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Ausschreibung: Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse - DE-Berlin
Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
Planentwürfe (Systeme und Integration)
Dokument Nr...: 373942-2017 (ID: 2017092209274347466)
Veröffentlicht: 22.09.2017
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DE-Berlin: Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
2017/S 182/2017 373942
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Straße des 17. Juni 112
Kontaktstelle(n): Referat A 2
10623 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 3018401-7201
E-Mail: [1]WBW-bauakademie@bbr.bund.de
Fax: +49 3018401-7209
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
[2]www.bbr.bund.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
1.3)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Sonstige: Bundesbau
1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag
anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Programmwettbewerb Wiedererrichtung der Bauakademie Berlin als
Nationale Bauakademie.
II.1.2)Kurze Beschreibung:
Für die Wiedererrichtung der Bauakademie Berlin als Nationale
Bauakademie wird ein offener, anonymer, einstufiger Programmwettbewerb
ausgelobt. Ziel des Verfahrens ist die Ermittlung von Grundlagen für
die Auslobung des darauf folgenden, gleichnamigen offenen
Realisierungswettbewerbs.
Mit der Wiedererrichtung der Bauakademie am ehemaligen Standort der
Schinkelschen Bauakademie beabsichtigt das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit einen Ort zu schaffen,
an dem sich die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Planens und
Bauens in der Architektur und der Stadtentwicklung nicht nur
anschaulich darstellen lassen, sondern auch Raum gegeben wird für eine
lebhafte gesellschaftliche Diskussion. Die Bauakademie soll national
und international wirken, im Einklang mit bestehenden Institutionen der
Vermittlung von Architektur und Stadtentwicklung in Berlin und
bundesweit. Das Gebäude soll unterschiedliche Veranstaltungsformate
ermöglichen, um aktuellen Themen aus Architektur und Bauen, Städtebau
und Stadtentwicklung den passenden Rahmen zu geben. Die Akademie soll
zentraler Treffpunkt, Ausstellungsplattform und Werkstatt in Einem
sein.
Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist auf der Basis der auch mit
Öffentlichkeitsbeteiligung erarbeiteten Unterlagen sowohl auf die Frage
der inhaltlichen und betrieblichen Ausrichtung der Bauakademie mit den
entsprechenden Folgen für architektonische und konstruktive
Gestaltungsvorgaben ausgerichtet, wie auch auf die Frage, wie Inhalte
zu Architektur und Bauen, Städtebau und Stadtentwicklung räumlich
attraktiv einem breiten Publikum vermittelt werden können.
Im Programmwettbewerb sollen Raumprogramme für unterschiedlichste
Nutzungskonzepte unter dem Motto So viel Schinkel wie möglich
entwickelt werden. Der Fokus des Wettbewerbs liegt auf der
Nutzungskonzeption und der funktionalen Zuordnung der Nutzungen
innerhalb des zukünftigen Hauses. Dabei wird von einer gemischten
(hybriden) Nutzung ausgegangen. Die herausragende Lage in der deutschen
Hauptstadt in direkter Nachbarschaft zum Humboldtforum im Berliner
Schloss und zur Museumsinsel bietet die Chance, die Bauakademie zu
einem Anziehungspunkt auch für Bürger und Touristen zu machen, die sich
für vergangene, aktuelle und zukünftige Aspekte des Bauens und der
Stadtentwicklung interessieren. Daher sollte der städtebauliche Kontext
intensiv einbezogen werden, um die Attraktivität des für die
Öffentlichkeit leicht zugänglichen Erdgeschosses in Verbindung mit dem
Außenraum zu steigern. Dabei ist auch eine Integration des
Kellergeschosses mit seinen archäologischen Relikten als verbliebene
Zeugnisse der einstigen Bauakademie konzeptionell zu prüfen.
Die Bauakademie soll ein Ort sein, in dem sich Forschung, Lehre und
Handwerk interdisziplinär und gewerkeübergreifend präsentieren können.
Ein Education-Bereich für junge Menschen und gastronomische Angebote
sind erwünscht.
Alle Ergebnisse des Programmwettbewerbs zur Wiedererrichtung der
Bauakademie sollen ausdrücklich konzeptionellen und skizzenhaften
Charakter haben. Darauf aufbauend ist im Anschluss ein offener
Realisierungswettbewerb vorgesehen. Für die Planung und den Bau des
Projektes Wiedererrichtung der Bauakademie stehen im Bundeshaushalt
insgesamt 62,0 Mio. Euro zur Verfügung.
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Integration
der Programmentwürfe in die Auslobung für den Realisierungswettbewerb.
