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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau - DE-Penig
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dokument Nr...: 232238-2019 (ID: 2019052009315006229)
Veröffentlicht: 20.05.2019
*
DE-Penig: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
2019/S 96/2019 232238
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Penig
Penig
09322
Deutschland
E-Mail: [1]manuela.engelhardt@penig.de
NUTS-Code: DED43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.penig.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9CY2K3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Wirtschaftsrat Recht Bremer Woitag Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Hamburg
20354
Deutschland
Kontaktstelle(n): RA Marcus Dettmann
E-Mail: [4]m.dettmann@wr-recht.de
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.wr-recht.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9CY2K3
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen zur Errichtung einer passiven
Breitband-Netz-Infrastruktur im Projektgebiet der Stadt Penig
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019/05 Stadt Penig
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftraggeber beabsichtigt, in dem Projektgebiet der Stadt Penig
FTTB Breitbandanschlüsse mit einem Netz der nächsten Generation
(NGA-Netz) zu realisieren. Für die Errichtung des passiven Netzes wird
eine Einarbeitung in das Projekt, sowie eine Genehmigungs- und
Ausführungsplanung benötigt, außerdem soll das Planungsbüro ggf. die
spätere Bauausführung als optionale Leistung überwachen. Beauftragt
wird die Einarbeitung in das Förderprojekt/Strukturplanung; darüber
hinaus orientieren sich die zu beauftragenden Leistungen maßgeblich an
den Leistungsphasen 4-9 HOAI.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED43
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftraggeber beabsichtigt, eine möglichst flächendeckende
Versorgung der betroffenen, unterversorgten Bedarfsstellen mit
hochleistungsfähigen FTTB Breitbandanschlüssen und den Aufbau von
Netzen der nächsten Generation (Next Generation Access NGA-Netze) zu
realisieren. Beauftragt wird die Einarbeitung in das
Förderprojekt/Strukturplanung; darüber hinaus orientieren sich die zu
beauftragenden Leistungen maßgeblich an den Leistungsphasen 4-9 HOAI.
Die Leistungsphasen 8 und 9 sind optional anzubieten und werden bei der
Bewertung der Angebote berücksichtigt. Der Auftraggeber entscheidet zu
einem späteren Zeitpunkt über die Beauftragung dieser
Leistungsbestandteile (LPH 8-9 HOAI). Es ist deshalb von einer
stufenweisen Vergabe auszugehen.
Des Weiteren beabsichtigt der Auftraggeber für den Auftragsgegenstand
und den späteren Netzausbau Fördermittel des Bundes in Anspruch zu
nehmen.
Die Beauftragung erfolgt insbesondere unter Beachtung der folgenden
Vorgaben:
Leitlinien der EU für die Anwendung der Vorschriften über staatliche
Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau (2013/C
25/01) vom 26.1.2013,
Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des
Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access
(NGA)-Breitbandversorgung,
Richtlinie Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der
Bundesrepublik Deutschland" vom 22.10.2015 in der jeweils gültigen
Fassung,
GIS-Nebenbestimmungen, Version 3.1 vom 1.11.2016,
einheitliches Materialkonzept vom 9.4.2016,
Vorgaben für die Dimensionierung passiver Infrastruktur im Rahmen des
geförderten Breitbandausbaus (Vorgaben für Dimensionierung), Version
3.1 vom 1.11.2016,
Merkblatt zur Dokumentation der technischen Anlagen und des Baus,
Version 1 vom 9.4.2016,
vorläufiger Förderbescheid des Bundes vom 19.12.2017 einschließlich
Auflagen und Nebenbestimmungen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 42
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die an die HOAI angelehnten Leistungsphasen 8 und 9 sind optional
anzubieten und werden bei der Bewertung der Angebote berücksichtigt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Firmenprofil des Bewerbers (das Firmenprofil soll enthalten:
Gesellschaftsform; Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer,
ggf. beschäftigter Schwerbehinderter, ggf. Auszubildender, ggf.
Freiberufler und sonstiger Mitarbeiter);
b) Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbar, der nicht älter
als 3 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ist;
c) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) bzw.
im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen Eigenerklärung, ob und
welche Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB
getroffen wurden (Anlage 007);
d) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, §
98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen
(Anlage 007b).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Bilanzen der letzten 3 Geschäftsjahre in Kopie; sofern das
Unternehmen noch nicht 3 Jahre besteht, die Bilanzen seit der Gründung
des Unternehmens;
b) Vorlage einer entsprechenden Bonitätsauskunft (zB Creditreform oder
Bankunternehmen), die nicht älter als 3 Monate ab dem Tag der
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ist;
c) Erklärung über den Umsatz bezüglich der entsprechenden
Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren, sofern das
Unternehmen bereits seit dieser Zeit besteht; andernfalls Erklärung
über den Umsatz des Unternehmens bezüglich der entsprechenden
Dienstleistungen seit Bestehen des Unternehmens.
