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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Markt Bechhofen an der Heide
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beratung im Bereich Infrastrukturen
Beratung in der Fernmeldetechnik
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Projektaufsicht und Dokumentation
Dokument Nr...: 372921-2017 (ID: 2017092209151746461)
Veröffentlicht: 22.09.2017
*
DE-Markt Bechhofen an der Heide: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2017/S 182/2017 372921
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kommunalunternehmen Markt Bechhofen Anstalt des öffentlichen Rechts
der Marktgemeinde Bechhofen
Martin-Luther-Platz 1
Markt Bechhofen an der Heide
91572
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Thomas Draht
Telefon: +49 98226060
E-Mail: [1]bauamt@bechhofen.com
Fax: +49 982260650
NUTS-Code: DE256
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.markt-bechhofen.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.staatsanzeiger-eservices.de/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Kommunalunternehmen Markt Bechhofen
Martin-Luther-Platz 1
Bechhofen an der Heide
91572
Deutschland
Kontaktstelle(n): Bauamt, Raum, Nr. 11
Telefon: +49 98226060
E-Mail: [4]bauamt@bechhofen.com
Fax: +49 982260650
NUTS-Code: DE256
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.markt-bechhofen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Wasser, Abwasser, Breitband
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung zur Umsetzung eines Breitbandausbauprojektes.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Fachplanungsleistungen zur Umsetzung eines Breitbandausbauprojektes im
Betreibermodell mit Planung, technischer Begleitung der weiteren
Vergabeverfahren, besonderen Leistungen zur Dokumentation im Sinne des
Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau sowie mit
Bauüberwachungsleistungen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71311300
71316000
71330000
71248000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE256
Hauptort der Ausführung:
Markt Bechhofen an der Heide und Ortsteile der Stadt Ornbau.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind sämtliche Leistungen der
Fachplanung in den Leistungsbildern Ingenieurbauwerke und Technische
Ausrüstung nach HOAI zur Umsetzung des Breitbandausbauprojekts als
Betreibermodell. Der Auftragnehmer soll ein passives Leerrohr- und
Glasfasernetz planen und die Ausführung der Bauleistungen im Auftrag
des KMB überwachen. Hierfür sollen die Entwurfsplanung, die
Genehmigungs- und Ausführungsplanung, die Vorbereitung und die
technische Begleitung/Ausgestaltung der Vergabe der Bauleistungen
(sowie der Betreiberleistungen) sowie die Bauüberwachung und die
Objektbetreuung entsprechend den Leistungsphasen 3 bis 9 des § 43 HOAI
2013 für Tiefbauleistungen und des § 55 HOAI 2013 für technische
Anlagen erbracht werden. Bei den Tiefbau- und Betreiberleistungen wird
es zwei Gebietslose geben, einmal ein Projektgebiet, das mit
Fördermitteln des Bundes und des Freistaats gefördert wird (Gebietslos
1), einmal ein Gebiet, das vollständig mit Eigenmitteln finanziert wird
(Gebietslos 2). Da die Planungsleistungen aber ein einheitliches
Gesamtbild ergeben müssen, sind die Planungsleistungen nicht in
Gebietslose geteilt. Nur für das Gebietslos 2 wird auch eine Vorplanung
gemäß Leistungsphase 2 für die verschiedenen Leistungsbilder beauftragt
werden; für Gebietslos 1 ist diese Leistung bereits im Rahmen der
Beantragung der Fördermittel erbracht worden. Daneben sind zu erbringen
weitere Besondere Leistungen zur Dokumentation im Sinne des
Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau. Dazu gehört auch die
Begleitung bei der Beantragung des endgültigen Zuwendungsbescheides
sowie bei den Fördermittelanforderungen und der
Verwendungsnachweisführung. Darüber hinaus ist die Ergänzung des
Fördermittelantrags im Hinblick auf die Erweiterung der
Fördermöglichkeiten für die Anbindung von Schulen für die vom
Projektgebiet (Gebietslos 1) erfasste Schule zu prüfen und ggf. in
enger Abstimmung mit dem Auftraggeber sowie den Fördermittelgebern bis
zur Erteilung des endgültigen Zuwendungsbescheides umzusetzen.
