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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Groß-Gerau
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 70196-2020 (ID: 2020021209195060137)
Veröffentlicht: 12.02.2020
*
  DE-Groß-Gerau: Dienstleistungen von Architekturbüros
   2020/S 30/2020 70196
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau für
   die Kreisverwaltung Groß-Gerau
   Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
   Ort: Groß-Gerau
   NUTS-Code: DE717
   Postleitzahl: 64521
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]kvz@kreisgg.de
   Telefon: +49 6152-989857
   Fax: +49 6152-989615
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.kreisgg.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-
   5e2f50d3c01abb75
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-
   5e2f50d3c01abb75
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Neubau einer inklusiven Ganztagsschule als Grundschule in Raunheim
   Referenznummer der Bekanntmachung: 20/014
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71200000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Architektenleistungen sämtliche Leistungsphasen gemäß HOAI 2013.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71200000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE717
   Hauptort der Ausführung:
   Stadt Raunheim
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
    Grundstück: Gemarkung Raunheim, Flur 15, Flst. 598/1: ca. 48 600 m^2,
    Fläche für den Neubau der Grundschule inkl. Außenanlagen: ca. 6 500
   m^2,
    Objektplanung Neubau der neuen Grundschule: NF-Bedarf insgesamt ca. 3
   000 m^2.
   Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau beabsichtigt, aufgrund der
   Entwicklung der Schülerzahlen und in Ermangelung von Möglichkeiten, die
   vorhandene Grundschule (Pestalozzischule, Raunheim) an ihrem Standort
   im erforderlichen Umfang zu erweitern, dafür wurde Raunheim in zwei
   Schulbezirke aufgeteilt und schulorganisatorisch die Errichtung einer
   zweiten Grundschule beschlossen. Die Schulbezirke wurden so gewählt,
   dass die neue Grundschule 4-zügig zu planen und herzustellen ist. Die
   neue Grundschule soll eine Aufteilung in Lerncluster mit offenen und
   abtrennbaren Differenzierungsflächen erhalten. Das Raumprogramm ist
   ausgelegt auf eine ganztägige und inklusive Beschulung. Der
   Grundschulneubau soll auf dem kreiseigenen Grundstück einer bestehenden
   Gesamtschule (Anne-Frank-Schule) in Raunheim errichtet werden. Durch
   die direkte Nachbarschaft auf dem Grundstück der bestehenden
   Gesamtschulen ergeben sich zukünftig räumlich Synergieeffekte, welche
   die gemeinsame Nutzung der Mensa und der Sporthalle vorsehen. Die neue
   Grundschule wird daher keine eigene Mensa oder Sporthalle erhalten. Der
   Bezug in den Neubau ist im Schuljahr 2024/25 erforderlich. Ab dem
   Schuljahr 2021/22 wird die neugegründete Grundschule in einem Interim
   am Standort der vorhandenen Gesamtschule untergebracht sein. Ein Teil
   der zu erbringenden Planungsleistung ist neben den LPH 1-9 für den
   Neubau der Grundschule, die Planung, Ausschreibung und Überwachung der
   durchzuführenden Umzüge aus dem Interim in den Grundschulneubau. Dabei
   ist eine Bestandsdokumentation der Raumausstattung vorzunehmen inkl.
   Planung der losen Möblierung mit Ausschreibung und Überwachung der
   Anlieferung. Während der Baumaßnahme wird der Schulbetrieb der
   Grundschule teilweise in einer Container-Anlage, die auf dem
   Schulgelände aufgestellt werden soll, fortgeführt. Außerdem wird
   während der Bauphase die bestehende Gesamtschule im laufenden Betrieb
   sein. Die dadurch bedingte eingeschränkte Baufreiheit,
   Rettungswegsituation, sowie Parkplatz- und Eingangssituation ist bei
   der Planung zu berücksichtigen.
   Nutzungsspezifische und Technische Anforderungen:
    Passivhausstandard,
    auf Grund der direkt angrenzenden und sich im vollen Betrieb
   befindenden Schulen ist eine System- bzw. Elementbauweisen mit einem
   Höchstmaß an Vorfertigung vorzuziehen, vorzugsweise in Holzbauweise.
