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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Bad Tölz
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 324489-2019 (ID: 2019071109435419645)
Veröffentlicht: 11.07.2019
*
DE-Bad Tölz: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2019/S 132/2019 324489
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Generalsanierung der Isar-Loisach-Realschule in Wolfratshausen,
Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Leistungsphasen 3
bis einschl. 9 gem. § 55 Abs. 1 HOAI
Professor-Max-Lange-Platz 1
Bad Tölz
83646
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr René Beysel
E-Mail: [1]Hauptamt@lra-toelz.de
NUTS-Code: DE216
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.lra-toelz.de/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av0eef14-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av0eef14-eu
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalsanierung der Isar-Loisach-Realschule in Wolfratshausen,
Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Leistungsphasen 3
bis einschl. 9 gem. § 55 Abs. 1 HOAI
Referenznummer der Bekanntmachung: 80480-2019
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftraggeber ist Schulträger der Isar-Loisach-Realschule in
Wolfratshausen. Der Auftraggeber beabsichtigt die Durchführung einer
Teilgeneralsanierung mit Aufstockung des Fachklassentrakts (sog.
Gebäude B) der Realschule Wolfratshausen sowie den Neubau eines
Hausmeisterhauses auf Basis der bereits vorliegenden Ergebnisse der
Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) und der Vorplanung
(Leistungsphase 2).
Der Maßnahme liegt die Honorarzone II gem. § 56 HOAI zugrunde. Folgende
Besondere Leistungen sollen erbracht werden:
Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten
Nachtragsangeboten (Leistungsphase 7),
Mitwirkung bei der Erstellung von Förderanträgen (Leistungsphase 3),
Mitwirken bei der Erstellung des Verwendungsnachweises
(Leistungsphase 8),
Überwachen der Mangelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
(Leistungsphase 9)
Unterstützung bei ggf. erforderlicher Einregulierung/Feinjustierung
der Lüftungsanlage unter Einbeziehung der Erfahrungsberichte.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE216
Hauptort der Ausführung:
Wolfratshausen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftraggeber beabsichtigt den Neubau eines Hausmeisterhauses
(Bauabschnitt 1) sowie die Durchführung einer Teilgeneralsanierung mit
Aufstockung des Fachklassentrakts (sog. Gebäude B) der Realschule
Wolfratshausen (Bauabschnitt 2) auf Basis der bereits vorliegenden
Ergebnisse der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) und der
Vorplanung (Leistungsphase 2). Zu Erbringen sind die Planungsleistungen
der Technischen Gebäudeausrüstung aller Anlagengruppen für bis zu 3
Bauabschnitte:
Bauabschnitt 1, Neubau Hausmeisterhauses mit offener Ganztagesschule
einschl. Tiefgarage:
Nutzungsänderung als Hausmeisterhaus mit offener Ganztageschule im
Erdgeschoss positiv geprüft. Die ursprünglich vorgesehene
Mischkonstruktion (Stahlbetonskelett mit Holztafelelementen) ermöglicht
die Grundrissänderungen gemäß neuem Nutzungskonzept, ohne die
Grundstruktur des Entwurfs zu ändern. Die Veränderungen betreffen auch
die Fassadengestaltung und die Zugangssituation. Auf dem Grundstück Fl.
Nr. 560 gibt es einen Gebäudebestand (ehemaliges Forstamt) der
abgebrochen werden muss. Für Bauabschnitt 1 müssen die Leistungen der
Technischen Gebäudeausrüstung komplett, d.h. Leistungsphasen 1-9 gem. §
55 Abs. 1 HOAI erbracht werden. Diese Leistungen sollen in 2019
begonnen und 2021 abgeschlossen werden.
Bauabschnitt 2, Teilgeneralsanierung mit Aufstockung des
Fachklassentrakts (sog. Gebäude B):
Die vorhandene Raumaufteilung im Bestandsgebäude kann überwiegend
erhalten bleiben. 3, der 4 bestehenden Klassenräume werden in
Fachklassen umgenutzt und durch eine Aufstockung in Leichtbauweise im
2.OG nachgewiesen. Die Technikzentrale mit Dachebene im 3.OG werden
durch eine untergeordnete östlich angeordnete Treppe erschlossen. Der
vorhandene Aufzugsschacht wird demontiert und durch einen neuen
massiven Aufzugsschacht, der alle Geschosse barrierefrei anbindet,
ersetzt. Die Aufzugsanbindung des Technikraumes ist optional
vorgesehen. Die bestehende Aufzugsunterfahrt sollte wiederverwendet
werden. Alle Sanitärbereiche müssen einschl. der Installationen
erneuert und neu organisiert werden. Zur Vergrößerung des Musikraums
ist eine Abfangung vorgesehen. Grundsätzlich muss das Bestandsgebäude
entsprechend den heutigen Anforderungen an eine Schulnutzung angepasst
werden. Beim Rückbau sind die Ergebnisse der Schadstoffuntersuchung zu
berücksichtigen.
