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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Friedberg
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Haustechnik
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dokument Nr...: 466223-2017 (ID: 2017112209145549473)
Veröffentlicht: 22.11.2017
*
DE-Friedberg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 224/2017 466223
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale
Vergabe
Schützenrain 5-7
Friedberg
61169
Deutschland
E-Mail: [1]Info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6031/167-126
NUTS-Code: DE71E
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://vergabe.hessen.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-15bfbb6d545-54a7dd065a087937
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
JVA Butzbach Grundsanierung Generalplaner.
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0435-2017-0888
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanerleistung;
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 11 750 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
71300000
71315000
71322000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71E
Hauptort der Ausführung:
Kleebergerstr. 23, 35510 Butzbach.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Generalplanerleistung für die Grundsanierung der größtenteils
denkmalgeschützten Bausubstanz der Justizvollzugsanstalt (JVA)
Butzbach, Grundsanierung 1. Bauabschnitt.
Die JVA Butzbach ist eine Justizvollzugsanstalt mit höchster
Sicherheitsstufe.
Die JVA soll unter Berücksichtigung brandschutzrechtlicher,
sicherheitstechnischer, hygienischer Anforderungen und vollzuglicher
Vorgaben nach dem Hessischen Strafvollzugsgesetz unter Erzeugung einer
Belegungsfähigkeit von 450 Gefangenen baulich modernisiert und
ertüchtigt werden.
Die JVA Butzbach steht nach § 2, Abs. 1 des Hessischen
Denkmalschutzgesetzes als Sachgemeinschaft unter Denkmalschutz.
Die Baumaßnahme ist im laufenden Betrieb der JVA durchzuführen.
Die Grundsanierung erfolgt in vier Bauabschnitten.
1.BA: Sanierung und Umbau des Flügel A und D
2.BA: Sanierung und Umbau des Flügel B und des Zentralbaues
3.BA: Sanierung und Umbau des Flügel C
4.BA: Sanierung des Wirtschaftsgebäudes
Der 1.BA wird wie folgt unterteilt:
a) Umbau und Sanierung der Außenpforte und der Fahrzeugschleuse
b) Umbau und Sanierung des ehemaligen Lazarettes
c) Schrittweiser Umbau und Sanierung des Hafthauses (Flügel A, D)
Teilweise Herrichtung des Wirtschaftsgebäudes für die
Vollzugsverwaltung
Sanierung des Flügels D und Unterbringung des Krankenrevier mit
Bettenstation
Umsetzung des Konzeptes für die Erzeugung der gewünschten
Belegungsfähigkeit von 450 Haftplätzen (Wirtschaftlichkeitsprüfung)
Umbau und Grundsanierung Flügel A
Außerdem ist, als Sonderleistung, vor Ausführung des 1.BA eine
Zielplanung für die Infrastruktur der gesamten Liegenschaft bzw. der
gesamten Grundsanierung zu erstellen.
Für ein finales Umplanungskonzept sind auf Hinblick der
Wirtschaftlichkeit in Beziehung zur Belegungsfähigkeit folgende
Varianten zu vergleichen.
1. Sanierung und Umbau des Annex und der Konjunktion
2. Abriss des Anbaus (Annex und Konjunktion) und Neuaufbau eines
optimierten Baukörpers an Flügel A zur Unterbringung der Haftzellen in
Abstimmung mit dem LfDH.
3. Abriss des Annex und der Konjunktion und Neubau optimierter
Baukörper an anderer Stelle. In diesem Zusammenhang ist zu prüfen ob
eine Optimierung bzw. Begradigung des Umwehrungsverlaufes im Bereich
des dann ehem. Annex sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Die Architekten- und Ingenieurleistungen werden auf Grundlage der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI und als
Gesamtleistung an einen Genrealplaner bzw. an eine Bietergemeinschaft
vergeben. Hierbei sind die Leistungen in Folgenden benannten
Leistungsphasen zu erbringen. Der Auftraggeber behält sich eine
stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen ab Leistungsphase 4
vor.
Die Gesamtleistung der Generalplanung umfasst folgende Fachdisziplinen:
Gebäude HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1, Leistungsphasen 2 8, sowie
Leistungsphase 9 teilweise, nach § 34 HOAI 2013.
