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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Heidelberg
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dokument Nr...: 411752-2017 (ID: 2017101809134289326)
Veröffentlicht: 18.10.2017
*
DE-Heidelberg: Planungsleistungen im Bauwesen
2017/S 200/2017 411752
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Heidelberg
Kornmarkt 1
Heidelberg
69117
Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsamt Vergabeabteilung
Telefon: +49 62215823324
E-Mail: [1]vergabeabteilung@heidelberg.de
Fax: +49 6221584623326
NUTS-Code: DE125
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.heidelberg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?funct
ion=_Details&TenderOID=54321-Tender-15f15a76594-4aec40322fab2dd
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH
Untere Waldplätze 37
Stuttgart
70569
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Jaroslav Kauz
Telefon: +49 62215823326/7
E-Mail: [4]jaroslav.kauz@dreso.com
Fax: +49 6221584623326
NUTS-Code: DE11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.dreso.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]www.auftragsboerse.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Stadt Heidelberg Rechtsamt
Kornmarkt 1
Heidelberg
69117
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Sebastian Stoll
Telefon: +49 62215823324
E-Mail: [7]vergabeabteilung@heidelberg.de
Fax: +49 6221584623326
NUTS-Code: DE125
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [8]www.heidelberg.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ingenieurleistungen für Breitbandausbau.
Referenznummer der Bekanntmachung: 66 1/2017
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Planungsleistungen Verkehrsanlage und Technische Ausrüstung (Fernmelde-
und informationstechnische Anlagen).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
71322000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE125
Hauptort der Ausführung:
Heidelberg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In der Stadt Heidelberg wurde der Breitbandausbau in den vergangenen
Jahren durch den Eigenausbauverschiedener Telekommunikationsanbieter in
vielen Bereich vorangetrieben. Allerdings erfolgte dieser Ausbau nicht
flächendeckend, sodass mancherorts unterversorgte Bereiche bestehen
blieben. Der flächendeckende Breitbandausbau kann i.d.R. nicht
eigenwirtschaftlich durch die Unternehmen realisiert werden. Zur
Sicherstellung einer stadtweiten flächendeckenden Breitbandversorgung
mit Bandbreiten von mindestens 30 bzw. 50 Mbit/s sieht die Stadt
Heidelberg den Ausbau der Breitbandnetze vor. Gegenstand dieser
Ausschreibung sind die Leistungen zur Planung der Technischen
Ausrüstung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 in den Leistungsphasen 1-3,
5-9 und der Verkehrsanlagen gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 4. ebenfalls in
den Leistungsphasen 1-3, 5-9 einschließlich der örtlichen
Bauüberwachung und der Erstellung vonVerkehrszeichenplänen. Als
Grundlage für die Planung soll die bereits durchgeführte
Machbarkeitsstudie für den flächendeckenden NGA-Breitbandausbau in der
Stadt Heidelberg verwendet werden.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass eine spätere Beteiligung des
mit dieser Ausschreibung ausgewählten Planers an der Ausschreibung zur
Vergabe des Netzbetriebs von der Bewilligungsbehörde zum
Bundesbreitbandförderprogramm kritisch gesehen werden könnte.
