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freiberufliche Leistungen: Leistungen der Objektplanung Freianlagen für
das Projekt Aufwertung sowie Neu- und Umgestaltung des Rheinboulevard
Porz" in Köln
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-0064-67-1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Köln beabsichtigt, die Objektplanung Freianlagen sowie die
Objektplanung Verkehrsanlagen für den Um- und Neugestaltung des
Rheinboulevards Porz in Köln zu vergeben.
Der Porzer Rheinboulevard ist grundsätzlich ansprechend gestaltet,
birgt aber viele Möglichkeiten zur gestalterischen,
nutzungsorientierten und verkehrstechnischen Optimierung. Die Anbindung
an das Bezirkszentrum Porz ist zwar vorhanden, jedoch vor Ort nicht
erkennbar. Der Porzer Rheinboulevard ist aktuell mit Außengastronomie
unterversorgt.
Ausführliche Beschreibung siehe Anlage Projektbeschreibung"
Geschätzter Gesamtwert der Außenanlage:
2 800 000 EUR netto (KG 500 nach DIN 276-1-2008).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 800 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Leistungen der Objektplanung Freianlagen für das Projekt Aufwertung
sowie Neu- und Umgestaltung des Rheinboulevard Porz" in Köln Köln.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Grundleistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 HOAI 2013 für
die Leistungsphasen 1-9, Grundleistungen der Objektplanung
Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI 2013 für die Leistungsphasen 3-9 sowie
besondere Leistungen.
Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie über ausreichende Fachkunde,
Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit verfügen, um die
anstehende Planungsaufgabe in hoher
gestalterischer-funktionaler-technischer Qualität im vorgegebenen
Zeitrahmen bearbeiten zu können.
Ständige Erreichbarkeit und regelmäßige, auch kurzfristige, Präsenz an
der Baustelle wird spätestens ab LPH 8 vorausgesetzt.
Erwartet wird, dass die Bewerber vergleichbare Projekte realisiert
haben. Erwartet wird darüber hinaus die Erfahrung in der Abwicklung
öffentlicher Bauvorhaben mit aktiver Bürgerbeteiligung.
Der Vertrag befindet sich derzeit in der Überarbeitung. Die
Musteranlage des Vertrags dient deshalb nur als Information. Der
überarbeitete Vertrag wird im Laufe des Vergabeverfahrens ergänzt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung des Umsetzungskonzeptes des
Projekts / Gewichtung: 15 von Hundert
Qualitätskriterium - Name: Lösungskonzept für die Planung mit
Präsentation / Gewichtung: 50 von Hundert
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 5 von Hundert
Preis - Gewichtung: 30 von Hundert
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 6
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe auch Anlage Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag".
Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten
Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte
Bewerbungsformular für die Objektplanung Freianlagen und
Verkehrsanlagen (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und
technische Leistungsfähigkeit, Teilnahmebedingungen, Anlage zur
Auftragsbekanntmachung) ist Voraussetzung. Nicht rechtskräftig
unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen und auf
Grundlage der Bewertung für die Objektplanung Freianlagen und
Verkehrsanlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die
Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend.
Die Bewertung erfolgt wie folgt:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers
nach III.1.2 lit. a und lit. b, Bewertung: 20 von Hundert,
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers Anzahl
der Mitarbeiter nach III.1.3 lit. a, Bewertung: 10 von Hundert,
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers
Referenzprojekte nach III.1.3 lit. c, Bewertung: 50 von Hundert,
4. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers
Qualifikation des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters
der Objektplanung Freianlage/Verkehrsanlagen nach III.1.3 lit. d,
Bewertung: 20 von Hundert.
Maximal sind 100 Prozentpunkte erreichbar.
