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Ausschreibung: Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste - DE-Berlin
Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste
Beratung im Bereich Software-Integration
Dokument Nr...: 324333-2019 (ID: 2019071109395219475)
Veröffentlicht: 11.07.2019
*
  DE-Berlin: Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste
   2019/S 132/2019 324333
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Legal Basis:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Die Autobahn GmbH des Bundes
   Leipziger Platz 16
   Berlin
   10117
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): Bundesministerium für Verkehr und digitale
   Infrastruktur, Z30 Servicestelle Vergabe
   E-Mail: [1]servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de
   NUTS-Code: DE300
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]http://www.bmvi.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=268555
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=268555
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Die Autobahn GmbH des Bundes
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, vermögensmäßige
   Verwaltung und Finanzierung der Autobahnen und anderer
   Bundesfernstraßen nach Maßgabe von §§ 1 Abs. 1, 5 Abs. 1 InfrGG
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   ERP IT-Infrastruktur: Implementierung und Betrieb der IT-Infrastruktur
   für die SAP-Systeme ERP
   Referenznummer der Bekanntmachung: IGA-ERP IT-Infrastruktur
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   72250000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Im Rahmen der Reform der Bundesfernstraßenverwaltung wird ab dem
   1.1.2021 der Bund die alleinige Verantwortung für Planung, Bau,
   Betrieb, Erhaltung, vermögensmäßige Verwaltung und Finanzierung der
   Bundesautobahnen haben und sich zur Erledigung dieser Aufgaben der am
   13.9.2018 gegründeten Autobahn GmbH des Bundes bedienen.
   Das kaufmännische IT-System der Autobahn GmbH (sogenanntes ERP-System)
   bildet einen zentralen Baustein der IT-Architektur des Unternehmens.
   Alle verwaltenden Aktivitäten der Autobahn GmbH werden in diesem System
   abgebildet.
   Um eine effiziente und effektive Nutzung des ERP-Systems zu
   gewährleisten, wird für dessen Implementierung der
   Plattform-Leistungsansatz (Plattform-as-a-Service) auf der Basis von
   SAP und Cloud-Technologie gewählt. Dieser Ansatz ist
   leistungsgegenständlich und beinhaltet neben der Bereitstellung und dem
   Betrieb der IT-Infrastruktur auch den technischen Betrieb und Support
   des ERP-Systems.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   72227000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE
   Hauptort der Ausführung:
   Hauptsächlich am Sitz des Auftragnehmers.
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Zielsetzung für die Einführung und den Betrieb der IT-Infrastruktur im
   Bereich der ERP-Anwendungen bei der Autobahn GmbH ist es, einen
   performanten, wirtschaftlichen, effizienten und sicheren Betrieb der
   von der Autobahn GmbH zukünftig eingesetzten SAP-Systeme zu
   gewährleisten.
   Weiterhin muss über eine Virtualisierung von Rechner- und
   Speichersystemen bzw. des Netzwerkes eine bedarfsorientierte
   Skalierbarkeit der von der Autobahn GmbH benötigten IT-Ressourcen und
   deren Ausfallsicherheit durch redundant realisierte IT-Komponenten
   umgesetzt werden.
   Um diese Zielsetzung zu erreichen, ist die IT-Infrastruktur der
   SAP-Systeme der Autobahn GmbH (im folgenden IT-Infrastruktur ERP
   genannt) durch den Auftragnehmer als Plattform-Dienst
   (Platform-as-a-Service) bereitzustellen.
   Das beinhaltet zum einen die Installation, den Betrieb und den Support
   der IT-Infrastruktur und zum anderen die Installation, den Betrieb und
   den Support der SAP-Systeme für das Enterprise Ressource Management
   (ERP) und das Human Capital Management (HCM).
   Die IT-Infrastruktur ERP wird mit Cloud-Technologie umgesetzt.
   Verfügbarkeits- und Sicherheitsaspekte sind bei der Implementierung und
   dem Betrieb der IT-Infrastruktur zu berücksichtigen.
   Die IT-Infrastruktur ERP enthält eine Produktions-, eine
   Qualitätssicherungs- und eine Entwicklungsumgebung.