Technische Ausrüstung HOAI 2013 Teil 4 Abschnitt 2, Leistungsphasen 2
8, sowie Leistungsphase 9 teilweise, nach § 55 HOAI 2013. Hierzu
gehören die Anlagengruppen 1-8.
Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung HOAI 2013 Anlage 1
Nr. 1.2.3, Leistungsphasen 2 7 sowie ggf. Besondere Leistungen gemäß
Leistungsphase 8 nach Anlage 1 Nr. 1.2.2 HOAI 2013;
Freianlagen HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 2, Leistungsphasen 2 8,
sowie Leistungsphase 9 teilweise, nach § 39 HOAI 2013.
Verkehrsanlagen HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 4, Leistungsphasen 2-8,
sowie Leistungsphase 9 teilweise, nach § 47 HOAI 2013.
Ingenieurbauwerke HOAI 2013 Teil 3 Abschnitte 3, Leistungsphasen 2
8, sowie Leistungsphase 9 teilweise, nach §43 HOAI 2013.
Besondere Leistungen der jeweiligen Fachdisziplin sind im anhängenden
Dokument GP_Beschreibung-1BA-Besondere-Leistungen gesondert aufgeführt
und beschrieben.
Tragwerksplanung und Brandschutz werden gesondert beauftragt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 16,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
18,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 39,00
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 6,00
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 21,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/04/2018
Ende: 30/01/2032
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Ausschluss von zu spät eingegangen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix 1:
Wirtschaftliche und finanzielle Leitungsfähigkeit (Gewichtung gemäß
Bewertungsmatrix I: 12 %)
Technische Leistungsfähigkeit (Gewichtung gemäß Bewertungsmatrix I:
12 %)
Prüfung und Bewertung der eingereichten Referenzen hinsichtlich
fachlicher Eignung (Vorbehalten wird die Überprüfung von
Referenzauskünften)(Gewichtung gemäß Bewertungsmatrix I: 76 %).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungen werden gem. RBBau stufenweise beauftragt. Mit Abschluss
des Vertrages werden die Leistungsphasen 2 und 3 des Bauabschnittes 1
(1a. BA, 1b. BA und 1c. BA) beauftragt. Die Leistungsphasen 2 und 3 der
Bauabschnitte 2, 3 und 4 sowie die Leistzungsphasen 4 und 5 8 bzw. 9
der Bauabschnitte 1, 2, 3 und 4 und die besonderen Leistungen sollen
optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der
Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller
Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV in Form eines
Auszuges aus dem Berufs- oder Handelsregister; Die Berufszulassung ist
unter Pkt. III.2.1 und unter IV.3 geregelt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden 3.000.000,00
EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen ist eine Eigenerklärung
notwendig, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Summen
mindestens bis zur geforderten Höhe angehoben werden.
zu 2) Mindestanforderung an den Gesamtumsatz: 1 000 000,00 EUR/Jahr
brutto Gesamtumsatz des/der Generalplaners/Bietergemeinschaft
einschließlich Unternehmen nach VgV § 47 Abs. 1.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen und Erklärungen sind zwingend in der
unter IV.3) genannten Form einzureichen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in
den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Darstellung von neun Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
den letzten acht Jahren (Projektübergabe nach dem 1.1.2010) erbrachte
vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und
folgenden Angaben:
Bezeichnung der Referenz
Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau)
Projektgröße
Projektgröße, durch Angabe der Baukosten Kostengruppe 300, 400
(Anlagengruppe 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8) (gem. § 53 HOAI))
Angabe der Bruttogrundrissfläche, Nutzfläche NUF 1-7
Projektzeitraum
Alter der Referenz (nicht älter als 8 Jahre; Projektübergabe nach dem
1.1.2010)
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten
Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen
nach HOAI)
Leistungsstand der Referenz
Art des Auftraggebers (öffentlicher AG)
Benennung des Auftraggebers Anschrift und Kommunikationsdaten sowie
Angabe der Referenzperson beim Auftraggeber
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. vier DIN A4 Blätter zu beschränken.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die
Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand / nach öffentlichen
Vergabevorschriften müssen Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen,
aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Nur bei privaten
Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung
erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung (Original mit
rechtsverbindlicher Unterschrift) abgegeben werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Eine Bescheinigung bzw. Erklärung gem. VgV § 46 Abs. 3 (1), § 46 Abs. 3
(3) und (9) zum erbrachten Leistungsumfang ist erforderlich, genauso
wie eine Erklärung nach VgV § 46 Abs. 3 (10) (ob und welche
Unteraufträge erteilt werden sollen) bzw. Erklärung und Nachweis gemäß
VgV § 47 Abs. 1 (ob sich der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient
werden soll) mit Darstellung von Art und Umfang.
