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Ausschreibung: Planungsleistungen für Brücken - DE-Berlin
Planungsleistungen für Brücken
Dokument Nr...: 369534-2017 (ID: 2017092009231542392)
Veröffentlicht: 20.09.2017
*
DE-Berlin: Planungsleistungen für Brücken
2017/S 180/2017 369534
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Anstalt des öffentlichen Rechts
Holzmarktstraße 15-17
Berlin
10179
Deutschland
Kontaktstelle(n): BVG, Bereich Strategischer
Einkauf/Materialwirtschaft, Herr Schrock FEM-SE3 (IPLZ 42300)
Telefon: +49 03025620261
E-Mail: [1]einkauf.3@bvg.de
Fax: +49 03025620331
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.BVG.de
Adresse des Beschafferprofils:
[3]http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/BVG-Business/Auftragsvergab
e/Europaweite-Vergaben
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/BVG-Business/Auftragsvergab
e/Europaweite-Vergaben
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Berliner Verkehrsbetriebe AöR, Bereich Einkauf / Materialwirtschaft,
Abteilung Operativer Einkauf und Services, FEM-OE2
Submissionsstelle, Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin; Bereich Einkauf
/ Materialwirtschaft, Abteilung Operativer Einkauf und Services,
FEM-OE2
Berlin
10179
Deutschland
E-Mail: [5]einkauf.3@bvg.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]www.BVG.de
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
U6 Bauwerk C 519 Brücke Seidelstraße, Planungsleistungen gemäß HOAI.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322300
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanungsleistungen (Ingenieurbauwerke) der Lph. 1 bis 7 sowie
Tragwerksplanungsleistungen der Lph. 1-6 gemäß HOAI, weiter siehe
II.2.4).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen gemäß HOAI
2013, §§ 43; 51 in den Leistungsbildern Objektplanung
Ingenieurbauwerke, Lph. 1-7, sowie Tragwerksplanung Lph. 1-6. Die
Beauftragung der Leistungen erfolgt in mehreren Leistungsstufen. Zum
Leistungsumfang der einzelnen Leistungsphasen gehören Grund- und
besondere Leistungen der jeweiligen HOAI-Leistungsbilder
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR beabsichtigen die grundhafte
Instandsetzung der U6 Dammstrecke an den Bahnhöfen mit Zugängen sowie
Streckenabschnitten, Gleisunter- und -oberbau mit Stromschienenanlagen,
Kabeltrogsysteme, Signal- und Stromversorgungsanlagen ab 2020 mit
Streckensperrungen und Schienenersatzverkehr durchzuführen. Die
Beauftragung der entsprechenden Planungsleistungen dafür ist
zwischenzeitlich erfolgt.
Zeitgleich soll das Bauwerk C 519 Brücke über die Seidelstraße
grundhaft erneuert werden. Die Brücke ist ein Kreuzungsbauwerk Straße
Schiene im innerstädtischen Raum. Straßenbaulastträger ist die Stadt
Berlin. Unterhaltspflichtiger des Schienenweges ist die BVG und somit
auch Verantwortlicher des Bauvorhabens.
Das Brückenbauwerk befindet sich im Berliner Ortsteil Tegel in
unmittelbarer Nähe zur Bundesautobahn A 111, dem Seidelbecken mit den
dazugehörigen Grünflächen, sowie der angrenzenden Wohnbebauung und
Kleingärten.
Die in den Jahren 1956 bis 1958 errichtete Brücke gehört zu den
ältesten Spannbetonbrücken Berlins und musste bereits mehrfach saniert
werden. Nach dem Auftreten von Rissen wurden 1981/ 1982 freiliegende
Spanngliedhüllrohre verputzt und Fehlstellen in den
Spanngliedhüllrohren nachverpresst.1997 wurde eine zusätzliche externe
Vorspannung eingebracht. Die im Jahr 2002 festgestellten durchgehenden
Trennrisse erforderten weitere Untersuchungen, die wahrscheinlich auf
eine eingeschränkte Verdrehbarkeit der gelenkigen Lagerung
zurückzuführen sind. Durch nachfolgende Begutachtungen ergab sich neben
den bekannten Defiziten des Tragwerks die Feststellung, dass beim Bau
der Fahrbahnplatte spannungsrissgefährdeter Spannstahl verwandt worden
ist.
