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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Groß-Gerau
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 70196-2020 (ID: 2020021209195060137)
Veröffentlicht: 12.02.2020
*
DE-Groß-Gerau: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 30/2020 70196
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau für
die Kreisverwaltung Groß-Gerau
Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [6]kvz@kreisgg.de
Telefon: +49 6152-989857
Fax: +49 6152-989615
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.kreisgg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-
5e2f50d3c01abb75
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-
5e2f50d3c01abb75
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau einer inklusiven Ganztagsschule als Grundschule in Raunheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 20/014
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Architektenleistungen sämtliche Leistungsphasen gemäß HOAI 2013.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE717
Hauptort der Ausführung:
Stadt Raunheim
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Grundstück: Gemarkung Raunheim, Flur 15, Flst. 598/1: ca. 48 600 m^2,
Fläche für den Neubau der Grundschule inkl. Außenanlagen: ca. 6 500
m^2,
Objektplanung Neubau der neuen Grundschule: NF-Bedarf insgesamt ca. 3
000 m^2.
Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau beabsichtigt, aufgrund der
Entwicklung der Schülerzahlen und in Ermangelung von Möglichkeiten, die
vorhandene Grundschule (Pestalozzischule, Raunheim) an ihrem Standort
im erforderlichen Umfang zu erweitern, dafür wurde Raunheim in zwei
Schulbezirke aufgeteilt und schulorganisatorisch die Errichtung einer
zweiten Grundschule beschlossen. Die Schulbezirke wurden so gewählt,
dass die neue Grundschule 4-zügig zu planen und herzustellen ist. Die
neue Grundschule soll eine Aufteilung in Lerncluster mit offenen und
abtrennbaren Differenzierungsflächen erhalten. Das Raumprogramm ist
ausgelegt auf eine ganztägige und inklusive Beschulung. Der
Grundschulneubau soll auf dem kreiseigenen Grundstück einer bestehenden
Gesamtschule (Anne-Frank-Schule) in Raunheim errichtet werden. Durch
die direkte Nachbarschaft auf dem Grundstück der bestehenden
Gesamtschulen ergeben sich zukünftig räumlich Synergieeffekte, welche
die gemeinsame Nutzung der Mensa und der Sporthalle vorsehen. Die neue
Grundschule wird daher keine eigene Mensa oder Sporthalle erhalten. Der
Bezug in den Neubau ist im Schuljahr 2024/25 erforderlich. Ab dem
Schuljahr 2021/22 wird die neugegründete Grundschule in einem Interim
am Standort der vorhandenen Gesamtschule untergebracht sein. Ein Teil
der zu erbringenden Planungsleistung ist neben den LPH 1-9 für den
Neubau der Grundschule, die Planung, Ausschreibung und Überwachung der
durchzuführenden Umzüge aus dem Interim in den Grundschulneubau. Dabei
ist eine Bestandsdokumentation der Raumausstattung vorzunehmen inkl.
Planung der losen Möblierung mit Ausschreibung und Überwachung der
Anlieferung. Während der Baumaßnahme wird der Schulbetrieb der
Grundschule teilweise in einer Container-Anlage, die auf dem
Schulgelände aufgestellt werden soll, fortgeführt. Außerdem wird
während der Bauphase die bestehende Gesamtschule im laufenden Betrieb
sein. Die dadurch bedingte eingeschränkte Baufreiheit,
Rettungswegsituation, sowie Parkplatz- und Eingangssituation ist bei
der Planung zu berücksichtigen.
Nutzungsspezifische und Technische Anforderungen:
Passivhausstandard,
auf Grund der direkt angrenzenden und sich im vollen Betrieb
befindenden Schulen ist eine System- bzw. Elementbauweisen mit einem
Höchstmaß an Vorfertigung vorzuziehen, vorzugsweise in Holzbauweise.
Die zu erbringenden Leistung gliedert sich in Phasen. Zusätzlich
erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf je Leistungsphase,
vorbehaltlich der Kreistagsbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des
Projekts. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung und/oder
Einzelbeauftragung von Phasen und Stufen besteht nicht (siehe Anlage).
