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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Dortmund
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 17802-2020 (ID: 2020011409533182006)
Veröffentlicht: 14.01.2020
*
DE-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 9/2020 17802
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dortmund, Vergabe- und
Beschaffungszentrum
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sonja Löher
E-Mail: [6]sloeher@stadtdo.de
Telefon: +49 231-5027072
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.dortmund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Dortmund
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung
(IGA) unter der Leitfrage: Wie wollen wir morgen leben? für das Jahr
2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer
Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 in der
Tradition der IBA Emscher Park oder der Ruhr.2010 die ganze Region
miteinbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in
Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit
umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen sollen in den Jahren
2020 und 2021 4 internationale planerische Wettbewerbe ausgelobt
werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in
Dortmund. [...]
Weitere Beauftragung:
Im Falle der Umsetzung des Projekts beabsichtigt die Ausloberschaft
einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft unter
Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts und Hinweisen aus
der Vorprüfung mit den weiteren Planungsleistungen phasenweise zu
beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung
entgegensteht und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde
liegende Aufgabe realisiert werden soll.
Die Auftragsvergabe erfolgt in nachgeschalteten Verhandlungsverfahren
(§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Für
Ausloberin und Mitausloberin werden 2 getrennte Verhandlungsverfahren
durchgeführt werden. Teilnehmer am Verhandlungsverfahren sind die als
Preisträger ausgewählten Mitglieder der Arbeits-/Bietergemeinschaften,
wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt sind. Im Anschluss an die
Verhandlungsverfahren erfolgen die Beauftragungen durch die Ausloberin
und Mitausloberin getrennt. Das Gesamtprojekt ist aufgeteilt in
Teilflächen mit unterschiedlicher Bauherren- und
Finanzierungssituation. Folgende Planungsleistungen sollen im Anschluss
an den Wettbewerb vergeben werden:
Stadt Dortmund:
Auftragsvolumen:
ca. 4,6 Mio. EUR (Baukosten netto) für die Freianlagen,
ca. 3,1 Mio. EUR(Baukosten netto) für das Brückenbauwerk.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
Objektplanung Freianlagen (Leistungsphasen 2-6 und 8-9 (gemäß § 39
HOAI i. V. m. Anlage 11),
Objektplanung Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1-3, 5 und 6 (gemäß
§ 43 HOAI i. V. m. Anlage 12),
Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 2-6 (gemäß § 51 HOAI i.
V. m. Anlage 14),
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH:
Auftragsvolumen:
ca. 1,5 Mio. EUR (netto) für die Freianlagen.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI
i. V. m. Anlage 11).
Teilbereiche des genannten Wettbewerbsgebietes können in nachfolgenden
Wettbewerben vertieft werden (z. B. gärtnerische Wettbewerbe). Diese
Wettbewerbe sind gesonderte Verfahren und werden entsprechend bekannt
gemacht. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den
Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten
Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf
in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung
zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt
eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis. Die Beauftragung der
Planungsleistungen erfolgt ab Leistungsphase 2, da die für die
Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) zu erbringen Leistungen durch
die Auslobungsunterlagen als abgegolten gelten. Die
Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich mit der Teilnahme am
Wettbewerbsverfahren, im Falle der Beauftragung die zuvor genannten
Leistungen unter den zuvor genannten Bedingungen zu erbringen.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung
zwingend beachten!!
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Dem Wettbewerb nach RPW 2013 ist ein Bewerbungsverfahren
(Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Bewerbungsunterlagen werden am
Tag der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt über den Vergabemarktplatz der
Metropole Ruhr zur Verfügung gestellt.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die
Kommunikationsmöglichkeit der Vergabeplattform Metropole Ruhr. Die
Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich unter
Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsbogen zulässig. Die
Bewerbungsunterlagen umfassen den ausgefüllten Bewerbungsbogen sowie
die darin geforderten Anlagen.
Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die
Vergabeplattform Metropole Ruhr einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen
werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht
nicht.
Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Bewerber*innen oder
interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die Fachdisziplinen
Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen abdecken.
