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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 280075-2017 (ID: 2017071909242528715)
Veröffentlicht: 19.07.2017
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 136/2017 280075
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Alt-Moabit 101 A
Kontaktstelle(n): Zentraler Einkauf
Zu Händen von: Kerstin Neumann-Haas
10559 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 3047081548
E-Mail: [1]k.neumann-haas@gewobag.de
Fax: +49 3047081560
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: [2]www.gewobag.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Architekten- und Ingenieurleistungen für Instandsetzungsarbeiten eines
Wohngebäudes in 10781 Berlin, Hohenstaufenstr. 69, WE 1831.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Berlin.
NUTS-Code DE300
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Planungsleistungen für die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten
eines Wohngebäudes in 10781 Berlin, Hohenstaufenstr. 69, WE 1831.
Die Durchführung der Maßnahme wird im bewohnten Zustand erfolgen.
Erfahrungen in der Planung und Durchführung für Bauen im bewohnten
Zustand wird vorausgesetzt.
Die Planungsleistungen umfassen die Objektplanung (HOAI-Leistungsphasen
1-9), die Technische Ausrüstung (HOAI-Leistungsphasen 1-9), die
Tragwerksplanung sowie Freianlagenplanung.
Termin- und Kostencontrolling mit Berichterstattung nach Vorgabe des
AG, Kontrolle auf Einhaltung und Fortschreibung des festgesetzten
Kostenrahmens gemäß Kostenverfolgungsplan mit Berichterstattung nach
Vorgabe des AG, Aufbereitung von eigenen sowie fremden Rechnungen der
Ausführungsbetriebe als Gewobag AG-konforme Zahlungstableaus zur
Anweisung (KG 300, 400, 500), Schlussabrechnung der technischen
Baukosten.
Besondere Leistungen: (diese sind gesondert anzubieten):
a) Studien: Anbau von Balkonen an VH-Rückseite, Seitenflügel links und
Seitenflügel rechts. Inkl. Prüfung der Möglichkeiten, Abstimmung mit
Bezirksamt und Kosteneinschätzung,
b) Studie: Aufzugsanbau (im Zuge DG-Ausbau) incl.. Prüfung der
Möglichkeiten, Abstimmung mit Bezirksamt und Kosteneinschätzung,
c) Studie: Dachgeschossausbau komplett,
d) Erstellung der Mod-Ankündigung entsprechend der gesetzlichen
Bestimmungen einschließlich Mod.-Kostenermittlung gem. Vorgaben
Gewobag,
e) Durchführung der Mietergespräche zur Mod-Vereinbarung inkl.
Protokoll und Anfertigung eines abgestimmten Grundrisses für die
Mod-Vereinbarung. Partizipation der Mieter (nach LP3) vor der
Mod-Ankündigung,
f) Mitwirkung bei Mieterinformationsveranstaltung zur Mod-Maßnahme samt
Erstellung einer Präsentation,
g) Beantragung, Abwicklung und Abrechnung von Fördermitteln. Kenntnisse
in den einzelnen Förderprogrammen sind erforderlich und werden
vorausgesetzt,
h) Aufstellen, Überwachen und Fortschreiben eines Mittelabflussplanes
nach Vorgabe des AG,
i) Ermittlung der Modernisierungskosten nach Abschluss der Baumaßnahmen
gemäß Vorgaben der Gewobag PB zum Bauvorhaben,
j) Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist,
k) Prüfung der Umweltverträglichkeit.
Zusätzliche Leistungen: (diese sind gesondert anzubieten):
a) Bestellung Brandschutzgutachter zur Erstellung
brandschutztechnischer Nachweise,
b) Erstellung Pläne Brandschutztechnische Nachweise,
c) Bestellung Statiker zu Erstellung statischer Nachweise,
d) Bestellung EnEV-Gutachter zur Erstellung Energieeffizienzgutachten,
e) Erstellung aktueller Energieausweis nach der Modernisierung,
f) Erstellung aktuelles Aufmaß nach Sanierung mit Angabe der
Mietflächen samt Aufstellung für Vermietung (nach DIN 276),
g) Mitwirkung bei der Betreuung und Beratung der Mieter während des
Bauablaufs,
h) Anfertigung von Nutzungshinweisen samt einer Mieterbroschüre.
