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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Bremen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 13964-2020 (ID: 2020011309194577064)
Veröffentlicht: 13.01.2020
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DE-Bremen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 8/2020 13964
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Sondervermögen Immobilien und Technik der
Stadtgemeinde Bremen vertreten durch Immobilien Bremen AöR
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 14
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501
Postleitzahl: 28215
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Immobilien Bremen AöR
E-Mail: [6]gernot.happel@immobilien.bremen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.immobilien.bremen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VD47Y/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: [9]vergabe@drost-consult.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VD47Y
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projektsteuerungsleistungen für das BuS Huchting Weiterentwicklung
Gesamtgelände, Neubau KiTa Amersfoorter Str./Grundschule Sodenmatt
Referenznummer der Bekanntmachung: IMBS180013
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Planungsgebiet befindet sich im Bremer Stadtteil Huchting, im
Ortsteil Sodenmatt, links der Weser. Ganz im Südosten von Sodenmatt
gelegen liegt es fast an der Grenze Niedersachsens. Das Grundstück mit
einer Gesamtgröße von ca. 31 746 m^2 ist in 2 Teilbereiche unterteilt.
Auf dem Teilbereich 1 (Süd) befinden sich die Einrichtungen des Bürger-
und Sozialzentrums (BUS) Huchting-Bremen mit einer Größe von ca. 21 817
m^2. Auf dem Teilbereich 2 (Nord), mit einer Größe von ca. 9 929 m^2 (6
771 m^2 + 3 158 m^2), befinden sich zurzeit ein Kindergarten und eine
U3 Kindertagesstätte.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 400 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE501
Hauptort der Ausführung:
Bremen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Planungsgebiet ist umgeben von einer heterogenen Baustruktur. Im
Norden und Osten grenzen Zeilenbauten mit viergeschossigem Wohnungsbau
aus den 1960/70er Jahren an. Im Westen befindet sich eine kleinteilige
ein- bis zweigeschossige Struktur, vorwiegend aus Einfamilienhäusern
bestehend. Im Süden wird das Planungsgebiet von den Gärten der
Einfamilienhaus-Struktur gefasst und geht in einen landwirtschaftlich
geprägten Raum über.
Der Charakter des Planungsgebietes gleicht dem eines grünen Campus. Es
ist geprägt von einem dichten, zum Teil geschützten Baumbestand, in dem
sich die Bestandsbauten mit ihrer ein- bis zweigeschossigen Struktur
sowie ein zweigeschossiger Neubau eines Gemeinde- und Kulturzentrums
(bus Bürger und Sozial-zentrum Huchting e. V., Fertigstellung 2018)
einfügen.
Über die nördlich gelegene Heinrich-Plett-Allee ist das Planungsgebiet
an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Die direkte Erschließung
durch KFZ-Verkehr erfolgt über die östlich gelegene Nimweger
Straße/Amersfoorter Straße. Über einen Fußweg von der
Heinrich-Plett-Allee aus und von der westlich gelegenen Maastrichter
Straße erreichen Fußgänger und Fahrradfahrer die 2 Grundstücke.
Im Rahmen einer bereits vorliegenden Machbarkeitsstudie wurde das Ziel
verfolgt, unter Berücksichtigung des alten Baumbestands ein
städtebauliches Konzept für das Gebiet zu entwerfen. Dabei sollen die
vorhan-denen Strukturen aus Teilbereich 1 (bus, Kulturladen und AWO
Tagesstätte, AWO Wohnheim, Sporthalle, Mädchentreff und A + Ö und
Musiker) und Teilbereich 2 (Kindergarten und Ü3 Kindergarten) durch
neue Ge-bäude mit gleicher Nutzung ersetzt werden. Dieses soll für
beide Teilbereiche in mehreren (mindestens 4) Bauabschnitten, Zug um
Zug und möglichst ohne Interimslösungen erfolgen. Bis 2025 soll dieser
Prozess im Teilbereich 2 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des
Teilbereichs 1 soll bis 2029 erfolgen.