Liegt kein Verstoß gegen diese Mindestkriterien, die den
Bewerbungsunterlagen ausführlich zu entnehmen sind, vor, werden die
Bewerbungen zugelassen. Der Auftraggeber behält es sich vor, fehlende
Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die
nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht
vorgelegt, führt dies zum Ausschluss. Die Teilnehmerzahl ist auf 21
Teilnehmer beschränkt, von denen 7 Teilnehmer durch die Ausloberin
gesetzt wurden. Über das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren werden 14
weitere Büros ermittelt.
Die Teilnahme am Losverfahren unterliegt folgenden Kriterien:
Formale Anforderungen
1.1 fristgerechter vollständiger Eingang der Bewerbung
1.2 Vorliegen der Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
1.3 Vorliegen Erklärung zu Unterauftragnehmern (falls zutreffend)
Eigenerklärungen
2.1 zu Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 u. 124 GWB
2.2 zu wirtschaftlichen Verknüpfungen
2.3 zum Ausschluss von Doppelbewerbungen
2.4 zur Anerkennung der Auslobungsbedingungen, Bestätigung der
Teilnahme im Falle der Aufforderung und der wahrheitsgemäßen
Beantwortung aller Angaben
Nachweise
3.1 Berufstand
3.2 Berufshaftpflichtdeckung (erst im Verhandlungsverfahren)
3.3 Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
Berufliche Leistungsfähigkeit/Referenzen
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zum Nachweis ihrer fachlichen
Eignung Referenzprojekte einzureichen. Es werden folgende
Mindestanforderungen an jedes einzelne Referenzprojekt in Form von
Ausschlusskriterien gestellt, damit dieses zur Wertung zugelassen ist:
M1 Referenzbogen vollständig ausgefüllt
M2 Belege durch Bilder u. Beschreibung (2 x A4)
M3 Abschluss LPH 5 nach dem 1.1.2010 durch den/die Bewerber*in
Insgesamt müssen die eingereichten Referenzen folgende
Mindestanforderungen in Summe erfüllen:
M4 Freianlagenplanung: Objektplanung Freianlagen (HOAI), öffentlich
zugängliche Grünfläche oder Parkanlage, mind. die vollständige und
abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3 und 5 (§ 39 HOAI) durch den/die
Bewerber*in
M5 Neubau Brückenbauwerk (Ingenieurbauwerk): lichte Spannweite von
mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der
LPH 2, 3, 5 und 6 (§ 43 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M6 Neubau Brückenbauwerk (Tragwerksplanung): lichte Spannweite von
mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der
LPH 2 bis 6 (§ 51 HOAI (bzw. § 49 gem. HOAI 2009)) durch den/die
Bewerber*in
M5 und M6 können auch in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden.
Bewertet werden nur Referenzen, die alle zu M1 bis M3 genannten
Mindestanforderungen erfüllen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in
einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet,
falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Weitere Angaben zur Unterbeauftragung und Eignungsleihe sind dem
Exposé/Bewerberbemorandum zu entnehmen und zwingend zu beachten!
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekt*innen zusammen mit
Ingenieur*innen (Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der
Bekanntmachung sind zwingend zu beachten).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 21
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
2. Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
3. A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
4. Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen, Hamburg, Kopenhagen, Zürich,
Beijing, Singapore
5. Hager Partner AG, Zürich, Berlin
6. Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
7. LAND Germany GmbH, Düsseldorf, Mailand, Lugano
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten im
Wettbewerb durch das Preisgericht nach RPW 2013 herangezogen:
Übertragung der IGA Leitfrage auf das Funktions- und
Gestaltungskonzept im Zukunftsgarten Dortmund,
Qualität der Freiraumgestaltung für die IGA-Nutzung und auch im
Hinblick auf das Folgenutzungskonzept,
Einbindung in die stadträumliche Situation,
Funktionale Qualität,
Gestaltqualität und Realisierbarkeit des Brückenbauwerks und
Einbindung in die Gesamtkonzeption,
Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesamtkonzeption,
Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Erstellung, Pflege und Unterhaltung.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das
Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Zuschlagskriterien im anschliessenden Verhandlungsverfahren:
Die den anschließenden Verhandlungen zugrunde liegenden
Zuschlagskriterien werden den Preisträgern des Wettbewerbs mit der
Auslobung mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des
Preisgerichts wird dabei mit 55 % berücksichtigt werden.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung
zwingend beachten!!