Los verfahren: Nach der Bekanntmachung kann die Auswahl für die
Teilnahme an Verhandlungsverfahren unter den verbliebenen Bewerbern
auch durch Los getroffen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die in
Frage kommenden Bewerber bei der Beurteilung gleichwertig sind und
keine weiteren Differenzierungsansätze möglich sind.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungsphasen 3-9 sind als Option anzubieten (stufenweise
Beauftragung, Stufe 1: LPH 1-2, Stufe 2: LPH 3-4, Stufe 3: LPH 5-7,
Stufe 4: LPH 8, Stufe 5: LPH 9).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A
beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis 6 Tage vor Ablauf der
Angebotsfrist beantwortet.
Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die
Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 17 Absatz 11 VgV auf der
Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
Kriterien/Gewichtung
1. Darstellung des Umsetzungskonzeptes des Projekts:
1.1. Projektbezogenes Bearbeitungskonzept:
a. Deutliche Beschreibung der unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen
Mitglieder des Projektteams,
b. Verfügbarkeit des Teams für den gesamten Planungszeitraum,
c. Einsetzen der gewonnenen Erfahrungen der vorgestellten
Referenzprojekte für das gegenständliche Projekt,
d. Erkennung und Beschreibung der für das zu beauftragende
Leistungsbild erforderlichen Leistungen, Planungsschritte und
projektspezifische Schwerpunkte,
e. Ausführliche Beschreibung des organisatorischen Projektablaufs, der
organisatorische Projektabwicklung und der Zusammenarbeit mit der
Auftraggeberin und Dritten.
1.2. Allgemeine Methodenkompetenz:
a. aktive Kostensteuerung, überzeugendes
Änderungsmanagement/Nachtragsmanagement,
b. aktive Nachverfolgung des festgelegten Termine, Bewertung der
Rahmenterminplanung,
c. überzeugende Instrumente zur Sicherstellung der Qualität der
Planung.
Zu 1.: maximal 60 Punkte erreichbar
(trifft vollständig zu: 4 Punkte, trifft mit geringen Einschränkungen:
3 Punkte, trifft nur teilweise zu: 2 Punkte, trifft nur sehr
eingeschränkt zu: 1 Punkt)
1.1.a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.1.b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.1.c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.1.d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 1 %,
1.1.e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.2.a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.2.b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
1.2.c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %.
2. Lösungskonzept für die Planung:
a. Gestaltung/Ausführung
Erstellung eines Konzepts mit gestalterischen Maßnahmen und Maßnahmen
zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität unter Berücksichtigung der
verschiedenen Nutzerwünsche/-kategorien, der Topographie, der
Sicherstellung der Barrierefreiheit, des Denkmalschutzes und des
Bestands.
b. Darstellung der Herangehensweise und des planerischen
Projektansatzes sowie der Herangehensweise zur Feststellung der
nachhaltig-wirtschaftlichsten Lösung unter Berücksichtigung der
Herstellungskosten,
c. Erstellung eines Lösungsansatzes zur Integration der verschiedenen
Verkehrsarten und Verkehrsströme in das Gesamtkonzept,
d. Darstellung eines Konzepts für die Einbeziehung einer aktiven
Bürgerbeteiligung,
e. Beschreibung des Lösungskonzepts (Erläuterungsbericht von bis zu 2
DIN A4 Seiten Umfang).
Zu 2.: maximal 200 Punkte erreichbar
(trifft vollständig zu: 4 Punkte, trifft mit geringen Einschränkungen:
3 Punkte, trifft nur teilweise zu: 2 Punkte, trifft nur sehr
eingeschränkt zu: 1 Punkt)
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 15 %,
b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 16 %,
c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %,
d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %,
e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 3 %.
3. Präsentation im Verhandlungstermin:
a. Anwesenheit des Teams,
b. Integrale, teambezogene Präsentation, Strukturiertheit, Prägnanz,
c. Zeitmanagement (Zeitvorgabe 40 Minuten).
Zu 3.: maximal 20 Punkte erreichbar
(trifft vollständig zu: 4 Punkte, trifft mit geringen Einschränkungen:
3 Punkte, trifft nur teilweise zu: 2 Punkte, trifft nur sehr
eingeschränkt zu: 1 Punkt):
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %,
c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 1 %.
