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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Freital
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 416250-2017 (ID: 2017102009190294153)
Veröffentlicht: 20.10.2017
*
DE-Freital: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 202/2017 416250
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Große Kreisstadt Freital Stadtbauamt, Sachgebiet Hochbau
Dresdener Straße 56/58
Freital
01705
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Römisch
E-Mail: [1]stadtbau@freital.de
Fax: +49 35164764851
NUTS-Code: DED2F
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.freital.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://dms.henkel-pm.de/s/qf72qrcn7l5IDId
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
hpm Henkel Projektmanagement GmbH
Könneritzstraße 15
Dresden
01067
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Schick-Flachowsky
Telefon: +49 35187323806
E-Mail: [4]Hainsberg@henkel-pm.de
Fax: +49 35187323811
NUTS-Code: DED42
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.henkel-pm.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Große Kreisstadt Freital Stadtbauamt
Dresdener Straße 56/58
Freital
01705
Deutschland
E-Mail: [6]stadtbau@freital.de
Fax: +49 35164764851
NUTS-Code: DED2F
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.freital.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Objektplanungsleistungen für Gebäude u. Innenräume, Bauphysik u.
Brandschutz für die Sanierung und Erweiterung Oberschule Geschwister
Scholl Freital-Hainsberg.
Referenznummer der Bekanntmachung: H 53/17
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Schulgebäude wurde 1900 erbaut und bietet nicht ausreichend Platz
für eine zweizügige Oberschule. Geplant ist die Sanierung, der Umbau
oder Abbruch und Aufstockung des vorhandenen Dachgeschosses und ein
Erweiterungsbau. Die Schule steht nicht unter Denkmalschutz.
Gesamtkosten (KG200-700): brutto 6 000 000 EUR
Bauwerkskosten (KG300+400): brutto 4 900 000 EUR.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2F
Hauptort der Ausführung:
OS-Hainsberg, Richard-Wolf Straße 1 in 01705 Freital, Sachsen,
Deutschland.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen (LPH) 3 bis 9 für
Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff.
i. V. m. Anlage 10 und die LPH 2 bis 7 für Beratungsleistungen
Bauphysik gemäß HOAI Anlage 1.2 und den Brandschutz zu beauftragen. Die
Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen
Leistungsphasen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird
vertraglich die LPH 3 für die Objektplanungsleistungen und die LPH 1-3
für die Bauphysik der Sanierung und Erweiterung Oberschule Geschwister
Scholl Freital-Hainsberg beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die
Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein
Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster
Leistungsphasen. Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 9
für Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume der Maßnahme
liegt das Auftragsende voraussichtlich im 2. Quartal 2025.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 20/02/2018
Ende: 30/06/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen
Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung
benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und
bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis
der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer
Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro
Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte vergeben werden, die Punktzahl
pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der
erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 3 Bewerber mit
der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die
Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet
unter diesen das Los.
Auswahlkriterien:
Zu III.1.2) Wirtschaftliche u. finanzielle Leistungsfähigkeit,
Gesamtgewichtung 10 %;. Durchschnitt Umsätze letzten 3 abgeschl.
Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung gem. Teil 3 (1) HOAI §34 ff. in
EUR brutto
Zu III.1.3) Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit,
Gesamtgewichtung 90 %; davon:
1. Mindestreferenz A Objektplanungsleistungen für die Sanierung eines
öffentlichen Gebäudes; Gesamtgewichtung 20 %;
2. Mindestreferenz B Objektplanung für die Erweiterung oder den
Neubau eines Gebäudes; Gesamtgewichtung 20 %;
3. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste (Erfahrungen mit
öffentlichem Vergaberecht; Erfahrungen der Sanierung unter laufendem
Betrieb; Gesamtgewichtung 16 %;
4. Qualifikation Projektteam, Gesamtgewichtung 34 %, davon:
4.1 Berufserfahrung vorgesehener Projektleiter, Wichtung 8 %;
4.2 Persönliche Referenz Projektleiter, Mitwirkung des vorgesehenen
Projektleiters bei vergleichbarer Referenz Typ A oder B, Wichtung 9 %;
4.3 Berufserfahrung des vorgesehenen Objektüberwachers, Wichtung 8 %;
4.4 Persönliche Referenz vorgesehener Objektüberwacher, Mitwirkung des
vorgesehenen Objektüberwachers bei vergleichbarer Referenz Typ A oder
B, Wichtung 9 %;
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung
(Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten kann der beigefügten
Bewertungsmatrix (Anlage 2 zum Bewerbungsformular) entnommen werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss
des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphase 3 der
Objektplanungsleistungen für das o. g. Projekt beauftragt. Ein
Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach
Erbringung erster Leistungsphasen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bei einer Bewerbergemeinschaft gemäß § 43 (2) VgV ist das
Bewerbungsformular von jedem Mitglied separat vorzulegen sowie eine
Erklärung zur Bewerbergemeinschaft. Rückfragen zu diesem
Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt.
