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Ausschreibung: Bekämpfung von Forstschädlingen - DE-Hansestadt Stendal
Bekämpfung von Forstschädlingen
Dokument Nr...: 413861-2017 (ID: 2017101909144991591)
Veröffentlicht: 19.10.2017
*
  DE-Hansestadt Stendal: Bekämpfung von Forstschädlingen
   2017/S 201/2017 413861
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Landkreis Stendal Hochbauamt und Gebäudemanagement/Vergabestelle,
   Abgabeort Angebote: Arnimer St. 1-4
   Hospitalstr. 1-2
   Hansestadt Stendal
   39576
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): Hochbauamt und Gebäudemanagement/Vergabestelle
   Telefon: +49 3931607947
   E-Mail: [1]Vergabestelle@Landkreis-Stendal.de
   Fax: +49 3931607948
   NUTS-Code: DEE
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]www.landkreis-stendal.de
   I.2)Gemeinsame Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]www.evergabe.de/unterlagen
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners 2018 im LK Stendal.
   Referenznummer der Bekanntmachung: 70.1/07/2017
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   77231200
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Los 1  Ausbringung eines Biozids mittels Luftfahrzeug
   Los 2  Bekämpfung vom Boden mittels Biozid im Norden des Landkreises
   Los 3  Bekämpfung vom Boden mittels Biozid im Süden des Landkreises
   Los 4  mechanische Behandlung befallener Eichen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 281 115.68 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
   Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 4
   Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Ausbringung eines Biozids mittels Luftfahrzeug
   Los-Nr.: 1
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   77231200
   77231200
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE
   NUTS-Code: DEE
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Vorhabensort: Die Bekämpfung erfolgt auf Flächen im Kreisgebiet des
   Landkreises Stendal. Beflogen werden Feldgehölze, Alleen, Parkflächen
   und Waldflächen. Es handelt sich demnach sowohl um flächige als auch
   linienförmige Befliegungen. Die Bekämpfungsfläche umfasst
   voraussichtlich: etwa 420,92 Hektar. Die angegebene zu befliegende
   Flächengröße ist eine Planungsgröße. Ein Rechtsanspruch auf die exakte
   Fläche besteht auch nach Zuschlagserteilung nicht. Die Abrechnung der
   Leistung erfolgt auf Grundlage der tatsächlich abgearbeitenen Fläche
   nach deren Befliegung Karten und GPS Datafile werden vom Auftraggeber
   zugearbeitet. Die Befliegung der Befallsflächen wird durch die untere
   Forstbehörde des Landkreises Stendal koordiniert. Zusätzlich zu der
   oben angegebenen Bekämpfungsfläche mit einer Größe von ca. 420,92
   Hektar, könnte sich die befliegungsfläche noch um einen geschlossenen
   Waldkomplex mit einer Größe von 157 Hektar erhöhen. Diese 157 Hektar
   werden als Eventualposition mit in die Leistungsbeschreibung
   aufgenommen. Es handelt sich um einenWaldkomplex, welcher in einem
   Naturschutzgebiet liegt. die aviochemische Bekämpfung in diesem Gebiet
   bedarf einer naturschutzrechtlichen Genehmigung, welche zum Zeitpunkt
   der Ausschreibung noch nicht vorliegt. Der Ausgang des
   naturschutzrechtlichen Verfahrens ist derzeit noch ergebnisoffen. Die
   Bekämpfungsfläche umfasst demnach: etwa 420,92 Hektar; zuzüglich
   enventuell: etwa 157 Hekter (Eventualposition). Die
   Gesamtbekämpfungsfläche einschließlich Eventualposition beträgt somit
   maximal etwa: 577,92 Hektar (gesamt).
   Mindestanforderungen an das Luftfahrzeug:  Luftfahrzeug mit speziellen
   festangebauter Applikationstechnik (z. B.: Simplex oder Isolair
   Sprühanlage),
    abdriftmindernde Injektordüsen 110_05,  Mindestarbeitsbreite von
   etwa 30 m,
    Einrichtung zur GPS-Aufzeichnung der Flugbahnen.
   Bei außerplanmäßigem Ausfall des Flugzeugs muss innerhalb von einem
   Zeitraum von zwei Tagen ein Ersatzmaschine bzw. die Reparatur de
   Luftfahrzeugs erfolgen, um die Bekämpfung imvorgesehenen Zeitraum
   durchzuführen zu können.
