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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Rastatt
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Baustellenüberwachung
Dokument Nr...: 237505-2019 (ID: 2019052209344211629)
Veröffentlicht: 22.05.2019
*
DE-Rastatt: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 98/2019 237505
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadtverwaltung Rastatt
Marktplatz 1
Rastatt
76437
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Bauen und Verkehr, Kundenbereich
Bauverwaltung
Telefon: +49 7222/972-5050
E-Mail: [1]bauen-und-verkehr@rastatt.de
Fax: +49 7222/972-5199
NUTS-Code: DE124
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.rastatt.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.subreport.de/E76596351
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.subreport.de/E76596351
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umgestaltung des Postplatzes in Rastatt, Planungsleistungen Freianlagen
und Verkehrsanlagen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Rastatt plant die Neugestaltung des Postplatzes mit dem Ziel
einen ansprechenden und wirkungsvollen Auftakt zur historischen,
barocken Kernstadt und in den Schlosspark zu schaffen. Dazu soll das
Parkplatzangebot reduziert und so umgestaltet werden, dass
einheitliche, hochwertige und barrierefreie Parkflächen entstehen. Des
Weiteren sind das Freistellen des Museumstors, die Verlegung des
Gefallenendenkmals und die Anlage von Aufenthaltsmöglichkeiten geplant.
Die Maßnahmen müssen vor dem Hintergrund der Zugänglichkeit der
Poststraße für den Straßenverkehr und unter Berücksichtigung der
ausgewählten Beleuchtung entsprechend dem Lichtmasterplan der Stadt
erfolgen. Derzeit erfolgt die Fertigstellung der Genehmigungsplanung,
mit dem Erhalt der Genehmigung wird im Sommer gerechnet. Gegenstand
dieser Ausschreibung sind die für die Bauausführung notwendigen
Planungsleistungen im Bereich Freianlagen und Verkehrsanlagen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 250 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500
71222000
71521000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE124
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Leistungsumfang der zu vergebenden Planungsleistungen gliedert sich
in folgende Teilleistungen und Stufen:
Pos. 1) Objektplanung Freianlagen Kostenannahme: anrechenbare Kosten
ca. 2,9 Mio. EUR Pos. 1.1) Grundleistungen nach § 39 HOAI Pos. 1.1.1)
Leistungsphasen 5 bis 6 Pos. 1.1.2) Optional Leistungsphasen 7 bis 8
Pos. 1.1.3) Optional Leistungsphase 9 Pos. 2) Objektplanung
Verkehrsanlagen Kostenannahme: anrechenbare Kosten ca. 0,37 Mio. EUR
Pos. 2.1) Grundleistungen nach § 47 HOAI Pos. 2.1.1) Leistungsphasen 5
bis 6 Pos. 2.1.2) Optional Leistungsphasen 7 bis 8 Pos. 2.1.3) Optional
Leistungsphase 9 Pos. 2.2) Optional Besondere Leistungen aus dem
Leistungsbild für Verkehrsanlagen für die Örtliche Bauüberwachung nach
Anlage 13.1, HOAI Pos. 3) Mitwirkung Öffentlichkeitsarbeit Pos. 3.1)
Optional Besondere Leistungen im Rahmen der baubegleitenden
Öffentlichkeitsarbeit die Leistungen sollen in folgenden Stufen
beauftragt werden (stufenweise Beauftragung):
Stufe I: Leistungsphasen 5-6 (Pos. 1.1.1 und 2.1.1) Stufe II: Optionale
weitere Leistungen gemäß Auflistung oben.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 250 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/11/2019
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur
Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser
Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen
worden sind. Der Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei)
kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen
werden.
II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl
Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und
zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden
Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (Wichtung
5 Prozent),
III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent),
III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 60 Prozent) [davon: Ref. Nr.
1 = 20 Prozent, Ref. Nr. 2 = 20 Prozent, Ref. Nr. 3 bis 6 = 20
Prozent],
Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern
(Wichtung 10 Prozent),
III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10
Prozent),
Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und
mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine
Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den
höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und
qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6)
VgV).