Mit den nunmehr bekannten Fakten zum Bauwerk:
Fortgeschrittene Standzeit und zeitlich beschränkte Nutzungsdauer
Existenz spannungsrissgefährdeten Spannstahls in der Fahrbahnplatte
Fehlende Abdichtung der Fahrbahnplatte gegen Feuchtigkeit
Geometrische Abweichungen der Spanngliedlagen und Stärke der
Bodenplatte
Vorhandene Bauwerksschäden und damit erforderlicher
Instandsetzungsbedarf
ist die Wiederherstellung eines Vorschriften und normenkonformen
Bauwerkzustands mit übergroßen Risiken verbunden. Daraus ergibt sich
die Notwendigkeit eines Ersatzbauwerks der Brücke über die
Seidelstraße.
Geschätzte Baukosten:
KG 3.1 Bauwerkskosten:
anteilig Baustelleneinrichtung 126 000 EUR
anteilig Gleisanlagen 78 000 EUR
anteilig Beton- und Stahlbetonarbeiten 4 475 000 EUR
KG 3.3 Bahntechnische Ausrüstung: 210 000 EUR
Summe Kostengruppe 3 4 889 000 EUR
Der Auftraggeber beabsichtigt eine Projektsteuerung für die
Gesamtmaßnahme zu beauftragen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2018
Ende: 31/12/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach den
einschlägigen Vorschriften der Sektorenverordnung und des GWB. Der
Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge wird folgendes System zugrunde
gelegt:
1.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge
summarisch auf Vollständigkeit und Fehlerlosigkeit prüfen. Soweit sich
daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig oder fehlerhaft
sind, kann der Auftraggeber den Bewerber im Rahmen des rechtlich
Zulässigen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Einhaltung der Grundsätze
der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende,
unvollständige oder fehlerhafte Angaben, Erklärungen und Nachweise
innerhalb einer für alle Bewerbereinheitlichen Nachfrist nachzureichen,
zu vervollständigen oder zu korrigieren (fristwahrend auch per Fax oder
E-Mail).
2.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern zusätzliche
Unterlagen zur Aufklärung, Verifizierung und Validierung der mit den
Teilnahmeanträgen eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweisen
anzufordern.
3.
Darauf erfolgt eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von
Ausschlussgründen. Ein zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt bei
Vorliegen eines Ausschlussgrundes nach § 123 GWB. Davon kann
gegebenenfalls unter den in § 123 Abs. 4 S. 2, Abs. 5, § 125, § 126 GWB
geregelten Voraussetzungen abgesehen werden. Des Weiteren kann ein
Ausschluss erfolgen bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes nach § 124
GWB, nach § 21 AEntG, nach § 98c AufenthG, nach § 19 MiLoG oder nach §
21 SchwarzArbG. Davon kann nach pflichtgemäßem Ermessen und
gegebenenfalls unter den in § 125, § 126 GWB geregelten Voraussetzungen
abgesehen werden. Ein zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt
weiterhin bei Nichterfüllung der aufgestellten Mindeststandards, die
sich aus Ziffer III.2.1) bis III.2.3) dieser Bekanntmachung sowie aus
der Eigenerklärung Fachkundenachweis (Formblatt) ergeben.
4.
Daraufhin folgt die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit des Bewerbers, gemessen an der zu vergebenden
Leistung anhand der vom Bewerber eingereichten Angaben, Erklärungen und
Nachweise. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, im Rahmen des
rechtlich Zulässigen, Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu
berücksichtigen.
5.
Alle Bewerber werden im Zuge der Eignungsprüfung gemäß der zugehörenden
Matrix ihrer Referenzangaben entsprechend im Punktesystem bewertet. Der
Auftraggeber behält sich durch eine Begrenzung der Teilnehmer vor, nur
die 5 Bestplatzierten zur Angebotsabgabe aufzufordern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Gesamtleistung nach folgender
Gliederung geplant.
1. Leistungsstufe:
OP gemäß §43 (Ingenieurbauwerke) Lph 1-4 inkl. bes. Leistungen
TP gemäß §51 (Tragwerksplanung) Lph 1-3 inkl. bes. Leistungen
2. Leistungsstufe:
OP gemäß §43 (Ingenieurbauwerke) Lph 5-7 inkl. bes. Leistungen
TP gemäß §51 (Tragwerksplanung) Lph 4-6 inkl. bes. Leistungen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Für die Eignungsprüfung hat der Bewerber für sich und ggf. für seine
Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
gemäß III.1.1) bis III.1.3) mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Der
Nachweis der Eignung erfolgt durch Vorlage des Formblattes
Eigenerklärung zur Eignung. Das Formblatt Eigenerklärungen zur
Eignung liegt den Teilnahmeunterlagen bei und ist unter der in Ziffer
I.3 angegebenen URL direkt und kostenfrei abrufbar. Das Formblatt ist
vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen.
Für Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung zur Eignung von
jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und einzureichen.
Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag benannte Nachunternehmer.
