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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Rostock
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 141529-2020 (ID: 2020032409132434655)
Veröffentlicht: 24.03.2020
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DE-Rostock: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 59/2020 141529
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Lange Str. 38
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803
Postleitzahl: 18055
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@wiro.de
Telefon: +49 381/45672432
Fax: +49 381/45672435
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.WIRO.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://portal.evergabemv.de/E71111547
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://portal.evergabemv.de/E71111547
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [10]https://portal.evergabemv.de/E71111547
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale Wohnungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
SC-061-TW-2020 Generalplanerleistungen Ahlbecker Str. 1-3 in Rostock
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Hochhaus soll brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Als Grundlage
dient ein Brandschutzkonzept vom Ingenieurbüro Dr. Hagen aus Stralsund.
Gleichzeitig mit der brandschutztechnischen Sanierung sollen die
Aufzüge an die Etagenfluren angeschlossen werden.
Das Objekt befindet sich im vollvermietetem Zustand und darauf sollte
mit größter Sorgfalt und Rücksicht genommen werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 355 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DE8
NUTS-Code: DE80
NUTS-Code: DE803
Hauptort der Ausführung:
Rostock
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Brandschutzertüchtigung: Der 2. Rettungsweg aller Wohnungen wird durch
Rauchabschottungen der Treppenhäuser erreicht, die bei Rauchfreiheit
zum sicheren Verlassen des Gebäudes genutzt werden können oder bei
Verrauchung des ersten Treppenhauses rauchfrei das Zweite erreichen
kann.
Die Rauchabschottung und die Schleusen werden als Glas- Alu- Elemente
hergestellt. Die Türen werden mit einer Offenhaltung ausgestattet, die
im Rauch und/oder Katastrophenfall selbstständig schließen.
Die Profile, deren Anarbeitung an den Bestand, sowie die Verglasungen
müssen die Qualität gemäß Brandschutzkonzept ausweisen.
Farbe und Glasarten werden nach einer Bemusterung vom Bauherrn
festgelegt.
Sämtliche Arbeiten, wie z. B. die Ertüchtigung der Stichflurlüftung,
der Durchdringungen oder/und die Kürzungen der Handläufe sind ebenfalls
Bestandteil der Arbeiten.
Aufzüge: Die Haltestellen der Aufzüge sollen sich, nach Fertigstellung,
in den Hauptetagen befinden. Momentan werden die Zwischenpodeste
angesteuert.
Die Türöffnungen werden in die Stahlbetontrennwände mittels Kernbohrung
und Sägeschnitte hergestellt. Statische Aussteifungen oder
Verstärkungen sind einzubauen. Sicherungsmaßnahmen in den
Zwischenbauzuständen sind einzuhalten und der Nachweis darüber ist
vorzulegen und umzusetzen.
In den 11. Obergeschoßen werden die oberen Hauptpodeste erweitert.
Der Feuerwehraufzug hält ebenfalls in den Hauptetagen und auf den
vorhandenen Zwischenpodesten. Eine Feuerwehrschaltung ist vorzusehen.
Abstimmung mit der Feuerwehr ist durchzuführen. Die Hinweise und
Forderungen des Brandschutzkonzeptes und der gesetzlichen Bestimmungen
sind einzuhalten.
Allgemeine Arbeiten: Nach der Ertüchtigung des Brandschutzes werden
alle Treppenhäuser malermäßig aufgearbeitet. Der Bodenbelag der
Hauptpodeste wird aus nicht brennbaren Materialien hergestellt.
Haustechnik: Die Sprechanlagen werden durch den WIRO eigenen Bauservice
im Jahre 2019 erneuert. Diese wird nicht mit in die Betrachtung der
Kosten, bzw. des Arbeitsaufwandes einfließen.
Die Pikogramme, Sicherheitsbeleuchtung und Notstromversorgung werden
auf den aktuellen Stand der Technik erhoben.
Beleuchtungen der Allgemeinen Bereiche erfolgt in LED.
Die Aufzüge werden als Durchlader so umgebaut, dass die Haltestellen
auf den Hauptebenen enden. Neue Etagentüren und Verkleidungen werden
eingebaut.
Der vorhandene Kabelkanal auf dem Flur ist brandschutztechnisch
aufzurüsten.
Schottungen etc. sind vorzusehen.
Die Lüftung der Flure ist fachtechnisch zu betrachten und umzubauen.
Die Trockensteigleitungen sind gemäß Brandschutzkonzept herzurichten.
