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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Saarbrücken
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 322154-2017 (ID: 2017081609125988759)
Veröffentlicht: 16.08.2017
*
DE-Saarbrücken: Projektmanagement im Bauwesen
2017/S 155/2017 322154
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Entsorgungsverband Saar
Mainzer Straße 261-265
Saarbrücken
66121
Deutschland
Kontaktstelle(n): Pia Hemmerling
Telefon: +49 681/5000-137
E-Mail: [1]pia.hemmerling@evs.de
Fax: +49 681/5000-308
NUTS-Code: DEC0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.evs.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.subreport.de/E72433546
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projektsteuerungsleistungen für die Errichtung eines Biomasse-Zentrums
(Vergärungsanlage mit nachgeschalteter Kompostierung).
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Entsorgungsverband Saar (EVS) beabsichtigt die Errichtung eines
Biomasse-Zentrums, in dem das landesweit dezentral gesammelte Biogut
aus der grünen Tonne sowie Teile des im Saarland anfallenden Grüngutes
zentral behandelt werden. Dazu ist eine Vergärungsanlage mit
nachgeschalteter Kompostierungsanlage vorgesehen...
... Die Gesamtinvestitionskosten werden auf ca. 37 000 000 EUR (netto,
Kostengruppen 200-700 gemäß DIN 276-1: 2008-12 Kosten für Hochbauten)
geschätzt einschließlich eines optionalen BHKW, über das noch zu
entscheiden ist.
Gesamttext siehe Dokument zum Download von der Vergabeplattform
subreport: II.1.4 Kurze Beschreibung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC04
Hauptort der Ausführung:
Ensdorf.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Beauftragt werden sollen stufenweise Projektsteuerungsleistungen. In
naher zeitlicher Folge zu dem hier gegenständlichen Auftrag von
Projektsteuerungsleistungen wird ein Auftrag für
Generalplanungsleistungen (siehe II.1.4), der in 3 Stufen erfolgen
soll, vergeben werden. Der hier gegenständliche
Projektsteuerungsauftrag bezieht sich auf die Leistungen der
Projektsteuerung in der Funktion einer Stabsstelle für den Auftraggeber
bei dem Prozess der Planung und Errichtung bis zur Inbetriebnahme des
geplanten Biomassezentrums. Über die Leistungen des Generalplaners
hinaus werden außerdem folgende Leistungen gesondert vergeben:
insbesondere Vermessungsleistungen, Freianlagenplanung, Objektplanung
Besucherinformationsgebäude, Bodengutachten, SIGEKO,
Umweltbaubegleitung.
Die Einzelheiten der den Gegenstand der Vergabe bildenden
Projektsteuerungsleistungen können dem einen Bestandteil der
Vergabeunterlagen bildenden Entwurf eines Projektsteuerungsvertrag mit
seinen Anlagen entnommen werden.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber auch um den Auftrag für
Generalplanerleistungen (siehe II.1.4) bewerben. Sollten Bewerber
sowohl im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung (Projektsteuerung) als
auch für die Ausschreibung der Generalplanung in die Zuschlagsphase
gelangen, so können sie nur für einen dieser Aufträge den Zuschlag
erhalten. Die Vergabestelle behält sich deshalb vor, den Bewerber aus
dem parallelen Vergabeverfahren über die Generalplanerleistungen gemäß
§ 124 Abs. 5 GWB auszuschließen, wenn er den Zuschlag über den hier
gegenständlichen Auftrag erhalten haben wird. Dies gilt entsprechend
für alle Dritten, bei denen im Verhältnis zu dem in dem vorliegenden
Verfahrens ausgewählten Bewerber Beziehungen bestehen, die gemäß § 6
Abs. 3 und 4 VgV einen Interessenkonflikt begründen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 750 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 52
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung + III.1.2)
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geforderten
Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen.
Die unter III.1.3) technische und berufliche Leistungsfähigkeit
genannten Nachweise sind zu erbringen.