   Mindestanforderungen an sonstige Ausrüstung:  Befülleinrichtung am
   Boden,
    Windsack sowie funktionstüchtige Wind- und Temperaturmessgeräte, die
   mit einem max. Fehler von 1 m/s bzw. 2°C messen.
   Bekämpfungsmittel: Biozid Dipel ES/Foray ES (Aufwandsmenge: 3l/ha in
   mind. 35 l Wasser/ha) Begründung: Die Bekämpfungsmaßnahmen erfolgen zum
   Schutz der menschlichen Gesundheit und unterliegen damit dem
   Biozidrecht. Eine Zulassung für die Verwendung in Biozidprodukten zur
   aviochemischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegt derzeit
   nur für Dipel ES/Forray ES mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis
   subsp. kurstaki vor.
   Vorbereitende/begleitende Maßnahmen durch den Auftraggeber:
   Arbeitsflugplätze für den Hubschreuber sind vorhanden und werden
   bekannt gegeben. Wasser wird vom Auftraggeber an den Vorhabensorten
   bereitgestellt und notwendige Absperrmaßnahmen sowie die Information
   der Öffentlichkeit vorgenommen. Auflagen: Je nach Witterung kann die
   Befliegung auf Verlangen des Auftraggebers kurzfristig unterbrochen
   werden. Insbesondere bei horizontalem Wind über 5 m/ s sowie Windböen,
   die die Anwendung beeinträchtigen können und/ oder mit Einsetzen von
   Thermik sowie bei Lufttemperaturen über + 25 °C im Schatten kann die
   Befliegung unterbrochen werden. Das Mittel zur Bekämpfung ist durch den
   Auftragnehmer zu stellen.
   Die Befliegung ist mittels GPS-Aufzeichnung sorgsam zu protokollieren.
   Spätestens mit der Schlussrechnung sind die Befliegungsprotokolle dem
   Auftraggeber zu übergeben. Abrechnungsdetails: Die Abrechnung der
   Befliegung auf Grundlage der tatsächlich abgearbeiteten Fläche erfolgt
   unmittelbar mit dem Auftraggeber.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 100
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 175 687.68 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 16/04/2018
   Ende: 15/06/2018
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Bekämpfungszeitraum zielt auf die Bekämpfung der ersten beiden
   Larvenstadien des Eichenprozessionsspinners ab. Neben dem
   Entwicklungsgang des Eichenprozessionsspinners sind auch der
   Belaubungsgrad sowie die aktuelle Wetterlage entscheidend für den
   Bekämpfungszeitraum. Je nach naturalen Gegebenheiten kann sich der
   Zeitrahmen einer effektiven Bekämpfung ggf. auch verlängern.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bekämpfung gegeben,
   erfolgt innerhalb dieses Zeitrahmens (Beginn: 16.4.2018 Ende 15.6.2018)
   eine Anordnung zur sofortigen Vollziehung der Maßnahmen durch den
   Auftraggeber.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Bekämpfung vom Boden mittels Biozid im Norden des Landkreises
   Los-Nr.: 2
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   77231200
   77231200
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE
   NUTS-Code: DEE
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Vorhabensort und Anzahl der zu behandelnden Bäume:
   Die Bekämpfung erfolgt an Bäumen im nördlichen Kreisgebiet des
   Landkreises Stendal (Hansestadt Osterburg; Verbandsgemeinde
   Arneburg-Goldbeck; Verbandsgemeinde Seehausen; Hansestadt Stendal;
   Hansestadt Havelberg). Von wechselnden Arbeitsstätten ist auszugehen.
   Die Bäume befinden sich in Ortslagen, in Siedlungsnähe, entlang von
   Kreis-, Landes- und Bundesstraßen und überregionalen Radwegen.
   Es sind voraussichtlich etwa 4 566 Einzelbäume zur Bekämpfung
   vorgesehen.
   Die angegebene Anzahl zu behandelnder Bäume ist eine Planungsgröße. Ein
   Rechtsanspruch auf die exakte Baumanzahl besteht daher auch nach
   Zuschlagerteilung nicht.