Zu 3.c.: Reduktion der Punkte bei Überschreitung der Zeitvorgabe:
Überschreitung < 5 min 4 Punkte, < 8 min: 3 Punkte, < 10 min: 2 Punkte,
< 15 min: 1 Punkt.
4. Honorarangebot:
a. Honorarsatz (Grundleistungen und Besondere Leistungen), Nebenkosten,
Stundensätze.
Zu 4.: maximal 120 Punkte erreichbar:
a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 30 % (Gesamthonorar: Summe aus
Honorarsatz, Nebenkosten, Stundensätze), preisgünstigstes Angebot: 4
Punkte, zur Berechnung der weiteren Honorare wird das günstigste
Honorar mit 4 Punkten multipliziert und das Ergebnis durch das
entsprechende Honorar dividiert.
Handouts werden nicht Gegenstand der Wertung sein. 2 Handouts zur
Nachvollziehbarkeit der Angaben sind jedoch erforderlich.
Maximal sind 400 Punkte erreichbar.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Geforderte Nachweise sind:
Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei
juristischen Personen.
a) Angabe des vollständigen Namens des Bewerbers/Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft.
b) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber mit
einem/mehreren anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist.
c) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag
bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet.
Bewerber- und Bietergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht
verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Sie haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben,
in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist;
in der alle Mitglieder aufgeführt sind, und in welcher der für die
Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der
Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt;
dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung nicht
eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerber- und
Bietergemeinschaft ausgeschlossen.
d) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht
vorliegen.
e) Nachweis der Bauvorlageberechtigung. Der Nachweis der
Bauvorlageberechtigung kann beispielsweise durch Kammerstempel oder
Kopie der Mitgliedsurkunde erfolgen.
Die Unterlagen zu b) und d) sind bei Beteiligung von
Unterauftragnehmern oder bei Bewerber- und Bietergemeinschaften von
jedem Einzelunternehmen vorzulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Vorlage einer Bankauskunft. Ausländische Bewerber haben
gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich
beglaubigten Übersetzung vorzulegen,
b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung,
c) Angabe der gemittelten Umsätze des Bewerbers in den letzten 3
Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Objektplanung Freianlagen
und Verkehrsanlagen).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Nach den eingereichten Unterlagen zu beurteilende wirtschaftliche und
finanzielle Eignung zur Ausführung des zu vergebenden Auftrages; die
Nachweise zu a) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbung bei der
Auftraggeberin nicht älter als 1 Jahr sein. Die Nachweise enthalten
Stichworte wie Kontoverbindung, Geschäftsverbindung, Kontoführung,
Zahlungsverpflichtung, das Unternehmen/der Kunde in positivem Kontext.
Zu b): Berufshaftpflichtversicherung über eine Versicherungssumme für
Personenschäden von mindestens 1,5 Millionen EUR und für Sachschäden
von mindestens 1,5 Millionen EUR. Hierfür ist eine schriftliche Zusage
des Versicherers, dass die Versicherungssummen zum Zeitpunkt der
Auftragserteilung auf die genannten Versicherungssummen erhöht werden,
ausreichend, wenn ein Nachweis der Deckungszusage in der genannten Höhe
zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages noch nicht erbracht werden kann.
Zu c): Der gemittelte Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre darf 100 000
EUR netto nicht unterschreiten.
Die Unterlagen zu a) sind bei Beteiligung von Unterauftragnehmern oder
bei Bewerber- und Bietergemeinschaften von jedem Einzelunternehmen
vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Angabe der Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter gemittelt für
die letzten 3 Jahre gemäß § 46 (3) Nummer 8 VgV.
b) Angabe des Auftragsanteils, für den der Bewerber möglicherweise
einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit der Bewerber/die
Bewerber- und Bietergemeinschaft Leistungen durch Unterauftragnehmer
ausführen lassen will, muss er/sie mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis
erbringen, dass sich der Unterauftragnehmer für den Auftragsfall
verpflichtet, die konkret benannten Leistungen für den Bewerber/die
Bewerber- und Bietergemeinschaft zu erbringen (vom Unterauftragnehmer
unterzeichnete Verpflichtungserklärung).