Eine Bewertung erfolgt anhand der genannten Bedingungen. Die Bewerber
mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert,
am weiteren Verfahren teilzunehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung wie aus dem Vertragsentwurf zum
Projektsteuerungsvertrag unter § 3 Ziffer 2 zu entnehmen (siehe
Dokument zum Download von der Vergabeplattform subreport).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung
vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) jeweils von
allen Mitgliedern der BG (siehe Bewerbungsformular zum Download von der
Vergabeplattform subreport) 1) Allgemeine Angaben zum Bewerber/zur BG
(bei BG jeweils für alle Mitglieder der BG); bei BG ist eine
Vollmachtserklärung der Mitbewerber für den Federführenden beizulegen.
2) Verbindliche Erklärung des Bewerbers/der BG über die Rechtsform und
die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der BG (zu erbringen
für den Bewerber/die BG, zu unterzeichnen von allen Mitgliedern der
BG);
3) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des
Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV
führen (zu erbringen vom Bewerber, bei BG jeweils von allen Mitgliedern
der BG);
4) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB
vorliegen (zu erbringen vom Bewerber, bei BG jeweils von allen
Mitgliedern der BG);
5) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Nennung der tatsächlichen
Leistungserbringer gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall,
Stellvertreter des Projektleiters; (zu erbringen vom Bewerber, bei BG
für die BG). Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen
Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der der Befähigung
für die vorliegende Aufgabenstellung und ein fachlicher Lebenslauf
vorzulegen;
6) Angaben über eine beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines
Teils des Auftrags (Beschreibung des betreffenden Aufgabenteils und
Benennung des Leistungserbringers); (zu erbringen vom Bewerber, bei BG
jeweils von allen Mitgliedern der BG).
Hinweis: Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder einzelner
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller
betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft
oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder
Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig
unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vorzulegen, bei BG jeweils
von allen Mitgliedern der BG.
1) Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden
bestehen (nicht älter als 6 Monate); (zu erbringen vom Bewerber, bei BG
jeweils von allen Mitgliedern der BG);
2) Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte der
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016, 2015, 2014); (zu
erbringen vom Bewerber, bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG);
3) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Berufshaftpflichtversicherung (mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden,
mind. 5 000 000 EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung
der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
auf die geforderten Höhen anzuheben, ist als Nachweis ausreichend. Es
ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung
je Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Versicherungssumme
beträgt.
Bei BG (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt
sein. Alternativ dazu kann eine gleichlautende Versicherung aller
ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in
einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der
Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer
ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. In diesem
Fall müssen die Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften von
jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungssumme nachgewiesen
werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die jährliche
Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme beträgt. D.h. die Versicherung muss bestätigen, dass
für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem
Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen AG), die Obergrenze für
die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem
Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende
Referenzen/Nachweise vom Bewerber/ bei BG für die BG vorzulegen.
Gewertet werden maximal 3 Referenzen. Die Angaben sind in den
Bewerbungsformularen einzutragen.
Referenzen für Projektsteuerungsleistungen im Sinne des § 2
AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9 (4. Auflage, Stand 2014) für Baumaßnahmen
mit Gesamtkosten der Kostengruppen 200-700 (gemäß DIN 276) von 20 Mio
EUR (netto), die in den letzten 6 Jahren (seit Juli 2011) abgeschlossen
oder zumindest bis Projektstufe 3 (AHO-Projektstufen) abgeschlossen
wurden und die Projektstufe 4 begonnen wurde. (Bei nicht
abgeschlossenen Projekten gilt als Investitionssumme die geschätzte
Summe für die o.g. Kostengruppen.) Um im Sinne eines ausreichenden
Wettbewerbes einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können, wird
der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von 3 Jahren auf 6 Jahre
erhöht.
Das Kriterium stellt eine Mindestanforderung für die Teilnahme am
weiteren Verfahren dar. D.h., dass mindestens 1 vergleichbare Referenz
zu erbringen ist.
Gewertet werden maximal 3 Referenzen mit jeweils 10 Punkten. Erzielt
werden können 30 Punkte.
Zusätzliche Punkte können je gewerteter Referenz zu
Projektsteuerungsleistungen wie folgt erzielt werden (zur Erläuterung:
die im folgenden genannten Rahmenbedingungen müssen bei den 3
gewerteten Referenzen gegeben sein, damit zusätzliche Punkte erzielt
werden können.):
(a) Projektsteuerungsleistungen für Anlagenbauten (z.B.
