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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Köln
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 324638-2019 (ID: 2019071109480419788)
Veröffentlicht: 11.07.2019
*
DE-Köln: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 132/2019 324638
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Köln 27/Zentrales Vergabeamt
Willy-Brandt-Platz 2
Köln
50679
Deutschland
Kontaktstelle(n): 271/2 Submissionsdienst
Telefon: +49 22122126-884
E-Mail: [1]dorothea.kreutz@stadt-koeln.de
Fax: +49 22122126-272
NUTS-Code: DEA23
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www-stadt-koeln.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRY455/docum
ents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRY455
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Schulzentrum Ostheim, Dachsanierung, Erbringung von Leistungen der
Objektplanung
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-0339-26-3
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Leistungen der Objektplanung gemäß § 34 HOAI 2013, für die
Dachsanierung des Schulzentrums Ostheim. Die vorhandenen
Flachdachflächen des Schulgebäudes, Baujahr 1974, sollen bis auf die
tragende Unterkonstruktion entfernt und anschließend erneuert werden,
als Grün-Dach mit extensiver Dachbegrünung in Kombination mit
Aufständerung für photovoltaische Solarmodulelemente.
Die erforderlichen Leistungen umfassen Leistungen gemäß der
Leistungsbilder der Leistungsphasen gemäß §§ 34 ff HOAI 2013, ab der
Leistungsphase 1-Grundlagenermittlung, Leistungsphase 2-Vorplanung,
3-Entwurfsplanung, 5 -Ausführungsplanung,
6 -Vorbereitung der Vergabe, teilweise 7 -Mitwirkung bei der Vergabe,
Leistungsphase 8-Objektüberwachung-Bauüberwachung, Leistungsphase
9-Dokumentation und Besondere Leistungen. Es ist beabsichtigt die
Leistungen stufenweise zu vergeben.
Weitere Angaben zum Projekt sowie ergänzende Angaben zum
Leistungsumfang des Auftragnehmers siehe II.2.4) Beschreibung der
Beschaffung, und Anlage 1
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA23
Hauptort der Ausführung:
Leistungen Objektplanung
Hardtgenbuscher Kirchweg 100
51107 Köln
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Leistungen der Objektplanung für die Dachsanierung des Schulzentrums
Ostheim. Die bestehenden Flachdachflächen (Warm- Dach) des
Schulgebäudes, Baujahr 1974, sollen bis auf die tragende
Unterkonstruktion (Betondecke) komplett abgerissen/demontiert werden,
inklusive der Entsorgung. Schadstoffe liegen bis auf eine leicht zu
entfernende Mineralfaserlage (Schadstoffklasse 1b) nicht vor. Der neue
Dachaufbau soll wieder als Warm-Dach ausgebildet werden, sowie als
Grün-Dach mit extensiver Dachbegrünung in Kombination mit der
Aufständerung für photovoltaische Solarmodulelemente.
Das Schulzentrum aus dem Baujahr 1974, besteht aus polygonen 1 bis
4-geschossigen Gebäudeteilen, welche miteinander als Gesamtgebäude
verbunden sind.
Die Dachflächen betragen insgesamt circa 10 760 Quadratmeter, verteilt
auf die 1 bis 4-geschossigen Gebäudeteile,
Mit den entsprechenden Wandanschlüssen zum jeweils aufsteigenden
Geschoss (siehe Luftbild 1 und 2).
Die erforderlichen Leistungen umfassen Leistungen der Objektplanung
Gebäude gemäß §34 HOAI 2013, gemäß der Leistungsbilder der
Leistungsphasen gemäß §§ 34 ff HOAI 2013, ab der Leistungsphase 1-
Grundlagenermittlung, Leistungsphase 2- Vorplanung, 3 Entwurfsplanung,
5- Ausführungsplanung, 6- Vorbereitung der Vergabe, teil weile 7-
Mitwirkung bei der Vergabe, Leistungsphase 8- Objektüberwachung
-Bauüberwachung, sowie Leistungsphase 9-Dokumentation und Besondere
Leistungen.
Es ist beabsichtigt die Leistungen stufenweise zu vergeben, zunächst
bis einschließlich Leistungsphase 3. Ein Rechtsanspruch auf
Weiterbeauftragung besteht nicht.
Die Durchführung der Maßnahme erfolgt bei laufendem Schulbetrieb.