c) Angabe von 2 geplanten und fertig gestellten Referenzprojekten des
Bewerbers (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) der
letzten 10 Jahre nach § 46 Nummer 1 VgV. Der Betrachtungszeitraum ist
Januar 2010 bis Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
(siehe IV.2.2). Zu jedem Referenzprojekt sind anzugeben:
Projektbezeichnung, durchgeführtes Leistungsbild, öffentliche oder
private Auftraggeberin, Bauherr, Ansprechpartner beim Bauherrn mit
Adressen, Telefonnummer und E-Mail, Projektleiter des Auftragnehmers,
Planungs- und Realisierungszeitraum, vollständig bearbeitete
Leistungsphasen sowie Honorarzone, Projektumfang/Auftragssumme,
Nachweis über Planung/Ausführung von
Pflanzen-/Erholungs-/Sport-/Kommunikations- und Verkehrsflächen,
Nachweis über die Planung und Ausführung von Grün- und
Wegeverbindungen, Nachweis über die Planung und Ausführung eines
Uferbereichs, Nachweis über die Durchführung des Projekts mit einer
aktiven Bürgerbeteiligung, Nachweis über die Planung und Ausführung von
Außenbeleuchtungskonzepten, Nachweis über die Planung und Ausführung
von Barrierefreiheit, Nachweis über die Durchführung des Projekts mit
Fördermitteln und Ausführungen sowie Nachweis der Termin-, Qualitäts-
und Kostentreue über ein Referenzschreiben der Auftraggeberin
(Bewertung siehe Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag") soweit vorhanden.
Die Darstellung der Referenzprojekte ist pro Referenzobjekt auf maximal
3 DIN-A4-Seiten (in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen) zu
beschränken.
d) Benennung des vorgesehenen Projektleiters und stellvertretenden
Projektleiters mit folgenden Angaben:
aa) Studium und Studienabschluss, gegebenenfalls relevante
Fortbildungen (bitte jeweils Nachweise beifügen).
bb) Nachweis der Berufserfahrung durch Darstellung des beruflichen
Werdegangs des Projektleiters sowie des stellvertretenden
Projektleiters insbesondere mit Angaben zu Erfahrungen mit der
entsprechenden Ingenieurleistung, die das Unternehmen erbringen soll.
cc) Angabe von jeweils einem Referenzprojekt, das von dem
Projektleiter beziehungsweise dem stellvertretenden Projektleiter
bearbeitet wurde. Die Anforderungen an die Referenzprojekte entsprechen
den Anforderungen aus Punkt III.1.3 c).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu a) Es gilt die Mindestmitarbeiterzahl von 2 (nur Architekten und
Ingenieure) für das Büro/den Fachbereich.
Zu b) Sollten sich Bewerber mit unterbeauftragten Büros bewerben, so
muss der Unterbeauftragte rechtsverbindlich erklären, dass er zur
Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur
Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht der Auftraggeberin.
Zu c) Es sind mindestens 2 Referenzprojekte für die Objektplanung
Freianlagen einzureichen:
Jedes der 2 Referenzprojekte muss inhaltlich mit dem vorliegenden
Projekt vergleichbar sein (Anerkennung von Projekten der Objektplanung
Freianlagen ab Honorarzone II), nach dem Januar 2010 abgeschlossen
worden sein, jeweils anrechenbare Kosten der Baukonstruktion (KG 500
nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe) von
mindestens 500 000 EUR netto aufweisen. Um diesen Nachweis zu
erbringen, können gegebenenfalls mehr als 2 Referenzprojekte
nachgewiesen werden, welche die verbleibenden Kriterien erfüllen.