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/02/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 27/02/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt die Ausloberschaft nach
Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 211 000,- EUR
(brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die
Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI (2013) ermittelt. Die
Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 85 000,- EUR
2. Preis: 50 000,- EUR
3. Preis: 34 000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 42 000,- EUR zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine
andere Verteilung der Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt
dabei immer zur Ausschüttung.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Hannover
Dieter Pfrommer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Peter Köster, Landschaftsarchitekt, Hamburg
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Entwurf von Tragwerken, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz, Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Aachen
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Stadt Dortmund, Stadtrat (Beigeordneter für Umwelt,
Planung und Wohnen)
Heiko Just, Stadt Dortmund, Tiefbauamt, Bereichsleiter Stadtgrün
Horst Fischer, RVR, Leiter Referat Regionalpark / ELP /
Freiraumsicherung
Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft, Leiterin der Gruppe
Stadt- und Raumentwicklung
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund, Leiterin Amt für Stadterneuerung
Nina Frense, RVR, Beigeordnete Umwelt
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Arnulf Rybicki, Stadt Dortmund, Stadtrat (Dezernent für Bauen und
Infrastruktur)
Ursula Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur,
Gladbeck
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)
Uwe Kaminski, Stadt Dortmund, Ratsmitglied (SPD), Aufsichtsrat IGA
Metropole Ruhr 2027 gGmbH
N.N., Vertreterentsendung Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren
Bearbeitung. Es ist beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des
Preisgerichtes die Preisträger für das sich anschließende
Vergabeverfahren auszuwählen. Den Zuschlag erhält der/die
Preisträger*in mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: [10]www.bezreg-muenster.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.3.1) genannten
Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung
gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich,
wenn der Auftraggeber die im anschließenden Verhandlungsverfahren
unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen
Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der
Absendung der Information 15 Kalendertage(bei Versand per Telefax oder
auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Auslobungsunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist für die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: [11]www.bezreg-muenster.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2020
References
6. mailto:sloeher@stadtdo.de?subject=TED
7. http://www.dortmund.de/
8. https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3/documents
9. https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
10. http://www.bezreg-muenster.de/
11. http://www.bezreg-muenster.de/
OT: 14/01/2020 S9 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung -
Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions-
und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 009-017802
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dortmund, Vergabe- und
Beschaffungszentrum
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sonja Löher
E-Mail: [6]sloeher@stadtdo.de
Telefon: +49 231-5027072
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.dortmund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Dortmund
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung
(IGA) unter der Leitfrage: Wie wollen wir morgen leben? für das Jahr
2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer
Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 in der
Tradition der IBA Emscher Park oder der Ruhr.2010 die ganze Region
miteinbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in
Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit
umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen sollen in den Jahren
2020 und 2021 4 internationale planerische Wettbewerbe ausgelobt
werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in
Dortmund. [...]
Weitere Beauftragung:
Im Falle der Umsetzung des Projekts beabsichtigt die Ausloberschaft
einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft unter
Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts und Hinweisen aus
der Vorprüfung mit den weiteren Planungsleistungen phasenweise zu
beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung
entgegensteht und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde
liegende Aufgabe realisiert werden soll.
Die Auftragsvergabe erfolgt in nachgeschalteten Verhandlungsverfahren
(§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Für
Ausloberin und Mitausloberin werden 2 getrennte Verhandlungsverfahren
durchgeführt werden. Teilnehmer am Verhandlungsverfahren sind die als
Preisträger ausgewählten Mitglieder der Arbeits-/Bietergemeinschaften,
wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt sind. Im Anschluss an die
Verhandlungsverfahren erfolgen die Beauftragungen durch die Ausloberin
und Mitausloberin getrennt. Das Gesamtprojekt ist aufgeteilt in
Teilflächen mit unterschiedlicher Bauherren- und
Finanzierungssituation. Folgende Planungsleistungen sollen im Anschluss
an den Wettbewerb vergeben werden:
Stadt Dortmund:
Auftragsvolumen:
ca. 4,6 Mio. EUR (Baukosten netto) für die Freianlagen,
ca. 3,1 Mio. EUR(Baukosten netto) für das Brückenbauwerk.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
Objektplanung Freianlagen (Leistungsphasen 2-6 und 8-9 (gemäß § 39
HOAI i. V. m. Anlage 11),
Objektplanung Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1-3, 5 und 6 (gemäß
§ 43 HOAI i. V. m. Anlage 12),
Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 2-6 (gemäß § 51 HOAI i.
