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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Sulzbach-Rosenberg
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beratungsdienste von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 319513-2019 (ID: 2019070909500614588)
Veröffentlicht: 09.07.2019
*
DE-Sulzbach-Rosenberg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2019/S 130/2019 319513
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Sulzbach-Rosenberg
Rathausgasse 2
Sulzbach-Rosenberg
92237
Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Telefon: +49 94129734-10
E-Mail: [1]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Fax: +49 94129734-11
NUTS-Code: DE234
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.suro.city/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYY138/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
Hoppestr. 7
Regensburg
93049
Deutschland
Telefon: +49 94129734-10
E-Mail: [4]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Fax: +49 94129734-11
NUTS-Code: DE232
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.prof-rauch-baurecht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYY138
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TNW Sulzbach-Rosenberg Sanierung Hausmülldeponie IBW
Referenznummer der Bekanntmachung: 246/19
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Sulzbach-Rosenberg muss ihre Hausmülldeponie sanieren. Die
Finanzierung der Sanierungskosten wird hierbei durch die GAB
(Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH (GAB)) bezuschusst.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungsphasen 3-9 des
Leistungsbildes Ingenieurbauwerke (§ 41 Nr. 5 HOAI) gem. § 43 Abs. 1
HOAI i. V. m. Anl. 12 Nr. 12.1 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI 2013.
Ferner werden die Leistungen der Örtlichen Bauüberwachung gemäß HOAI
(inkl. die Überwachung der Sanierungsmaßnahmen durch fachkundiges
Personal (Altlastenkoordinator)) vor Ort vergeben. Weiterhin werden als
Besondere Leistungen vergeben:
Mitwirkung bei den Ausschreibungen der weiteren Fachplaner,
Optional: Prüfen und Werten von Nebenangeboten,
Erstellen von Bestandsplänen,
Überwachung der Mängelbeseitigung,
Mitwirkung an den Ausschreibungen auch für die Nachsorgeleistungen,
Optional: Unterstützung bei Genehmigungsverfahren für die
Entsorgung/Aufbereitung des Sickerwassers.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000
71300000
71318000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE234
Hauptort der Ausführung:
Hausmülldeponie Erzhülle"
92237 Sulzbach-Rosenberg
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle,
soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des
Auft...
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Sulzbach-Rosenberg muss die ehemalige Deponie Erzhülle"
sanieren. Das Grundstück steht im Eigentum einer Eisenwerksgesellschaft
in Liquidation.Die Deponie entstand zwischen 1962 und 1977. Es wurden
Hausmüll, Hochofenschlacke sowie gewerbliche und Industrieabfälle
abgelagert. Es ist von einem Deponievolumen von ca. 340 000 m^3 Haus-
und Gewerbemüll sowie ca. 760 000 m^3 Bauschutt auszugehen. Bereits
seit dem Jahr 2001 haben zahlreiche bodenschutzrechtliche
Untersuchungen stattgefunden.
Es ist von gespannten Grundwasserverhältnissen auszugehen. Die
Grundwasserneubildungsrate liegt bei etwa 150-200 mm/Jahr.
Seit dem Jahr 2001 wurden umfangreiche Untersuchungsmaßnahmen
durchgeführt. Aufgrund des sehr großen Umfangs sind diese
Untersuchungen nur beim Auftraggeber vor Ort einsehbar.
Die wesentlichen Untersuchungsschritte sind in der dieser
Bekanntmachung beigefügten Sanierungsuntersuchung und deren Ergebnisse
zusammengefasst.
Es wurden bereits mehrere Sanierungsalternativen untersucht.
Entsprechend dem BBodSChG sind Sanierungsmaßnahmen so durchzuführen,
dass durch die schädliche Bodenverunreinigung oder Altlast dauerhaft
keine Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für
den Einzelnen oder die Allgemeinheit ausgehen.
Als vorzugswürdige und umzusetzende Sanierungsvariante wird die
Aufbringung einer qualifizierten Oberflächenabdichtung in Kombination
mit dem Abpumpen des Sickerwasseraufstaus innerhalb der Pinge
festgelegt.
