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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Görlitz
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 72782-2020 (ID: 2020021309225962727)
Veröffentlicht: 13.02.2020
*
DE-Görlitz: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 31/2020 72782
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Görlitz, Dezernat I,
Justiziariat, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Hugo-Keller-Straße 14
Ort: Görlitz
NUTS-Code: DED2D
Postleitzahl: 02826
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Guntram Tillack
E-Mail: [6]g.tillack@goerlitz.de
Telefon: +49 3581-671838
Fax: +49 3581-671287
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.goerlitz.de/Wirtschaft/Auschreibungen
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2208381/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Gesamtsanierung Stadthalle Planungsleistungen Tragwerk
Referenznummer der Bekanntmachung: 44-76/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Umbau und Sanierung der Stadthalle Görlitz mit Schwerpunkt
Konzertnutzung und weiteren untergeordneten Nutzungsarten. Die
Jugendstil-Stadthalle am Standort Am Stadtpark 1 in 02826 Görlitz wurde
in den Jahren 1906-1910 erbaut und wurde bis 2005 für diverse
kulturelle, politische und sportliche Veranstaltungen und Messen
genutzt. Gründe für die Schließung waren neben wirtschaftlichen
Defiziten auch bautechnische und baurechtliche Mängel, sowie der hohe
Verschleißgrad baulicher und technischer Anlagen. Seither wurde seitens
der Stadtverwaltung an der Sanierung und Wiedereröffnung gearbeitet. Im
Jahr 2012 wurde eine Entwurfsplanung durch ein zuvor ausgeschriebenes
Planungsbüro erarbeitet, die eine Gesamtsanierung der Stadthalle mit
einem östlich gelegenen Anbau und einer maximalen Besucherzahl von ca.
1 700 Besuchern vorsieht. Das Projekt wurde auf Grund ungeklärter
Finanzierung unterbrochen. Auf Grundlage der vorangegangenen
Entwurfsplanung wurden jedoch in den Jahren 2015 2019 3 Bauabschnitte
realisiert, in denen u. a. die statische Sicherung der Stadthalle, die
Erneuerung der Nebendächer und der Fenster im Großen Saal, sowie die
Entkernung, Abdichtung und rohbaumäßige Modernisierung des Gebäudeteils
Kleiner Saal erfolgte. Derzeitig steht der Kleine Saal unter
Berücksichtigung diverser organisatorischer Brandschutzmaßnahmen für
eine Nutzung im Sommer zur Verfügung. Die historische Stadthalle
verfügt über signifikante Alleinstellungsmerkmale (Jugendstil,
Konzert-Akustik, Sauer-Orgel) im Einzugsgebiet und ist geprägt durch
die Grenzlage und die hohe Besucherkapazität. In einer ersten
Leistungsstufe ist die bestehende Entwurfsplanung von 2012 zu prüfen
und ggf. nach heutigen technischen und baurechtlichen Maßstäben
anzupassen, die Planungsunterlagen speziell die Kostenberechnung ist zu
aktualisieren. Insbesondere soll die schwerpunktmäßige Konzertnutzung
auf Erfordernisse der Raumakustik und der Bühnenarchitektur geprüft und
aktualisiert werden. Für die Gesamtbaumaßnahem stehen Fördermittel in
Höhe von 36 Mio. EUR in Aussicht, weiterhin werden bis zu 4 Mio. EUR
durch die Stadt Görlitz aufgebracht. Voraussichtliche Wiedereröffnung
ist für das Jahr 2025 vorgesehen.
Die Unterlagen der Entwurfsplanung können von den Bewerbern über eine
Cloud abgerufen und gesichtet werden. Auf Anfrage bei der oben
genannten Kontaktstelle wird eine Verlinkung zur entsprechenden
Datenbank übermittelt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000
71221000
71327000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2D
Hauptort der Ausführung:
Görlitz
Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Tragwerksplanung analog HOAI 2013, Teil 3, Abschnitt 1, § 49 ff.,
Leistungsphasen 36 für die Gesamtsanierung der Stadthalle Görlitz, Am
Stadtpark 1 in Görlitz;
Zunächst ist die Beauftragung für die Überarbeitung der bestehenden
Entwurfsplanung vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung aller
Leistungsphasen sowie auf Weiterbeauftragung nach Erbringung der
Leistungsvorstufe (LP 3 4) besteht nicht.
Beschreibung der Optionen: stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen
56. Die Weiterbeauftragung erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von
Investitions-/ Fördermitteln sowie positiver bauherrenseitiger
Grundsatzentscheidung zur Durchführung der Gesamtmaßnahme.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/07/2020
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die eingegangenen Bewerbungen werden auf die Einhaltung von formalen
Kriterien aus Abschnitt III.2 geprüft.
Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien
folgendermaßen bewertet werden: Pro Auswahlkriterium werden maximal 3
Punkte vergeben. Es können maximal 18 Punkte erreicht werden. Es wird
eine Qualifikationsnorm von 14 Punkten der maximal erreichbaren
Punktzahl festgesetzt. Aus den Bewerbern, die diese Qualifikationsnorm
erreichen bzw. überschreiten, werden 3 bzw. maximal 5 Bewerber
entsprechend der Rangfolge der höchsten erreichten Punktzahl zum
Verhandlungsgespräch eingeladen. Überschreitet die Anzahl der Bewerber,
welche die Qualifikationsnorm punktgleich erreicht bzw. überschritten
haben, die Höchstzahl der auszuwählenden Bewerber, entscheidet das Los
gemäß §75 (6) VgV 2016.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 5-6. Die
Weiterbeauftragung erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von
Investitions-/Fördermitteln sowie positiver bauherrenseitiger
Grundsatzentscheidung zur Durchführung der Gesamtmaßnahme.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Es ist der Bewerbungsbogen zu verwenden. Der Teilnahmeantrag muss wie
folgt eingereicht werden:
a) Alle Formulare als im Original rechtsverbindlich unterschriebene und
abgestempelte Ausdrucke (Ausschlusskriterium);
b) Der Teilnahmeantrag muss vollständig sein, bestehend aus
ausgefülltem und unterschriebenem Formblatt einschließlich aller
geforderten Erklärungen und Anlagen;
c) Bei Bewerbergemeinschaften sind geforderten Erklärungen und
Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln mit
rechtsverbindlicher Unterschrift vorzulegen (Ausschlusskriterium);
d) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren des Bewerbers, diese
werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Geforderte Angaben und Nachweise sind:
1) Angaben zum Bewerber: Firmenbezeichnung, Anschrift, Ansprechpartner,
ggf. sich bewerbende Zweigstellen/Niederlassungen, Rechtsform (bei GmbH
bzw. Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Handelsregister- bzw.
Partnerschaftsregisterauszug), Kontakt;
2) bei Bewerbergemeinschaften zusätzlich die Erklärung aller Mitglieder
über die gesamtschuldnerische Haftung und den bevollmächtigten
Vertreter (Ausschlusskriterium);
3) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016 mit konkreter
Aufgaben-/Leistungszuordnung, Verpflichtungserklärung der
Unterunternehmer im Original gezeichnet (Ausschlusskriterium);
4) Angaben zur Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmer
(Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung der
Unterunternehmer im Original gezeichnet (Ausschlusskriterium);
5) Art der Bewerbung;
6) Rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass
Ausschlussgründe gem. § 123 und § 124 GWB 2016 nicht vorliegen und dass
keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73
(3) VgV 2016 bestehen (Ausschlusskriterium);
7) Nachweis der Berufszulassung, Berufsausübungsberechtigung gem. § 44
i. V. m. § 75 (1-3) VgV 2016 und Bauvorlageberechtigung des Bewerbers
bzw. der verantwortlichen Führungskraft (Ausschlusskriterium);
8) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der technischen
Mitarbeiter einschließlich der Büroinhaber, ohne freie Mitarbeiter in
den letzten 3 Jahren gem. § § 46 (3) Nr. 8 VgV 2016;
9) Für die zu beauftragenden Dienstleistungen (Tragwerksplanung analog
§ 49 ff. HOAI 2013) ist für die letzten 3 Geschäftsjahre jeweils ein
Jahreshonorarumsatz gem. § 45 (1), Nr. 1; (2); (4), Nr. 4 VgV in Höhe
von mindestens 49 000 EUR netto nachzuweisen;
10) Nachweis der Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung gem. §45
(1), Nr. 3 VgV (siehe III.1.2);
11) Nachweis der geforderten Referenz; Nachweise in schriftlicher,
tabellarischer oder bildlicher Darstellung;
12) Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw.
unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von
Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen
Nachauftragnehmern zur Folge.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es sind die abrufbaren Bewerbungsformulare zu verwenden. Der Bewerber
hat Nachweise gem. § 122 GWB 2016 i. V. m. § 45 (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2
VgV 2016 über die aktuellen Berufshaftpflichtdeckungssummen für
Personenschäden und sonstige Schäden zu erbringen sowie der Nachweis,
dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache dieser
Versicherungssumme beträgt. Im Auftragsfall werden folgende
Deckungssummen gefordert: Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 2
000 000 EUR; Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 2 000 000 EUR.