Voraussichtliche Terminabfolge der Leistungserbringung:
Planungsbeginn: 2.6.2020,
Fertigstellung LPH 3 Gebäude und Innenräume: 1.3.2022,
Einreichung Bauantrag/Fertigstellung LPH 4: 1.5.2022,
Fertigstellung LPH 5: 1.7.2022,
Baubeginn: 1.9.2022,
Bauende (inkl. sämtlicher Abnahmen und Freianlagen): 1.6.2024,
Bezug Neubau (inkl. Umzug/Möblierung/IT): 1.8.2024.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/06/2020
Ende: 01/08/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
LPH 8 endet mit der Fertigstellung des Bauvorhabens. Die vorgesehene
bauliche Umsetzung erfolgt bis Mitte 2024. Bei Verschiebung des
Fertigstellungstermins verlängert sich die Vertragslaufzeit
entsprechend.
Darüber hinaus verschiebt sich dann die abzurufende LPH 9 um die Dauer
der jeweiligen Gewährleistungsfristen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bieter erfolgt gem. § 42 VgV nach Prüfung und Bewertung
der Eignungskriterien gem. §§ 122 GWB und in den Ziffern III.1.1) bis
III. 1.3) genannten Teilnahmebedingungen.
Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen
und Nachweise durch eine zusätzliche Bewertung folgender eingereichten
Unterlagen.
Gewichtung:
Durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre: 12,5 %,
Durchschnittliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Geschäftsjahre:
12,5 %,
Nachweis über geeignete Referenzen: 75 % (25 % je Referenz).
(siehe Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren)
Sollten mehr Bewerber als die gewünschte Anzahl die gleiche Punktzahl
erreichen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der
gleich gut geeigneten Bewerber.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe Beschreibung der Beschaffung.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweise zur Erlaubnis der Berufsausübung gem. §§ 44, 48, 75 VgV, §§
123, 124 GWB (wird nur auf Vollständigkeit geprüft).
Folgende Unterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
i. V. M. § 48 VgV vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung
nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei unvollständig eingereichten
Teilnahmeanträgen Unterlagen gem. § 56 VgV nachzufordern oder Bewerber
vom Verfahren gem. § 57 VgV auszuschließen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise soweit
einschlägig grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den
Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung
für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Teilnahmeantrag
einzureichen.
Sollte eine Bewerbergemeinschaft gebildet werden, so ist gemäß § 43 VgV
im Teilnahmeantrag eine mit Nachweis beruflich befähigte Person, die
für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen wird, zu
benennen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen
(Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume §§ 33 ff. HOAI)
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1
VgV.
1) Verbindliche Erklärung zum Abschluss einer
Berufshaftpflichtversicherung bei Auftragsvergabe gem. § 45 Abs. 1 Nr.
3 VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV; Für Bewerbergemeinschaft
in Summe. Die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Geforderte Standards der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit:
Zu 1) Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden von
mind. 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden mind. 1 000 000,00 EUR,
jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei
Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise gemäß der Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE) von jedem Mitglied zu erbringen.
Zu 2) Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung
Gebäude (HOAI §§ 33-37): mind. 200 000,00 EUR (netto)/Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden
Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, Angabe und Nachweis
der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte gem. §§
44, 46 Abs. 3 Nr. 6, 75 VgV (wird nur auf Vollständigkeit geprüft),
Eigenerklärung darüber, welche Leistungen unter Umständen an
Nachunternehmer vergeben werden sollen gem. § 46 Abs 3 Nr. 10 (wird nur
auf Vollständigkeit geprüft), sowie Nachweis über geeignete Referenzen
über früher ausgeführte Leistungen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
1) Angaben über das jährliche Mittel beschäftigten Mitarbeiter, Anzahl
der Führungskräfte sowie die Anzahl der mit der Ausschreibung
entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ing., Master- und Bachelor
Angestellten der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person mit Nachweis der
Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu
dürfen gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6 und 75 Abs. 1 VgV;
3) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter
unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt gem. § 46
Abs. 3 Nr. 10 VgV.
4) Darstellung von 3 unterschiedlichen Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr.
1 VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
Für die 3 Referenzen ist jeweils das Projektdatenblatt vollständig
auszufüllen.
Jede Referenz ist durch Bilder und Beschreibungen zu belegen.
Unaufgefordert eingereichte Unterlagen gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortlicher Projektleiter in einem früheren
Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, wenn eine
schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Der Teilnehmer stimmt im Teilnahmeantrag zu, dass der Kreis Groß-Gerau
die Auftraggeber zu den eingereichten Referenzen mittels Fragebogen
(siehe Beilage zum Teilnahmeantrag) abfragen darf.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Anzahl an beschäftigten Mitarbeitern:
Mindestens 4 mit vergleichbaren Leistungen betraute
Architekten/Ingenieure/Master/Bachelor.