Für die zu erbringenden Leistungen ist einerseits auf den bisherigen
Planungsleistungen, die im Rahmen der Antragstellung zur Gewährung der
Fördermittel des Bundes erbracht wurden, aufzusetzen (betrifft nur das
Gebietslos 1 der Erschließungsmaßnahmen). Andererseits sind ebenso die
Planungsleistungen ebenso wie die teilweise bereits ausgeführten
Verlegeleistungen der jetzigen Planung für die Eigenausbaugebiete
zugrunde zu legen (Gebietslos 2 der Erschließungsmaßnahmen,
einschließlich Prüfung und Planung der weiteren Anbindung der im
Gebietslos 2 befindlichen Schule). Hierbei sind im Sinne des
einheitlichen Aufbaus der Netzinfrastruktur des KMB auch im Rahmen des
eigenwirtschaftlichen Ausbaus die technischen Vorgaben der
Förderrichtlinie des Bundes zu berücksichtigen, um einen einheitlichen
Netzstandard und Kompatibilität zwischen den Netzabschnitten zu
erreichen. Daher muss teilweise auch eine Modifizierung der bestehenden
Planungs- und Verlegeleistungen erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept für die Leistungserbringung /
Gewichtung: 35 %
Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise und Instrumente zur
Kostenoptimierung und -sicherung / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Reaktionszeiten/Sicherstellung der örtlichen
Präsenz / Gewichtung: 20 %
Preis - Gewichtung: Angebotspreis 25 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2018
Ende: 31/12/2019
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftrag kann durch stufenweisen Abruf späterer Leistungsphasen für
Gebietslos 2 der Erschließungsmaßnahmen verlängert werden. Einzelheiten
ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Gesamtlage des Bewerbers (50 %), davon Referenzen (30 %),
Geschäftstätigkeit, wirtschaftliche Entwicklung (20 %)
2. Leistungsfähigkeit des Bewerbers (50 %), davon Personal- und
Teamstruktur für die Durchführung des Auftrags, Projektleiter (25 %),
Technische Ausstattung (15 %), Sicherstellung von Qualität und
Termintreue (10 %)
Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung der späteren Leistungsstufen im Gebietslos 1 der
Erschließungsmaßnahmen hängt auch von der Genehmigung der
Fördermittelgeber ab. Im Gebietslos 2 der Erschließungsmaßnahmen
erfolgt die Beauftragung der späteren Leistungsstufen in Abhängigkeit
vom nachgewiesenen Bedarf. Einzelheiten ergeben sich aus den
Vergabeunterlagen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Wenn vorhanden, Vorlage eines Präqualifizierungszertifikats (Kopie
genügt).
2. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder einer
vergleichbaren Eintragung nicht älter als 6 Wochen für den Bewerber,
jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft und jeden
Unterauftragnehmer (Kopie oder im Falle eines Handelsregisterauszuges
Ausdruck von [6]www.handelsregister.de genügt); wenn keine
Registerpflicht besteht, ist eine entsprechende Eigenerklärung
einzureichen.
3. Eigenerklärung zu Verstößen und Verfehlungen entsprechend § 124 Abs.
1 Nr. 1, 3 und 4 GWB (bereitgestelltes Formblatt).
4. Formblatt Verpflichtungserklärung zur Verfügbarkeit von Mitteln
anderer Unternehmen (Eignungsleihe) (bereitgestelltes Formblatt).
5. Formblatt Verzeichnis der Unterauftragnehmer (bereitgestelltes
Formblatt).
6. Formblatt Erklärung der Bietergemeinschaft (bereitgestelltes
Formblatt).
7. Eigenerklärung zur Einhaltung der insgesamt genannten
Voraussetzungen in Zukunft (bereitgestelltes Formblatt).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zu Informationen über das Bieterunternehmen
(bereitgestelltes Formblatt).