V. m. Anlage 14),
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH:
Auftragsvolumen:
ca. 1,5 Mio. EUR (netto) für die Freianlagen.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI
i. V. m. Anlage 11).
Teilbereiche des genannten Wettbewerbsgebietes können in nachfolgenden
Wettbewerben vertieft werden (z. B. gärtnerische Wettbewerbe). Diese
Wettbewerbe sind gesonderte Verfahren und werden entsprechend bekannt
gemacht. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den
Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten
Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf
in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung
zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt
eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis. Die Beauftragung der
Planungsleistungen erfolgt ab Leistungsphase 2, da die für die
Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) zu erbringen Leistungen durch
die Auslobungsunterlagen als abgegolten gelten. Die
Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich mit der Teilnahme am
Wettbewerbsverfahren, im Falle der Beauftragung die zuvor genannten
Leistungen unter den zuvor genannten Bedingungen zu erbringen.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung
zwingend beachten!!
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Dem Wettbewerb nach RPW 2013 ist ein Bewerbungsverfahren
(Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Bewerbungsunterlagen werden am
Tag der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt über den Vergabemarktplatz der
Metropole Ruhr zur Verfügung gestellt.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die
Kommunikationsmöglichkeit der Vergabeplattform Metropole Ruhr. Die
Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich unter
Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsbogen zulässig. Die
Bewerbungsunterlagen umfassen den ausgefüllten Bewerbungsbogen sowie
die darin geforderten Anlagen.
Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die
Vergabeplattform Metropole Ruhr einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen
werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht
nicht.
Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Bewerber*innen oder
interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die Fachdisziplinen
Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen abdecken.
Liegt kein Verstoß gegen diese Mindestkriterien, die den
Bewerbungsunterlagen ausführlich zu entnehmen sind, vor, werden die
Bewerbungen zugelassen. Der Auftraggeber behält es sich vor, fehlende
Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die
nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht
vorgelegt, führt dies zum Ausschluss. Die Teilnehmerzahl ist auf 21
Teilnehmer beschränkt, von denen 7 Teilnehmer durch die Ausloberin
gesetzt wurden. Über das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren werden 14
weitere Büros ermittelt.
Die Teilnahme am Losverfahren unterliegt folgenden Kriterien:
Formale Anforderungen
1.1 fristgerechter vollständiger Eingang der Bewerbung
1.2 Vorliegen der Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
1.3 Vorliegen Erklärung zu Unterauftragnehmern (falls zutreffend)
Eigenerklärungen
2.1 zu Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 u. 124 GWB
2.2 zu wirtschaftlichen Verknüpfungen
2.3 zum Ausschluss von Doppelbewerbungen
2.4 zur Anerkennung der Auslobungsbedingungen, Bestätigung der
Teilnahme im Falle der Aufforderung und der wahrheitsgemäßen
Beantwortung aller Angaben
Nachweise
3.1 Berufstand
3.2 Berufshaftpflichtdeckung (erst im Verhandlungsverfahren)
3.3 Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
Berufliche Leistungsfähigkeit/Referenzen
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zum Nachweis ihrer fachlichen
Eignung Referenzprojekte einzureichen. Es werden folgende
Mindestanforderungen an jedes einzelne Referenzprojekt in Form von
Ausschlusskriterien gestellt, damit dieses zur Wertung zugelassen ist:
M1 Referenzbogen vollständig ausgefüllt
M2 Belege durch Bilder u. Beschreibung (2 x A4)
M3 Abschluss LPH 5 nach dem 1.1.2010 durch den/die Bewerber*in
Insgesamt müssen die eingereichten Referenzen folgende
Mindestanforderungen in Summe erfüllen:
M4 Freianlagenplanung: Objektplanung Freianlagen (HOAI), öffentlich
zugängliche Grünfläche oder Parkanlage, mind. die vollständige und
abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3 und 5 (§ 39 HOAI) durch den/die
Bewerber*in
M5 Neubau Brückenbauwerk (Ingenieurbauwerk): lichte Spannweite von
mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der
LPH 2, 3, 5 und 6 (§ 43 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M6 Neubau Brückenbauwerk (Tragwerksplanung): lichte Spannweite von
mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der
LPH 2 bis 6 (§ 51 HOAI (bzw. § 49 gem. HOAI 2009)) durch den/die
Bewerber*in
M5 und M6 können auch in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden.