Beabsichtigt der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung auf die
Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen (Eignungsleihe), so
muss der Bewerber auch für den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine
Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine tatsächliche
Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer
Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 Abs. 1
SektVO). Für die Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers ist das
in den Teilnahmeunterlagen enthaltene Formular
Verpflichtungserklärung zu verwenden.
Zur Bestätigung der nachstehenden Erklärungen sind vom Bewerber die
Bescheinigungen der zuständigen Stellen vorzuhalten und auf Verlangen
nach Abforderung innerhalb der durch den Auftraggeber gesetzten Frist
vorzulegen.
Folgende Angaben und Formalitäten, zur persönlichen Lage des
Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in
einem Berufs- oder Handelsregister, sind erforderlich:
Eigenerklärungen zur Eignung, d.h. insoweit als Bestandteil des
Formblattes Eigenerklärungen zur Eignung:
zum Korruptionsregister,
Angaben zur Betriebshaftpflicht-/Berufshaftpflichtversicherung,
zur Eintragung in das Berufs-/Handelsregister,
Handwerks- bzw. Gewerbekarte der zuständigen Handwerkskammer oder
Zugehörigkeitsbescheinigung der zuständigen Industrie- und
Handelskammer,
Erklärung das keine schweren Verfehlungen vorliegen (Auszug gem. § 30
Abs. 5 BZRG)
Erklärung das keine Ausschlussgründe gem. §§ 123; 124 GWB vorliegen
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft,
über die Zahlung der Beiträge an die Krankenkasse und sonstig
Sozialversicherungsträger,
über die Zahlung von Steuern,
zum Gewerbezentralregister.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit,
sind erforderlich: Eigenerklärung (Bestandteil des Formblattes
Eigenerklärungen zur Eignung):
zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Angaben und Formalitäten zur technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit sind erforderlich: Eigenerklärungen zur Eignung,
d.h. insoweit als Bestandteil des Formblattes Eigenerklärungen zur
Eignung:
Zur Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte
Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum Formblatt
(Eigenerklärungen zur Eignung) mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Dafür ist die zusätzliche Eigenerklärung Fachkundenachweise
(Formblatt) zu verwenden, welche den Vergabeunterlagen ebenfalls
beigefügt ist.
1.) Vorlage von bis zu 3 Referenzen für Objektplanungsleistungen von
Ingenieurbauwerken.
2.) Vorlage von bis zu 3 Referenzen für Tragwerksplanungsleistungen.
Maximal werden nur diese 3 Referenzen bewertet.
Es sind Mindestanforderungen hinsichtlich des Inhalts der
einzureichenden Referenzen vorgegeben. Diese beziehen sich auf die
Objektart, die Verkehrsart/Nutzungsart des Referenzobjekts
(Mindestanforderung) sowie auf den Fertigstellungsgrad der Referenzen.
Referenzen, die die aufgestellten Mindestanforderungen (Objektart,
Verkehrsart/Nutzungsart, Fertigstellungsgrad) nicht erfüllen, werden
vollständig mit 0 Punkten bewertet. Es erfolgt kein zwingender
Ausschluss des gesamten Teilnahmeantrags.
Der Bewertungsmaßstab für jedes Eignungskriterium (Umsatz;
Mitarbeiteranzahl) sowie für jedes Unterkriterium (Referenzen
Objekt-/Tragwerksplanung) ist in der Bewertungsmatrix angegeben.
Aus den für jedes Eignungskriterium/Unterkriterium vergebenen
Bewertungspunkten wird eine Gesamtsumme (Leistungspunkte) für die
Eignungsbewertung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ermittelt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe Bewertungsmatrix, die als Teil der Teilnahmeunterlagen zum
Antrag, die unter der unter I.3 angegebenen Kommunikationsstelle
heruntergeladen werden kann.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
1.) Die Bewerber sind zunächst aufgefordert, in einem
Teilnahmewettbewerb ihre Eignung unter Beweis zu stellen. Hierfür
werden sie zur Abgabe eines Teilnahmeantrags aufgefordert. Die
Einzelheiten der Teilnahmeregeln und -kriterien ergeben sich aus den
unter der angegebenen URL (Ziffer I.3)) zum Download verfügbaren
Teilnahmeunterlagen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Bewerbergemeinschaften haben eine gemeinsame, rechtsverbindlich
unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im
Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren bevollmächtigten
Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung der Bevollmächtigten
gegenüber dem Auftraggeber und über die Haftung aller Mitglieder als
Gesamtschuldner mit dem Teilnahmeantrag zu stellen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen im Sinne des § 73 Abs. 2
Vergabeverordnung (VgV) ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser
Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Dies sind
natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes
als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser
Berufsbezeichnung berechtigt sind. Hierüber sind vom Bewerber bzw. von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft geeignete Nachweise
einzureichen (Mindeststandard). Gegebenenfalls ist der Nachweis nach
Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über
die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen. Juristische
Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung solcher
Leistungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Architekten- und/oder Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen
verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen und
die entsprechenden Nachweise für diesen einreichen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Gemäß Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) gelten die
Besonderen Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und
Sozialversicherungsbeiträgen. Die Bieter müssen mit ihren Angeboten
eine Verpflichtungserklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und
Sozialversicherungsbeiträgen (Formblatt)einreichen. Auf die Sanktionen
nach § 6 BerlAVG wird hingewiesen.