(Mindestjahresumsatz im letzten Geschäftsjahr: netto 750 000,00 EUR)
(Anlage 016);
d) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen müssen mindestens
betragen:
(i) Personenschäden 1 000 000 EUR;
(ii) Sach-/Vermögensschäden 500 000 EUR;
(iii) sonstige Schäden 500 000 EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistungen pro Jahr muss mindestens das
2-fache der genannten Deckungssummen betragen.
Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der
Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice)
geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten
Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine
Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers
vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den
geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Vorlage einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren
erbrachten Leistungen bei Referenzobjekten von bereits durchgeführten
FTTB Netzausbauprojekten bzgl. der Netzplanung und Bauüberwachung mit
Angabe des Leistungszeitraums, des ungefähren Auftragswertes und der
Art der Leistung. Sofern das Unternehmen noch keine 3 Jahre besteht,
entsprechende Referenzen seit Bestehen des Unternehmens
(Mindestvoraussetzung sind 2 mit diesem Auftrag vergleichbare
Referenzen).
Als mit diesem Auftrag vergleichbar werden Referenzen anerkannt, die
folgende Merkmale aufweisen:
Gegenstand der Planung war ein FTTB oder ein kombiniertes FTTB/FTTC
Netz,
Gegenstand der Referenz waren Planungsleistungen (in Anlehnung an) §
43 und § 55 HOAI zur Erstellung von NGA-Netzen. Es wurden mindestens
die Leistungsphasen 4 bis 7 (in Anlehnung) HOAI erbracht und
abgeschlossen,
die Baukosten (Kanal-/Tiefbau-/Infrastruktur passiv) für das geplante
Netz beliefen sich auf mindestens 8 Mio. EUR (netto),
im Rahmen des Netzausbaues wurden mindestens 1 000 Gebäudeanschlüsse
realisiert.
b) Vorlage einer Beschreibung der technischen Ausrüstung
(Betriebsausstattung) sowie Vorlage eines Organigramms des Betriebes
mit Bezeichnung des Projektteams (inkl. Bezeichnung der fachlichen
Qualifikation) sowie Darstellung einer Vertretungsregelung in dem
gegenständlichen Projekt;
c) Darlegung der fachlichen Qualifikation der für das Projekt
verantwortlichen und handelnden Personen. Mindestvoraussetzungen: 1
verantwortlicher Mitarbeiter mit der Qualifikation eines Ingenieurs
(oder entsprechend);
d) Beschreibung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung des
Qualitäts- und Projektmanagements.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/06/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a) Eigenerklärung Einhaltung Zuwendungsvoraussetzungen.
Die Bieter, im Falle von Bietergemeinschaften alle beteiligten
Unternehmen, haben eine Eigenerklärung abzugeben, dass der Bewerber die
geltenden fördermittelrechtlichen Bestimmungen während der ganzen
Phasen des Projektes einhalten wird (Anlage 003);
b) Bietergemeinschaften.
(i) Bei Bildung von Bietergemeinschaften oder Inanspruchnahme von
Nachunternehmen sind die beteiligten Unternehmen in einer von jedem
unterzeichneten Erklärung (Anlage 004) zu benennen;
(ii) Bei Bildung einer Bietergemeinschaft sind von jedem Unternehmen
die entsprechenden Erklärungen gemäß Abschnitt III) und Ziffer VI.3)a)
abzugeben;
(iii) Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch;
(iv) Eine besondere Rechtsform der Bietergemeinschaft wird nicht
vorgeschrieben;
(v) Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber
und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind
unzulässig. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich
unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers;
c) Nachunternehmereinsatz und Eignungsleihe.
(i) Bei Inanspruchnahme von Nachunternehmern sind die betreffenden
Unternehmen zu benennen und von diesen die dem Einsatz entsprechenden
Erklärungen gemäß Abschnitt III) und Ziffer VI.3)a) abzugeben;
(ii) Bei Einsatz von Nachunternehmern im Falle der Eignungsleihe sind
folgende, bereitgestellte Formulare einzureichen:
Erklärung bei Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer",
Verpflichtungserklärung Nachunternehmer".
(iii) Wird die Eignungsleihe im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch
genommen, so haben die Bieter bzw. Bietergemeinschaft und das die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit leihende Unternehmen
eine Erklärung der gemeinsamen Haftung entsprechend des Umfanges der
Eignungsleihe zu erbringen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9CY2K3
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion
Sachsen
PF 10 13 64
Leipzig
04013
Deutschland
Internet-Adresse:
[7]https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschrift vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
§ 161 GWB:
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und
unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten.
Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder
Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangs
bevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen,
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine
Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit
Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren
Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem
Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen
Beteiligten benennen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion
Sachsen
PF 10 13 64
Leipzig
04013
Deutschland
Internet-Adresse:
[8]https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/05/2019
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1. mailto:manuela.engelhardt@penig.de?subject=TED
2. http://www.penig.de/
3. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9CY2K3/documents
4. mailto:m.dettmann@wr-recht.de?subject=TED
5. http://www.wr-recht.de/
6. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9CY2K3
7. https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
8. https://www.lds.sachsen.de/index.asp?ID=4421&art_param=363
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