ZUSATZINFORMATION bezüglich der Referenzen:
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies
bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre unter Angabe laufender
und abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie
eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestanforderung an die Gesamtzahl der Beschäftigten des
Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einschließlich Unternehmen nach § 36
und/oder § 47 VgV: Nachweis über mind. 12 Beschäftigte gesamt; davon
mind. 1 festangestellte Ingenieur je Fachdisziplin. (gemäß
Bewertungsmatrix I)
Es ist ein Nachweis zu erbringen, dass der Generalplaner bzw. der
federführende Planer der Bietergemeinschaft bereits mindestens 1
Projekte im Rahmen seiner koordinierenden und maßgebenden Funktion
durchgeführt hat. Diese Tätigkeit ist anhand des vorzulegenden
Referenzobjektes 9 zu belegen.
Neun Referenzobjekte sind nachzuweisen. Hierbei erfolgt der Nachweis
durch den jeweiligen Fachplaner bzw. in der jeweiligen Fachdisziplin.
zu 3) Mindestanforderungen an die 9 Referenzobjekte:
Referenzobjekt 1 / Objektplanung Gebäude:
Einen Umbau Bestandsgebäude mit Sicherheitsanforderungen, mind. 3 000
000 EUR Bruttobaukosten (KG 300)
Referenzobjekt 2 / Ingenieurbauwerk:
Einen Neubau oder Sanierung von Wasser-, Abwassernetzen, mind. 250 000
EUR Bruttobaukosten (KG 540)
Referenzobjekt 3 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 1, 2):
Einen Neubau oder Umbau, mind. 500 000 EUR Bruttobaukosten (KG 410 +
420)
Referenzobjekt 4 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 3):
Einen Neubau oder Umbau, mind. 500 000 EUR Bruttobaukosten (KG 430)
Referenzobjekt 5 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 4, 5):
Einen Neubau oder Umbau, mind. 3 000 000 EUR Bruttobaukosten (KG 440 +
450)
Referenzobjekt 6 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 6):
Einen Neubau im Bestandsgebäude, Personenaufzugsanlage
Referenzobjekt 7 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 7):
Einen Neubau oder Umbau, medizinischer Bereich
Referenzobjekt 8 / Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 8):
Einen Neubau oder Umbau mit anlagenübergreifender Gebäudeautomation
Referenzobjekt 9 / Generalplanung oder federführende Koordinierung
einer Bietergemeinschaft
Objektplanung Gebäude und Technische Ausrüstung: Umbau Bestandsgebäude
mit erfolgter Übergabe an den Nutzer, mind. 10 000 000 EUR
Bruttobaukosten (KG 300 + 400)
Für alle Referenzobjekte gilt:
Die Referenzen dürfen nicht älter als acht Jahre (Projektübergabe
nach dem 1.1.2010) sein.
Der Projektbearbeitungsstand muss den Leistungsstand erreicht haben,
dass die Bauarbeiten begonnen haben (LPH 8).
Ein Referenzprojekt kann mehrfach vorgelegt werden, d. h. soweit ein
Referenzprojekt des Bewerbers auch von den vorgesehenen Fachingenieuren
verschiedener Fachdisziplinen bearbeitet wurde, kann dieses auch als
Referenz für die Fachleistung vorgelegt werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur oder
Master mit Fachrichtung konstruktiver Ingenieurbau zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
Die ARGE -Mitglieder müssen verbindlich erklären, dass die ARGE das
Projekt in der benannten Zusammensetzung bearbeiten wird, ferner ist
ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Mehrfachbewerbungen natürlicher und juristischer Personen oder von
Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der
Beteiligten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/12/2017
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung
und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der
öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Bewerbungsunterlagen sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([5]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt.
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740).
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
6) Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht.
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur
Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe
müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort
bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital
abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Fristenbriefkasten, Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/11/2017
References
1. mailto:Info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
2. https://vergabe.hessen.de/
3. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-15bfbb6d545-54a7dd065a0
87937
4. https://vergabe.hessen.de/
5. http://vergabe.hessen.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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