Für den Teilbereich 1 sind in enger Absprache mit den Nutzern
Raumprogramme für die neue AWO Tagesstätte und Kulturladen, das AWO
Wohnheim, den Mädchentreff, den A + Ö Musiker Treff und die Sporthalle
entwickelt worden. Die Raumprogramme für den Teilbereich 2, eine
dreizügige Grundschule mit Sporthalle und eine neun-zügige Kita,
entsprechen den Bremer Flächenstandards. Der Kostenanschlag für beide
Teilbereiche beläuft sich auf ca. 55,00 Mio. EUR brutto (KG 200-700)
Zur Schaffung des erforderlichen Planungsrechts wird parallel zum
Planungsprozess ein Bebauungsplan für das Eingriffsgebiet aufgestellt.
Planungsleistungen werden über VgV-Verfahren und zum Teil im Rahmen von
GÜ-Ausschreibungen ab LP5, einschl. Bauleistung vergeben. Im Rahmen der
Projektsteuerung sind ggf. unterschiedliche Planungsteams für die
Teilbereiche 1 und 2 zu koordinieren.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Projektstufen 1 und 2, Handlungsbereiche A-E gem. § 2 der
Schriftenreihe Nr. 9 der AHO,
Projektstufen 3-5 Handlungsbereiche A-E gem. an § 2 der
Schriftenreihe Nr. 9 der AHO als optionale Beauftragung durch
Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden
Stufen),
Besondere Leistungen in allen Projektstufen gem. § 2 Nr. 9 der AHO
als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von
dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Vertreter aus behördlichem Kontext und weitere Beteiligte werden neben
dem Gremium der Vergabestelle ggf. in beratender Funktion an den
Vergabeverhandlungen teilnehmen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses
VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und
beratend begleiten.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Qualität und Kommunikation / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Präsentation /
Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 15
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 400 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 120
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für
die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen
zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen
erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden
und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er
zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der
Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche
innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2015) mit der
Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen worden sind, jeweils in
den Kriterien vergleichbare Größe (0-4 Punkte), vergleichbare
Bauaufgabe (0-12,5 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-4 Punkte),
vergleichbare angestrebte Qualität (0-2 Punkte) und jeweils die Vorlage
eines Referenzschreibens/einer Referenzbestätigung, das/die nach
Abschluss der beauftragten Leistungen ausgestellt wurde (0-1 Punkt).
Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 47 Punkte erreicht
werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien
prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der
Referenzprojekte zu benennen und anhand der in den Bewerbungsbogen
vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem
Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer
objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu
hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog §
75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Projektstufen 3-5 Handlungsbereiche A-E gem. § 2 der Schriftenreihe
Nr. 9 der AHO als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf.
in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen),
Besondere Leistungen in allen Projektstufen gem. § 2 Nr. 9 der AHO
als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von
dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem
Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch
einzureichen:
ausgefüllter Bewerberbogen,
Anlage 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen (Vordruck),
Anlage 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/zur
Zusammenarbeit (Vordruck),
Anlage 1C: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
(Vordruck),
Anlage 1D: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines
Mindestlohnes (Vordruck),
Anlage 1E: Vollmacht des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft
(Vordruck),
Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in der Bietergemeinschaft
(Vordruck),
Anlage 1G: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für
Bietergemeinschaften (Vordruck),
Anlage 1H: Eigenerklärung über die Leistungsbereitstellung bei
Unterauftragnehmern (Vordruck),
Anlage 2A: Eigenerklärung über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten
Deckungssummen (Vordruck), bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer
III.1.2,
Anlage 3A1: Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen
Projektleitung (Kopie),
Anlage 3A2: Nachweis der Qualifikation des verantwortlichen
Projektleiters hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten,
Anlage 3A3: Nachweis der Qualifikation des vorgesehenen Projektteams,
Anlage 3B: Darstellung von mind. 2 vergleichbaren Referenzprojekten
für die Leistungen der Projektsteuerung (siehe II.2.9, III.1.3) mit
Referenzschreiben.
