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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Stuttgart
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen
Sanitäreinrichtungen
Dokument Nr...: 235102-2019 (ID: 2019052109494109116)
Veröffentlicht: 21.05.2019
*
DE-Stuttgart: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 97/2019 235102
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
AOK Baden Württemberg
Presselstraße 19
Stuttgart
70191
Deutschland
E-Mail: [1]vergabestelle@bv.aok.de
NUTS-Code: DE
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.aok.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKY2YG/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKY2YG
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit KundenCenter und
Gesundheitszentrum in Pforzheim-Ingenieurleistungen HLS
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-05-17-BW-SPE
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die AOK Baden-Württemberg beabsichtigt den Neubau eines
Verwaltungsgebäudes mit KundenCenter und Gesundheitszentrum an
zentraler Stelle in Pforzheim zu errichten.
Es sind Leistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung,
Planungsleistungen gemäß Anlage 15 zu §§ 55 und 56 der HOAI 2013 für
die Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1,2,3 und 8 zunächst
für LPH 1-3 der HOAI 2013:
Anlagengruppe 1) Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
Anlagengruppe 2) Wärmeversorgungsanlagen,
Anlagengruppe 3) Lufttechnische Anlagen,
Anlagengruppe 8) Gebäudeautomation (MSR-Technik)
zu vergeben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
42512300
39715300
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
Hauptort der Ausführung:
AOK Baden Württemberg
Presselstraße 19
70191 Stuttgart
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für die Planung und den Betrieb des Gebäudes sind insbesondere bei den
technischen Anlagen folgende Ziele hinsichtlich der Energie und
Nachhaltigkeit zu berücksichtigen:
Sicherstellung eines geringen Energiebedarfs (Gebäude,
Anlagentechnik),
Optimierung der Tageslichtnutzung,
sehr gute akustische Raumeigenschaften und Sprachverständlichkeit,
Schaffung eines fördernden Raumklimas hinsichtlich Luftqualität,
Kosteneffizienz bei Baukosten,
Minimierung der Betriebskosten,
Reduktion von Immissionen und Emissionen,
klimatische Zonierung der Nutzungsbereiche,
gute thermische Qualität und Fugendichtheit,
wärmebrückenoptimierte Konstruktionen der Gebäudehülle,
kompakte Bauweise.
Die Kosten der einzelnen Anlagengruppen und die jeweiligen Honorarzonen
(Mindestsatz) teilen sich danach wie folgt auf:
Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen:
Rd. 450 000 EUR; Hz. II Mindestsatz.
Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen:
Rd. 1 228 000 EUR; Hz. II Mindestsatz.
Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen:
Rd. 572 000 EUR; Hz. II Mindestsatz.
Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation (MSR-Technik):
450 000 EUR; Hz. II Mindestsatz.
Es sind zunächst die Leistungsphasen 1-3 gemäß Anlage 15 HOAI voll
umfänglich zu erbringen. Die Beauftragung der Leistungsphasen 4-9 kann
erst nach der Genehmigung durch die Aufsicht erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit dieses Vertrages beginnt mit Zuschlagserteilung und endet
voraussichtlich im Dezember 2024, spätestens jedoch mit Abnahme der
Leistungsphase 8.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Umsatz:
Angabe des jeweils innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre erwirtschafteten Jahresumsatzes des Bewerbers/des
Mitglieds der Bewerbergemeinschaft.
2) Referenzen:
Bewertet werden die Referenzen des Bewerbers mit Fertigstellung
innerhalb der letzten 5 Jahre über mit dem vorliegenden Auftrag
vergleichbare Leistungen. Der Bewerber kann mit jeder Referenz maximal
10 Punkte erreichen. Es werden die 3 Referenzen mit der höchsten
Punktzahl bei der Wertung berücksichtigt, mithin können insgesamt 30
Punkte erreicht werden. Für die Bewertung gelten folgende Regeln:
die Referenz muss Fachplanungsleistungen TGA für die Anlagengruppen
1, 2, 3 und 8 (hier: MSR) nach der HOAI mit anrechenbaren Kosten (KG
400) in Höhe von mindestens 200 000 EUR je Anlagengruppe umfassen (2
Punkte).