Die Planungsleistungen erstrecken sich auf 17 Bestandswohnungen mit
einer Gesamtfläche von ca. 1 411 m^2 und einer Gewerbefläche von 295
m^2.
Es wird derzeit von Gesamtbaukosten in Höhe von netto ca. 1 260 000 EUR
ausgegangen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71300000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Die Gewobag beabsichtigt die stufenweise Beauftragung der
Planungsleistungen. Die Gewobag behält sich vor, die jeweils folgende
Stufe auch vor Abschluss der jeweils vorherigen Stufe zu beauftragen.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Gesamtleistung (alle Stufen)
besteht jedoch nicht.
Geschätzter Wert ohne MwSt:
Spanne von 270 000 bis 320 000 EUR
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 15.1.2018. Abschluss 31.12.2020
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung spätestens 10
Kalendertage nach Erteilung des Zuschlag,
jedenfalls aber vor Beginn der Leistungserbringung mit folgenden
Deckungssummen (jeweils jährlich 2-fach
maximiert):
für Personenschäden: 3 000 000 EUR,
für sonstige Schäden: 2 500 000 EUR (insb. Sach- und
Vermögensschäden, Umweltschäden und Verlust
von Schlüssel bzw. Codekarten).
Der Nachweis des bestehenden Versicherungsschutzes mit mindestens den
vorgenannten Merkmalen ist
Fälligkeitsvoraussetzung für jedweden Zahlungsanspruch des
Auftragnehmers gegen die Gewobag. Er ist
über die gesamte Vertragslaufzeit vorzuhalten.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) in der bei
Vertragsschluss gültigen Fassung.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die
nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist grundsätzlich
nicht möglich. Die Bewerbergemeinschaft hat mit dem Angebot eine von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Original unterzeichnete
Erklärung abzugeben (das Formblatt
Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 1 zum Formblatt
Teilnahmeantrag) ist zwingend zu verwenden
und vollständig auszufüllen),
dass im Fall der Zuschlagserteilung auf ihr Angebot Auftragserteilung
eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird,
in der alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und der
bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft
benannt sind,
dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und
das alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Des weiteren ist anzugeben, aus welchen Gründen die
Bewerbergemeinschaft gebildet worden ist.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Allgemeine Informationen zu den Ziffern III.2.1
bis III.2.3: Die in den Ziffern III.2.1 bis III.2.3 aufgeführten
Nachweise, Angaben und Erklärungen sind zwingend gefordert. Fehlende
oder unvollständige Angaben, Erklärungen und Nachweise gem. Ziff.
III.2.1), Ziff. III.2.2), Ziff. III.2.3/2 und Ziff. III.2.3/4 dieser
Bekanntmachung führen ohne Nachforderung zum zwingenden Ausschluss des
Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft.
Das Fehlen oder die Unvollständigkeit von Angaben, Erklärungen und
Nachweisen gem. Ziff. III.2.3/1 und Ziff. III.2.3/3 dieser
Bekanntmachung hat keinen zwingenden Ausschluss des Bewerbers bzw. der
Bewerbergemeinschaft zur Folge, kann aber zum Ausschluss oder zu einer
Abwertung im Rahmen der Bewerberauswahl führen.
Sämtliche Angaben, Erklärungen und Nachweise sind bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (Ziff. IV.3.4) dieser Bekanntmachung) mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist
nicht ausreichend. Soweit Angaben, Erklärungen und Nachweise in Form
von Eigenerklärungen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind, behält
sich der Auftraggeber vor, die Vorlage von Eignungsnachweisen im
Original innerhalb einer angemessenen Frist zu verlangen.
Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen
Leistungsfähigkeit (gemäß den Teilnahmebedingungen unter Ziff. III.2.2
und III.2.3 dieser Bekanntmachung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen
bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und
diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen.