Folgende Maßnahmen sind zu erwarten:
Einhaltung der Vorgaben der EnEV 2014 Neue Fassadendämmung einschl.
Erneuerung der Fensterelemente,
Freilegen des UG (Halbgeschoss) zur Erneuerung der Abdichtung mit
Perimeterdämmung. Evtl. müssen die Fundamente ertüchtigt werden,
Kontrollierte zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in allen
Räumen mit Technikzentrale im 3.OG,
Neue Elektroinstallation mit LED-Beleuchtung, Photovoltaikanlage,
Erneuerung der Sanitärbereiche,
Erneuerung aller Boden- und Wandbeläge,
Erneuerung der abgehängten Decken,
Die bestehende Heizzentrale im Hauptgebäude soll geplanter Weise in
den nächsten.
Jahren erneuert werden. Die schulischen Anforderungen an die
Fachklasseneinrichtung wurden im Rahmen des Vorentwurfs mit der
Schulleitung abgestimmt. Diese Leistungen sollen in 2022 begonnen und
2023 abgeschlossen werden.
Optional: Bauabschnitt 3: Sanierung Gebäudehülle
Der Auftraggeber behält sich die Option vor die Leistungen der
Leistungsphasen 1-9 gem. § 34 Abs. 3 HOAI für die Sanierung der
Gebäudehülle mit zu beauftragen.
Im Falle der Beauftragung sollen diese Leistungen in 2024 begonnen und
2027 abgeschlossen werden.
Der Auftraggeber hat die Objektplanung der Leistungsphasen 1 bis 2 für
die Bauabschnitte 1 und 2 bereits an ein Büro beauftragt. Die
Leistungen der Phase sind abgeschlossen Alle Bewerber und Bieter haben
Gelegenheit zur umfangreichen Einsicht in die Projektunterlagen der
Leistungsphasen 1 bis 2.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/10/2019
Ende: 30/11/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem Formular steht nicht der
Volltext zur Verfügung. Dieser ist unter dem angegebenen Link mit dem
Dokument Verfahrensbedingungen unentgeltlich mit uneingeschränktem
und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Unter den Bewerbern, die
die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen
auszuschließen sind (siehe Ziff. III.1.) erfolgt die Auswahl der
Bewerber, die zur Angebotsabgabe und zur Teilnahme an
Verhandlungsgesprächen aufgefordert werden, ausgehend von der insgesamt
höchsten Punktzahl in absteigender Reihenfolge nach folgenden
Kriterien, wobei sich die Wertung und Gewichtung im Einzelnen auch aus
den Verfahrensbedingungen ergibt:
(1) Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung) in
den letzten 3 Jahren (2016, 2017, 2018) (10 %);
(2) Anzahl der durchschnittlich in den letzten 3 Jahren (2016, 2017,
2018) im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Objektplanung) beschäftigten
Mitarbeiter inkl. Führungskräfte (10 %);
(3) Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters (15 %) und des
vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (10 %), jeweils als
Architekt und in Jahren;
(4) maximal jeweils 3 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters (20
%), des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters (15 %) und des
Büros/der Bietergemeinschaft (20 %) über in den letzten 5 Jahren (2014
bis 2018) abgeschlossene Maßnahmen, die mit den zu vergebenden
Dienstleistungen vergleichbar sind. Als Referenzen des Büros/der
Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben werden, die als
persönliche Referenzen des Projektleiters und/oder stellvertretenden
Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro des Bewerbers
erbracht wurden. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als 3
Referenzen an der entsprechenden Stelle im Bewerbungsformular angegeben
werden, werden zugunsten des Bewerbers die Referenzen gewertet, die den
Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise
entsprechen. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
Durchführung einer Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme,
mind. Leistungsphase 4 bis einschl. 8,
im Bereich Schule oder Wohnungsbau,
im laufenden Betrieb,
für einen öffentlichen Auftraggeber,
unter Verwendung staatlicher Zuwendungen (Bund oder Land).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufe 1: Bauabschnitt 1 (Neubau Hausmeisterhaus)
a) Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 gemäß § 55 Abs. 1 HO-AI);
b) Vorplanung (Leistungsphase 2 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
c) Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
d) Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI).