Der Auslober beabsichtigt, die Empfehlungen in den geplanten
anschließenden öffentlichen Diskussionsprozess einzubringen. Nach
Abschluss der öffentlichen Stellungnahmen wird er, ggf. unter
Berücksichtigung weiterer Erkenntnisse, die Empfehlung des
Preisgerichts angemessen in die weitere Bearbeitung einfließen lassen.
Die Auslobung mit den Anlagen kann ab 16.10.2017 unter dem Link
[3]http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWet
tbewerbe/wettbewerbe_node.html abgerufen werden.
II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71241000, 71243000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Zur Teilnahme am Bewerberverfahren berechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und
1. die als Ausstellungs-, Veranstaltungs- oder Kulturmanager tätig sind
und die in Ermanglung eines festgelegten Berufsbildes den Nachweis über
zwei Referenzprojekte aus den Bereichen Ausstellungs-, Veranstaltungs-
oder Kulturmanagement mit Bezug zur Vermittlung der Inhalte der
Bauakademie führen können und
2. die entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind,
die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu führen, und
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der
Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungs- oder Ausstellungs-,
Veranstaltungs- oder Kulturleistungen gehören, sofern die zu
benennenden bevollmächtigten Vertreter und die Verfasser der
Wettbewerbsarbeit jeweils die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen.
Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder
juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied
die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Dies gilt auch für die Beteiligung freier Mitarbeiter.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Art des Wettbewerbs
Offen
IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Entwurfsidee / Leitgedanke, Nutzungs-, Raum und Gestaltungskonzept; die
differenzierte Angabe erfolgt in der Auslobung.
IV.4)Verwaltungsangaben
IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26.1.2018 - 15:00
IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5)Preise und Preisgericht
IV.5.1)Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme beträgt
355 000 EUR netto, die wie folgt verteilt werden soll: 1. Preis 80 000
EUR, 2. Preis 70 000 EUR, 3. Preis 50 000 EUR, 4. Preis 40 000 EUR, 5.
Preis 30 000 EUR, Anerkennungen: 5 á 17 000 EUR netto. Die Preissummen
werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter
Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt.
Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der
gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts
möglich.
Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das
Eigentum des Auslobers über.
IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Giovanna Borasi, Architektin, Canadian Centre of Architecture,
Montreal
2. Nikolaj Sveistrup, Architekturvermittler, Danish Architecture
Center, Kopenhagen
3. Eva Franch I Gilabert, Architektin, Storefront for Art and
Architecture, New York
4. Barbara Ettinger-Brinckmann, Architektin und Präsidentin der
Bundesarchitektenkammer e. V.
5. Hans-Ulrich Kammeyer, Bauingenieur und Präsident der
Bundesingenieurkammer e. V.
6. Prof. Dr. Elisabeth Merk, Architektin, Stadtbaurätin und Präsidentin
der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, München
7. Heiner Farwick, Architekt, Ahaus
8. Prof. Dr. Bernd M. Scherer, Intendant Haus der Kulturen der Welt,
Berlin
9. Regula Lüscher Senatsbaudirektorin, Land Berlin
10. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit;
NN, der Deutsche Bundestag wird bis zu 6 Mitglieder benennen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2)Zusätzliche Angaben:
Stellvertretende Preisrichter:
Angelika Fitz, Kulturwissenschaftlerin, Architekturzentrum Wien
(angefragt)
Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin, Freie und Hansestadt
Bremen (angefragt)
Prof. Siegfried Paul, Architekt und Ausstellungs-/Eventmanager, Berlin
Dr. Christian Müller, Bauingenieur, Berlin
NN
NN, der Deutsche Bundestag wird bis zu 6 stellvertretende Mitglieder
benennen.
Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Land
Berlin
Monika Thomas, Abteilungsleiterin Bauwesen, Bauwirtschaft, Bundesbau im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Anke Brummer-Kohler, Abteilungsleiterin Stadtentwicklung und Wohnen im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Die Auslobung mit den Anlagen kann ab 16.10.2017 unter dem Link
[4]http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWet
tbewerbe/wettbewerbe_node.html abgerufen werden.
VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 228/9499-0
Internet-Adresse: [5]www.bundeskartellamt.de
Fax: +49 228/9499-163
VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: +49 228/9499-0
Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften
innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für
Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623
Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf
Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. 4.1 Vergabe
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Deutschland
E-Mail: [6]vergabe.berlin@bbr.bund.de
Internet-Adresse: [7]www.bbr.bund.de
Fax: +49 30/18401-8450
VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18.9.2017
References
1. mailto:WBW-bauakademie@bbr.bund.de?subject=TED
2. http://www.bbr.bund.de/
3. http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWettbewerbe/wettbewerbe_node.html
4. http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWettbewerbe/wettbewerbe_node.html
5. http://www.bundeskartellamt.de/
6. mailto:vergabe.berlin@bbr.bund.de?subject=TED
7. http://www.bbr.bund.de/
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