In diesem Fall hat der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft diese
anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Teilnahmeantrag zu benennen
(gem. Anlage 2 des Teilnahmeantrages
Nachunternehmerverpflichtungserklärung) und die unter Ziff. III.2.2
und III.2.3 dieser Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diese
Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber bzw. die
Bewerbergemeinschaft auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der
wirtschaftlichen und/oder finanziellen und/oder technischen
Leistungsfähigkeit beruft. Außerdem hat der Bewerber bzw. die
Bewerbergemeinschaft die unter Ziff. III.2.1/1-6 dieser Bekanntmachung
aufgeführten Unterlagen, Angaben oder Erklärungen jeweils auch von den
benannten Dritten beizubringen.
Die Bauvorlageberechtigung gem. § 66 LBauO Berlin (Ziff. III.2.1/7
dieser Bekanntmachung) muss auf Verlangen des Auftraggebers lediglich
für ein Mitglied des Projektteams des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden können. Beabsichtigen Bewerber
bzw. Bewerbergemeinschaften bzw. die nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber
(Bieter) bzw. Bewerbergemeinschaften (Bietergemeinschaften) Teile des
Auftrags durch Nachunternehmer zu erbringen
ohne sich zugleich auf deren wirtschaftliche und/oder finanzielle
und/oder technische Leistungsfähigkeit zu berufen , haben sie diese
Nachunternehmer im Angebot zu benennen und zum Nachweis der
Zuverlässigkeit und Gesetzestreue dieser Nachunternehmer die unter
Ziffer III.2.1/1-6 dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen für
diese mit Angebotsabgabe vorzulegen. Eine Benennung der Nachunternehmer
oder eine Vorlage der Unterlagen, Angaben oder Erklärungen nach Ziffer
III.2.1/1-6 dieser Bekanntmachung für diese Nachunternehmer ist im
Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Ferner sind spätestens bis zur Vergabeentscheidung auf Verlangen der
Vergabestelle Erklärungen der benannten Dritten und Nachunternehmer
einzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter bzw. die
Bietergemeinschaft im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für
die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel der benannten Dritten
und Nachunternehmer zugreifen kann (Verpflichtungserklärung). Eine
Vorlage der
Verpflichtungserklärungen bereits mit Abgabe der Teilnahmeanträge ist
nicht erforderlich.
1. Auszug aus dem Handelsregister oder Kopie desselben, soweit der
Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handelsregister
eingetragen ist; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz
und den Gegenstand des Unternehmens. Der Auszug aus dem Handelsregister
/ vergleichbare
Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der
Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.3.4) dieser
Bekanntmachung) nicht älter als 3 Monate sein.
2. Auskunftserklärung, ob und auf welche Art der Bewerber bzw. die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft wirtschaftlich mit Unternehmen
verknüpft sind. Die Auskunftserklärung hat Angaben zur
Gesellschaftsstruktur, ggf. zur Konzernzugehörigkeit und über
gesellschaftliche Verflechtungen und Beteiligungen zu enthalten.
3. Eigenerklärung, dass beim Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft keine Ausschlussgründe gem. § 42 VgV i. V. m. §§
122, 123, 124 GWB vorliegen (Bewerbungsbogen, siehe Ziffer VI.3 dieser
Bekanntmachung).
4. Eigenerklärung, dass der Bewerber bzw. die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit keine
schwere Verfehlung im Sinne des § 42 VgV i. V. m. §§ 122, 123, 124 GWB
begangen haben (Bewerbungsbogen, siehe Ziffer VI.3 dieser
Bekanntmachung).
5. Eigenerklärung, dass der Bewerber bzw. die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft ihre Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern,
Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben erfüllt haben und
erfüllen (Bewerbungsbogen, siehe Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung).
6. Eigenerklärung, dass sich der Bewerber bzw. die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation
befinden oder ihre Tätigkeit eingestellt haben oder sich aufgrund eines
in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen
Verfahrens in einer entsprechenden Lage befinden (Bewerbungsbogen,
siehe Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung).
7. Eigenerklärung, dass der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft gem. § 66
Landesbauordnung Berlin bauvorlageberechtigt ist.
8. Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer
Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle und der bevollmächtigte Vertreter
ergeben (Bewerbungsbogen, siehe Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung).