Insbesondere könnte hinterfragt werden, ob der Planer in diesem Fall
noch umfänglich das Gebot der Technologieneutralität betreffend die
Zulassung verschiedener Technologien zur Breitbandversorgung (vgl. § 5
Abs. 5 NGA-RR und Ziffer 3.4 (78) e) Beihilfeleitlinien der EU) und
einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Infrastrukturen (vgl. § 7
Abs. 2 NGA-RR und Ziffer 3.4 (78) g) Beihilfeleitlinien der EU)
einhalten könnte. Deshalb wird der Auftraggeber im Rahmen der späteren
Ausschreibung des Netzbetriebs sorgfältig prüfen, ob im Falle der
Beteiligung des Planers ein Interessenkonflikt gegeben ist, der zur
Sicherstellung des Grundsatzes des Wettbewerbs aber auch der
Technologieneutralität einen Ausschluss des betroffenen Unternehmens
zur Folge hat bzw. welche Maßnahmen (chinese walls) im Einzelfall
erforderlich und zugleich ausreichend sein könnten, einen Ausschluss
vom Verfahren zu vermeiden. Der Auftraggeber behält sich auch vor,
diesen Sachverhalt dann im Rahmen
der Ausschreibung des Netzbetriebs mit der Bewilligungsbehörde
abzustimmen, um den Erlass eines endgültigen Zuwendungsbescheids nicht
zu gefährden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Projektteams / Gewichtung:
25
Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise zur Projektabwicklung /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Präsentation / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
1. Stufe: Leistungsphasen 1-3 gem. HOAI
2. Stufe: Leistungsphasen 5-8 gem. HOAI, einschließlich der örtlichen
Bauüberwachung
3. Stufe: Leistungsphase 9 gem. HOAI.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit,
3. Fachliche Eignung Referenzprojekte
Die Kriterien inkl. Unterkriterien können auch der Kriterienliste
entnommen werden. Die Kriterienliste ist zusammen mit den Formblättern
zum Teilnahmeantrag unter der unter I.3) genannten elektronischen
Adresse abrufbar. Siehe im Übrigen die Angaben im Abschnitt III dieser
Bekanntmachung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Berufszulassung (Eintragung in das Berufs- oder
Handelsregister) gem. §§ 44 Abs. 1, 46 Abs.3 Nr. 6 VgV
(Ausschlusskriterium, vergl. VI.3 der Bekanntmachung).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (Wichtung 10 %):
Angabe des durchschnittlichen Umsatzes für entsprechende
Dienstleistungen der letzten 3 Geschäftsjahren (Bereich Planung der
Verlegung von Glasfaserkabel). (Wichtung 8 %),
Angabe des durchschnittlichen Gesamtjahresumsatzes der letzten 3
Geschäftsjahre. (Wichtung 2 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung bzw. die Bestätigung der
Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragsfall mit einer Deckung
von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 2 000
000 EUR für sonstige Schäden. Siehe hierzu wirtschaftliche
Ausschlusskriterien unter VI.3 der Bekanntmachung.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auswahlkriterien Büroorganisation und Projektteam:
a) Jährliches Mittel der Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte in
den letzten 3 Geschäftsjahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (Wichtung 2
%),
b) Für die Dienstleistung verantwortliche Personen (Projektspezifisches
Organigramm) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 2 %).
Sollten in den Bewerbungsunterlagen benannte Personen im vorgelegten
Angebot ausgetauscht werden, so darf dies nur durch in der fachlichen
Qualifikation und Projekterfahrung gleichwertige Mitarbeiter erfolgen.
Die
beruflichen Qualifikation, Berufspraxis in Jahren und projektrelevantes
Erfahrungsspektrum (Lebenslauf sowie Berufszulassung oder
Studienabschluss) sind entsprechend nachzuweisen.
c) Lieferung von Nachweisen der beruflichen Qualifikationen und
Berufserfahrungen des
Projektleiters (Wichtung 6 %),
des stellv. Projektleiters (Wichtung 4 %),
des Planers Verkehrsanlage (Wichtung 6 %)
einschließlich der Angabe von Referenzprojekten aus dem Bereich Planung
der Verlegung von Glasfaserkabel (Projektleiter und stellvertretender
Projektleiter) und aus dem Bereich Planung von Verkehrsanlagen (Planer
Verkehrsanlage)
Auswahlkriterien Referenzprojekte gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75 Abs. 5
VgV:
Angabe von 2 Referenzprojekten im Bereich Planung der Verlegung von
Glasfaserkabel (Wichtung 70 %)
Bewerbungen, die nicht die geforderte Anzahl an Referenzen enthalten,
werden nicht von der Wertung ausgeschlossen, können jedoch maximal der
Hälfte der Punkte im Kriterium Referenzprojekte erhalten.
Die Wichtung setzt sich wie folgt zusammen.