   Anforderungen an Technik und Ausrüstung: Die Ausbringung erfolgt
   mittels Bodengerät (Fahrzeug mit gebläseunterstützter Motorspritze).
   Geeignet ist das Gerät, welches mit einem Hochdruckspritzgerät alle
   Bereiche eines Baumes, insbesondere auch die Oberkrone, erreicht. Auch
   hohe Eichenbäume von 35 m Höhe sollen erfolgreich behandelt werden. Bei
   hohen Bäumen sind Geräte einzusetzen, die eine Wurfweite von mindestens
   35 m in die Höhe leisten können. Bekämpfungsmittel: Biozid Dipel ES/
   Foray ES (Aufwandsmenge: 3l/ ha in mind. 600l Wasser/ ha) Begründung:
   Die Bekämpfungsmaßnahmen erfolgen zum Schutz der menschlichen
   Gesundheit und unterliegen damit dem Biozidrecht. Eine Zulassung für
   die Verwendung in Biozidprodukten zur Bekämpfung des
   Eichenprozessionsspinners liegt derzeit nur für Dipel ES/ Forray ES mit
   dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki vor.
   Vorbereitende/ begleitende Maßnahmen durch den Auftraggeber: Je nach
   Bekämpfungsort werden Karten mit Lage der zu behandelnden Bäume
   zugearbeitet oder es erfolgt eine örtliche Einweisung durch einen
   festen Ansprechpartner.
   Notwendige Absperrmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung sowie die
   Information der Öffentlichkeit werden durch den Auftraggeber
   vorgenommen.
   Auflagen: Nach Beauftragung hat eine zügige Umsetzung der Maßnahme zu
   erfolgen, um im effektiven Zeitfenster die Bekämpfung vorzunehmen. Die
   Ausbringung ist sorgfältig auszuführen, so dass der gesamte
   Kronenbereich von der Behandlung erfasst wird. Je nach Witterung kann
   die Bekämpfung auf Verlangen des Auftraggebers kurzfristig unterbrochen
   werden.
   Das Mittel zur Bekämpfung sowie die benötigte Wassermenge sind durch
   den Auftragnehmer zu stellen.
   Die Bekämpfungsmaßnahme ist zu protokollieren. Sämtliche Vorkehrungen
   zum Arbeitsschutz sowie Maßnahmen der Verkehrssicherung bei
   Behandlungen im öffentlichen Verkehrsraum obliegen dem Auftragnehmer.
   Dies umfasst auch ggf. erforderliche Genehmigungen zur Behandlung vom
   Straßenkörper aus. Kosten für notwendige Bescheide (z. B.:
   verkehrsrechtliche Anordnungen) sind vom Auftragnehmer zu tragen.
   Abrechnungsdetails: Die Abrechnung der Einzelmaßnahmen erfolgt separat
   und unmittelbar mit dem Eigentümer der Bäume. Die Abrechnung der
   Leistung erfolgt auf Grundlage der tatsächlich abgearbeiteten Bäume
   nach deren Behandlung.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 100
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 36 528.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 16/04/2018
   Ende: 15/06/2018
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Bekämpfungszeitraum zielt auf die Bekämpfung der ersten beiden
   Larvenstadien des Eichenprozessionsspinners ab. Neben dem
   Entwicklungsgang des Eichenprozessionsspinners sind auch der
   Belaubungsgrad sowie die aktuelle Wetterlage entscheidend für den
   Bekämpfungszeitraum. Je nach naturalen Gegebenheiten kann sich der
   Zeitrahmen einer effektiven Bekämpfung ggf. auch verlängern.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bekämpfung gegeben,
   erfolgt innerhalb dieses Zeitrahmens (Beginn: 16.4.2018 Ende 15.6.2018)
   eine Anordnung zur sofortigen Vollziehung der Maßnahmen durch den
   Auftraggeber.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Bekämpfung vom Boden mittels Biozid im Süden des Landkreises
   Los-Nr.: 3
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   77231200
   77231200
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE
   NUTS-Code: DEE
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Vorhabensort und Anzahl der zu behandelnden Bäume:
   Die Bekämpfung erfolgt an Bäumen im südlichen Kreisgebiet des
   Landkreises Stendal (Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte,
   Einheitsgemeinde Stadt Bismark, Verbandsgemeinde Elbe- Havel-Land,
   Stadt Tangermünde, Hansestadt Stendal). Von wechselnden Arbeitsstätten
   ist auszugehen. Die Bäume befinden sich in Ortslagen, in Siedlungsnähe,
   entlang von Kreis-, Landes- und Bundesstraßen und überregionalen
   Radwegen.