Der Bewertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei) kann von der in
Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4.:
Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 7 bis 9,
Objektplanung Verkehrsanlagen Leistungsphasen 7 bis 9,
besondere Leistungen aus dem Leistungsbild für Verkehrsanlagen für
die Örtliche Bauüberwachung nach Anlage 13.1, HOAI,
besondere Leistungen im Rahmen der baubegleitenden
Öffentlichkeitsarbeit.
Die optionalen Leistungen der Stufe II werden in Abhängigkeit des
Projektfortschrittes nach Erbringung der Leistungsphasen 5 und 6
(Vorlage bepreistes LV) und der Mittelbereitstellung für die Umsetzung
vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber
behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in
Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B.
die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne
Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden,
der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht
zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich
erforderliche Leistungen erzielt wird.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.1.1) Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV
mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem
Verfahren wird die in Ziff. I.3 benannte Vergabeplattform genutzt.
Teilnahmeanträge sind formlos zu stellen (z. B. Anschreiben). Die
Unterzeichnung von Anträgen und Dokumenten erfolgt durch den Eintrag
des vollständigen Vor- und Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis, z.
B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften, zusätzlich durch
Ergänzung der Unternehmensbezeichnung. Die Personen, die zur
Unterzeichnung des Antrags und zur Vertretung des Bewerbers in diesem
Vergabeverfahren ermächtigt sind, sind in der Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung gemäß Ziff. III.1.1.3 und durch ergänzende
Informationen zur Berechtigung der Vertretung gem. Ziff. III.1.1.2 zu
benennen;
III.1.1.2) Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in
einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten
Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 (1) VgV (ausgestellt nach
dem 1.1.2019, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei
ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen
Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei
Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä.
verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die
Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die
rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten
Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen;
III.1.1.3) Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens
von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise
können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als
Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage
(pdf-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen
elektronisch bereitgestellt. Die EEE ist in elektronischer Form
auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu
versehen und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten
Vergabeplattform elektronisch einzureichen.
Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben
werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser
Bekanntmachung genannt sind;
III.1.1.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle
Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes
Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die
Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im
Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag
eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich
unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen
(Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im
Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen;
III.1.1.5) Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die
Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.3 für
jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV);
III.1.1.6) Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem
Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und
Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu
vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten
Unterauftragnehmer die EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 separat in
elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV);
III.1.1.7) Verpflichtungserklärungen nach § 47 (1) VgV der Unternehmer,
an die ein Unterauftrag vergeben werden soll, werden von den Bewerbern
verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind
spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen;
III.1.1.8) Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehend
genannten Nachweise und Erklärungen auf Anforderung im Original
vorzulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.2.1) Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 1 Mio.
EUR für Personenschäden und von 3 Mio. EUR für sonstige Schäden.
Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der
Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung
zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur
Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot
vorzulegen;
III.1.2.2) Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und
den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den
letzten 3 Geschäftsjahren (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei
deren Vorliegen kann auf die Angaben zum Umsatz in der EEE gemäß Ziff.
III.1.1.3 verzichtet werden);
III.1.2.3) Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der
Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl und der Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich des
Auftrags in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (bevorzugt als
formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zu
den Beschäftigten in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV
über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 10 Jahren, die
ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung
nachfolgend aufgeführter Mindeststandards).
Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei
Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im
aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der
Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden.
Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert:
Projektbezeichnung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner und
Kontaktadresse mit Telefonnummer, Ausführungsort, Objekttyp und größe,
erbrachte Leistungen, Auftragswert (netto), Zeitraum der
Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen).
Insgesamt können maximal sechs Referenzen angegeben und gewertet
werden; sie untergliedern sich wie folgt:
a) 2 Referenzen (Nr. 1-2), die in besonderem Maße geeignet sind, das
mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des
Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die
Eignungskriterien nachzuweisen. Diese Referenzen werden einer
differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den
geforderten Referenzangaben im Bewerbungsformular Eignungskriterien
beschreibende Darstellungen auf maximal jeweils 2 DIN-A4-Seiten
eingereicht werden (Gestaltung freigestellt);
b) Weitere maximal vier Referenzen (Nr. 3 bis 6, ohne Nr. 1 und 2) mit
den o. a. Referenzangaben im Bewerbungsformular Eignungskriterien;
c) Die Referenzprojekte Nr. 3 bis 6 müssen sich von den
Referenzprojekten Nr. 1 und 2 unterscheiden (Wertung weiterer Projekte
im fachlichen Gesamtspektrum);
d) Die Referenzen Nr. 1-6 müssen das gesamte Spektrum der geforderten
Leistungsbilder abdecken (Planung Freianlagenplanung LPH 5-8,
Verkehrsanlagen LP 5-8, ÖBÜ für Verkehrsanlagen).