2. Eigenerklärung zu Straftaten entsprechend § 123 Abs. 1 bis 3 GWB
(bereitgestelltes Formblatt).
3. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben, Sozialbeiträgen und
der Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaften entsprechend § 123 Abs. 4
GWB (bereitgestelltes Formblatt).
4. Eigenerklärung entsprechend § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen das
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, das Arbeitnehmer-Entsendegesetz und
gegen das Mindestlohngesetz (bereitgestelltes Formblatt).
5. Eigenerklärung zu Insolvenz bzw. Liquidation entsprechend § 124 Abs.
1 Nr. 2 GWB (bereitgestelltes Formblatt).
6. Eigenerklärung zur Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs-
und Lieferinteressen (bereitgestelltes Formblatt).
7. Jahresabschlüsse oder Gewinn- und Verlustrechnung der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016, Kopie genügt).
8. aktueller Nachweis einer angemessenen Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der Europäischen
Union zugelassenen Versicherer (Kopie).
Mindestanforderung: Die Deckungssumme der Versicherung je Schadensfall
muss mindestens 2 Mio. Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden
betragen und sich auch auf die hier gegenständlichen Aufgaben beziehen.
Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten
bleiben; wenn ein solcher Versicherungsschutz noch nicht oder nicht in
der geforderten Höhe besteht, ist eine schriftliche Eigenerklärung
vorzulegen, wonach der Bieter dem Auftraggeber den Abschluss einer
entsprechenden Versicherung im Zuschlagsfalle zusichert. Der Abschluss
der (erhöhten) Versicherung ist im Zuschlagsfalle innerhalb von vier
Wochen nach Zuschlag nachzuweisen. Bei Nichterfüllen dieser
Voraussetzungen wird der Teilnahmeantrag wegen nicht nachgewiesener
Eignung und Unvollständigkeit vom Verfahren ausgeschlossen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zur Beherrschung von Sprachen (bereitgestelltes
Formblatt).
2. Darstellung der Geschäftstätigkeit des Bewerbers (eigene
Geschäftsfelder, Branchenschwerpunkte, für die der Bewerber
hauptsächlich tätig ist etc.; Eigenerklärung).
3. Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von mindestens 2
Projektreferenzen in Form einer aussagekräftigen Darstellung
(Eigenerklärung, Zusammenfassung je Referenzprojekt auf maximal zwei
DIN A4-Seiten) werden mehr als zwei Referenzen eingereicht, bittet
der Auftraggeber um Benennung derjenigen Referenzen, die in die
Bewertung für die Auswahl einbezogen werden sollen
Mindestanforderungen: Die Referenzen werden nur gewertet, wenn sie die
folgenden Voraussetzungen erfüllen; bei Nichterfüllen dieser
Voraussetzungen wird das Angebot wegen nicht nachgewiesener Eignung und
Unvollständigkeit vom Verfahren ausgeschlossen:
es handelt sich um in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachte
Leistungen, wobei die Leistungen noch nicht vollständig erbracht worden
sein müssen, wenigstens Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) aber
abgeschlossen sein sollte;
es sind dargestellt der Leistungsgegenstand, der Leistungszeitraum,
der Auftragswert der Erschließungsmaßnahme, evtl. in Anspruch genommene
Fördermittel (Benennung des einschlägigen Fördermittelprogramms) sowie
der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
die Leistungen müssen inhaltlich sowie von Umfang und Komplexität
mindestens vergleichbar sein mit den Leistungen, die Gegenstand dieses
Vergabeverfahrens sind; es muss sich also um Referenzen für die
Tätigkeit von der Netzplanung bis zur Bauüberwachung in
FTTH-Netzausbauprojekten im Betreibermodell mit vergleichbarer Größe
handeln;
mindestens eines der Projekte muss unter Beachtung der
förderrechtlichen Anforderungen aus dem Bundesfördermittelprogramm
geplant worden sein.