Außerdem wird auf die Verpflichtung nach § 13 Abs. 1
Landesgleichstellungsgesetz Berlin in Verbindung mit der
Frauenförderverordnung (FFV), insbesondere §§ 1 bis 4 FFV und
zugehörige Sanktionen nach § 7 FFV verwiesen. Es gelten die Besonderen
Vertragsbedingungen zur Frauenförderung. Die Bieter müssen mit ihren
Angeboten insoweit eine Verpflichtungserklärung gemäß § 1 Abs. 2 FFV
(Formblatt) einreichen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den unter der angegebenen URL
(Ziffer I.3)) zum Download verfügbaren Vergabeunterlagen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/10/2017
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum 1.10.2017, 12:00
Uhr ausschließlich per E-Mail bei der in Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle beantragt werden.
b.
Die Beantwortung von Fragen der Bewerber, die spätestens 6 Kalendertage
vor Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt, und sonstige verfahrensrelevante
Informationen werden allen Bewerber direkt, kostenfrei und
ausschließlich per Download unter Ziffer I.3) angegebener URL zur
Verfügung gestellt. Bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der
Teilnahmeanträge ist der Bewerber verpflichtet, regelmäßig und
selbstständig auf über diesen Link zur Verfügung gestellte, geänderte
oder zusätzliche Dokumente und Beantwortungen von Bewerberfragen zu
achten. Ein separater Hinweis durch den Auftraggeber erfolgt nicht.
c.
Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines
anderen Unternehmens(Dritter/ Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will
(Eignungsleihe), muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen
und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in
Anspruch nehmen will (Formblatt). Entsprechende Nachweise sind in dem
Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Außerdem
muss der Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung
Eignungsleihe dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm die für den
Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden
(vgl. § 47 SektVO).
Im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche
Leistungsfähigkeit oder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein
Bewerber die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 2 SektVO
nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistungen erbringen, für
die diese Kapazitäten benötigt werden.
d.
Die Teilnahmeanträge sind schriftlich und unterschrieben im Original
sowie als Kopiervorlage auf einem Datenträger in verschlossenem
Umschlag bei der unter Ziffer I.3) angegebenen Adresse einzureichen.
Der Umschlag ist zu versehen mit der Aufschrift: Teilnahmeantrag zum
Vergabeverfahren, Vergabe-Nr.: FEM-SE3/8705/17,
Einkauf/Materialwirtschaft, FEM-SE3, U6 Bauwerk C 519 Brücke
Seidelstraße, Planungsleistungen gemäß HOAI, Bitte nicht öffnen!. Die
Einreichung von Teilnahmeanträgen per E-Mail oder Fax ist unzulässig.
e.
Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu behandeln und
dürfen nur im Rahmen dieses Vergabeverfahrens verwendet werden.
f.
Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im Rahmen der
geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei den Regelungen des § 1, 7
und 8 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
entsprechenden und sonst gleichwertigen Angeboten die Unternehmen
bevorzugt den Zuschlag, die Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an
tariflichen Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen
Erstausbildung oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis
ist von den für den Zuschlag in Betracht kommenden Bietern eine
Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle
vorzuhalten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
E-Mail: [7]vergabekammer@senwtf.berlin.de
Fax: +49 309013-7613
Internet-Adresse:[8]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und
-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, dass ein Interesse an einem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichendes Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
(Informations- und Wartepflicht) bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
E-Mail: [9]vergabekammer@senwtf.berlin.de
Fax: +49 309013-7613
Internet-Adresse:[10]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-un
d-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/09/2017
References
1. mailto:einkauf.3@bvg.de?subject=TED
2. http://www.BVG.de/
3. http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/BVG-Business/Auftragsvergabe/Europaweite-Vergaben
4. http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/BVG-Business/Auftragsvergabe/Europaweite-Vergaben
5. mailto:einkauf.3@bvg.de?subject=TED
6. http://www.BVG.de/
7. mailto:vergabekammer@senwtf.berlin.de?subject=TED
8. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer
9. mailto:vergabekammer@senwtf.berlin.de?subject=TED
10. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer
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