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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen - DE-Geisenfeld
Technische Planungsleistungen
Dokument Nr...: 301592-2020 (ID: 2020062909094818180)
Veröffentlicht: 29.06.2020
*
DE-Geisenfeld: Technische Planungsleistungen
2020/S 123/2020 301592
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Geisenfeld
Postanschrift: Kirchplatz 4
Ort: Geisenfeld
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
Postleitzahl: 85290
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Felix Siebler, LL.M.
E-Mail: [6]fsiebler@wfw.com
Telefon: +49 89237086-155
Fax: +49 89237086-222
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.geisenfeld.de/
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Ernsgaden
Postanschrift: Hauptstraße 6
Ort: Ernsgarden
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
Postleitzahl: 85119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Felix Siebler, LL.M.
E-Mail: [8]fsiebler@wfw.com
Telefon: +49 89237086-155
Fax: +49 89237086-222
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [9]https://www.ernsgaden.de/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[10]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/cc3662ee-
3ce2-4c56-b0d4-b3f0a898b492
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Watson Farley & Williams LLP
Postanschrift: Dienerstraße 12 / Alter Hof
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Felix Siebler, LL.M.
E-Mail: [11]fsiebler@wfw.com
Telefon: +49 89237086-155
Fax: +49 89237086-222
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [12]http://www.wfw.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]http://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ausschreibung von Fachplanungsleistungen für die technische Planung
eines Breitbandnetzes
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71356400 Technische Planungsleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ziel des gegenständlichen Beschaffungsvorhabens ist die Beschaffung
technischer Fachplanungsleistungen der Leistungsphase 3 bis
einschließlich Leistungsphase 8 gem. §§ 53 ff. HOAI zur Umsetzung eines
Breitbandausbauprojekts im sog. Betreibermodell durch die Stadt
Geisenfeld und die Gemeinde Ernsgaden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Geisenfeld deren Mitglieder die
Stadt Geisenfeld und die Gemeinde Ernsgaden sind und die sich für das
gegenständliche Vergabeverfahren gemäß § 4 VgV zu einer gelegentlichen
gemeinsamen Auftragsvergabe zusammengeschlossen haben ist derzeit
eine Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsdiensten nicht bzw. nicht
flächendeckend verfügbar. Nachdem eine Markterkundung kein
hinreichendes Interesse privater Unternehmen am flächendeckenden
Netzausbau ergeben hat, haben sich die Stadt Geisenfeld und die
Gemeinde Ernsgaden dazu entschlossen, den Breitbandausbau zur
flächendeckenden Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsinternetdiensten im
sog. Betreibermodell mit dem Fokus auf die Versorgung der
unterversorgten Gebiete sowie Schulen und Gewerbegebiete unter
Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel in eigener Verantwortung
umzusetzen und haben dazu eine gemeinsame kommunale
Infrastrukturgesellschaft (in Gründung) errichtet. Zur Sicherstellung
der Finanzierung des Vorhabens werden die staatlichen Zuwendungen aus
der Richtlinie Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der
Bundesrepublik Deutschland, Bekanntmachung des Bundesministeriums für
Verkehr und digitale Infrastruktur im Stand vom 22. Oktober 2015 in der
überarbeiteten Version vom 28. November 2019 sowie der Richtlinie über
die Kofinanzierung der Breitbandförderung durch den Bund im Freistaat
Bayern, Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen,
für Landesentwicklung und Heimat vom 21. April 2016, Az. 75-O
1903-5/44, zuletzt geändert durch die Bekanntmachung vom 18. November
2019 genutzt.