Für jedes der nachzuweisenden Referenzprojekte muss die Bearbeitung
mindestens der Leistungsphasen 2 bis 6, teilweise 7, sowie die
Bearbeitung der Leistungsphase 8, gemäß HOAI in der zu der Zeit
gültigen Fassung, oder gleichwertigen landesspezifischen Leistungen,
nachgewiesen werden, entsprechend der in der Auftragsbeschreibung
genannten Leistungsphasen (Grundlagenermittlung, Vorplanung,
Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung
der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauoberleitung,
Objektbetreuung und Dokumentation).
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder der
Auftraggeber/in beizufügen. Ist von der Auftraggeber/in ein
Referenzschreiben nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des
Bewerbers anerkannt werden. Die Auftraggeber/in behält sich das Recht
vor, die Auftraggeber/innen der Referenzleistungen anzusprechen und
diese hinsichtlich der Leistung des Bewerbers zu befragen. Der Bewerber
sollte bei der Angabe von Referenzen bei seinem Referenzgeber
sicherstellen, dass dieser bei Anfragen der zukünftigen Auftraggeber/in
erreichbar und bereit ist, Auskünfte zu geben.
Bewerben sich Bewerbergemeinschaften kann der Nachweis durch 2
gemeinsame oder auch von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht werden. Jedoch müssen in
der Summe die Referenzprojekte jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft
die geforderten Kriterien unter III.1.3) erfüllen. Somit sind
gegebenenfalls mehr als 2 Referenzprojekte nachzuweisen. Darüber hinaus
gilt es in der Summe durch die Bewerbergemeinschaft den Nachweis der
weiteren Kriterien zu erbringen.
Bei der Beauftragung von Unterauftragnehmern gilt es, dass auch jeder
Unterauftragnehmer zusätzlich mindestens ein Referenzprojekt darstellt,
welches die Kriterien nach III.1.3 c) verpflichtend erfüllt. Somit auch
bei Unterbeauftragung gegebenenfalls mehr als 2 Referenzprojekte
einzureichen.
Zu d) Abgeschlossenes Architektur- oder Ingenieurstudium (mind.
Dipl.-Ing./ Master); mindestens einer der projektverantwortlichen
Beschäftigen (Büroinhaber(in)/festangestellter Beschäftigte(r)) weist
mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder
Fachhochschulausbildung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen
Leistungsphasen auf.
Zu d) cc) Die Mindestanforderungen für die Referenzen des
Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters entsprechen denen
aus Punkt III.1.3 c) (Ausnahme: mindestens 1 Projekt je
Projektleiter/stellvertretender Projektleiter).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, wenn sie nach
den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung
Architekt, Landschaftsarchitekt oder Ingenieur zu tragen oder wenn sie
nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der
Bundesrepublik Deutschland als Architekt, Landschaftsarchitekt oder
Ingenieur tätig zu werden.
Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein
Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der
Fachrichtung, die der Aufgabenstellung entspricht, verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche
die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz
über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz
Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen
beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmer innen
beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten
Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und
Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als
öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die
Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
Niederlassungen eines Bewerberbüros, sowie mehrerer Mitglieder
ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
Jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft beziehungsweise
jeder Unterauftragnehmer hat die in den Teilnahmebedingungen
(Bewerbungsbogen) geforderten Angaben und Unterlagen vorzulegen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/09/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und weiteren
Nachweisen; die zu verwendenden Formulare sind auf der Vergabeplattform
eingestellt.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge
werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Alle Unterlagen zum weiteren Verfahren, Honorarangebot,
Vertragsunterlagen etc. sind unter derselben Adresse einzusehen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYBXB
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o
Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221147-2120
Fax: +49 221147-2889
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln
nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist
bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung;
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind;
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind;
innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln,
der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und
Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages,
spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
EU.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/07/2020
References
6. mailto:alexandra.billig@stadt-koeln.de?subject=TED
7. https://www-stadt-koeln.de/
8. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBXB/documents
9. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYBXB
10. mailto:vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
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The Federal Office of Foreign Trade Information
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