Wenn vorhanden, sollen Kopien von Referenzschreiben der jeweiligen
Auftrag-/ Auftraggeber als Nachweis beigefügt werden. Allein die
Nichtvorlage von Referenzschreiben macht die Referenz aber nicht
unvollständig.
4. Eigenerklärung zur Personalstruktur des Bewerbers, aus der das
jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren
Beschäftigten, deren Qualifikation und Erfahrung mit der Erbringung
vergleichbarer Leistungen (in Gruppen von Beschäftigten) ersichtlich
ist (Eigenerklärung)
5. Angaben zum vorgesehenen Projektleiter und zum vorgesehenen
Stellvertreter einschließlich Lebenslauf, Nachweis der Qualifikation
(Kopie von Zeugnissen) sowie Angaben zu branchenspezifischer
Berufserfahrung, insbesondere auch im Hinblick auf die Anforderungen
der aktuellen Breitbandförderprogramme (Eigenerklärung)
6. Darstellung der personellen Aufstellung des mit der Durchführung zu
betrauenden Teams einschließlich der Funktionen der Teammitglieder im
Projekt (Eigenerklärung); wenn das Team bei Abgabe noch nicht personell
feststeht, ist die geplante Teamstruktur von der jeweiligen
Qualifizierung und Erfahrung zu beschreiben sowie die Vorgehensweise
zur Zusammenstellung des Teams
7. Angaben zur technischen Ausrüstung (Betriebsausstattung), die für
das Projekt eingesetzt werden soll (Eigenerklärung).
8. Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität und zur Einhaltung des Zeitplans (Eigenerklärung).
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürliche Personen sind zur Leistungserbringung zugelassen ist, sofern
diese berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur
bzw. Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland
entsprechend tätig zu werden (vgl. § 75 Abs. 2 VgV). Juristische
Personen sind zur Leistungserbringung zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen mit
der vorgenannten Berufsqualifikation benennen (vgl. §75 Abs. 3 VgV).
Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Beratender
Ingenieur bzw. Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach
der Richtlinie 89/48/EWG des Rates bzw. Richtlinie 2005/36/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist. Bei Bieter-
bzw. Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und
entsprechend den vorgenannten Voraussetzungen teilnahmeberechtigt sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Planungen müssen auf den bisherigen Planungen und Verlegeleistungen
aufsetzen sowie die Vorgaben des Bundesförderprogramms einhalten. Die
Beauftragung erfolgt im Gebietslos 1 der Erschließungsmaßnahmen
teilweise nur nach der Genehmigung der Fördermittelgeber; im Gebietslos
2 der Erschließungsmaßnahmen wird die Beauftragung nur stufenweise und
ggf. nur für einzelnen Gebiete erfolgen. Einzelheiten ergeben sich aus
den Vergabeunterlagen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/10/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/11/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26/02/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber/Bieter wird aufgefordert, die Teile seines
Teilnahmeantrags sowie später seines Angebotes, die ein Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies
nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens
gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen
ausgehen (§ 165 Abs. 3 GWB). Der Auftraggeber ist als Vergabestelle bei
der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die
Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163
Abs. 2 Satz 3 GWB).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: [7]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse:[8]https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_
abt/abt2/abt3Sg2101.htm
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bewerber und Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der
bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem
Auftraggeber (§ 97 Abs. 6 GWB). Sieht sich ein an dem Auftrag
interessierter Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß
innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs.
3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung
genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber
dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 3
GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht
abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit,
innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf
Nachprüfung bei der Regierung von Mittelfranken Vergabekammer
Nordbayern zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein
Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie
beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist
nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein
Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor
Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die
Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den
Vertragsabschluss, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die
Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die
Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/09/2017
References
1. mailto:bauamt@bechhofen.com?subject=TED
2. http://www.markt-bechhofen.de/
3. http://www.staatsanzeiger-eservices.de/
4. mailto:bauamt@bechhofen.com?subject=TED
5. http://www.markt-bechhofen.de/
6. http://www.handelsregister.de/
7. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
8. https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
--------------------------------------------------------------------------------
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