   Folgenden Cloud-Dienste müssen in der IT-Infrastruktur ERP zur
   Verfügung gestellt werden:
   1) Netzwerk-Dienste für die Verbindung der Nutzer mit den SAP-Systemen
   und für die Bereitstellung der Dienste für Rechner und Datenspeicher,
   des Monitorings und der Integration möglicher anderer
   Cloud-Anwendungen;
   2) Rechner-Dienste (CPU und RAM) für die Bereitstellung der
   Rechnerkapazität gemäß Sizing;
   3) Datenspeicher-Dienste für die persistente Speicherung der operativen
   und archivierten Daten;
   4) Monitoring-Dienste für die Überwachung der IT-Infrastruktur-Dienste;
   5) Sicherheits-Dienste für die Umsetzung des Datenschutzes und der
   Datensicherheit.
   In den Umgebungen der IT-Infrastruktur ERP für Produktion,
   Qualitätssicherung und Entwicklung sind auf Basis des
   SAP-Produktportfolios die folgenden System-Komponenten zu installieren
   bzw. zu betreiben:
   1) SAP-Systeme HCM für die Unterstützung der Geschäftsprozesse des
   Personalmanagements, der Personalabrechnung und der Zeiterfassung;
   2) SAP-Systeme ERP für die Unterstützung der Geschäftsprozesse des
   Enterprise Ressource Planning und des Reportings;
   3) SAP-Benutzeroberflächen, die auf der IT-Infrastruktur
   Fachanwendungen" für den Zugriff auf alle SAP-Systeme installiert und
   betrieben werden;
   4) SAP-Systeme für die Administration und den Betrieb der
   Datenschnittstellen, der Benutzerberechtigungsverwaltung und der
   allgemeinen SAP-Basis-Administration.
   Folgende Dienstleistungen sind durch den Auftragnehmer für die
   Implementierung und den Betrieb der IT-Infrastruktur und SAP-Systeme zu
   erbringen:
    die Installation, der Betrieb und die Weiterentwicklung der ERP-,
   Reporting- und IT-Management-Systeme für die ERP-Systeme,
    die Installation, der Betrieb und die Weiterentwicklung der
   HCM-Systeme,
    die Installation und der Betrieb der SAP Benutzeroberflächen,
    Leistungen für die Übernahme von Entwicklungen anderer Auftragnehmer
   in die SAP-Entwicklungssysteme der Autobahn GmbH,
    die Leistungen für die Durchführung der Administrations- und
   Wartungsaktivitäten der Netzwerk-, Rechner-,
   Datenbankspeicher-Ressourcen und der SAP-Basis-Administration nach
   RACI-Matrix (siehe Anlage) für alle ausgeschriebenen SAP-Systeme,
    die Support-Leistungen auf Level 2 für die Unterstützung der Nutzer,
   die Störungsbeseitigung und die Weiterentwicklung der SAP-Systeme,
    Abrufleistungen nach Beauftragung durch den Auftraggeber.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 10/12/2019
   Ende: 31/12/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Betrieb kann optional jährlich bis zum 31.12.2025 verlängert
   werden.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Geeignete Referenzen über in den letzten 5 Jahren (ab 2015) ausgeführte
   Aufträge, die in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen Aufschluss
   über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers
   geben.
   Die für den hier geforderten Bereich angegebenen Referenzen/Erfahrungen
   haben bereits auf das Vorliegen der mindestens erforderlichen
   beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit schließen lassen
   (Grundeignung, siehe dazu III.1.3. zu Ziffer 4.2). In Bezug auf das
   Erfahrungsspektrum und die Erfahrungstiefe sowie die Anzahl der
   Projekte ergibt sich:
    eine sehr gute, außerordentlich über diese Grundeignung hinausgehende
   berufliche und technische Leistungsfähigkeit = 4 Bewertungspunkte,
    eine gute, wesentlich über diese Grundeignung hinausgehende
   berufliche und technische Leistungsfähigkeit = 3 Bewertungspunkte,
    befriedigende, deutlich über diese Grundeignung hinausgehende
   berufliche und technische Leistungsfähigkeit = 2 Bewertungspunkte,
    ausreichende, leicht über diese Grundeignung hinausgehende berufliche
   und technische Leistungsfähigkeit = 1 Bewertungspunkt,
    das Vorliegen der Grundeignung = 0 Bewertungspunkte.