Stufe 2: Bauabschnitt 1 (Neubau Hausmeisterhaus)
a) Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 gemäß § 55 Abs. 1 HO-AI);
b) Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
c) Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 7 gemäß § 55 Abs. 1
HOAI).
Stufe 3: Bauabschnitt 1 (Neubau Hausmeisterhaus)
a) Objektüberwachung (Leistungsphase 8 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
b) Objektbetreuung (Leistungsphase 9 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI).
Stufe 4: Bauabschnitt 2 (Generalsanierung Gebäude B)
a) Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
b) Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI).
Stufe 5: Bauabschnitt 2 (Generalsanierung Gebäude B)
a) Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 gemäß § 55 Abs. 1 HO-AI)
einschl. Fortschreiben des Raumbuches;
b) Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
c) Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 7 gemäß § 55 Abs. 1
HOAI).
Stufe 6: Bauabschnitt 2 (Generalsanierung Gebäude B)
a) Objektüberwachung (Leistungsphase 8 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
b) Objektbetreuung (Leistungsphase 9 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI).
Stufe 7: Optionaler Bauabschnitt 3 (Sanierung Gebäudehülle)
a) Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 gemäß § 55 Abs. 1 HO-AI);
b) Vorplanung (Leistungsphase 2 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
c) Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
d) Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
Stufe 8: Optionaler Bauabschnitt 3 (Sanierung Gebäudehülle)
a) Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 gemäß § 55 Abs. 1 HO-AI);
b) Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphase 6 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
c) Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 7 gemäß § 55 Abs. 1
HOAI).
Stufe 9: Optionaler Bauabschnitt 3 (Sanierung Gebäudehülle)
a) Objektüberwachung (Leistungsphase 8 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI);
b) Objektbetreuung (Leistungsphase 9 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(1) Erklärung, dass die verfahrensgegenständlichen Dienstleistungen
gemäß § 73 Abs. 3 VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erbracht werden;
(2) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§
123, 124 GWB vorliegen;
(3) Vorlage eines Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht
älter als 6 Monate, Kopie ausreichend) oder gleichwertig.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Unterlagen sind mit dem Angebot vorzulegen:
(1) Erklärung über den Umsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags (Objektplanung) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV in den
Geschäftsjahren 2016, 2017 und 2018;
(2) Nachweis über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung
gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3, Abs. 4 Nr. 2 VgV bei einem in der
Europäischen Union zugelassenen Versicherer für Personenschäden und für
Sach- und Vermögensschäden (nicht älter als 6 Monate) mit den
Deckungssummen je Schadensfall:
Personenschäden: 3 000 000 EUR,
Sach- und Vermögensschäden: 3 000 000 EUR.
Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssummen nicht ausreicht, ist eine
Bestätigung des Haftpflichtversicherers, dass im Falle einer
Beauftragung die Deckungssummen auf die vorgegebenen Beträge erhöht
werden können, sowie eine Verpflichtungserklärung des Bieters, dass im
Falle der Beauftragung von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht wird,
beizufügen.
Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist, z.
B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen
nachzuweisen. Im Fall einer Bietergemeinschaft ist gleichzeitig eine
Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den
Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der
Betätigung des Bieters als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom
Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen
eintritt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Unterlagen sind mit dem Angebot vorzulegen:
(1) Angaben gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, aus der die durchschnittliche
jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (2016, 2017 und 2018)
ersichtlich ist;
(2) Angabe über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen gemäß § 46
Abs. 3 Nr. 10 VgV;
(3) Angaben gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV zu den für die technische
Leitung vorgesehenen Personen (Projektleiter sowie stellvertretender
Projektleiter) einschließlich Nachweis gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über
deren fachlicher Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung; zudem
sind folgende Angaben erforderlich, nämlich
(a) die jeweils branchenspezifische Berufserfahrung in Jahren im
Zusammenhang mit den zu vergebenden oder vergleichbaren Leistungen
(Objektplanung);
(b) jeweils maximal 3 Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV über in
den letzten 5 Jahren (2014 bis 2018) abgeschlossene Maßnahmen, die mit
den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Eine Maßnahme
wird als Referenz gewertet, wenn in dem vorgenannten Zeitrahmen die
Leistungsphase 8 abgeschlossen wurde. Es können auch solche
Referenzprojekte angegeben werden, bei deren Bearbeitung sowohl der
Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam
tätig waren. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als 3
Referenzen an der entsprechenden Stelle im Bewerbungsformular angegeben
werden, werden zugunsten des Bewerbers die Referenzen gewertet, die den
Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise
entsprechen. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
Durchführung einer Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme,
mind. Leistungsphase 4 bis einschl. 8,
im Bereich Schule oder Wohnungsbau,
im laufenden Betrieb,
für einen öffentlichen Auftraggeber,
unter Verwendung staatlicher Zuwendungen (Bund oder Land).