Zu 2) Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in bauleiterischer Funktion
Zu 4) Es werden alle 3 Referenzen gewertet.
Die folgenden Mindeststandards werden an alle Referenzen gestellt. Die
Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
Nachweis der Referenz (Eigenerklärung-Teilnahmeantrag),
Mindestgröße 1 200 m^2 BGF,
bei jeder Referenz ist die LPH 5 HOAI nachzuweisen,
Fertigstellung der Referenz nicht vor 1.1.2013,
Projektdarstellung auf max. 4 DIN A 3 Seiten,
Baukosten (netto) KGR 300 + 400 mindestens 1,5 Mio. EUR.
Weitere folgende Kriterien müssen in einem oder mehreren
Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination ist dabei beliebig.
Durch die Summe der Referenzobjekte müssen die LPH 1-8 HOAI mindestens
einmal abgedeckt sein. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die
Nichterbringung führt zum Ausschluss der Teilnahme am Verfahren.
mindestens eine Referenz nach öffentlichen Vergabevorschriften für
einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB,
mindestens eine Referenz als Neubau Passivhaus. Diese Referenz muss
mindestens die LPH 5-8 beinhalten,
mindestens eine Referenz muss ein Bau aus dem Bildungssektor
(Kindergarten oder Schule) sein,
mindestens eine Referenz als Bau im laufenden Betrieb. Diese Referenz
muss mind. die Leistungsphasen 5-8 beinhalten,
mindestens eine Referenz als System- bzw. in Elementbauweisen in
Holzbauweise,
mindestens eine Referenz mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad,
bei mindestens einer Referenz: Baukosten (KG 300 + 400) > 1,5 Mio.
EUR (netto).
Bei Erfüllung aller Kriterien werden die jeweiligen Referenzen wie
folgt bewertet (Siehe Bewertungsmatrix Eignungskriterien):
Bearbeitete Leistungsphasen HOAI (LPH 1-9),
Erbrachter Leistungsumfang (in m^2 BGF),
Baukosten KGR 300 + 400 (netto),
Architektonische Qualität.
Hinweise:
Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und
plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen
(Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
Bewerber können sich gemeinsam mit anderen Büros bewerben, um die
Anforderungen zu erfüllen, eine Mehrfachnennung eines Referenzprojekts
ist nicht möglich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie
2013/55/EU entspricht.
Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen bestehen.
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung
innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/03/2020
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/03/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/10/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeanträge, die weniger oder mehr als 3 Referenzen enthalten,
werden ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften sind insgesamt
maximal 3 Referenzen zugelassen. Es wird eine verbindliche
Teilnahmebestätigung bis 3 Kalendertage nach Erhalt der Einladung zum
Verhandlungsverfahren per Fax gefordert. Sollten weniger Bestätigungen
als Einladungen rechtzeitig eingehen, behält sich der Auftraggeber das
Recht vor, bis 7 Kalendertage nach Versendung der Einladungen
Nachrücker zu nominieren und einzuladen.
Die daraus resultierende kürzere Bearbeitungszeit kann von den
nachrückenden Bewerbern nicht beanstandet werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind die im Teilnahmeantrag
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten Unterlagen sind
wie folgt einzureichen:
1) Der Teilnahmeantrag ist frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über das Vergabeportal Vergabe24
([10]https://vergabe24.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach
§ 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt;
2) Eingereichte Antragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben; nach abgeschlossenem
Teilnahmewettbewerb werden mindestens 3, höchstens jedoch 5 Büros zur
Abgabe eines Angebotes aufgefordert und zum Verhandlungsgespräch
eingeladen. Für das Verhandlungsgespräch ist eine Konzeptstudie zur
Lösung der beschriebenen Aufgabenstellung zu erstellen, die mit 1
500,00 EUR vergütet wird.
Die Bewerber haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich
so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers
begründet wird (§ 77 Abs. 2-3 VgV). Insbesondere erwartet der
Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine
sonstigen Unterlagen..
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Teilnahmeantrag inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740); EEE;
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich
bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die
Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im
Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über
das Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein
Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
Fax: +49 6152-989-615
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2020
References
6. mailto:kvz@kreisgg.de?subject=TED
7. http://www.kreisgg.de/
8. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-5e2f50d3c01abb75
9. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-5e2f50d3c01abb75
10. https://vergabe24.de/
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