   Dabei werden Referenzen zu den Bereichen 1 und 2 (im Sinne der Ziffer
   4.2. von III.1.3) höher bewertet als Referenzen zu den Bereichen 3, 4
   und 5.
   Das Ranking der geeigneten Bewerber erfolgt anhand der erreichten
   Punktzah zu dem hier beschriebenen Kriterium.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen,
   Angaben, Bescheinigungen,
   Nachweise) vorzulegen:
    1 Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen des Bewerbers:
   a) Der Bewerber hat mittels des Formblattes F1  Erklärung zum
   Unternehmen (Eigenerklärung) zu versichern, dass keine
   Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (siehe z. B.
   [5]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und
   [6]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html) vorliegen. Diese
   Erklärung ist auch von Unternehmen vorzulegen, auf deren
   wirtschaftliche und finanzielle bzw. auf deren technische und
   berufliche Leistungsfähigkeit sich der Bewerber beruft (§ 47 VgV);
   b) Ist beabsichtigt, die Leistung gemeinschaftlich in Form einer
   Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zu erbringen, so hat jedes Mitglied die
   vorgenannten Unterlagen vorzulegen; darüber hinaus sind im Formblatt
   F-BS auch Angaben zur Bewerber-/Bieterstruktur zu machen.
    2 Auszug aus dem Handelsregister oder alternativer Nachweis pro
   Wirtschaftsteilnehmer (auch von Unterauftragnehmern oder den einzelnen
   Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft):
    Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des
   Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist. Ist ein Bewerber nach
   dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht zur
   Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er
   darüber und über die Gründe (z. B. die Rechtsform) eine entsprechende
   Eigenerklärung abzugeben,
    alternativer Nachweis: Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister
   verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf
   andere Weise (z. B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder
   Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen
   Vereinigung),
    für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen
   Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen
   über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des
   Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.2.2014 über die
   öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie
   2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28.3.2014, S. 65, aufgeführt.
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   3.1.: Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
   Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers (im Falle der Eignungsleihe
   des hierfür benannten anderen Unternehmens), dass eine entsprechende
   Versicherung vorhanden ist bzw. im Auftragsfall abgeschlossen wird und
   diese während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird;
   3.2.: Angabe von Unternehmensdaten
    Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den vergangenen 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016-2018).
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   zu 3.1.: Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat mindestens die
   nachstehenden Schäden mit folgenden Mindestversicherungssummen
   abzudecken:
    für Personen- und Sachschäden mindestens 10 000 000 EUR pauschal je
   Schadensfall,
    für Vermögensschäden mindestens 1 500 000 EUR je Schadensfall.
   Vorlage der Eigenerklärung wie zu 3.1 ausgeführt.
   zu 3.2.: Angabe von Unternehmensdaten, Vorlage der Eigenerklärung:
    der Bewerber muss erklären, dass sein Umsatz im Tätigkeitsbereich des
   Auftrags in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
   (2016-2018) zumindest jeweils 20 Mio. EUR pro Geschäftsjahr betragen
   hat.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   4.1) Bestehen von Zertifizierungen oder gleichwertigen Nachweisen über:
    Qualitätsmanagementsystem gem. DIN EN ISO 9001 oder vergleichbares
   Qualitätsmanagementsystem,
    Informationssicherheitsmanagementsystem:
    Zertifizierung nach DIN ISO/IEC 27001 auf der Basis von
   IT-Grundschutz oder
    Zertifizierung nach DIN ISO/IEC 27001 (nativ).
    IDW PS 951 oder ISAE 3402: Prüfung des eingerichteten
   dienstleistungsbezogenen internen Kontrollsystems
   4.2) Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge der
   in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, die mit
   Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen Aufschluss über die
   technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers geben.