Vor diesem Hintergrund beabsichtigen die Stadt Geisenfeld und die
Gemeinde Ernsgaden eine Breitbandinfrastruktur als Glasfasernetz in der
technischen Umsetzung Fibre-to-the-Base (FttB) bzw. Fibre-to-the-Home
(FttH) im Rahmen eines sog. Betreibermodells in gemeinsamer
Koordination zu planen und bauabschnittsweise zu errichten. Die Stadt
Geisenfeld und die Gemeinde Ernsgaden bzw. die kommunale
Infrastrukturgesellschaft verantworten dabei die Planung und
Errichtung. Der Betrieb des Glasfasernetzes soll durch einen im Rahmen
eines gesonderten Auswahlverfahrens noch zu ermittelnden Netzbetreiber
als Kooperationspartner erfolgen, der Produkte für private und
gewerbliche Endkunden anbietet.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind Leistungen der technischen
Fachplanung der Leistungsphase 3 bis einschließlich Leistungsphase 8
zur Umsetzung des Breitbandausbauprojekts. Dies sind sämtliche Netz-,
Strukturplanungs- sowie Überwachungsleistungen zum Leistungsbild der
Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI. Die Beauftragung der
Leistungsphasen 3 ff. erfolgt stufenweise. Dabei hat der zukünftige
Auftragnehmer auf die vorhandene Masterplanung nebst der damit
zusammenhängenden planerischen Vorarbeiten aufzusetzen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2020
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Öffentliche Aufträge sind gemäß §§ 142 Nr. 1, 122 Abs. 1 GWB an
fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen zu vergeben,
die zudem nicht nach den §§ 123, 124 GWB ausgeschlossen worden sind. Um
festzustellen, ob ein Unternehmen geeignet ist, hat der Auftraggeber
nach Maßgabe der vergaberechtlichen Bestimmungen auf der Grundlage der
ihm zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung verfügbaren Informationen eine in
die Zukunft auf die mögliche Auftragsausführung gerichtete Prognose
vorzunehmen. Daraus ergeben sich für das Vergabeverfahren die folgende
Prüfreihenfolge und der dargestellte Umfang der Prüfung bzw. Wertung
durch den Auftraggeber. Vom Auftraggeber ist beabsichtigt, gemäß § 51
VgV mindestens 3 und höchstens 5 geeignete Unternehmen auszuwählen und
im nächsten Verfahrensschritt zur Angebotsabgabe und zur Teilnahme an
Verhandlungen aufzufordern. Für den Fall, dass mehr als 5 Unternehmen
die erforderliche Eignung nachweisen, wird in gemäß § 75 Abs. 6 VgV
eine Losentscheidung herbeigeführt. Im Einzelnen:
1. Keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB:
Im ersten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, ob Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB einschlägig sind bzw. falls dies der Fall sein sollte , ob
wirksame Selbstreinigungsmaßnahmen nach Maßgabe von § 125 GWB
durchgeführt und nachgewiesen sind oder ob die Höchstfristen für einen
Ausschluss nach § 126 GWB überschritten sind.
2. Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung:
Im zweiten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die auf der 1. Prüfungsstufe
nicht vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren die
Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung. Solche Anforderungen
sind in der Bekanntmachung des Auftraggebers im elektronischen
Amtsblatt der Europäischen Union ausdrücklich als Mindestanforderung
gekennzeichnet. Die Nichterfüllung der Mindestanforderungen an die
Eignung führt zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
3. Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen:
Im dritten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und
fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die auf der 1. und 2.
Prüfungsstufe nicht vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren
, den Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit dem
Auftragsgegenstand. Bei diesem Wertungsvorgang werden die Grundsätze
zur Wertung von Referenzen im Rahmen der Eignungsprüfung nach aktuellen
Entscheidungen in der vergaberechtlichen Rechtsprechung berücksichtigt
(vgl. z. B. VK Bund, Beschl. v. 30.10.2017 VK 2-114/17).
Wesentliche Kriterien für diese Auswahl sind, ob ein Bewerber über
bessere vergleichbare, das heißt nach der Aufgabenstellung (Art,
Umfang, Komplexität) näher an dem zu vergebenden Auftrag liegende
Referenzen
Verfügt, wobei auch die Qualität der Leistung nach (vom Auftraggeber
abgefragter) Aussage der Referenzgeber sowie Anzahl solcher Referenzen
in jüngster Vergangenheit von Bedeutung sein können.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Abruf der Fachplanungsleistungen durch den Auftraggeber erfolgt
stufenweise (einseitiges Leistungsbestimmungsrecht). Die Leistungsstufe
1 umfasst die Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung), 4
(Genehmigungsplanung) und 5 (Ausführungsplanung). Die Leistungsstufe 2
umfasst die Leistungsphasen 6 (Vorbereiten der Vergabe) und 7
(Mitwirken bei der Vergabe). Die Leistungsstufe 3 umfasst die
Leistungsphase 8 (Objektüberwachung und Dokumentation).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des
Ansprechpartners nebst Kontaktdaten (Telefon, Telefax und E-Mail),
2. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen und haben sich bereits als
solche zu bewerben. Mit dem Teilnahmeantrag muss eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß § 53
Abs. 9 VgV vorgelegt werden:
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
c) in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die
Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner
haften,
e) in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine
leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag
eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften
zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und
führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch
Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw.
Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften
dar;
3. Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124
GWB vorliegen,
4. Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt
zudem, dass:
a) er die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der
Leistung selbst erfüllt oder durch Dritte, wobei er dies auf einem
Beiblatt erläutert, falls er diese Voraussetzungen nicht selbst
erfüllt,
b) er Mitarbeitern oder Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers und der
Vergabestelle keine Vorteile angeboten, versprochen oder gewährt hat,
c) er unverzüglich weitere gewünschte Angaben machen bzw. Nachweise
vorlegen wird, falls der Auftraggeber Rückfragen oder weiteren
Klärungsbedarf insbesondere zur Eignung äußert oder Erläuterungen oder
Nachweise wünscht (z. B. die Bescheinigung eines
Sozialversicherungsträgers, einen Gewerbezentral- oder
Handelsregisterauszug oder eine Bankerklärung),
d) er nicht zu einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
verpflichtet ist oder er in einem solchen eingetragen ist, und zwar
unter der Nummer [Nr.] beim Register (Bezeichnung, Ort); und
e) er den Auftraggeber unverzüglich informiere(n) und gegebenenfalls
aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise abgeben werde(n),
falls sich während des weiteren Verfahrens (vor oder nach
Angebotsabgabe) Änderungen an den von ihm vorstehend erklärten
Sachverhalten oder anderen für ihn erkennbar relevanten Voraussetzungen
für eine Zuschlagserteilung ergeben,
5. Einverständniserklärung zur Speicherung und Verarbeitung
mitgeteilter personenbezogener Daten für das Vergabeverfahren,
6. Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) für dieses
Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter
beruft, Angabe von Leistungsbereich, Name und Adresse des Dritten, Art
und Weise der Einbindung des Dritten (z. B. Unterauftragnehmer) und
eine Bestätigung, dass auf Verlangen des Auftraggebers unverzüglich die
Verpflichtungserklärung(en) für wesentliche Teilleistungen auf der
Vorlage des Formblatts Verpflichtungserklärung des Dritten dazu
vorgelegt werden, dass ihm die erforderlichen Mittel dieser Unternehmen
zur Verfügung stehen, und für Unternehmen, die nach ihrem Umfang
und/oder ihrer Bedeutung wesentliche Leistungsteile erbringen sollen,
entsprechende Erklärungen und auf Anforderung Nachweise zur Eignung;
sofern eine Berufung auf die Eignung des vorgesehenen Unternehmens
beabsichtigt ist, sind die Verpflichtungserklärung sowie die Nachweise
der Eignung unmittelbar mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
7. Vertraulichkeitserklärung des Bewerbers bzw. jedes Mitglieds einer
Bewerbergemeinschaft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben, Nachweise und Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der
Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbung) einzureichen:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz in Deutschland in EUR (netto) des
Bewerbers in den Jahren 2017, 2018 und 2019 und Angaben zur Dauer des
jeweiligen Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch)
sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der
Geschäftstätigkeit nach 2017);
2. Erklärung über den Umsatz in Deutschland in EUR (netto) mit
vergleichbaren Leistungen, d. h. Fachplanungsleistungen im Zusammenhang
mit der Umsetzung von Breitbandausbauvorhaben in den Jahren 2017, 2018
und 2019 und Angaben zur Dauer des jeweiligen Geschäftsjahres (falls
nicht mit Kalenderjahr identisch) sowie zum Beginn der
Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit nach 2017);