Weitere Punkte werden wie folgt vergeben:
die Planungsleistung umfasst mindestens 6 Leistungsphasen innerhalb
der Leistungsphase 1 bis 8 der HOAI (2 Punkte),
die Planungsleistung wurde für einen Neubau erbracht (2 Punkte),
die Planungsleistung wurde termin- und kostengerecht durchgeführt (1
Punkt),
die Planungsleistung wurde für einen öffentlichen Auftraggeber
erbracht (1 Punkt),
die Planungsleistung beinhaltet Brandschutz (1 Punkt),
die Planungsleistung beinhaltet Arbeitsschutz (1 Punkt).
Der Bewerber hat die Referenz in Form einer Eigenerklärung vorzulegen,
die folgende Angaben beinhalten muss: Leistungszeitraum, Auftragswert,
Auftraggeber sowie eine kurze Erläuterung des Leistungsinhalts. Der
Auftraggeber behält sich vor, die vorgelegten Referenzen bei den
jeweiligen Auftraggebern zu hinterfragen.
Bewerber, die in diesem Kriterium weniger als 10 Punkte erzielen,
werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.
3) Anzahl der Mitglieder im Projektteam:
Bewertet wird die vom Bewerber angegebene Anzahl der Mitglieder des
Projektteams mit der Berufsqualifikation Ingenieur (oder vergleichbar,
z. B. staatlich geprüfter Techniker), deren Einsatz der Bewerber bei
der Leistungserbringung vornehmen wird. Die Anzahl der Mitarbeiter
bezieht sich auf in Vollzeit tätige Mitarbeiter, deren
arbeitsvertraglich zu leistende Arbeitszeit 40 Stunden pro Woche
beträgt (Vollzeitkräfte). Mehrere in Teilzeit tätige Mitarbeiter werden
in Vollzeitkräfte umgerechnet (Bsp.: 4 Mitarbeiter in Teilzeit mit 30
Stunden pro Woche entsprechen 3 Vollzeitkräften).
4) Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl:
Bewertet wird die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des
Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2016, 2017,
2018). Die Anzahl der sozialpflichtig beschäftigten Mitarbeiter bezieht
sich auf Vollzeitkräfte, wobei Teilzeitkräfte so wie in Ziffer 2
angegeben berücksichtigt werden.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen
verwiesen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Eigenerklärung zur Eintragung in das einschlägige
Berufs-/Handelsregister des Niederlassungsstaats des Bieters/des
Mitglieds der Bietergemeinschaft;
2) Eigenerklärung, dass keiner der Ausschlussgründe der §§ 123, 124 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
Geschäftsjahren;
2) Erklärung über das Vorhandensein einer aktuellen Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung bzw. den Nachweis einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall mit einer Deckungssumme
für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und für sonstige
Schäden (Sach- und Vermögensschäden, inklusive Schäden, die auf der
Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften beruhen) in Höhe von
mindestens 1 Mio. EUR je Versicherungsfall.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Referenzen/
Bewertet werden die Referenzen des Bewerbers mit Fertigstellung
innerhalb der letzten 5 Jahre über mit dem vorliegenden Auftrag
vergleichbare Leistungen. Der Bewerber kann mit jeder Referenz maximal
10 Punkte erreichen. Es werden die 3 Referenzen mit der höchsten
Punktzahl bei der Wertung berücksichtigt, mithin können insgesamt 30
Punkte erreicht werden. Für die Bewertung gelten folgende Regeln:
die Referenz muss Fachplanungsleistungen TGA für die Anlagengruppen
1, 2, 3 und 8 (hier: MSR) nach der HOAI mit anrechenbaren Kosten (KG
400) in Höhe von mindestens 200 000 EUR je Anlagengruppe umfassen (2
Punkte).