   Es sind voraussichtlich etwa 3 617 Einzelbäume zur Bekämpfung
   vorgesehen.
   Die angegebene Anzahl zu behandelnder Bäume ist eine Planungsgröße. Ein
   Rechtsanspruch auf die exakte Baumanzahl besteht daher auch nach
   Zuschlagerteilung nicht. Anforderungen an Technik und Ausrüstung:
   Die Ausbringung erfolgt mittels Bodengerät (Fahrzeug mit
   gebläseunterstützter Motorspritze). Geeignet ist das Gerät, welches mit
   einem Hochdruckspritzgerät alle Bereiche eines Baumes, insbesondere
   auch die Oberkrone, erreicht. Auch hohe Eichenbäume von 35 m Höhe
   sollen erfolgreich behandelt werden. Bei hohen Bäumen sind Geräte
   einzusetzen, die eine Wurfweite von mindestens 35 m in die Höhe leisten
   können. Bekämpfungsmittel: Biozid Dipel ES/ Foray ES (Aufwandsmenge:
   3l/ ha in mind. 600l Wasser/ ha) Begründung: Die Bekämpfungsmaßnahmen
   erfolgen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und unterliegen damit
   dem Biozidrecht. Eine Zulassung für die Verwendung in Biozidprodukten
   zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegt derzeit nur für
   Dipel ES/ Forray ES mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis subsp.
   kurstaki vor.
   Vorbereitende/ begleitende Maßnahmen durch den Auftraggeber: Je nach
   Bekämpfungsort werden Karten mit Lage der zu behandelnden Bäume
   zugearbeitet oder es erfolgt eine örtliche Einweisung durch einen
   festen Ansprechpartner.
   Notwendige Absperrmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung sowie die
   Information der Öffentlichkeit werden durch den Auftraggeber
   vorgenommen.
   Auflagen: Nach Beauftragung hat eine zügige Umsetzung der Maßnahme zu
   erfolgen, um im effektiven Zeitfenster die Bekämpfung vorzunehmen. Die
   Ausbringung ist sorgfältig auszuführen, so dass der gesamte
   Kronenbereich von der Behandlung erfasst wird. Je nach Witterung kann
   die Bekämpfung auf Verlangen des Auftraggebers kurzfristig unterbrochen
   werden.
   Das Mittel zur Bekämpfung sowie die benötigte Wassermenge sind durch
   den Auftragnehmer zu stellen.
   Die Bekämpfungsmaßnahme ist zu protokollieren. Sämtliche Vorkehrungen
   zum Arbeitsschutz sowie Maßnahmen der Verkehrssicherung bei
   Behandlungen im öffentlichen Verkehrsraum obliegen dem Auftragnehmer.
   Dies umfasst auch ggf. erforderliche Genehmigungen zur Behandlung vom
   Straßenkörper aus. Kosten für notwendige Bescheide (z. B.:
   verkehrsrechtliche Anordnungen) sind vom Auftragnehmer zu tragen.
   Abrechnungsdetails: Die Abrechnung der Einzelmaßnahmen erfolgt separat
   und unmittelbar mit dem Eigentümer der Bäume. Die Abrechnung der
   Leistung erfolgt auf Grundlage der tatsächlich abgearbeiteten Bäume
   nach deren Behandlung.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 100
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 28 936.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 16/04/2018
   Ende: 15/06/2018
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Bekämpfungszeitraum zielt auf die Bekämpfung der ersten beiden
   Larvenstadien des Eichenprozessionsspinners ab. Neben dem
   Entwicklungsgang des Eichenprozessionsspinners sind auch der
   Belaubungsgrad sowie die aktuelle Wetterlage entscheidend für den
   Bekämpfungszeitraum. Je nach naturalen Gegebenheiten kann sich der
   Zeitrahmen einer effektiven Bekämpfung ggf. auch verlängern.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bekämpfung gegeben,
   erfolgt innerhalb dieses Zeitrahmens (Beginn: 16.4.2018 Ende 15.6.2018)
   eine Anordnung zur sofortigen Vollziehung der Maßnahmen durch den
   Auftraggeber.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Mechanische Behandlung befallener Eichen
   Los-Nr.: 4
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   77231200
   77231200
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE
   NUTS-Code: DEE
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Vorhabensort und Anzahl der zu behandelnden Bäume:
   Die Bekämpfung erfolgt an Bäumen im Kreisgebiet des Landkreises
   Stendal. Von wechselnden Arbeitsstätten im Kreisgebiet ist auszugehen.