Bewertet werden nur Referenzen, die alle zu M1 bis M3 genannten
Mindestanforderungen erfüllen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in
einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet,
falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Weitere Angaben zur Unterbeauftragung und Eignungsleihe sind dem
Exposé/Bewerberbemorandum zu entnehmen und zwingend zu beachten!
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekt*innen zusammen mit
Ingenieur*innen (Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der
Bekanntmachung sind zwingend zu beachten).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 21
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
2. Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
3. A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
4. Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen, Hamburg, Kopenhagen, Zürich,
Beijing, Singapore
5. Hager Partner AG, Zürich, Berlin
6. Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
7. LAND Germany GmbH, Düsseldorf, Mailand, Lugano
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten im
Wettbewerb durch das Preisgericht nach RPW 2013 herangezogen:
Übertragung der IGA Leitfrage auf das Funktions- und
Gestaltungskonzept im Zukunftsgarten Dortmund,
Qualität der Freiraumgestaltung für die IGA-Nutzung und auch im
Hinblick auf das Folgenutzungskonzept,
Einbindung in die stadträumliche Situation,
Funktionale Qualität,
Gestaltqualität und Realisierbarkeit des Brückenbauwerks und
Einbindung in die Gesamtkonzeption,
Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesamtkonzeption,
Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Erstellung, Pflege und Unterhaltung.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das
Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Zuschlagskriterien im anschliessenden Verhandlungsverfahren:
Die den anschließenden Verhandlungen zugrunde liegenden
Zuschlagskriterien werden den Preisträgern des Wettbewerbs mit der
Auslobung mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des
Preisgerichts wird dabei mit 55 % berücksichtigt werden.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung
zwingend beachten!!
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/02/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 27/02/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt die Ausloberschaft nach
Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 211 000,- EUR
(brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die
Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI (2013) ermittelt. Die
Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 85 000,- EUR
2. Preis: 50 000,- EUR
3. Preis: 34 000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 42 000,- EUR zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine
andere Verteilung der Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt
dabei immer zur Ausschüttung.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Hannover
Dieter Pfrommer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Peter Köster, Landschaftsarchitekt, Hamburg
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Entwurf von Tragwerken, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz, Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Aachen
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Stadt Dortmund, Stadtrat (Beigeordneter für Umwelt,
Planung und Wohnen)
Heiko Just, Stadt Dortmund, Tiefbauamt, Bereichsleiter Stadtgrün
Horst Fischer, RVR, Leiter Referat Regionalpark / ELP /
Freiraumsicherung
Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft, Leiterin der Gruppe
Stadt- und Raumentwicklung
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund, Leiterin Amt für Stadterneuerung
Nina Frense, RVR, Beigeordnete Umwelt
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Arnulf Rybicki, Stadt Dortmund, Stadtrat (Dezernent für Bauen und
Infrastruktur)
Ursula Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur,
Gladbeck
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)
Uwe Kaminski, Stadt Dortmund, Ratsmitglied (SPD), Aufsichtsrat IGA
Metropole Ruhr 2027 gGmbH
N.N., Vertreterentsendung Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren
Bearbeitung. Es ist beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des
Preisgerichtes die Preisträger für das sich anschließende
Vergabeverfahren auszuwählen. Den Zuschlag erhält der/die
Preisträger*in mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: [10]www.bezreg-muenster.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.3.1) genannten
Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung
gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich,
wenn der Auftraggeber die im anschließenden Verhandlungsverfahren
unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen
Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der
Absendung der Information 15 Kalendertage(bei Versand per Telefax oder
auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Auslobungsunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist für die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165
Internet-Adresse: [11]www.bezreg-muenster.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2020
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