Weitere Punkte werden wie folgt vergeben:
die Planungsleistung umfasst mindestens 6 Leistungsphasen innerhalb
der Leistungsphase 1 bis 8 der HOAI (2 Punkte),
die Planungsleistung wurde für einen Neubau erbracht (2 Punkte),
die Planungsleistung wurde termin- und kostengerecht durchgeführt (1
Punkt),
die Planungsleistung wurde für einen öffentlichen Auftraggeber
erbracht (1 Punkt),
die Planungsleistung beinhaltet Brandschutz (1 Punkt),
die Planungsleistung beinhaltet Arbeitsschutz (1 Punkt).
Der Bewerber hat die Referenz in Form einer Eigenerklärung vorzulegen,
die folgende Angaben beinhalten muss: Leistungszeitraum, Auftragswert,
Auftraggeber sowie eine kurze Erläuterung des Leistungsinhalts. Der
Auftraggeber behält sich vor, die vorgelegten Referenzen bei den
jeweiligen Auftraggebern zu hinterfragen.
Bewerber, die in diesem Kriterium weniger als 10 Punkte erzielen,
werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.
2) Anzahl der Mitglieder im Projektteam:
Bewertet wird die vom Bewerber angegebene Anzahl der Mitglieder des
Projektteams mit der Berufsqualifikation Ingenieur (oder vergleichbar,
z. B. staatlich geprüfter Techniker), deren Einsatz der Bewerber bei
der Leistungserbringung vornehmen wird. Die Anzahl der Mitarbeiter
bezieht sich auf in Vollzeit tätige Mitarbeiter, deren
arbeitsvertraglich zu leistende Arbeitszeit 40 Stunden pro Woche
beträgt (Vollzeitkräfte). Mehrere in Teilzeit tätige Mitarbeiter werden
in Vollzeitkräfte umgerechnet (Bsp.: 4 Mitarbeiter in Teilzeit mit 30
Stunden pro Woche entsprechen 3 Vollzeitkräften):
Mitgliederanzahl größer bzw. gleich: 3 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) =
15 Punkte,
Mitgliederanzahl gleich: 2 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) = 10 Punkte,
Mitgliederanzahl gleich: 1 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) = 5 Punkte,
Mitgliederanzahl 0 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte): 0 Punkte.
3) Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl:
Bewertet wird die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des
Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2016, 2017,
2018). Die Anzahl der sozialpflichtig beschäftigten Mitarbeiter bezieht
sich auf Vollzeitkräfte, wobei Teilzeitkräfte so wie in Ziffer 2
angegeben berücksichtigt werden.
durchschnittliche Beschäftigtenzahl größer bzw. gleich: 8 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte) = 15 Punkte,
durchschnittliche Beschäftigtenzahl 5 bis 7 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte) = 10 Punkte,
durchschnittliche Beschäftigtenzahl 2 bis 4 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte) = 5 Punkte,
durchschnittliche Beschäftigtenzahl weniger als 2 Mitarbeiter
(Vollzeitkräfte): 0 Punkte.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) Bewerber, die in diesem Kriterium weniger als 10 Punkte
erzielen, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zur Ausführung der vertragsgegenständlichen Leistung müssen die
Projektleiter, Mitarbeiter die über die Berufsqualifikation Ingenieur
(oder vergleichbar, z. B. staatlich geprüfter Techniker) verfügen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Erklärung über die Erfüllung der Tariftreue- und
Mindestentgeltverpflichtungen Landestariftreue- und Mindestlohngesetz-
LTMG).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2019
Ortszeit: 07:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachungs-ID: CXP4YDKY2YG.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Fax: +49 2289499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an;
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist
§ 135 GWB Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber:
1) gegen § 134 verstoßen hat
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
§ 168 GWB Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen
Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine
Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen
Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und
kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens
einwirken;
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/05/2019
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References
1. mailto:vergabestelle@bv.aok.de?subject=TED
2. http://www.aok.de/
3. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKY2YG/documents
4. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKY2YG
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