   Es sind voraussichtlich etwa 736 Einzelbäume zur mechanischen
   Behandlung vorgesehen. Die Bäume weisen einen Behang von 6 bis 10
   Nestern je Baum auf.
   Die angegebene Anzahl zu behandelnder Bäume ist eine Planungsgröße. Ein
   Rechtsanspruch auf die exakte Baumanzahl besteht daher auch nach
   Zuschlagerteilung nicht.
   Anforderungen an Technik und Ausrüstung:
   Das Absaugen erfolgt fachgerecht und ordnungsgemäß unter Einsatz
   technisch geprüfter und zugelassener Absaugeeinrichtungen. Hebebühnen/
   Hubsteiger etc. zur Erreichung der Einsatzhöhe sind vom Auftragnehmer
   zu stellen. Die eingesetzten Geräte müssen geeignet sein, die
   gesundheitsgefährdenden Raupen, Gespinnstnester und Häutungsreste
   effektiv von den Bäumen zu entfernen. Es müssen durch Hilfsmittel alle
   Nester erreicht werden können.
   Vorbereitende/ begleitende Maßnahmen durch den Auftraggeber:
   Je nach Bekämpfungsort werden Karten mit Lage der zu behandelnden Bäume
   zugearbeitet oder es erfolgt eine örtliche Einweisung durch einen
   festen Ansprechpartner.
   Ggf. notwendige Absperrmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung sowie die
   Information der Öffentlichkeit werden durch den Auftraggeber
   vorgenommen.
   Auflagen: Der Auftragnehmer übernimmt das Absaugen der Raupen,
   Gespinnstnester und Häutungsreste. Das abgesaugte Material ist
   fachgerecht durch den Auftragnehmer zu entsorgen. Die sachgerechte
   Entsorgung ist gegenüber dem Auftraggeber nachzuweisen. Sämtliche
   Vorkehrungen zum Arbeitsschutz sowie Maßnahmen der Verkehrssicherung
   bei Behandlungen im öffentlichen Verkehrsraum obliegen dem
   Auftragnehmer.
   Dies umfasst auch ggf. notwendige behördliche Genehmigungen zur
   Bekämpfung vom Straßenkörper aus. Kosten für notwendige Bescheide sind
   vom Auftragnehmer zu tragen.
   Der in der Ausschreibung festgelegte Zeitrahmen ist einzuhalten. Nach
   Beauftragung hat eine zügige Umsetzung der Maßnahme zu erfolgen, um im
   effektiven Zeitfenster die Bekämpfung vorzunehmen. Das Absaugen ist
   sorgfältig durchzuführen, so dass die behandelten Eichen nach der
   Behandlung sauber sind.
   Die Bekämpfungsmaßnahme ist zu protokollieren. Abrechnungsdetails:
   Das Angebot sollte in EUR/ Baum und je Höhenrahmen abgefasst sein. Es
   handelt sich bei der Höhenangabe nicht um die Größe des Einzelbaumes,
   sondern um die Arbeitshöhe, bis zu welcher Nester festgestellt wurden.
   Als Abstufungen im Höhenrahmen werden folgende Höhenstufen festgesetzt:
    bis 8 Meter Behandlungsfläche,  8 bis 20 Meter Behandlungsfläche, 
   über 20 Meter Behandlungsfläche.