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind
von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
vorzulegen:
1. Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren;
2. Angaben zum Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
mit den Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen
vergleichbar sind. Vergleichsmaßstab sind Leistungen gem. Ziff. II.1.5)
dieser Bekanntmachung.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind
von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
vorzulegen:
1. Darstellung von Referenzen der letzten 5 Jahre (Achtung: Abschluss
der Referenzen nicht vor Mitte 2012), die mit den ausgeschriebenen
Leistungen vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen zu:
Objektplanung für die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten eines
Wohngebäudes im Bestand unter Berücksichtigung einer bewohnten Anlage
während der Baumaßnahme sowie Denkmalschutz des Gebäudes;
TGA-Planung für die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten eines
Wohngebäudes im Bestand unter Berücksichtigung einer bewohnten Anlage
während der Baumaßnahme;
Objektplanung für öffentliche Auftraggeber unter Berücksichtigung und
Einbeziehung von öffentlichen Förderprogrammen.
Die Angabe von mehr als 9 Referenzprojekten ist unerwünscht. Gewertet
werden nur die 9 Referenzen, die der Bewerber als zu wertende
gekennzeichnet hat, davon maximal 3 je vorstehenden Spiegelstrich.
Die Darstellung der Referenzen muss folgendes beinhalten:
Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines
Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenz-Auftraggeber (Der
Bewerber stimmt mit Abgabe des Teilnahmeantrages zu, dass der
Auftraggeber ergänzende Erkundigungen über die benannten Referenzen bei
den Ansprechpartnern einholen kann.),
Angaben zur Wohnfläche des Planungsgegenstandes in m²,
Bezeichnung und kurze Beschreibung des Projekts inklusive
Planungsgegenstand sowie Planungsinhalt und
umfang und bei TGA Angabe der Anlagengruppen,
Zeitraum der erbrachten Eigenleistung.
2. Angaben zur Struktur des vorgesehenen Projektteams anhand eines
Organigramms.
3.
a) Angaben zur Kapazität des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft
anhand der Darstellung der personellen Ausstattung. Die Darstellung der
personellen Ausstattung muss folgenden Inhalt haben:
Gesamtanzahl der beschäftigten Mitarbeiter,
Anzahl der Führungskräfte,
Benennung der für die Auftragsausführung vorgesehenen Mitarbeitern
mit Ausbildung und Angabe der
Vertreter (Vertreterangabe mindestens für den Projektleiter und die
Teilprojektleiter).
b) Angaben zur Berufserfahrung des Personals anhand der Darstellung des
vorgesehenen Projektteams. Die
Darstellung des vorgesehenen Projektteams muss folgenden Inhalt haben:
Name, Jahrgang, Ausbildungsnachweis (z. B. Zeugniskopie), Funktion im
Unternehmen, allgemeine Berufserfahrung für jedes Mitglied des
Projektteams in Monaten, Persönliche Referenzprojekte der Mitglieder
des Projektteams inklusive Angaben zu Name und Adresse des
Referenzgebers und Benennung eines Ansprechpartners bei diesem mit
Telefonnummer; Funktion des Mitarbeiters im Referenzprojekt
(Projektleitung, sonstige Mitarbeiter); Bezeichnung und kurze
Beschreibung des Referenzprojekts; Beschreibung der jeweiligen
persönlichen Tätigkeit im Hinblick auf die Referenzkategorien (siehe
1); Tätigkeitszeitraum unter monatsgenauer Angabe des Anfangs- und
Enddatums der Tätigkeit im Referenzprojekt.
4. Mit der Bewerbung hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft von
zuständigen Stellen ausgestellte Nachweise vorzulegen
(Zertifizierungsurkunde), dass ein Mitarbeiter des zum Einsatz in dem
Projekt der Gewobag vorgesehenen Projektteams über eine zum Zeitpunkt
der Einreichung der Bewerbung gültige Zertifizierung als Berater für
energetische Gebäudeplanung gem. § 21 EnEV oder vergleichbar verfügt.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Einschlägige Zulassungs- und Befähigungsvorschriften für Architekten
und Ingenieure.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3 bis max. 5 Objektive
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die
Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt zunächst in 3 Stufen:
1. Stufe: Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und
auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise gem.