   Implementierung, Betrieb und Support einer IT-Infrastruktur für
   SAP-Systeme;
   4.3) Zahlen an fachlichen Mitarbeitern der Geschäftsjahre 2018 und 2019
   mit Expertise in den geforderten Fachthemen, Vorlage der
   Eigenerklärung:
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   zu 4.1: Vorlage der Eigenerklärungen:
   Vorlage der Eigenerklärungen:
   Bei Angabe vergleichbarer Zertifikate oder Eigenerklärungen hat der
   Bieter über die Gleichwertigkeit einen entsprechenden Nachweis zu
   führen.
    für Qualitätsmanagementsystem: Die Zertifizierungen müssen zum
   Zeitpunkt der Abgabe des Angebots gültig sein,
    für ein ITIL-konformes Prozessmanagementsystem: Die Zertifizierungen
   müssen zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebots gültig sein,
    für Informationssicherheitsmanagementsystem: Die Zertifizierungen
   müssen zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebots gültig sein und die für
   die auftragsgegenständliche Leistung relevanten Anwendungsbereiche
   umfassen,
    für Internes Kontrollsystem: die Prüfung des Kontrollsystem muss zum
   Zeitpunkt der Abgabe des Angebots gültig sein und für die Dauer des
   Auftragsverhältnisses bestehen.
   zu 4.2: Gefordert werden vergleichbare Referenzen, d. h. Leistungen,
   die dem Auftragsgegenstand nahekommen oder ähneln und in Umfang,
   Komplexität (Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den
   ausgeschriebenen Leistungen entsprechen. Dabei gelten zusätzlich
   folgende Mindestanforderungen an die anzugebende(n) Referenze(n):
   Gefordert werden Referenzen zu ausgeführten Leistungen, die dem
   Auftragsinhalt nahe kommen oder ähneln und die in Umfang und
   Schwierigkeitsgrad (Komplexität) den ausgeschriebenen Leistungen
   entsprechen. Durch die Referenzen müssen Erfahrungen in folgenden
   Bereichen nachgewiesen werden:
   1) Implementierung, Betrieb und Support einer IT-Infrastruktur für
   SAP-Systeme auf Basis einer Private-Cloud;
   2) Technische Implementierung, technischer Betrieb und technischer
   Support von Systemarchitekturen mit SAP S/4HANA und SAP BW4/HANA;
   3) Technische Implementierung, technischer Betrieb und technischer
   Support einer Integration von Umsystemen über SAP Process Orchestration
   in eine SAP-System-Architektur;
   4) Technische Implementierung, technischer Betrieb und technischer
   Support einer SAP ERP-Systemarchitektur im Bereich Public Sector für
   mindestens 2000 Nutzer;
   5) Technische Implementierung, technischer Betrieb und technischer
   Support von SAP HCM.
   Es gelten zusätzlich folgende Mindestanforderungen:
    für jeden der genannten Bereiche muss jeweils eine Referenz vorgelegt
   werden, die alle Anforderungen abdeckt,
    bei der Referenz zu 1) muss die Implementierung zum Zeitpunkt der
   Abgabe des Teilnahmeantrags abgeschlossen sein,
    bei jeder der Referenzen zu 2) bis 5) muss die Implementierung zum
   Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags abgeschlossen sein und der
   technische Betrieb und technische Support über mindestens 6 Monate
   durchgeführt worden sein.
   zu 4.3 Der Bewerber muss erklären, welche Mitarbeiteranzahl mit
   Expertise in den folgenden Fachthemen er in den Jahren 2018 und 2019
   beschäftigt hat und dass er über:
    mindestens 3 Mitarbeiter mit der geforderten Expertise in
   Cloud-Technologie (Anlage, Administration und Monitoring von
   Netzwerken, Virtuellen Maschinen, Speicherressourcen etc.),
    mindestens 5 Mitarbeiter mit der geforderten Expertise in SAP S/4
   HANA / SAP ERP Netweaver Administration,
    mindestens 3 Mitarbeiter mit der geforderten Expertise in SAP S/4
   HANA Netweaver Berechtigungswesen,
    mindestens 3 Mitarbeiter mit der geforderten Expertise in SAP Process
   Orchestration und SAP HANA Cloud Platform Integration,
    mindestens 3 Mitarbeiter mit der geforderten Expertise in SAP
   Identity Management verfügt.
