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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen - DE-Dessau-Roßlau
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dokument Nr...: 424485-2019 (ID: 2019091009224324838)
Veröffentlicht: 10.09.2019
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  DE-Dessau-Roßlau: Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
   2019/S 174/2019 424485
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Legal Basis:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Ost
   Gropiusallee 1
   Dessau-Roßlau
   06846
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): Vergabestelle
   E-Mail:
   [1]vergabestelle_freiberufliche_leistungen@lsbb.sachsen-anhalt.de
   NUTS-Code: DEE01
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]http://www.lsbb.sachsen-anhalt.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=280689
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=280689
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Straßenbau/Brückenbau
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Neubau der B184 Ortsumgehung Roßlau/Tornau, Objektplanung
   Verkehrsanlagen
   Referenznummer der Bekanntmachung: O221-31232-2019
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71322500
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Objektplanung Verkehrsanlagen, Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE01
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die B184 ist eine der wichtigsten Fernverkehrsstraßen des Landes
   Sachsen-Anhalt. Sie verbindet den Osten des Landes, insbesondere das
   Oberzentrum Dessau-Roßlau, mit der Landeshauptstadt Magdeburg, darüber
   hinaus stellt sie die Verbindung der Bundesautobahnen A2 und A9 her.
   Die Trasse der B184 OU Roßlau/Tornau führt in einem die Ortslage
   umspannenden südwestlichen Bogen um Roßlau herum. Die Streckenlänge des
   Neubaus beträgt 3,97 km, davon sind 200 m innerorts. Das vorhandene
   Straßennetz ist über 4 Knotenpunkte angebunden. Die Ortsumgehung
   erfordert die Errichtung von 6 Brückenbauwerken, einem Trogbauwerk und
   2 Stützwänden. 2 Brückenbauwerke dienen der niveaufreien Querung der
   Bahnstrecke 6411 Trebnitz  Leipzig.
   Nach der vorläufigen Kostenschätzung betragen die Gesamtkosten 46,736
   Mio. EUR.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 102
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Auswahlkriterien entsprechen den Eignungskriterien aus Abschnitt
   III und werden wie folgt gewichtet: technische Leistungsfähigkeit 47 %,
   personelle Leistungsfähigkeit 38 %, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
   8 %, Qualität 7 %.
   Näheres siehe Formular Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der
   Führungskräfte des Unternehmers, insbesondere der für die
   Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Studiennachweise
   und/oder Bescheinigungen. Ist der inländische Bewerber eine juristische
   Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt
   entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann
   teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.3)
   nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter
   (Projektleiter) die an die natürliche Person gestellten Anforderungen
   erfüllt. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der
   Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
   Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für
   ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten
   Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
   von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
    Erklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung
   mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2 Mio. EUR und
   für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2 Mio.
   EUR abgeschlossen wird. Das Versicherungsunternehmen muss in einem
   Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den
   Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sein. Die
   Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit
   unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur
   Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der
   genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu
   erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro
   Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
   Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
   Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss
   der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
   Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit
   Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
   Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
   erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel
   zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind,
    Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz in den letzten 3
   Geschäftsjahren,
    Erklärung des Bewerbers über den Umsatz für entsprechende
   Dienstleistungen (Objektplanung Verkehrsanlagen Straße) in den letzten
   3 Geschäftsjahren.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
    Mindest-Fachumsatz netto (Ø 2016-2018) im Bereich Objektplanung
   Verkehrsanlagen: 500 T EUR.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
    Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der
   Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die
   Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der
   Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung, s. III.2.1),
    Angaben mit Namen, beruflicher Qualifikation und Weiterbildung der
   technischen Leitung (Projektleiter und Stellvertreter),
    Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der Anzahl in den
   letzten 3 Jahren beschäftigter Ingenieure im Bereich der geforderten
   Dienstleistungen,
    Nachweise der vom Bewerber erbrachten vergleichbaren Referenzen aus
   dem Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen. Hierfür ist der
   entsprechende Referenzbogen zu verwenden sowie eine Bescheinigung des
   Auftraggebers beizubringen. Die Lph. 3 und 4 müssen für eine Wertung
   der Referenz erbracht worden sein. Vergleichbar mit der Maßnahme sind
   Neubauten von Straßen mit Anteilen innerorts und außerorts, die
   mindestens ein Brückenbauwerk enthalten, deren Auftragswert 250 T EUR
   netto übersteigt sowie deren Planfeststellung nach 2015 eingeleitet
   wurde. Gewertet werden die ersten 2 Referenzen auf der Liste
   (Durchschnittsbildung),
    Auflistung der vom vorgesehenen Projektleiter sowie Stellvertreter
   erbrachten vergleichbaren Referenzen aus dem Bereich Objektplanung
   Verkehrsanlagen. Hierfür ist der entsprechende Referenzbogen zu
   verwenden sowie eine Bescheinigung des Auftraggebers beizubringen. Die
   Lph. 3 und 4 müssen für eine Wertung der Referenz erbracht worden sein.