Erbrachte Vorleistungen:
Hagen Ingenieurgesellschaft für Brandschutz mbH; Barther Straße 30;
18437 Stralsund Erstellung Brandschutzkonzept (2019)
Das vorgenannte Büro ist nicht von der Teilnahme am Verfahren
ausgeschlossen.
Die genannten Unterlagen und Dokumente werden durch den AG zur weiteren
Bearbeitung zur Verfügung gestellt.
Geschätzter Gesamtwert der Maßnahme ohne MwSt.: ca. 2 800 000 EUR. Es
sind Ingenieurleistungen verschiedener Objekt- und Fachplanungen aus
dem Geltungsbereich der HOAI sowie Besondere Leistungen zu erbringen.
Die Leistungen gemäß HOAI erstrecken sich auf die Leistungsbilder:
1. Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI),
2. Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) und 3. Technische Ausrüstung (§§
53 ff. HOAI) insbesondere Leistungsphasen 1-8 Gebäude/Innenräume gem.
§ 34 HOAI (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
Leistungsphasen 3-8 Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI ALG 6 (ggf.
in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
Leistungsphasen 2-6 Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI (ggf. in noch von
dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
Besondere Leistungen in festgelegten Leistungsphasen der oben
genannten Gewerke (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden
Stufen).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Kundendienst / Gewichtung: 5
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 355 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2020
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für
die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen
zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen
erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden
und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er
zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der
Generalplanung eingereichten 2 besten Referenzprojekte. Die Projekte
müssen innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2015) mit dem
Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzer
realisiert worden sein. Gewertet werden nur die Projekte, die in diesem
vorgegebenen Zeitraum bearbeitet wurden. Es werden nur Projekte in die
Wertung einbezogen, für die die entsprechenden Tabellen im
Bewerbungsbogen ausgefüllt wurden.
Die Auswahl erfolgt jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-6
Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte) sowie vergleichbares
Leistungsbild (0-4 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen
zusammen maximal 14 Punkte erreicht werden.
In dem Bewertungskriterium vergleichbares Leistungsbild werden für
die eingereichte Referenz nur die erbrachten Leistungen von Unternehmen
mit Punkten bewertet, die auch Teil der Bewerbergemeinschaft im
vorliegenden Vergabeverfahren sind.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem
Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere
Bewerbergleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach
einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien
zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog
§ 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird mit
den nachfolgend spezifizierten Erklärungsinhalten akzeptiert. Die
Vergabestelle behält sich vor, die jeweils geforderten bzw. von den
Eigenerklärungen erfassten Unterlagen und Nachweise jederzeit
nachzufordern.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen
elektronisch abzugeben:
ausgefüllter Bewerberbogen;
Anlage 1A: Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
(Vordruck);
Anlage 1B: Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/zur
Zusammenarbeit (Vordruck);
Anlage 1C: Bietererklärung Ergänzung des Angebotsschreibens (VgG
M-V) (Vordruck);
Anlage 1D: Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen und
Sozialabgaben (Vordruck); die Nachweise in Kopie werden mit dem
Honorarangebot abgefordert;
Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften
(Vordruck);
Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft
(Vordruck);
Anlage 1G: Erklärung über eine gesonderte Versicherung für
Bietergemeinschaften (Vordruck);
Anlage 1H: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei
Unterauftragsnehmern (Vordruck);
Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2) genannten
Deckungssummen (in Kopie) oder den Nachweis über die Anhebung gemäß
Ziffer III.1.2). Bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2);
Anlage 3A1-3A3: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der
Berufsausübung (in Kopie) für die Leistungen gem. § 34, § 51, § 55
HOAI;
Anlage 3B1/3B2: Darstellung von 2 vergleichbaren Referenzprojekten
für Leistungen der Generalplanung (siehe II.2.9 sowie III.1.3) mit
Referenzschreiben.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden,
Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und
noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form
werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig.
Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten
Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder
vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung
nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben.
Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen
für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates,
indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in
anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar
sein.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der
Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen sind unter der folgenden
Adresse herunterzuladen: siehe I.3). Dort finden Sie ebenfalls das
vorläufige Vertragsmuster.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und
unterzeichnetem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den
darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Vergabestelle
behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der
Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht firstgerecht eingehen, führen
zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung
(mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 0,5 Mio. EUR für
sonstige Schäden).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt,
d. h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere
Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit
anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung
der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der oben stehenden
Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Die ausgewählten Bieter bestätigen mit der Abgabe ihres Erstangebots,
dass im Auftragsfall unverzüglich nach Auftragserteilung das Bestehen
einer Berufshaftpflichtversicherung mit mind. 3,0 Mio. EUR pauschal für
Personenschäden und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
je Schadenereignis nachgewiesen wird.