(4) Angabe von maximal 3 Referenzen des Büros/der Bietergemeinschaft
nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV über in den letzten 5 Jahren
(2014 bis 2018) abgeschlossene Maßnahmen, die mit den zu vergebenden
Dienstleistungen vergleichbar sind. Eine Maßnahme wird als Referenz
gewertet, wenn in dem vorgenannten Zeitrahmen die Leistungsphase 8
abgeschlossen wurde. Es können auch solche Referenzprojekte angegeben
werden, die als persönliche Referenzen des Projektleiters und/oder
stellvertretenden Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro
des Bewerbers erbracht wurden. Sofern vom Bewerber im Rahmen der
Bewerbung mehr als 3 Referenzen an der entsprechenden Stelle im
Bewerbungsformular angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers die
Referenzen gewertet, die den Anforderungen an die ausgeschriebenen
Leistungen optimalerweise entsprechen. Die Referenzen werden anhand
folgender Kriterien bewertet:
Durchführung einer Umbau-, Sanierungs- oder Erweiterungsmaßnahme,
mind. Leistungsphase 4 bis einschl. 8,
im Bereich Schule oder Wohnungsbau,
im laufenden Betrieb,
für einen öffentlichen Auftraggeber,
unter Verwendung staatlicher Zuwendungen (Bund oder Land).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/08/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren,
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb (1. Stufe) sowie der Abgabe
eines Angebotes mit Verhandlung (2. Stufe).
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
(oder auch die Bewerbung) gilt Folgendes:
Für den Teilnahmeantrag soll der dafür vorgesehene Bewerbungsbogen
verwendet werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrages ist ausschließlich
unter dem o. g. Internet-Link in elektronischer Form möglich. Hierfür
ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform
erforderlich. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Die
Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung des
Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe des Teilnahmeantrages per
Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Die gemäß Bekanntmachung und Bewerbungsformular geforderten Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen sind formlos und in Ergänzung zum
Bewerbungsbogen beizufügen, auf der unter o. g. Link erreichbaren
Vergabeplattform hochzuladen und an den Auftraggeber elektronisch zu
übermitteln. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Sollten
sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über die Plattform und den oben genannten Link zu
richten. Eingegangene Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren
stehen stets aktuell unter oben genannten Link allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der oben genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der auf der zuvor genannten Website eingestellten
Informationen entstehen, gehen zu Lasten der Bewerber.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens die Angebotsabgabe mit
Verhandlung gilt Folgendes:
Mit Veröffentlichung der Bekanntmachung sind ebenfalls unter o. g. Link
die für die Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen abrufbar.
Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Es ist
sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche
Behandlung des Angebots durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung gewährleistet sind. Die Abgabe des Angebotes per Fax,
per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Für
die Angebotsabgabe sowie die Teilnahme an Verhandlungsgesprächen wird
keine Vergütung gewährt. Es wird darauf hingewiesen, dass über
Regelungen des Architektenvertrages samt seiner Anlagen im
Verhandlungsgespräch nur dann verhandelt werden kann, wenn der Bieter
konkrete Fragen oder Änderungsvorschläge zu einzelnen Regelungen im
Vorfeld unter o. g. Link spätestens bis zum. 23.7.2019 einreicht. Nicht
fristgerecht übermittelte Fragen oder Änderungsvorschläge werden im
Verhandlungsgespräch nicht berücksichtigt. Sollten sich aus Sicht der
ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen
ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Stufe
(Teilnahmewettbewerb).
Bietergemeinschaften sind zugelassen und müssen mit dem Angebot eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
(1) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall
erklärt ist,
(2) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
(3) dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
(4) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
E-Mail: [5]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 892176-2847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
E-Mail: [6]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 892176-2847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein
Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gem. § 160
Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
E-Mail: [7]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 892176-2847
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/07/2019
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2. https://www.lra-toelz.de/
3. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av0eef14-eu
4. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av0eef14-eu
5. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
6. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
7. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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