Ziff. III.2) der Bekanntmachung; 2. Stufe: Prüfung auf Vorliegen
zwingender Ausschlussgründe; 3. Stufe: Prüfung der persönlichen Lage,
der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der
technischen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der
Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung. Sollten
danach mehr als fünf Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die
geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber
die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auswählen, die die geforderten
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber folgende
objektive Kriterien anwenden: A. Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit (max. 20 Punkte): 1. Gesamtumsatz der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre (bis zu 5); 2. Umsatz vergleichbarer
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (bis zu
15); B. Technische Leistungsfähigkeit (max. 80 Punkte): 1. Referenzen
vergleichbarer Planungsleistungen (bis zu 45); a. Vergleichbare
Leistungen: Objektplanung für Instandsetzungsarbeiten eines
Wohngebäudes im Bestand unter Berücksichtigung einer bewohnten Anlage
während der Baumaßnahme sowie Denkmalschutz des Gebäudes (bis zu 15),
b. Vergleichbare Leistungen: TGA-Planung für die Durchführung von
Instandsetzungsarbeiten eines Wohngebäudes im Bestand unter
Berücksichtigung einer bewohnten Anlage während der Baumaßnahme (bis zu
15), c. Vergleichbare Leistungen: Objektplanung für öffentliche
Auftraggeber unter Berücksichtigung und Einbeziehung von
Förderprogrammen (bis zu 15) 2. Projektteam (bis zu 35): a. Allgemeine
Berufserfahrung der eingesetzten Mitarbeiter (bis zu 9); b. Erfahrung
der eingesetzten Mitarbeiter in Projekten der Bereiche B. 1 a) (bis zu
9), B.1 b) (bis zu 9), B. 1 c) (bis zu 8) (insgesamt bis zu 26).
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
Gewobag 114-17
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
11.8.2017 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Terminplan:
Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge: 11.8.2017, 12:00
Uhr;
Versendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an die ausgewählten
Bewerber: voraussichtlich 38. KW 2017, 20.9.2017;
Ende der Frist zur Einreichung der Angebote: voraussichtlich: 42. KW
2017, 19.10.2017, 12:00 Uhr.
Bindefrist:
28.2.2018.
Eine Bewerbung / ein Teilnahmeantrag ist nur unter Verwendung des
Teilnahmeantrages, der beim Auftraggeber (siehe Ziffer I.1, Gewobag)
schriftlich oder per Fax, vorzugsweise per E-Mail angefordert werden
kann,zulässig. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die
Versendung des Teilnahmeantrages erfolgt ausschließlich per E-Mail an
die vom Interessenten in der Anforderung zu benennende E-Mail-Adresse.
Der Teilnahmeantrag ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten
Nachweisen gemeinsam, rechtzeitig, verschlossen und unterschrieben
einzureichen.
Enthalten die Unterlagen nach Auffassung des Bewerbers
Unvollständigkeiten oder Unklarheiten, so hat der Bewerber den
Auftraggeber unverzüglich, spätestens bis 4.8.2017, 12:00 Uhr, darauf
hinzuweisen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen
erteilt, die bis spätestens 4.8.2017, 12:00 Uhr bei der in Ziffer I.1
genannten Stelle eingegangen sind. Später eingehende Auskunftsersuchen
werden nicht bearbeitet. Mündliche/ telefonische Anfragen werden nicht
beantwortet. Auskunftsersuchen sind ausschließlich per elektronischer
Post (E-Mail) oder Fax zu stellen und werden ausschließlich per E-Mail
oder Fax beantwortet. Sie sind zu richten an die in Ziffer I.1
angegebene Stelle. Das Risiko der vollständigen und lesbaren
Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Zur Eröffnung der Teilnahmeanträge sind Bieter nicht zugelassen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
10825 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Insb. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB
sind zu beachten.
Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses
nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union, vgl. § 135 Abs. 2 S. 2 GWB.
Erkennt ein Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese
spätestens innerhalb von 14
Kalendertagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB
bleiben unberührt.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
siehe oben
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.7.2017
References
1. mailto:k.neumann-haas@gewobag.de?subject=TED
2. http://www.gewobag.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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