Der vollständige Versicherungsschein (Police) einschließlich der
kompletten Versicherungsbedingungen des Versicherers und der Nachweis
der fristgerechten Zahlung des Versicherungsbeitrages ist dem AG in
jedem Fall unverzüglich nach Zuschlagserteilung, spätestens innerhalb
von 2 Wochen nach Auftragserteilung, in Form von Kopien oder Duplikaten
unaufgefordert vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die
Leistungen der Gebäude/Innenräume gem. § 34 HOAI 2013 muss mind. 1 000
000 EUR (netto) im Durchschnitt betragen.
Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die
Leistungen der Objektplanung Förderanlagen (TGA) gem. § 55 HOAI 2013
muss mind. 150 000 EUR (netto) im Durchschnitt betragen.
Der Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für die
Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI 2013 muss mind. 250 000
EUR (netto) im Durchschnitt betragen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten
wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw.
inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert je
Leistungsbereich erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen
jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung
einzeln anzugeben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(A) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Architekt/-in oder Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen
Gebäude/Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI;
Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Tragwerksplanung
gem. §§ 49 ff. HOAI;
Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Technische
Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI.
(B) Nachweis der erbrachten Leistungen für 2 Projekte für den
Leistungsbereich Generalplanung:
Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag
1.1.2015) mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an
die Nutzer realisiert worden sein.
Die Erfahrung aus vergleichbaren Projekten zeigt, dass auf Grund der
besonderen Aufgabenstellung der Planung in vergleichbarer Größenordnung
der Bewerberkreis für die ausgeschriebene Leistung zurzeit sehr
eingeschränkt ist. Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu
können und damit einen ausreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird
der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren auf
einen Betrachtungszeitraum von 5 Jahren erhöht.
Entsprechende Referenzen sind unter der Angabe der Projektbeschreibung,
Angabe der erbrachten Leistungen gem. HOAI (Leistungsbild und
Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis
Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der
Baukosten (Neubau, KG 300 + 400 gem. DIN 276), der Nennung der
maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte
Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit
Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder
Referenzbestätigung des Bauherren einzureichen.
Die 2 vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt
DIN A3 detailliert vorzustellen.
Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers
hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter
(inklusive Führungskräfte) mit der entsprechenden fachlichen
Qualifikation der letzten 3 Jahre.
Für die Leistungen Gebäude/Innenräume gem. §§ 34 ff. HOAI sind mind. 2
festangestellte Ingenieure/Architekten bzw. Absolventen der
Fachrichtung Bauingenieurwesen/Architektur (mind. FH) inkl.
Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Jahre
nachzuweisen.
Für die Leistungen Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI mind. 2
festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung
Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Für die Leistungen Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI (Bereich
Förderanlagen) sind mind. 2 festangestellte Ingenieure bzw. Absolventen
der entsprechenden Fachrichtung (mind. FH) inkl. Büroinhaber,
Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen.
D) Mit den Referenzen ist eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern
oder mit öffentlich geförderten Bauvorhaben vorteilhaft.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieur/-in oder Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen
Gebäude/Innenräume gem. §§ 34 ff. HOAI;
Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Tragwerksplanung
gem. §§ 49 ff. HOAI;
Ingenieur/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Technische
Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Durchführung der Leistungen soll analog § 73 (3) VgV unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressenerfolgen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/04/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/05/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 06/09/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie auf der folgenden
Internetseite unter: Siehe I.3) Hier sind die Bewerbungsunterlagen für
die ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfreihinterlegt.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in
anonymisierter Form auf der Vergabeplattform veröffentlicht.
Fragen und Antworten während der Bieterphase werden registrierten
Bietern ebenfalls auf der vorgenannten Vergabeplattform bereitgestellt.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per
E-Mail erfolgt nicht.
Die Aufforderung zur finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt
ebenfalls über die Vergabeplattform.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden
Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung ab 19. KW 2020; Einreichung der
Honorarangebote 24. KW 2020; evtl. Verhandlungsgespräche 27. KW 2020.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und
Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Ort: Schwerin
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/03/2020
References
6. mailto:vergabe@wiro.de?subject=TED
7. http://www.WIRO.de/
8. https://portal.evergabemv.de/E71111547
9. https://portal.evergabemv.de/E71111547
10. https://portal.evergabemv.de/E71111547
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