Weitere Angaben siehe Dokument Ergänzungen zur Bekanntmachung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber):
Erfahrungen mit Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für
innerörtliche Plätze und Parkplätze bzw. verkehrsberuhigte Bereiche mit
besonderen verkehrstechnischen und/oder städtebaulichen Anforderungen.
Für die Wertung als geeignete Referenzen gelten folgende
Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen
eindeutig hervorgehen müssen:
a) vergleichbare Leistungen in der Objektplanung HOAI § 47
Verkehrsanlagen und/oder § 39 Freianlagen in den Leistungsphasen 5-8,
ggf. in Kombination mit Besonderen Leistungen der Örtlichen
Bauüberwachung für Verkehrsanlagen;
b) mindestens ein Referenzprojekt für Freianlagen nach § 39 HOAI der
Honorarzone III oder höher;
c) mindestens ein Referenzprojekt für Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI
der Honorarzone II oder höher;
d) Ein Referenzprojekt mit kombinierten Leistungen für Verkehrsanlagen
und Freianlagen, welches die Mindestanforderungen nach Buchstabe b.)
und c.) jeweils erfüllt, kann als 2 separate Referenzen für die
jeweiligen Leistungen angegeben und doppelt gewertet werden.
Referenzen für den Projektleiter und den Stellvertretenden
Projektleiter werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst
mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb
noch Nicht einzureichen.
Weitere Details siehe Dokument Ergänzende Erläuterungen zur
Bekanntmachung.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
III.2.1.1) Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen
Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur oder
vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV
gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die
verantwortliche Person ist vorzulegen (z.B. Diplomzeugnis, Eintrag in
ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die
Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist,
sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung
durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal gemäß
Ziff.III.1.3.1). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für
ein Mitglied beizufügen;
III.2.1.2) Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte
Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter)
und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur
mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die
Beauftragung anderer Nachunternehmer.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.2.1) Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und
Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW);
III.2.2.2) Ein Vertragsmuster mit allgemeinen und besonderen
Vertragsbedingungen wird mit den Vergabeunterlagen im Zuge des
Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/06/2019
Ortszeit: 10:15
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung
gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren
sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich
und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der
Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer
Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt.
Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und
werden dann automatisch über Ergänzungen/Änderungen informiert. Nicht
registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform
eigenständisch über evtl. Änderungen informieren.
Zu den auf der Vergabeplattform bereitgestellten Unterlagen gehören zum
Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung:
I) Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren:
01) Projektinformationen mit:
01-1) Übersichtslageplan Gesamtmaßnahme;
02) Ergänzungen zur Bekanntmachung II.) Vergabeunterlagen zum
Vergabeverfahren:
01) Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE): Dateivorlage im
pdf-Format 02 Bewerbungsformular Eignungskriterien (xlsx-Datei);
03) Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei);
04) Bewertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei).
Die Formulare der Auflistung Nr. 01 (EEE) und 03 (Bewerbungsformular
Eignungskriterien) sind vom Bewerber auszufüllen und über die
Vergabeplattform elektronisch einzureichen.
Weitere Vergabeunterlagen werden später mit der Angebotsaufforderung im
Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören
insbesondere:
01) Genehmigungsplanung des Büro Stadt Landschaft, Stand Juli 2019 02
Leistungsbeschreibung mit Kalkulationsangaben;
03) Zuschlagskriterien;
04) Vertragsbedingungen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 721926-0
E-Mail: [5]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: [6]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung
(GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/05/2019
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References
1. mailto:bauen-und-verkehr@rastatt.de?subject=TED
2. http://www.rastatt.de/
3. https://www.subreport.de/E76596351
4. https://www.subreport.de/E76596351
5. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
6. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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