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 08/08/2019
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Aufträge werden elektronisch erteilt
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1) Die Vergabe erfolgt als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
   Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Im Rahmen dieser Bekanntmachung
   wird zunächst zur Abgabe eines Teilnahmeantrages aufgefordert. Nach
   Abschluss des Teilnahmewettbewerbes werden nur die ausgewählten
   Bewerber zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.
   Angebote (Angaben zur Leistungsausführung, Preiskalkulationen o. ä.)
   sind im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs nicht vorzulegen (s.
   Bewerbungsbedingungen);
   2) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform
   des BMI [7]www.evergabe-online.de durchgeführt. Die Bereitstellung von
   Teilnahme- Vergabeunterlagen sowie die Kommunikation zwischen
   Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die
   E-Vergabe-Plattform. Informationen über die E-Vergabe und die
   technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter
   [8]www.evergabe-online.info
   3) Fragen der Bewerber sind über die E-Vergabe-Plattform des BMI (als
   registrierter Nutzer) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist,
   spätestens bis zum 26.7.2019 zu stellen. Es werden ausschließlich
   Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages
   erforderlich sind. Es erfolgt keine Beantwortung von inhaltlichen
   Fragen zur Leistungsbeschreibung, die nicht unmittelbar im Zusammenhang
   mit den Eignungsanforderungen stehen. Die Antworten werden zeitnah
   erarbeitet und über die E-Vergabe-Plattform des BMI an alle Bewerber
   versendet;
   4) Im Falle der Eignungsleihe haben Nachunternehmen auch eine
   Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in §§ 123, 124 GWB genannten
   Ausschlussgründe (Formblatt F-1) sowie die beabsichtigten
   Leistungsanteile im Verzeichnis der benannten Unternehmen (F-UA)
   abzugeben;
   5) Die gemäß Ziffer II.2.9 ausgewählten Bewerber werden anschließend
   zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Vorangestellt finden
   Briefing-Workshops mit den ausgewählten Bewerbern voraussichtlich in
   der 39. KW 2019 statt. Die Verhandlungsgespräche finden  vorbehaltlich
   eines Zuschlags auf ein Erstangebot  voraussichtlich in der 48. KW
   2019 statt (Angaben ohne Gewähr);
   6) Entsprechend § 41 Abs. 1 VgV werden die Vergabeunterlagen für die
   Angebotsphase nur veröffentlicht, soweit sie im Entwurf zum Zeitpunkt
   der europaweiten Auftragsbekanntmachung vorliegen. Der Auftraggeber
   weist ausdrücklich auf die aktuelle Rechtsprechung hin, wonach während
   des Teilnahmewettbewerbes den
   Bewerbern nur die Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt werden
   müssen, die erforderlich sind, um die Teilnahme an dem Vergabeverfahren
   durch Abgabe eines Teilnahmeantrages zu ermöglichen (OLG Düsseldorf,
   Beschluss vom 17.10.2018, VII-Verg 26/18).
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Bundeskartellamt  Vergabekammer des Bundes
   Villemombler Str. 76
   Bonn
   53123
   Deutschland
   Telefon: +49 228-94990
   Fax: +49 228-9499163
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
   Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
   160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.:
   [9]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html) hinsichtlich der
   Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
   Vergabeverfahren hin.
   Etwaige Rügen sind über die eVergabe-Plattform oder über die unter I.3
   angegebene Kontaktstelle Anzubringen.
   § 160 GWB lautet:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein;
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB (siehe z. B.:
   [10]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html) die Bieter,
   deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor
   Zuschlagserteilung nach Maßgabe des §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei
   schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei
   Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage
   nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1
   und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
   Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
   betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3
   GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   08/07/2019
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References
   1. mailto:servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de?subject=TED
   2. http://www.bmvi.de/
   3. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=268555
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   5. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
   6. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html
   7. http://www.evergabe-online.de/
   8. http://www.evergabe-online.info/
   9. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html
  10. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
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       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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