Weitere Angaben zum Projekt sowie ergänzende Angaben zum
Leistungsumfang des Auftragnehmers siehe Anlage 1 und VI.3) Zusätzliche
Angaben.
Die Beschreibungen zu den Leistungen gemäß Anlage 1 dieser
Auftragsbekanntmachung ist zwingend zu beachten.
Hinsichtlich des Leistungsbildes, wird zudem auf die Anlage 3
(Vertragsentwurf) der Vergabeunterlagen verwiesen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mindestens 3 Teilnehmer,
maximal jedoch 5 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss
der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert.
1) Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der
geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte
Bewerbungsformular (Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) ist zwingend;
2) Darüber hinaus wird eine Rangfolge der Bewerber über die Bewertung
der unter III.1.3) dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Angaben,
Erklärungen und Unterlagen, sowie Referenzen gemäß nachfolgend
genannten Kriterien ermittelt;
Die erreichte Punktzahl ist für die Auswahl der Bewerber maßgebend. Die
Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: Maximale Punktzahl: 69.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
3 Wertungskriterien Referenzprojekte:
a) Referenzen, die eine umfangreiche Flachdachsanierung ähnlich der
Aufgabenstellung (begrüntes Warm-Dach, mit Aufständerung zur
Energieversorgung) enthalten. (ein Projekt: 0 Punkte, da
Mindestanforderung, 15 Punkte für ein weiteres Projekt, 20 Punkte für 2
weitere Projekte);
b) Größenordnung der Referenzen hinsichtlich der Kosten, jeweils
mindestens 3 Millionen EUR netto, für die Kostengruppe
300-Baukonstruktion nach DIN 276-1 oder vergleichbarer
landesspezifischer Kostengruppen.
(maximal 8 Punkte pro Referenzprojekt größer/gleich 3 Millionen. EUR
(netto) für die oben genannten Kosten, maximal 24 Punkte).
Bei Projekten die kleiner sind als 3 Millionen EUR (netto) für die vor
genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl Entsprechend linear bis
zur Mindestanforderung von 1,0 Millionen EUR (netto), (gemäß der
Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit III1.3) zu 2 e));
c) Referenzprojekte, bei denen die Leistungsphasen 2,3,5,6 und 8 gemäß
HOAI § 34, durchgehend und vollständig erbracht wurden; (oder gemäß
HOAI in der jeweils gültigen Fassung) (ein Projekt: 0 Punkte, da
Mindestanforderung, 10 Punkte für ein weiteres Projekt, 15 Punkte für 2
weitere Projekte);
d) Referenzprojekte welche Schul- und Bildungsbauten zuzuordnen sind,
(öffentliche sowie private Bauten entsprechen hierbei den
Anforderungen).
(ein Referenzprojekt: 10 Punkte)
(Maximal sind 69 Punkte erreichbar für die Wertungskriterien unter
3.)).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise (Leistungsphase 1-3 und 5-9),
zunächst bis einschließlich Leistungsphase 3. Ein Rechtsanspruch auf
Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A
beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis 6 Tage vor Ablauf der
Angebotsfrist beantwortet.
Bei Verhandlungverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die
Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Absatz 3 Ziffer 7 VOB/A
beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes
zu erteilen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz
über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz
Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen
beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmer innen
beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten
Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und
Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als
öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die
Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 der
Vergabeunterlagen) zu verwenden, das bei der unter I.3) Kommunikation
genannten Kontaktstelle der Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt,
heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der
Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben
einzureichen.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen bei Bietergemeinschaften von
allen Mitgliedern sind zwingend gefordert; bei
Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
Erklärung des Bewerbers/Bieters zur Zusammenarbeit mit anderen
Unternehmen in auf den Auftrag bezogener relevanter Weise und zur
Inanspruchnahme derer Kapazitäten im Sinne der Eignungsleihe (§ 47
VgV), mit Angabe der jeweiligen Leistungsanteile. Das Unternehmen, mit
welchen der Bewerber zusammenarbeitet, muss, unabhängig von der
Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und dem anderen Unternehmen
bestehenden Verbindung, rechtsverbindlich erklären, dass es zur
Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte es nicht mehr zur
Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers.
Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei
juristischen Personen. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist:
Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem
vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls
in Kopie) sowie Eigenerklärung (siehe Bewerbungsformular) des
Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn
vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB im Zusammenhang mit:
einer strafrechtlichen Verurteilung,
der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
Erklärung des Bewerbers, dass er bei Abgabe des Angebotes keine
Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
begangen hat, insbesondere keine wettbewerbsbeschränkenden Absprachen
und insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung
eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster
Bewerber getroffen hat und sich bewusst ist, dass eine falsche Abgabe
den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise in deutscher Sprache erfolgt mit
dem Teilnahmeantrag.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Erklärungen (siehe Bewerbungsformular Anlage 2 der
Vergabeunterlagen) bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern
sind zwingend gefordert:
1) Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 1 VgV;
2) Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen
auf die letzten 3 Jahre 2016, 2017 und 2018 gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4
VgV;
3) Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4
Nr. 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten
eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist
eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des
anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang
der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Abs. 3 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.: Vorlage einer Bankerklärung bezogen auf den hier zu erteilenden
Auftrag;
Zu 2.: Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers im Durchschnitt der
letzten 3 Jahre von 0,3 Millionen EUR jährlich, für die ausgeschrieben
Dienstleistung (Objektplanung Hochbau).
Zu 3.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung
über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von 1,5 Millionen EUR für
Personen- und in Höhe von Euro 1,5 Millionen für Sach- und sonstige
Schäden.
(Abgabe sämtlicher Nachweise, in deutscher Sprache, mit dem
Teilnahmeantrag)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Personelle Ausstattung:
Erklärung zur Anzahl und Qualifikation der beschäftigten Mitarbeiter
(ohne Auszubildende) und der Führungskräfte im jährlichen Mittel gemäß
§ 46 (3) Nummer 8 VgV beziehungsweise §§ 43(1) u.75 VgV der letzten 3
Jahre (2016, 2017 und 2018) für die ausgeschriebene Dienstleistung:
Architekten/ Ingenieure in den jeweiligen Handlungsbereichen, sowie
sonstige Mitarbeiter.
Führungskraft (einschließlich Projektleiter), sonstige fest angestellte
Beschäftigte (ohne Führungskräfte).
Angabe von Name, Qualifikation, Berufserfahrung in der ausgeschriebenen
Leistung und der Personen, die die geforderten Leistungen tatsächlich
gemäß § 43 (1) und § 75 VgV erbringen sollen, insbesondere des
Projektleiters, dessen Stellvertreter, der Projektmitarbeiter, und
mindestens einem weiteren Projektmitarbeiter.
Der Nachweis der Eintragung (von mindestens einem
projektverantwortlichen Architekten/Architektin oder dessen
Stellvertreter/Stellvertreterin) bei einer Architekten-/Ingenieurkammer
ist zu erbringen.
2) Referenzprojekte:
Nachweis von Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit und
Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung (Dachflächen, sowie
begrüntes Warm-Dach, mit Aufständerung zur Energieversorgung) gemäß §
46 Abs.3 Nr.1 VgV:
Hier: Nachweis von 3 fertig gestellten Projekten (als Fertigstellung
gilt die erfolgte Inbetriebnahme) nach § 46 (3) Nummer 1 VgV mit
entsprechenden Referenzschreiben des Bauherrn beziehungsweise
Auftraggebers. (Die Bestätigung wird vom Auftraggeber zusätzlich
eingeholt).
Mitarbeiterreferenzen, die außerhalb des sich bewerbenden Büros
erworben wurden, sind nicht zugelassen.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3
einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text sowie Fotos oder
Skizzen darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des
Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer und
E-Mail-Adresse), Planungs- und Realisierungszeitraum,
Projektumfang/Kosten und Angabe der bearbeiteten
Leistungen/Leistungsphasen innerhalb des Projektes.
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder des
Auftraggebers erforderlich. Für Aufträge, die für einen öffentlichen
Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der
zuständigen Behörde erforderlich.
Die Zulassung der Teilnahmeanträge erfolgt über den Nachweis der unter
III.1.3) Möglicherweise geforderten Mindeststandards".
Erfüllen mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen, werden zur
Beschränkung der Bewerber die eingereichten Referenzen gemäß II.2.9)
dieser Auftragsbekanntmachung gewertet.
Bietergemeinschaften:
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist für jedes Mitglied der
Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen.