   Vergleichbar mit der Maßnahme sind Neubauten von Straßen mit Anteilen
   innerorts und außerorts, die mindestens ein Brückenbauwerk enthalten,
   deren Auftragswert 250 T EUR netto übersteigt sowie deren
   Planfeststellung nach 2015 eingeleitet wurde. Gewertet werden beim
   Projektleiter die ersten 2 Referenzen (Durchschnittsbildung), beim stv.
   Projektleiter wird die erste Referenz gewertet,
    Beschreibung der organisatorischen Maßnahmen des Bewerbers/der
   Bewerbergemeinschaft zur Gewährleistung der Qualität,
    Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen
   als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eine Verpflichtungserklärung
   der Unternehmen, derer sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bei
   der Erfüllung des Auftrages bedienen will, ist nach Aufforderung
   vorzulegen.
   Die Referenzobjekte können zusätzlich auf einer Seite DIN A4 in Form
   von Texten, Fotos und Plänen dargestellt werden. Bei Referenzen, deren
   Urheberrecht bei anderen liegt, sind die Urheber und deren Anteil der
   eigenen Leistung anzugeben. Arbeitsgemeinschaften geben an, welches
   Mitglied die Leistung erbracht hat.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
    Mindestanzahl von vier fest angestellten Ingenieuren im Bereich
   Objektplanung Verkehrsanlagen,
    Mindest-Berufserfahrung (Ø PL und stv.PL): 6 Jahre,
    mindestens ein Projekt für innerörtliche Bundesfernstraßen in den Lph
   3 und 4,
    mindestens ein Projekt unter Berücksichtigung städtebaulicher
   Aspekte,
    mindestens ein Projekt unter Berücksichtigung der Belange der DB AG,
    Bewerber verfügt über ein eigenes QM-System.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   § 75 (2) VgV
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 08/10/2019
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 29/10/2019
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   (a) Die Teilnahmeanträge müssen bis zu dem unter IV.2.2) genannten
   Schlusstermin für den Eingang der Unterlagen beim Auftraggeber (siehe
   I.1)) elektronisch eingereicht werden. Teilnahmeanträge, die später
   eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Der Teilnehmer trägt
   selbst die Verantwortung für den fristgerechten Eingang seines
   Teilnahmeantrags;
   (b) Bei Mehrfachbewerbungen auf der Ebene des direkten Auftragnehmers
   (Einzelbewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) muss dieser
   Bewerber mit allen seinen Bewerbungen nachweisen, dass durch die
   Mehrfachbewerbung keine Verzerrung des Wettbewerbs entsteht. Fehlt
   dieser Nachweis, führt dies zum Ausschluss aller dieser Bewerbungen vom
   Verfahren.
   Als Mehrfachbewerbungen gelten auch Bewerbungen von Büros innerhalb
   verschiedener Bewerbergemeinschaften. Außerdem wird eine Bewerbung bzw.
   Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros als
   Mehrfachbewerbung eingestuft;
   (c) nicht belegt;
   (d) Nicht deutschsprachige Nachweise sind in einer beglaubigten
   Übersetzung der Bewerbung beizufügen. Unvollständig ausgefüllte, nicht
   unterschriebene Teilnahmeanträge oder fehlende Nachweise können zur
   Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen;
   (e) Weitere Unterlagen über die oben angeforderten Erklärungen,
   Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht, führen zur
   Abwertung und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt;
   (f) Teilnahmeanträge, die nicht über die e-Vergabe-Plattform
   [5]www.evergabe-online.de (siehe I.3)) eingereicht wurden, werden nach
   aktuellem Recht nicht akzeptiert und von der Wertung ausgeschlossen.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
   Ernst-Kamieth-Straße 2
   Halle/Saale
   06112
   Deutschland
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
    Nach § 135(2) GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines
   Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann,
   30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des
   Vertrages führt, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
   oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage
   nach dieser Veröffentlichung.
   Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von
   Rechtsbehelfen in § 160 (3) GWB. Dort heißt es: Der Antrag ist
   unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Ost
   Dessau-Roßlau
   Deutschland
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   06/09/2019
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   1. mailto:vergabestelle_freiberufliche_leistungen@lsbb.sachsen-anhalt.de?subject=TED
   2. http://www.lsbb.sachsen-anhalt.de/
   3. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=280689
   4. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=280689
   5. http://www.evergabe-online.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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