Die Sanierung findet in 2 Phasen statt:
Phase I: Sicherung (Aufbringen einer Oberflächenabdichtung gemäß
Anforderungen der DepV für DK I)
Phase II: Dekontamination (Trockenlegung der Pinge durch Entnahme des
kontaminierten Sicherwassers inkl. Behandlung)
Hierbei ist eine zeitlich gestufte Vorgehensweisen notwendig.
Außerdem ist im Rahmen der nachfolgenden Planungsschritte ein
ausreichend bemessenes Regenrückhaltebecken zu entwickeln. Es ist zu
ermitteln, ob der städtische Regenkanal der nahegelegenen
Trennkanalisation benutzt werden kann, oder eine separate Ableitung in
die ca. 500 m entfernte Vorflut (Rosenbach) erforderlich wird.
Für die Oberflächenabdichtung wird von einer Fläche von ca. 50 000 m^2
ausgegangen und somit von Nettokosten von etwa 3,5 Million EUR. Für die
Dekontamination werden Kosten in Höhe von etwa 1,3 Million EUR netto
angenommen, wobei die Investitionskosten für die Errichtung des
Pumpschachtes sowie die Verlegung der Sickerwasserleitung samt
Errichtung eines Sicherwasserspeicherbeckens 150 000 EUR betragen.
Die Gesamtdauer der Sanierung (inkl. vollständiger Phase II) wird auf
4,5-6,5 Jahre geschätzt.
Die Fertigstellung der Phase I, also der Aufbringung der
Oberflächenabdichtung, soll bis Ende 2021 erfolgen.
Unter der Annahme, dass die Planung und Genehmigung im Zeitraum
2019-2020 erfolgt, wird davon ausgegangen, dass die Phase I (Bau der
Oberflächenabdichtung) zum Ende des Jahres 2021 abgeschlossen wird.
Nachfolgend ist durch das Ingenieurbüro die Sickerwasserförderung und
behandlung zu planen und auszuschreiben.
Die weiteren Prüfkriterien gemäß BBodSchV Anhang 3, Pkt 1. sind in der
den Vergabeunterlagen beiliegenden Sanierungsuntersuchung aufgeführt.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungsphasen 3-9 des
Leistungsbildes Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 12
Nr. 12.1 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 HOAI 2013. Ferner werden die
Leistungen der Örtlichen Bauüberwachung gemäß HOAI (inkl. die
Überwachung der Sanierungsmaßnahmen durch fachkundiges Personal
(Altlastenkoordinator)) vor Ort vergeben. Weiterhin werden als
Besondere Leistungen vergeben:
Mitwirkung bei den Ausschreibungen der weiteren Fachplaner,
Optional: Prüfen und Werten von Nebenangeboten,
Erstellen von Bestandsplänen,
Überwachung der Mängelbeseitigung,
Mitwirkung an den Ausschreibungen auch für die Nachsorgeleistungen,
Optional: Unterstützung bei Genehmigungsverfahren für
Entsorgung/Aufbereitung des Sickerwassers.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 18/11/2019
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Umsatz (brutto):
Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim
Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke: 10 %;
2) Technische Leistungsfähigkeit:
2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: 10 % (Mindestkriterien beachten);
2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber
(Büro):Oberflächenabdichtung bei Deponien: 80 % (Mindestkriterium
beachten).
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2011 bis zum Ablauf der unter
IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit
Berücksichtigung, als die Fertigstellung
(Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten
beauftragten Leistungsphase innerhalb des genannten Zeitraums
stattgefunden hat.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Die
volle Punktzahl kann (begrenzt nach oben) ab 5 insgesamt sehr gut
vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Alle übrigen Bewerber
erhalten sodann abgestuft nach der Vergleichbarkeit Punkte. Es können
auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr
guten Vergleichbarkeit liegen. Sollte kein Bewerber über 5 insgesamt
sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige
Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am
Besten ist.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird
anhand folgender Kriterien beurteilt:
Anzahl der Referenzen,
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
Oberflächenabdichtungen bei Deponie mit mindestens Deponieklasse I,
Deponieumfang von mindestens 50 000 m^2 (sehr gut vergleichbar),
Deponieumfang von mindestens 25 000 m^2 (gut vergleichbar),
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in
Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 3-8 des Leistungsbildes
Objektplanung Ingenieurbauwerke (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt
mind. 90 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI
erbracht worden sind; gut vergleichbar, wenn mind. 60 Prozent der
Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind).