   Die Abrechnung der Einzelmaßnahmen erfolgt separat und unmittelbar mit
   dem Eigentümer der Bäume. Die Abrechnung der Leistung erfolgt auf
   Grundlage der tatsächlich abgearbeiteten Bäume nach deren Behandlung.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 100
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 39 964.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 01/06/2018
   Ende: 15/08/2018
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Bekämpfungszeitraum ist abhängig vom Entwicklungsgang des
   Eichenprozessionsspinners. Je nach naturalen Gegebenheiten kann sich
   der Zeitrahmen einer effektiven Bekämpfung ggf. auch verlängern.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bekämpfung gegeben,
   erfolgt innerhalb dieses Zeitrahmens (Beginn: 1.6.2018 Ende 15.8.2018)
   eine Anordnung zur sofortigen Vollziehung der Maßnahmen durch den
   Auftraggeber.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   1.) Mit dem Angebot ist ein Auszug aus dem Berufsregister oder
   Handelsregister des Mitgliedstaates, in dem der Bieter ansässig ist,
   nachzuweisen.
   2.) Mit dem Angebot ist von jedem Bieter eine Erklärung zur
   Zuverlässigkeit abzugeben (Fbl. 124  Eigenerklärung zur Eignung). Die
   Erklärung umfasst Angaben:  zur Erfüllung der Verpflichtungen zur
   Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
   Sozialversicherung,  dass der Bieter nicht wegen illegaler
   Beschäftigung von Arbeitskräften in den 2 Jahren nicht mit einer
   Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr
   als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt
   worden ist,  das die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die
   Ausführung der angebotenen Leistung erfüllt sind,  das der Betrieb bei
   der Berufsgenossenschaft gegen Unfall versichert ist,  dass die
   Ausschlusstatbestände des § 123 Abs. 1-4 GWB sowie § 124 Abs. 1 GWB
   nicht vorliegen. Ein entsprechendes Formblatt liegt den
   Vergabeunterlagen bei.
   3.) Des Weiteren sind mit dem Angebot von den Bietern gem.
   Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt Eigenerklärungen zu folgenden
   Paragraphen abzugeben:  § 10 Erklärung zur Tariftreue und
   Entgeltgleichheit,  § 12 Beachtung der Kernarbeitsnormen der
   Internationalen Arbeitsorganisation,  § 13 Erklärung zum
   Nachunternehmereinsatz (nur vom Bieter). Entsprechende Formblätter
   liegen den Vergabeunterlagen bei.
   Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise
   vorzulegen:
   1.) Eine Erklärung zur Zuverlässigkeit von jedem Nachunternehmer (Fbl.
   124  Eigenerklärung zur Eignung)
   2.) Eigenerklärungen gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt von jedem
   Nachunternehmer zu folgenden Paragraphen:  § 10 Erklärungen zur
   Tariftreue und Entgeltgleichheit,  § 12 Beachtung der
   Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1.) Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung durch mindestens
   Vorlage der Versicherungspolice oder einer Bestätigung des Versicherers
   mit Nennung der Deckungssumme (Kopien ausreichend).
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1.) Eine Referenz der in den letzten 5 Jahren erbrachten
   vergleichbaren Leistungen (die Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist)
   mit folgenden Angaben: Art der Leistung öffentlicher/und oder privater
   Auftragnehmer mit Benennung von Ansprechpartner und Telefonnummer.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Die Auftragserteilung erfolgt nur, wenn die diversen erforderlichen
   Genehmigungen für eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
   vorliegen. Sollten nach Auftragsvergabe biotische oder abiotische
   Umstände eintreten, die eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
   überflüssig machen, verzichtet der Auftragnehmer entschädigungslos auf
   die Abwicklung des vollständigen Auftrags.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Offenes Verfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 28/11/2017
   Ortszeit: 14:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 16/02/2018
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Tag: 28/11/2017
   Ortszeit: 14:00
   Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
   Entfällt.
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
   Ernst-Kamieth-Straße 2
   Halle (Saale)
   06112
   Deutschland
   Telefon: +49 3455141529
   E-Mail: [4]poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de
   Fax: +49 3455141115
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Auf die Bestimmungen des § 160 (3) GWB wird hingewiesen. Insbesondere
   auf Nr. 4., wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, sofern 15
   Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
   nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Es wird darauf hingewiesen,
   dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei
   kostenpflichtig ist.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   16/10/2017
References
   1. mailto:Vergabestelle@Landkreis-Stendal.de?subject=TED
   2. http://www.landkreis-stendal.de/
   3. http://www.evergabe.de/unterlagen
   4. mailto:poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de?subject=TED
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       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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