Werden die geforderten Deckungssummen für Personenschäden und sonstige
Schäden sowie die geforderte zweifache-Maximierung nicht erreicht, so
ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall
die Deckungssummen/die Maximierung angepasst werden oder eine
objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Der
Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet
vom Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages). Bei
Bieter-/Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu
erbringen (Ausschlusskriterium). Für die zu beauftragenden
Dienstleistungen (Tragwerksplanung analog § 49 ff. HOAI 2013) ist für
die letzten 3 Geschäftsjahre jeweils ein Jahreshonorarumsatz gem. § 45
(1), Nr. 1; (2); (4), Nr. 4 VgV in Höhe von mindestens 49 000 EUR netto
nachzuweisen. Rechtsform der Bietergemeinschaft: Gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Es ist in diesem Fall eine
Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch
über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen
bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung ist das
vorgegebene Formblatt zu verwenden, welches zusammen mit dem
Bewerbungsbogen unter abrufbar ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es sind die abrufbaren Bewerbungsformulare zu verwenden.
Einzureichen sind:
1) Es ist die Anzahl der zur Zeit Beschäftigten und die Anzahl des zu
dessen Zeit beschäftigten Fachpersonals in der zu planenden
Fachrichtung mitzuteilen;
2) Es ist der Nachweis von vergleichbaren Planungsleistungen für die
Pflicht-Referenz zu erbringen. Die Mindestkriterien der Referenz
stellen Ausschlusskriterien dar.
Pflicht-Referenz: Planungsleistungen Tragwerk analog § 49 ff. HOAI
2013.
Mindestkriterien: abgeschlossenes Bauvorhaben Sanierungsobjekt;
Fertigstellung: nach 1.1.2009 (Übergabe an Nutzer); Honorarzone:
mindestens III analog § 52 HOAI 2013;
Sonderbau nach § 2 (4) SächsBO, mind. Gebäudeklasse 4 nach § 2 (3)
SächsBO.
Folgende Angaben sind zur Referenz gefordert:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme;
b) Beschreibung der Baumaßnahme;
c) Bezeichnung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
d) Angabe, ob der Auftraggeber ein öffentlicher Auftraggeber ist. Falls
ja, ist eine Referenzbescheinigung vorzulegen;
e) Realisierungszeitraum;
f) Angabe, ob das Referenzobjekt mindestens Honorarzone III analog § 52
HOAI 2013 entsprach;
g) Angabe, ob das Referenzobjekt ein Sonderbau analog §2 (4) SächsBO
ist;
h) Angabe, ob das Referenzobjekt mindestens in Gebäudeklasse 4 gem. §
2, (3) SächsBO einzuordnen ist;
i) Angabe zu den erbrachten Leistungsphasen analog § 51 HOAI 2013 für
das Referenzobjekt;
j) Angabe, welche Bauwerkskosten (KG 300+400), netto für das
Referenzobjekt entstanden sind;
k) Angabe, ob für das Referenzobjekt die ingenieurtechnische Kontrolle
der Baudurchführung als besondere Leistung ausgeführt wurde;
m) textliche und bildliche Darstellung (Fotografien) des
Referenzobjektes auf maximal 3 Seiten A4 oder A3.
3) Für die jeweilige Pflicht-Referenz sind zum Erreichen von
Zusatzpunkte folgende Kriterien anzugeben:
a) Angabe, ob Pflicht-Referenz dem Denkmalschutz unterliegt;
b) Angabe, ob Referenzobjekt mit öffentlichen Fördermitteln realisiert
und nach dem öffentlichen Vergaberecht vergeben wurde;
c) Angabe, ob Pflicht-Referenz in die Gebäudeklasse 5 nach § 2 (3)
SächsBO eingeordnet werden kann;
d) Angabe, ob Pflicht-Referenz als Versammlungsstätte nach
SächsVStättVO deklariert ist; Möglicherweise geforderte
Mindeststandards.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Auswahlkriterien (AK):
AK 1): personelle Ausstattung
AK 1.1) Anzahl der Beschäftigten;
Punktbewertung:
0: wird nicht vergeben,
1: mind. 3,
2: mehr als 3,
3: wird nicht vergeben.
AK 1.2) Anzahl Fachpersonal (Bauingenieur);
Punktbewertung:
0: wird nicht vergeben,
1: 1,
2: mind. 2,
3: wird nicht vergeben;
AK 2) Pflicht-Referenz für vergleichbare Planungsleistungen, bestehend
aus:
AK 2.1) Mindestkriterien: Planungsleistungen Tragwerk analog § 49 ff.