I.3) genannte Adresse zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag = Bewerbungsformular ist unter
Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag unterschrieben
(Ausschlussgrund) (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht
einzureichen. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich
alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, mit Ausnahme
Angaben zum Projektleiter, Objektüberwacher und Bauvorlageberechtigtem.
A Angaben zum Bewerber:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung,
Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax,
E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung
2) Allgemeine Angaben: Handelt es sich um ein Kleinstunternehmen,
kleines Unternehmen, mittleres Unternehmen oder großes Unternehmen
bei Bewerbergemeinschaften: Angaben zur Einordnung des Unternehmens für
jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV; Bestätigung Bewerber gem.
§ 73 (3) VgV.
3) Art der Teilnahme: Angabe Art der Bewerbung Einzelbewerbung oder
Bewerbergemeinschaft (bei Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV
Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei
Bewerbungsgemeinschaft: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und
bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
4) Angaben zu Nachunternehmern, deren Kapazität gem. § 36 VgV in
Anspruch genommen werden.
5) Angaben zur Eignungsleihe gem. § 47 (1) VgV. Falls ja:
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt).
B Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:
1) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen
Verurteilung gem. § 123 GWB.
2) Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz,
Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 GWB
(fakultative Ausschlussgründe).
3) Eigenerklärung zur Selbstreinigung gem. § 125 GWB.
C Eignungskriterien
1) Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV: a) Nachweis
Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name Büromitglied,
Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen. 2)
Nachweis Eintragung in Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug;
falls nicht vorliegend: Begründung.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Bewerbers gem.
§ 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto):
Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für
Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2014,
2015, 2016.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe (der Mitglieder dieser
Bewerbergemeinschaft) der durchschnittlichen Jahresumsätze aus dem
Bereich Objektplanung ausreichend.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme
Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als
Anlage.
2) Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen in
Höhe von mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 1 000 000 EUR
für sonstige Schäden und die geforderte zweifache Maximierung nicht
erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1.
die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden
oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen
wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer
muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des
Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin/der
Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage
in Kopie beizufügen!
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Wichtung siehe II.2.9).
Hinweis: Zusätzliche Referenzen können auch die als Mindestreferenzen
(A und B) zuvor genannten Projekte beinhalten.
Referenz C1 zum Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht
nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der
Objektplanung eines Gebäudes, mind. LPH 5-7 erbracht, abgeschlossen im
Zeitraum 1.11.2012 bis 31.10.2017.
Referenz C2 zum Nachweis der Erfahrungen der Sanierung unter laufendem
Betrieb bei der Objektplanung eines Gebäudes, mind. LPH 5-7 erbracht,
abgeschlossen im Zeitraum 1.11.2012 bis 31.10.2017
Weitere Angaben für zusätzliche Referenzen: Objektbezeichnung;
Objektbeschreibung; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner,
Telefonnr.; Erbrachte LPH gem. § 34 HOAI; Abschluss LPH 8/ Übergabe
Nutzer (Monat/Jahr); Anlage Referenzblätter: Beschreibung u.
Vorstellung des Projektes auf max. 1 Blatt DIN A4. Darstellung frei
wählbar, sollte jedoch Grundriss u. Ansicht enthalten.
1) Angaben vorgesehener Projektleiter (PL), Objektüberwacher: Name;
Berufliche Qualifikation; Berufserfahrung in Jahren, Mindestanforderung
3 Jahre; Tabellarischer Lebenslauf.
2) Persönliche Referenz PL: Mitwirkung des vorgesehenen PL bei
vergleichbarer Referenz Typ A od. B, Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400)
mind. 500 000 EUR, mind. LPH 3-8 erbracht
3) Persönliche Referenz Objektüberwacher: Mitwirkung des vorgesehenen
Objektüberwachers bei vergleichbarer Referenz Typ A od. B,
Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) mind. 500 000 EUR, mind. LPH 8
erbracht
Weitere Angaben für persönliche Referenzen PL, Objektüberwacher:
Bezeichnung und Beschreibung Baumaßnahme; Angaben AG: Bezeichnung,
Ansprechpartner, Telefonnr.; Leistungszeitraum (Abschluss LPH 8/
Übergabe Nutzer, Monat/Jahr); Funktion im Projekt; Erbrachte
Leistungsphasen; Bauwerkskosten
Hinweis: Persönliche Referenzen können auch die als Mindestreferenzen
u./ od. zusätzlichen Referenzen genannten Projekte beinhalten.
Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d. h.
es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die zwei geforderten
Mindestreferenzen einreichen. Bewertet werden jedoch ausschließlich
eingereichte Mindestreferenzen sowie Referenzen aus zusätzlicher
Referenzliste. Für den Fall, dass Bewerber mehr als 2 Referenzen
einreicht, die Mindestanforderungen der Referenz A und B erfüllen, hat
er anzugeben, welche Referenz der AG für seine Auswahlentscheidung
berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird AG die ersten 2
eingereichten Referenzen seiner Auswahl zu Grunde legen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Qualifikation Projektleiter, Objektüberwacher (Abschluss mind. Master,
Dipl.-Ing. in Architektur oder Bauingenieurwesen und Berufserfahrung
mind. 3 Jahre), siehe IV.3) und Bepunktung unter II.2.9). Es ist
zulässig, dass der Projektleiter und der Objektüberwacher in
Personalunion auftreten.
Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV:
Zwei Mindestreferenzen:
Referenzobjekt A: Objektplanungsleistungen für die Sanierung eines
öffentlichen Gebäudes, mind. Honorarzone III Bauwerkskosten (KG 300 und
KG 400) von mind. 1 000 000 EUR brutto; abgeschlossenes, im Zeitraum
1.11.2012 bis 31.10.2017 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer),
Referenzobjekt B: Objektplanung für die Erweiterung oder den Neubau
eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 und KG
400) mind. 500 000 EUR brutto; abgeschlossenes, im Zeitraum 1.11.2012
bis 31.10.2017 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer),
Für die Mindestreferenzen ist zwingend eine Referenzbescheinigung
vorzulegen.
Wichtung siehe Pkt. II.2.9).
Folgende Angaben für Referenzobjekt A und B: Bezeichnung u.
Beschreibung Baumaßnahme; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner,
Telefonnr.; Angabe, ob öffentlicher AG; Leistungszeitraum:
Leistungsbeginn, Abschluss LPH 8/ Übergabe Nutzer (Monat/Jahr);
Erbrachte LPH gem. § 34 HOAI; Honorarzone; Bauwerkskosten KG 300-400 in
Mio. EUR brutto; Vorlage Referenzblätter: Beschreibung u. Vorstellung
des Projektes auf max. 2 Blatt DIN A4. Darstellung ist frei wählbar,
sollte jedoch einen Lageplan, einen Grundriss, eine Ansicht und Fotos
enthalten. Referenzschreiben sind als Sonstige Anlagen gesondert
beizufügen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 (1), (2) und (3) VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend
mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG
(ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE
hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die
Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als
Anlage Bewerbungsformular beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit
Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form
einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine
bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein
Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit
schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht
erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich
beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde,
Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/11/2017
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/12/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Unterschrift auf Abschlusserklärungen: Die Unterzeichnenden erklären
förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen genau und
korrekt sind u. Sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden
Täuschung bewusst sind. Die Unterzeichnenden erklären förmlich, dass
Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen und andere genannte
dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über Bewerbungsformular, das
um die in den Ziffern III.1) u. III.2) dieser Veröffentlichung
geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Teilnahmeantrag ist
im Original in einem verschlossenen Umschlag unter Verwendung des
vorgegebenen Kennzettels fristgerecht einzureichen. Teilnahmeanträge,
die per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht
berücksichtigt. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben,
Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern
geforderte Angaben und Nachweise nicht auf Anforderung innerhalb einer
gesetzten Frist nachgeliefert werden können. Kopien von Nachweisen
werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der
Übereinstimmung mit dem Original geben.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in
Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der
AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben
im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger Zustimmung des AG
ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte
Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die
personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu
gewährleisten.
Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere Unterlagen
zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die
geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht
berücksichtigt. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine
Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher
Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer
Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros
haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie
aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge
(Ausschlusskriterium). Das Leistungsbild Bauphysik ist hiervon
ausgenommen.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine
Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- u.
Angebotsunterlagen. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem.
§ 47 VgV der Nachunternehmer u. ggf. deren Nachunternehmern, soweit
sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, od. ein Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde
oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten
Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der
beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können,
erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung
(Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb
Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des
Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG
unverzüglich in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist
der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
PF 101364
Leipzig
04013
Deutschland
Telefon: +49 3419771040
E-Mail: [8]vergabekammer@ldl.sachsen.de
Fax: +49 3419771049
Internet-Adresse:[9]www.ldl.sachsen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach §
160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt. 2) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist
zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden. 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden. 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Große Kreisstadt Freital
Dresdener Straße 56/58
Freital
01705
Deutschland
Fax: +49 35164764851
Internet-Adresse:[10]http://www.freital.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/10/2017
References
1. mailto:stadtbau@freital.de?subject=TED
2. http://www.freital.de/
3. https://dms.henkel-pm.de/s/qf72qrcn7l5IDId
4. mailto:Hainsberg@henkel-pm.de?subject=TED
5. http://www.henkel-pm.de/
6. mailto:stadtbau@freital.de?subject=TED
7. http://www.freital.de/
8. mailto:vergabekammer@ldl.sachsen.de?subject=TED
9. http://www.ldl.sachsen.de/
10. http://www.freital.de/
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