Müllheizkraftwerk, industrielle Produktionsanlage) mit komplexen
Prozessabläufen: jeweils zusätzlich 5 Punkte je Referenz. Erzielt
werden können zusätzlich maximal 15 Punkte.
(b) Projektsteuerungsleistungen für abfalltechnische Anlagen (z.B. Bio-
und Restabfallbehandlungsanlage): jeweils zusätzlich 2 Punkte je
Referenz. Erzielt werden können zusätzlich maximal 6 Punkte.
(c) Projektsteuerungsleistungen für Projekte öffentlicher Auftraggeber:
jeweils 3 Punkte je Referenz. Erzielt werden können zusätzlich maximal
9 Punkte.
Insgesamt können demnach maximal 60 Punkte erreicht werden.
Gesamttext mit Beispiel siehe Dokument zum Download von der
Vergabeplattform subreport: III.1.3 Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/09/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/09/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Verhandlungsgespräche für die ausgewählten Bewerber finden
voraussichtlich in der 45. Kalenderwoche 2017 statt.
Teilnahmeantrag:
1) Der Bewerbungsbogen einschließlich der geforderten Angaben und
Nachweise und der Schriftverkehr mit der Vergabestelle sind in
deutscher Sprache abzufassen. Anträge in anderer Sprache werden
ausgeschlossen.
2) Für den Teilnahmeantrag sind die von der Vergabestelle vorgesehenen
Bewerbungsformblätter zu verwenden und an der dafür vorgesehenen Stelle
zu unterschreiben. Nicht unterschriebene Formblätter werden
ausgeschlossen.
3) Die Formblätter sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu
ergänzen.
Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Alle Eintragungen müssen
dokumentenecht sein. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen
müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind
unzulässig, sofern in den Formblättern nicht ausdrücklich vermerkt
wird, dass eine Erweiterung (z.B. um zusätzliche Mitbewerber) zulässig
ist.
Eignung:
Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung
mit dem Angebot entweder die in der Auftragsbekanntmachung oder der
Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags angegebenen Unterlagen
(ausgefüllte Formblätter, Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen
und sonstige Nachweise);
oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als
vorläufigen Nachweis vorzulegen. Sofern die EEE verwendet werden, muss
der Bewerber Sorge dafür tragen, dass alle Inhalte, die in dieser
Bekanntmachung und den als Download zur Verfügung gestellten
Bewerbungsformularen abgefragt werden, in nachvollziehbarer Form
enthalten sind.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
Angaben und Unterlagen/die EEE auch für diese anzugeben.
Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die
Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf
gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen
zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in
deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche
Sprache beizufügen.
Bietergemeinschaften (BG):
a) BG, die sich erst nach der Einreichung eines Teilnahmeantrages
gebildet haben, werden nicht zugelassen.
b) Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist
darzustellen. Die Funktionen und Zuständigkeiten der Mitglieder der BG
sind in den Bewerbungsformblättern, ggf. in einem Organigramm, welches
dem Bewerbungsbogen beigefügt wird, anzugeben.
c) Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der BG ist nicht
zugelassen.
Eignungsnachweis für andere Unternehmen:
Beabsichtigt der Bewerber, bei der Erfüllung eines Auftrages die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so hat er dies
in den betreffenden Bewerbungsformblättern anzugeben und durch Vorlage
entsprechender Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen mit dem
Teilnahmeantrag nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten
(Mittel, Fähigkeiten) zur Verfügung stehen.
Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche
berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise
oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer
Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung
erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Unteraufträge:
Beabsichtigt der Bewerber, Teile des Auftrages im Wege der
Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, muss er die dafür
vorgesehenen Teilleistungen in den Bewerbungsformblättern bezeichnen
und soweit bekannt die vorgesehenen Unterauftragnehmer benennen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Vergabekammern
des Saarlandes
Franz-Josef-Röder-Straße 17
Saarbrücken
66119
Deutschland
Telefon: +49 6815014994
E-Mail: [4]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Fax: +49 6815013506
Internet-Adresse:[5]http://www.saarland.de/3339.htm
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
siehe § 160 Abs. 3 GWB Der Antrag ist unzulässig soweit 1. der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/08/2017
References
1. mailto:pia.hemmerling@evs.de?subject=TED
2. http://www.evs.de/
3. https://www.subreport.de/E72433546
4. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
5. http://www.saarland.de/3339.htm
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