   Die zu erbringenden Leistung gliedert sich in Phasen. Zusätzlich
   erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf je Leistungsphase,
   vorbehaltlich der Kreistagsbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des
   Projekts. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung und/oder
   Einzelbeauftragung von Phasen und Stufen besteht nicht (siehe Anlage).
   Voraussichtliche Terminabfolge der Leistungserbringung:
    Planungsbeginn: 2.6.2020,
    Fertigstellung LPH 3 Gebäude und Innenräume: 1.3.2022,
    Einreichung Bauantrag/Fertigstellung LPH 4: 1.5.2022,
    Fertigstellung LPH 5: 1.7.2022,
    Baubeginn: 1.9.2022,
    Bauende (inkl. sämtlicher Abnahmen und Freianlagen): 1.6.2024,
    Bezug Neubau (inkl. Umzug/Möblierung/IT): 1.8.2024.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 02/06/2020
   Ende: 01/08/2025
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   LPH 8 endet mit der Fertigstellung des Bauvorhabens. Die vorgesehene
   bauliche Umsetzung erfolgt bis Mitte 2024. Bei Verschiebung des
   Fertigstellungstermins verlängert sich die Vertragslaufzeit
   entsprechend.
   Darüber hinaus verschiebt sich dann die abzurufende LPH 9 um die Dauer
   der jeweiligen Gewährleistungsfristen.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Auswahl der Bieter erfolgt gem. § 42 VgV nach Prüfung und Bewertung
   der Eignungskriterien gem. §§ 122 GWB und in den Ziffern III.1.1) bis
   III. 1.3) genannten Teilnahmebedingungen.
   Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen
   und Nachweise durch eine zusätzliche Bewertung folgender eingereichten
   Unterlagen.
   Gewichtung:
    Durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre: 12,5 %,
    Durchschnittliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Geschäftsjahre:
   12,5 %,
    Nachweis über geeignete Referenzen: 75 % (25 % je Referenz).
   (siehe Bewertungsmatrix für die Einladung zum Verhandlungsverfahren)
   Sollten mehr Bewerber als die gewünschte Anzahl die gleiche Punktzahl
   erreichen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der
   gleich gut geeigneten Bewerber.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Siehe Beschreibung der Beschaffung.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Nachweise zur Erlaubnis der Berufsausübung gem. §§ 44, 48, 75 VgV, §§
   123, 124 GWB (wird nur auf Vollständigkeit geprüft).
   Folgende Unterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
   1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass keine
   Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
   i. V. M. § 48 VgV vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung
   zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung
   nachgekommen ist;
   2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
   öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
   Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
   3) Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren;
   4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
   Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
   in ein Berufs- und Handelsregister;
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten
   ansässige natürliche Personen, juristische Personen und
   Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
   Berufsbezeichnung Architekt befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im
   jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
   fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom,
   Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
   dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
   Der Auftraggeber behält sich vor, bei unvollständig eingereichten
   Teilnahmeanträgen Unterlagen gem. § 56 VgV nachzufordern oder Bewerber
   vom Verfahren gem. § 57 VgV auszuschließen.
   Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise  soweit
   einschlägig  grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den
   Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung
   für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes
   Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Teilnahmeantrag
   einzureichen.
   Sollte eine Bewerbergemeinschaft gebildet werden, so ist gemäß § 43 VgV
   im Teilnahmeantrag eine mit Nachweis beruflich befähigte Person, die
   für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen wird, zu
   benennen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen
   (Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume §§ 33 ff. HOAI)
   der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1
   VgV.
   1) Verbindliche Erklärung zum Abschluss einer
   Berufshaftpflichtversicherung bei Auftragsvergabe gem. § 45 Abs. 1 Nr.
   3 VgV;
   2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
   seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
   gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV; Für Bewerbergemeinschaft
   in Summe. Die Umsätze von Nachunternehmern werden nicht berücksichtigt.
   Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
   in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
   werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
   Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Geforderte Standards der wirtschaftlichen und finanziellen
   Leistungsfähigkeit:
   Zu 1) Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
   Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden von
   mind. 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden mind. 1 000 000,00 EUR,
   jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei
   Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise gemäß der Einheitlichen
   Europäischen Eigenerklärung (EEE) von jedem Mitglied zu erbringen.
   Zu 2) Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung
   Gebäude (HOAI §§ 33-37): mind. 200 000,00 EUR (netto)/Jahr.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden
   Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
   in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, Angabe und Nachweis
   der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte gem. §§
   44, 46 Abs. 3 Nr. 6, 75 VgV (wird nur auf Vollständigkeit geprüft),
   Eigenerklärung darüber, welche Leistungen unter Umständen an
   Nachunternehmer vergeben werden sollen gem. § 46 Abs 3 Nr. 10 (wird nur
   auf Vollständigkeit geprüft), sowie Nachweis über geeignete Referenzen
   über früher ausgeführte Leistungen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
   1) Angaben über das jährliche Mittel beschäftigten Mitarbeiter, Anzahl
   der Führungskräfte sowie die Anzahl der mit der Ausschreibung
   entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ing., Master- und Bachelor
   Angestellten der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
   2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
   Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
   örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person mit Nachweis der
   Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu
   dürfen gem. §§ 44, 46 Abs. 3 Nr. 6 und 75 Abs. 1 VgV;
   3) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter
   unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt gem. § 46
   Abs. 3 Nr. 10 VgV.
   4) Darstellung von 3 unterschiedlichen Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr.
   1 VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
   Für die 3 Referenzen ist jeweils das Projektdatenblatt vollständig
   auszufüllen.
   Jede Referenz ist durch Bilder und Beschreibungen zu belegen.
   Unaufgefordert eingereichte Unterlagen gehen nicht in die Wertung ein
   (z. B. Projektbroschüren).
   Referenzen, die als verantwortlicher Projektleiter in einem früheren
   Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, wenn eine
   schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen
   Arbeitgebers vorliegt.
   Der Teilnehmer stimmt im Teilnahmeantrag zu, dass der Kreis Groß-Gerau
   die Auftraggeber zu den eingereichten Referenzen mittels Fragebogen
   (siehe Beilage zum Teilnahmeantrag) abfragen darf.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 1) Anzahl an beschäftigten Mitarbeitern:
   Mindestens 4 mit vergleichbaren Leistungen betraute
   Architekten/Ingenieure/Master/Bachelor.
   Zu 2) Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in bauleiterischer Funktion
   Zu 4) Es werden alle 3 Referenzen gewertet.
   Die folgenden Mindeststandards werden an alle Referenzen gestellt. Die
   Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
    Nachweis der Referenz (Eigenerklärung-Teilnahmeantrag),
    Mindestgröße 1 200 m^2 BGF,
    bei jeder Referenz ist die LPH 5 HOAI nachzuweisen,
    Fertigstellung der Referenz nicht vor 1.1.2013,
    Projektdarstellung auf max. 4 DIN A 3 Seiten,
    Baukosten (netto) KGR 300 + 400 mindestens 1,5 Mio. EUR.
   Weitere folgende Kriterien müssen in einem oder mehreren
   Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination ist dabei beliebig.
   Durch die Summe der Referenzobjekte müssen die LPH 1-8 HOAI mindestens
   einmal abgedeckt sein. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die
   Nichterbringung führt zum Ausschluss der Teilnahme am Verfahren.
    mindestens eine Referenz nach öffentlichen Vergabevorschriften für
   einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB,
    mindestens eine Referenz als Neubau Passivhaus. Diese Referenz muss
   mindestens die LPH 5-8 beinhalten,
    mindestens eine Referenz muss ein Bau aus dem Bildungssektor
   (Kindergarten oder Schule) sein,
    mindestens eine Referenz als Bau im laufenden Betrieb. Diese Referenz
   muss mind. die Leistungsphasen 5-8 beinhalten,
    mindestens eine Referenz als System- bzw. in Elementbauweisen in
   Holzbauweise,
    mindestens eine Referenz mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad,
    bei mindestens einer Referenz: Baukosten (KG 300 + 400) > 1,5 Mio.