Der Nachweis kann über gemeinsame oder auch von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht
werden. Mindestens ein Referenzprojekt ist von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft gefordert.
In der Summe gilt es den Nachweis entsprechend der Kriterien unter
III.1.) zu erbringen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards
gegebenenfalls mehr als 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Wenn von einem
Mitglied der Bietergemeinschaft nur der Teil der geforderten Kriterien
erbracht wurde, so sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen
Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen.
Unterbeauftragungen: Siehe Anlage 1 zu III.2.2).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Personelle Ausstattung:
mindestens 2 der beschäftigten projektverantwortlichen
Architekten/Ingenieure oder Architektinnen/Ingenieurinnen
(Büroinhaber/-inhaberin und/oder festangestellter
Beschäftigter/Beschäftigte) müssen mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Studium
mit Abschluss Diplom-Ingenieur oder vergleichbar) aufweisen,
das Projektteam muss mindestens aus 2 Diplom- Ingenieuren/Architekten
oder Ingenieurinnen/Architektinnen bestehen. davon mindestens einmal in
der Fachrichtung Architektur Hochbau,
der Nachweis der Eintragung (von mindestens einem
projektverantwortlichen Architekten/Ingenieur oder
Architektin/Ingenieurin) bei einer Architekten-/Ingenieurkammer ist zu
erbringen.
Zu 2) Referenzprojekte:
a) Zwei Referenzen mit Nachweis über erbrachte Leistungen gemäß HOAI
oder gleichwertig, im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
Instandhaltung, Umbau, Modernisierung, (gegebenenfalls mit
Erweiterungsbau, die Kosten für den Anteil Sanierung müssen mindestens
1,0 Millionen Euro netto für die Kostengruppe 300-Baukonstruktion
betragen);
b) Eine Referenz muss eine umfangreiche Flachdachsanierung ähnlich der
Aufgabenstellung (begrüntes Warm-Dach, und Aufständerung zur
Energieversorgung) enthalten;
c) Als vergleichbare Projekte gelten Leistungen für Projekte ab
Honorarzone III für die Objektplanung Gebäude gemäß HOAI 2013 (bzw. in
der jeweils gültigen Fassung HOAI 2009) oder gleichwertig;
d) Ein fertig gestelltes Referenzprojekt muss für einen öffentlichen
Auftraggeber erbracht worden sein;
e) Je Referenzprojekt müssen die Kosten für die Kostengruppe
300-Baukonstruktion (nach DIN 276-1 oder vergleichbarer
Landesspezifischer Kostengruppen), mindestens 1,0 Millionen EUR netto,
betragen;
f) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2012 ( hinsichtlich
der Kosten, Termine und Qualitäten erfolgreich abgeschlossen, mit
Abschluss der erfolgreichen Inbetriebnahme des Gebäudes). Der
Betrachtungszeitraum ist Januar 2012 bis einschließlich Schlusstermin
für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2;
g) mindestens ein Referenzprojekt, bei denen die Leistungsphasen 2,3,5,
6 und 8 gemäß HOAI § 34, durchgehend und Vollständig erbracht wurden,
(oder gemäß HOAI in der jeweils gültigen Fassung).
Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden
vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen. Weitere Angaben siehe
Anlage 1.
Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Angaben zu einem besonderen Berufstand sind in Anlage 1 zur
Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Angaben zu einem besonderen Berufsstand, Bietergemeinschaften,
Unterbeauftragung und besondere Bedingungen sind in Anlage 1 zur
Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/08/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Weitere Angaben (Größenordnung, Aufgabenstellung, Leistungsumfang,
Leistungsbild) sind in den Anlagen 1 und 3 (Vertragsentwurf)
beschrieben, die Luftbilder 1 und 2 sind der Ausschreibung beigefügt.
Es stehen keine weiteren Pläne beziehungsweise Planungs- oder
Bestandsunterlagen zur Verfügung.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRY455
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-10
Köln
50667
Deutschland
Telefon: +49 221147-2120
E-Mail: [5]vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
Fax: +49 221147-2889
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Absatz 3 GWB:
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln
nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist
bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar
sind,
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln,
der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 135 Absatz 2 GWB:
30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und
Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages,
spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
EU.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/07/2019
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3. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRY455/documents
4. https://vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRY455
5. mailto:vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
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