Näheres siehe Auswahlbogen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden,
Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht
zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die
Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen
sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei
jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es
übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit
Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber
sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in
anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen
sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und
Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben.
Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder
Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen.
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht
fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise, diese sind zwingend zu beachten und
bindend.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A) Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung:
Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine
Eigenerklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle
eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der
Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis
zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft zu erbringen;
B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten
wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw.
inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert
erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied
der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus
berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte
Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere,
als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die
Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung
(mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. EUR für
sonstige Schäden).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt,
d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere
Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit
anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung
der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden
Versicherungssummen liegt.
Zu B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den
Leistungsbereich Projektsteuerung in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der
durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 800 000 EUR (netto)
erreichen.
Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der
Sozialabgeben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer
Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die
Bescheinigung über die vollständige Entrichtung der Steuern des
jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate)
einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen
sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
zwingend zu beachten und bindend.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen
Projektleitung;
B) Nachweis der Qualifikation des verantwortlichen Projektleiters
hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten;
C) Nachweis der Qualifikation des vorgesehenen Projektteams;
D) Eigenerklärung über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im
Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender
fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu A) Einschlägiger Studienabschluss (mindestens FH) zur Ausführung der
Projektsteuerung; Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für
die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß
vorangegangenem Satz benennen.
Zu B) Anhand der Angaben im Bewerbungsbogen sind folgende Erfahrungen
der vorgesehenen Projektleitung ersichtlich:
mind. 5 Jahre Erfahrung in der Projektsteuerung als verantwortlicher
Projektleiter/in,
Erfahrung im Multiprojektmanagement (mind. 3 Teilprojekte),
mit öffentlichen Auftraggebern oder mit öffentlich geförderten
Baumaßnahmen.
Zu C) Anhand der Angaben im Bewerbungsbogen sind folgende Erfahrungen
des vorgesehenen Projektteams ersichtlich:
Mindestens ein Mitglied des Projektteams mit einschlägigem
Studienabschluss (Nachweis Studienzeugnis) für den Leistungsbereich
Objektplanung gem. §§ 33 HOAI,
Mindestens ein Mitglied des Projektteams mit einschlägigem
Studienabschluss (Nachweis Studienzeugnis) für den Leistungsbereich
Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI.
Zu D) Für den Leistungsbereich Projektsteuerung gem. § 2 der
Schriftenreihe Nr. 9 der AHO sind mind. 8 festangestellte Mitarbeiter
(inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc.) im Durchschnitt der letzten 3
Geschäftsjahre nachzuweisen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen
sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend
zu beachten und bindend.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie
sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden
nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung
nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert
durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des
Auftraggebers gesondert verpflichtet.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/02/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten im Verfahren werden ausschließlich in
anonymisierter Form auf der bekanntgegebene Vergabeplattform
veröffentlicht.
Die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt
ebenfalls ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden
Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung in der 11. KW 2020; Einreichung der
Honorarangebote in der 15. KW 2020, Verhandlungsgespräche in der 16. KW
2020.
Der zu schließende Vertrag unterliegt dem Bremer
Informationsfreiheitsgesetz (BremIFG). Bei Vorliegen der gesetzlichen
Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des BremIFG im
elektronischen Informationsregister der Freien Hansestadt Bremen
veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann
der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem BremIFG sein.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu
beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9VD47Y
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei
der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und
Wohnungsbau
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@bau.bremen.de
Internet-Adresse: [13]www.bauumwelt.bremen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/01/2020
References
6. mailto:gernot.happel@immobilien.bremen.de?subject=TED
7. http://www.immobilien.bremen.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VD47Y/documents
9. mailto:vergabe@drost-consult.de?subject=TED
10. http://www.drost-consult.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9VD47Y
12. mailto:vergabekammer@bau.bremen.de?subject=TED
13. http://www.bauumwelt.bremen.de/
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