   EUR (netto).
   Bei Erfüllung aller Kriterien werden die jeweiligen Referenzen wie
   folgt bewertet (Siehe Bewertungsmatrix Eignungskriterien):
    Bearbeitete Leistungsphasen HOAI (LPH 1-9),
    Erbrachter Leistungsumfang (in m^2 BGF),
    Baukosten KGR 300 + 400 (netto),
    Architektonische Qualität.
   Hinweise:
    Zu den einzelnen Referenzen sind jeweils nachvollziehbare und
   plausible Angaben in dem Teilnahmeantrag zu machen
   (Projektbeschreibung, Leistungsumfang und Zeitraum, etc.)
    Bewerber können sich gemeinsam mit anderen Büros bewerben, um die
   Anforderungen zu erfüllen, eine Mehrfachnennung eines Referenzprojekts
   ist nicht möglich.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht
   geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer
   über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
   Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie
   2013/55/EU entspricht.
   Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art Verknüpfungen mit
   anderen Unternehmen bestehen.
   Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
   juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
   Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
   bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
   aller Mitglieder vorzulegen.
   Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
   Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung
   innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 12/03/2020
   Ortszeit: 23:59
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 30/03/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/10/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Teilnahmeanträge, die weniger oder mehr als 3 Referenzen enthalten,
   werden ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften sind insgesamt
   maximal 3 Referenzen zugelassen. Es wird eine verbindliche
   Teilnahmebestätigung bis 3 Kalendertage nach Erhalt der Einladung zum
   Verhandlungsverfahren per Fax gefordert. Sollten weniger Bestätigungen
   als Einladungen rechtzeitig eingehen, behält sich der Auftraggeber das
   Recht vor, bis 7 Kalendertage nach Versendung der Einladungen
   Nachrücker zu nominieren und einzuladen.
   Die daraus resultierende kürzere Bearbeitungszeit kann von den
   nachrückenden Bewerbern nicht beanstandet werden.
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen:
   Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind die im Teilnahmeantrag
   vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten Unterlagen sind
   wie folgt einzureichen:
   1) Der Teilnahmeantrag ist frist- und formgerecht ausschließlich
   elektronisch über das Vergabeportal Vergabe24
   ([10]https://vergabe24.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach
   § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
   Erklärung abgibt;
   2) Eingereichte Antragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
   werden nur auf Anforderung zurückgegeben; nach abgeschlossenem
   Teilnahmewettbewerb werden mindestens 3, höchstens jedoch 5 Büros zur
   Abgabe eines Angebotes aufgefordert und zum Verhandlungsgespräch
   eingeladen. Für das Verhandlungsgespräch ist eine Konzeptstudie zur
   Lösung der beschriebenen Aufgabenstellung zu erstellen, die mit 1
   500,00 EUR vergütet wird.
   Die Bewerber haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich
   so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers
   begründet wird (§ 77 Abs. 2-3 VgV). Insbesondere erwartet der
   Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine
   sonstigen Unterlagen..
   3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
   Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
   sind die Formblätter Teilnahmeantrag inkl. der geforderten Anlagen
   und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
   4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
   von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
   einzureichen (HE 740); EEE;
   5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
   Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
   Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
   welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
   wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
   Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
   Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
   Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
   Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
   Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
   Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
   berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
   oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich
   bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die
   Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
   herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im
   Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über
   das Bietercockpit digital abgeben.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
   Regierungspräsidium Darmstadt
   Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
   Ort: Darmstadt
   Postleitzahl: 64283
   Land: Deutschland
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein
   Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3
   Nr. 4 GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
   Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
   Ort: Groß-Gerau
   Postleitzahl: 64521
   Land: Deutschland
   Fax: +49 6152-989-615
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   10/02/2020
References
   6. mailto:kvz@kreisgg.de?subject=TED
   7. http://www.kreisgg.de/
   8. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-5e2f50d3c01abb75
   9. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-1702e29e21a-5e2f50d3c01abb75
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