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der
Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte
Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer
geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
vergleichbar waren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Lph. 3 und 4
Stufe 2: Lph. 5 bis 7
Stufe 3: Lph. 8
Stufe 4: Lph. 9
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung der Oberflächenabdichtung
ist Ende 2021.
Die Sanierungsuntersuchung wird mit der Bekanntmachung zur Verfügung
gestellt.
Sonstige Untersuchungen können, bei Interesse, beim öffentlichen
Auftraggeber eingesehen werden. Ansprechpartner: Frau Petra Schöllhorn,
Tel. 09661/510-185
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Bei juristischen Personen Vorlage des Handelsregisterauszugs (nicht
älter als 6 Monate vor dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der
Bekanntmachung)), bei Kommanditgesellschaften sind die HR-Auszüge
sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der persönlich haftenden
Gesellschafterin einzureichen. Bei Partnerschaften Vorlage des Auszugs
aus dem Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 6 Monate vor
dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der Bekanntmachung)).
Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht
vorliegen.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation des Inhabers/der Inhaberin
oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist
durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
Umsatz (brutto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
Vorlage der Versicherungspolice oder einer Zusage der Versicherung ohne
Vorbehalte, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag.
Nicht älter als 6 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem,
in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 2 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1
Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur
Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der
genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu
erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro
Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder eingereicht werden
(Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der
jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die
Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang
bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem
Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber
jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 2 Mio. EUR für
Personenschäden und von mind. 1 Mio. EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen
Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder
der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der
Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieure/Techniker, Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung);
B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Oberflächenabdichtungen bei
Deponien) der letzten 7 Jahre ([Fertigstellung bzw. Abschluss der
letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2011 und dem Ablauf
der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a) Auftraggeber;
b) Art der Aufgabenstellung: Oberflächenabdichtung bei Deponien,
mindestens Deponieklasse I mit Angabe des Umfangs;
c) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 3-8 im Leistungsbild
Ingenieurbauwerke (Angabe in Prozentpunkten).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Eintragung eines Mitarbeiters als Sachverständiger nach § 18
BBodSchuG SG 5,
Sachkundenachweis des örtl. Bauleiters als Altlastenkoordinator nach
BGR 128,
mind. eine Referenz über die Oberflächenabdichtung einer Deponie mit
mindestens Deponieklasse I, Deponieumfang von mind. 25 000 m^2 und
erbrachten Leistungen in den Lph. 3-8 im Leistungsbild
Ingenieurbauwerke mit mind. 60 % der Leistungen nach der jeweils
geltenden HOAI (bei HOAI 2009 also 48 Prozentpunkte und bei HOAI 2013
46,2 Prozentpunkte).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches
Baukammerngesetz (BayBauKaG).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Sachkundenachweis des örtl. Bauleiters als Altlastenkoordinator nach
BGR 128
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/08/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es gilt die HOAI in der bei Auftragserteilung gültigen Fassung, soweit
der Auftragnehmer / die ARGE seinen Geschäftssitz innerhalb des
Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland hat und die Leistungen
vom Hoheitsgebiet der Bunderepublik Deutschland aus erbracht werden.
Zudem gelten die Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen mit
freiberuflich Tätigen" gem. HIV-KOM.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren (dies gilt auch für Subunternehmer).
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschliesslich nach der Registrierung
über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden grds.
nicht berücksichtigt.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschliesslich über das deutsche
Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle
über Versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend
einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über
das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter Teilnahmeanträge"
(nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Es ist die
vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind entsprechend
auszufüllen. Bei dem Formular Bewerbungsbogen" handelt es sich um das
Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber
bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben
nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers,
eine richtige/bessere Darstellung in anderen Formularen heilt dies
nicht. Sind in diesem Formular z. B. die Mindestkriterien nicht
erfüllt/nicht angegeben, wird die Referenz nicht gewertet. Der
Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Unklare,
widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu
Lasten des Bewerbers. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung
des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren
nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden
sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst
dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder
Antworten gibt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYY138
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern - Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
Ansbach
91522
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/07/2019
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4. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
5. http://www.prof-rauch-baurecht.de/
6. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYY138
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