sowie
3. Nachweis nicht älter als 10 Monate über eine gültige Berufs- und
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und
Vermögensschäden von einem in der Europäischen Union zugelassenen
Versicherer. Die Mindestdeckungssummen je Schadensfall müssen jeweils 1
500 000,00 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei einer
2-fachen Maximierung pro Versicherungsjahr betragen
(Mindestanforderung). Die Versicherung muss im Falle der Liquidation
des Versicherungsnehmers eine Nachhaftungsfrist von mindestens 5 Jahren
aufweisen (Mindestanforderung).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben, Nachweise und Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der
Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
1. Erklärung, dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und
Lieferinteressen erbracht werden,
2. Angabe von Referenzen über mindestens 3 abgeschlossene
Referenzprojekte, die mit den zu vergebenden Leistungen nach der
Aufgabenstellung, also Art, Größe, Umfang und Komplexität des Auftrags
vergleichbar sind. Anzugeben ist der Auftraggeber nebst Ansprechpartner
mit Kontaktdaten (Anschrift, Name, Telefon, Telefax und E-Mail), der
Projektleiter beim Auftragnehmer (Name, Vorname), Kurzbeschreibung des
Projekts;
Die anzugebenden Referenzen müssen aktuell sein, d. h. die
vergleichbaren Leistungen im Zeitraum vom 1.5.2015 bis einschließlich
31.5.2020 erbracht worden sein (Mindestanforderung).
Folgende Anforderungen müssen mit den Referenzen erfüllt werden
(Mindestanforderungen):
a) Nachweise, dass Fachplanungsleistungen der Leistungsphase 2 bis
Leistungsphase 5 (Netz-, Strukturplanung sowie baubegleitende
Überwachung) im Zusammenhang mit Glasfaserausbauten (FttB oder FttH)
mit mindestens 1000 zu erschließenden Gebäuden erbracht wurden,
b) Nachweis über Gesamtbaukosten von EUR 5 000 000,00 (netto),
3. Angaben zum vorgesehenen (stellvertretenden) Projektleiter mit
Nachweis der fachlichen Qualifikation durch Vorlage der
Berufszulassung, Dauer der Zugehörigkeit zum Bewerber bzw. Mitglied der
Bewerbergemeinschaft und zur branchenspezifischen Berufserfahrung in
Jahren. Dabei muss der der Projektleiter über mindestens 6 Jahre und
der stellvertretende Projektleiter über mindestens 3 Jahre einschlägige
Berufserfahrung verfügen (Mindestanforderung).
Ein tabellarischer Lebenslauf nebst Angaben zu wesentlichen
Referenzprojekten ist für die Personen jeweils als Anhang beizufügen,
4. Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl
(2017, 2018 und 2019) unterteilt nach Büroinhaber und Geschäftsführer,
Angestellte mit fachrichtungsbezogenem Abschluss im Bau- und
Planungswesen, Angestellte Zeichner, Freie Mitarbeiter (keine
Unterauftragnehmer) und sonstiges Personal, sowie
5. Erklärung über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen und
gegebenenfalls Vorlage einer Erklärung des als Unterauftragnehmer
vorgesehenen Unternehmens, mit der der Unterauftragnehmer versichert,
dass im Falle der Beauftragung die erforderlichen Mittel und
Kapazitäten zur Auftragsdurchführung vorhanden sind
(Verpflichtungserklärung).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürliche Personen sind zur Leistungserbringung zugelassen ist, sofern
diese berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur
bzw. Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland
entsprechend tätig zu werden (vgl. § 75 Abs. 2 VgV). Juristische
Personen sind zur Leistungserbringung zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen mit
der vorgenannten Berufsqualifikation benennen (vgl. § 75 Abs. 3 VgV).
Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Beratender
Ingenieur bzw. Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach
der Richtlinie 89/48/EWG des Rates bzw. Richtlinie 2005/36/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist. Bei Bieter-
bzw. Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und
entsprechend den vorgenannten Voraussetzungen teilnahmeberechtigt sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verpflichtet sich für den
Fall der Zuschlagserteilung zur Einhaltung der (gesetzlichen)
Bestimmungen und dabei insbesondere der §§ 631 ff. des Bürgerlichen
Gesetzbuchs (BGB).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/07/2020
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Vergabeunterlagen für das gegenständliche Verfahren können unter
dem Direktlink
[14]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/cc3662ee-
3ce2-4c56-b0d4-b3f0a898b492 auf der eVergabeplattform abgerufen werden
und werden ausschließlich in elektronischer Form zur Verfügung
gestellt. Die Vergabeunterlagen sind gemäß §§ 41 Abs. 1, 9 VgV
unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt auf der
eVergabeplattform abrufbar.
Ausgenommen hiervon sind diejenigen Bereiche der Vergabeunterlagen, die
unter anderem aufgrund von detaillierten Angaben zur Kostenprognose für
das Projekt, zur bisherigen Terminplanung und der zu errichtenden
öffentlichen Infrastruktur von wesentlicher Bedeutung und daher
besonders schützenswert. Diese Unterlagen werden zur Sicherstellung des
erforderlichen Maßes an Vertraulichkeit gemäß § 41 Abs. 3 VgV erst nach
Zugang einer unterzeichneten sowie mit Firmenstempel versehenen
Vertraulichkeitserklärung (Teil B der Vergabeunterlagen) zugänglich
gemacht. Diese Vertraulichkeitserklärung ist zeitgleich mit dem
Teilnahmeantrag (Bewerbung) form- und fristgerecht einzureichen. Die
schützenswerten Teile der Vergabeunterlagen werden dann mit der
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots und der Teilnahme an
Verhandlungen gesondert an diejenigen Bieter übersandt, bei denen die
erforderliche Eignung im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs festgestellt
wird. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren
(Teilnahmeantrag) ist ausschließlich mittels des vom Auftraggeber
vorgegebenen Bewerbungsformulars (Teil D der Vergabeunterlagen) nebst
den dazugehörigen Anlagen möglich. Mit dem Teilnahmeantrag sind
sämtliche geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sowie die
Vertraulichkeitserklärung einzureichen. Angaben, Erklärungen und
Nachweise, die von einem Bieter nicht bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom
Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist bei dem Bewerber angefordert
werden. Reicht der Bewerber die geforderten Angaben, Erklärungen und
Nachweise nicht innerhalb einer vom Auftraggeber verbindlich gesetzten
Nachfrist ein, so wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur
Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Bewerbungsfrist zu geben. Der
Teilnahmeantrag ist elektronisch als Scan auf der angegebenen
eVergabeplattform mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den
entsprechend gekennzeichneten Stellen einzureichen. Eine Übermittlung
des Teilnahmeantrages per Post/Boten, Telefax oder E-Mail ist
ausgeschlossen. Für den Fall einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft
muss jedes einzelne Mitglied die Vertraulichkeitserklärung (Teil B der
Vergabeunterlagen) und das Bewerbungsformular (Teil D der
Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen ausfüllen und gemäß
den vorgenannten Vorgaben auf der angegebenen eVergabeplattform
zusammen mit dem Teilnahmeantrag der anderen Mitglieder der
Bewerbungsgemeinschaft mit rechtsverbindlicher Unterschrift an den
entsprechend gekennzeichneten Stellen einreichen.
Weitere Verfahrensbedingungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen,
dort in den Teilen A (Allgemeine Verfahrensbedingungen), C
(Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb) und E
(Vergabebedingungen für Angebots- und Verhandlungsphase).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [15]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf die §§ 155 ff.
GWB verwiesen. Hinsichtlich der zu beachten Fristen für die Einlegung
von Rechtsbehelfen ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten.
Dieser lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt."
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [16]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/06/2020
References
6. mailto:fsiebler@wfw.com?subject=TED
7. https://www.geisenfeld.de/
8. mailto:fsiebler@wfw.com?subject=TED
9. https://www.ernsgaden.de/
10. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/cc3662ee-3ce2-4c56-b0d4-b3f0a898b492
11. mailto:fsiebler@wfw.com?subject=TED
12. http://www.wfw.com/
13. http://www.deutsche-evergabe.de/
14. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/cc3662ee-3ce2-4c56-b0d4-b3f0a898b492
15. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
16. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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