Projektbeschreibung inkl. Beschr. Technikkonzept in Wort vorhanden
(Wichtung 2,8 %),
Referenzschreiben vorhanden (Wichtung 5,6 %),
vergleichbare Baukosten netto (>= 10 000 000 EUR) (Wichtung 5,6 %),
vergleichbare Anzahl an Hausanschlüssen (>= 500 Stk.) (Wichtung 5,6
%),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 1 gem. HOAI (Wichtung 2,8 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 2 gem. HOAI (Wichtung 8,4 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 3 gem. HOAI (Wichtung 8,4 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 5 gem. HOAI (Wichtung 8,4 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 6 gem. HOAI (Wichtung 2,8 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 7 gem. HOAI (Wichtung 2,8 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 8 gem. HOAI (Wichtung 8,4 %),
Abgeschlossene Leistungen der LPH 9 gem. HOAI (Wichtung 2,8 %),
Erbrachte Leistungen Planung Verkehrsanlagen (Wichtung 5,6 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzprojekte gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75 Abs. 5 VgV:
Projekttyp wie gefordert (Bereich Planung der Verlegung von
Glasfaserkabel),
Angaben über selbst erbrachte und abgeschlossene Leistung gemäß
Leistungsphasen HOAI,
Abschluss der Leistungen gem. HOAI (>= 60 %).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungssprache im Rahmen der
Projektdurchführung ist Deutsch. Alle Projektdokumente und die
Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen,
Der Auftragnehmer hat während der Ausführungsphase eine kurzfristige
Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten,
Mehrfachbewerbungen von Nachunternehmern bei verschiedenen Bewerbern
bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Die Referenzen der
Nachunternehmen sind beizufügen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/11/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Allgemein:
Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der
Formblätter zu erbringen, die bei der unter I.3) genannten
elektronischen Adresse abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden
müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers
durch entsprechende
Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den
zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen
Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei
Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise für alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Bietergemeinschaften / Eignungsleihe / Unterauftragsvergabe:
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter. Arbeitsgemeinschaften und andere
gemeinschaftliche Bieter haben in den Bewerbungen die Mitglieder zu
benennen und eines ihrer Mitglieder als uneingeschränkt
bevollmächtigten Vertreter zu bezeichnen,
Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe
sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem
Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich
vor, einen
Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu
fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen,
Vorgesehener Nachunternehmerleistungen sind gemäß den Formblättern
des Teilnahmeantrags anzugeben.
Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend
(Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zu verwenden, das auf dem
Bieterserver heruntergeladen werden kann (Link siehe I.3 der
Bekanntmachung, schriftlich an die Anschrift unter I.3 der
Bekanntmachung),
Fragen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind ausschließlich per
Mail an die Kontaktadresse unter I.3 der Bekanntmachung bis spätestens
eine Woche vor Abgabe der Teilnahmeanträge einzureichen. Die Antworten
werden allen am Verfahren Beteiligten rechtzeitig durch die
Vergabestelle zur Verfügung gestellt.
Formale Ausschlusskriterien:
Bewerbungsunterlagen entsprechen der Ausschreibung (Formblätter
Bewerbung) gem. § 57 Abs. 1 und 3 VgV,
Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Frist siehe IV.2.2 der
Bekanntmachung) gem. § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV.
Zwingende Teilnahmebedingungen (Ausschlusskriterien):
Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder
Handelsregister) gem. § 44 Abs. 1, §46 Abs. 3 Nr. 6 VgV,
Vorlage Verpflichtungserklärung nach den Vorgaben des Tariftreue- und
Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
(LTMG).
Rechtliche Ausschlusskriterien:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3
GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen
Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §
125 GWB,
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB
(Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und
Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB,
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im
Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem
Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach
§125 GWB,
Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von
Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV.
Wirtschaftliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den
Bewerber bzw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen:
Berufshaftpflichtversicherung, bzw. Bestätigung der
Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragsfall (Personenschäden
mind. 2 000 000 EUR, sonstige Schäden 2 000 000 EUR) gem. § 45 Abs. 1
Nr. 1, Abs. 4
VgV.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg
Kapellenstraße 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: [9]poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse:[10]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Se
iten/default.aspx
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gilt die am 18.4.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz
gegen
Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
§ 134 Abs. 2 GWB: Informations- und Wartefrist
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden.
Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet,
verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag
nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag
des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
§ 135 Abs. 2 GWB: Unwirksamkeit
Die Unwirksamkeit [des öffentlichen Auftrags] kann nur festgestellt
werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Abs. 3 GWB: Einleitung, Antrag
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/10/2017
References
1. mailto:vergabeabteilung@heidelberg.de?subject=TED
2. http://www.heidelberg.de/
3. https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-15f15a76594-4aec40322f
ab2dd
4. mailto:jaroslav.kauz@dreso.com?subject=TED
5. http://www.dreso.com/
6. http://www.auftragsboerse.de/
7. mailto:vergabeabteilung@heidelberg.de?subject=TED
8. http://www.heidelberg.de/
9. mailto:poststelle@rpk.bwl.de?subject=TED
10. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
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