HOAI 2013; abgeschlossenes Bauvorhaben Sanierungsobjekt;
Fertigstellung: nach 1.1.2009 (Übergabe an Nutzer); Honorarzone:
mindestens III analog § 52 HOAI 2013; Sonderbau nach § 2 (4) SächsBO;
mind. Gebäudeklasse 4 nach § 2 (3) SächsBO;
AK 2.2) Bewertungskriterien:
AK 2.2.1) erbrachte Leistungsphasen analog § 51 HOAI 2013 für
Referenzobjekt;
Punktbewertung:
0: wird nicht vergeben,
1: wird nicht vergeben,
2: mind. Lph 25,
3: Lph 16.
AK 2.2.2) Bauwerkskosten (KG 300+400), netto für Referenzobjekt;
Punktbewertung:
0: wird nicht vergeben,
1: < 1,0 Mio. EUR,
2: 1,0 Mio. EUR 2,5 Mio. EUR,
3: > 2,5 Mio. EUR.
AK 2.2.3) ingenieurtechnische Kontrolle der Baudurchführung als
besondere Leistung ausgeführt;
Punktbewertung:
0: nein,
1: ja,
2: wird nicht vergeben,
3: wird nicht vergeben.
AK 3) Zusatzpunkte:
AK 3.1) Pflicht-Referenz unterliegt dem Denkmalschutz;
Punktbewertung:
0: nein,
1: wird nicht vergeben,
2: ja,
3: wird nicht vergeben.
AK 3.2) Pflicht-Referenz war ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben;
Punktbewertung:
0: nein,
1: ja,
2: wird nicht vergeben,
3: wird nicht vergeben.
AK 3.3) Pflicht-Referenz ist in Gebäudeklasse 5 nach § 2 (3) SächsBO
eingestuft;
Punktbewertung:
0: nein,
1: wird nicht vergeben,
2: ja,
3: wird nicht vergeben.
AK 3.4) Pflicht-Referenz ist als Versammlungsstätte nach der
SächsVStättVO deklariert;
Punktbewertung:
0: nein,
1: wird nicht vergeben,
2: ja,
3: wird nicht vergeben.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Angaben zu einem besonderen Berufsstand (nur für
Dienstleistungsaufträge): Die Erbringung der Dienstleistung ist einem
besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige
Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt sind Personen,
die gem. § 44 i. V. m. § 75 (13) VgV 2016 nach den Gesetzen der Länder
berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder die
nach den EG- Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die
gegenseitige Anerkennung der Diplome auf dem Gebiet der Architektur und
des Bauingenieurwesens bzw. der Richtlinie für die gegenseitige
Anerkennung der Hochschuldiplome, berechtigt sind, in der
Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
Teilnahmeberechtigt sind ferner Bieter- und Arbeitsgemeinschaften
solcher natürlichen Personen sowie juristische Personen, sofern in
deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von
Tragwerksplanungsleistungen ausgerichtet ist, sowie Bieter- und
Arbeitsgemeinschaften solcher juristischen Personen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/04/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 07/07/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Bewerbungen, die weniger als 2 Referenzobjekte enthalten, werden
ausgeschlossen. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 2 Referenzen
einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen für die Bewertung
berücksichtigt werden sollen. Erfolgt keine Angabe, wird der
Auftraggeber die ersten 2 eingereichten Referenzen werten.
Die Nachforderung von fehlenden Unterlagen gem. § 56 (2) VgV wird
vorbehalten.
Entsprechend § 17 Abs. 7 VgV gilt als gegenseitig einvernehmlich
festgelegt, das die Frist von 30 Tagen, vgl. § 17 Abs. 6 VgV, für den
Eingang der Erstangebote (Honorarangebote) um 15 Tage reduziert wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei
der Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [10]wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419773810
Fax: +49 3419771049
Internet-Adresse: [11]www.lds.sachsen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gem. § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Tage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Görlitz, Dezernat I,
Justiziariat, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Hugo-Keller-Straße 14
Ort: Görlitz
Postleitzahl: 02826
Land: Deutschland
E-Mail: [12]g.tillack@goerlitz.de
Telefon: +49 3581-671838
Fax: +49 3581-671287
Internet-Adresse: [13]www.goerlitz.de/Wirtschaft/Auschreibungen
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/02/2020
References
6. mailto:g.tillack@goerlitz.de?subject=TED
7. http://www.goerlitz.de/Wirtschaft/Auschreibungen
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2208381/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. mailto:wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de?subject=TED
11. http://www.lds.sachsen.de/
12. mailto:g.tillack@goerlitz.de?subject=TED
13. http://www.goerlitz.de/Wirtschaft/Auschreibungen
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