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Ausschreibung: Aufschlussbohrungen - DE-Eggenstein-Leopoldshafen
Aufschlussbohrungen
Dokument Nr...: 164350-2017 (ID: 2017042909190389779)
Veröffentlicht: 29.04.2017
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DE-Eggenstein-Leopoldshafen: Aufschlussbohrungen
2017/S 84/2017 164350
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
Zu Händen von: Torsten Engelen
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Deutschland
Telefon: +49 7247882744
E-Mail: [1]torsten.engelen@extern.kte-gmbh.de
Fax: +49 7247882240
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
[2]http://www.kte-karlsruhe.de/startseite/
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3)Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Rückbau nuklearer Forschungsanlagen
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Neubau KONRAD Logistik-/ Bereitstellungshalle L567; Tiefensondierung
und Baugrundverbesserung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Bauauftrag
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Eggenstein-Leopoldshafen.
NUTS-Code
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die KTE Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH (KTE) ist ein
Bundesunternehmen und für den Rückbau und die Entsorgung
kerntechnischer Anlagen verantwortlich. Zur KTE gehören verschiedene
kerntechnische Anlagen. Diese befinden sich auf dem Gelände des
Karlsruher Instituts für Technologie Campus Nord (KIT-CN) nördlich
der Stadt Karlsruhe.
Zur KTE gehören u. a. folgende Betriebsteile:
Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe (HDB): wird betrieben;
Heiße Zellen (HZ):wird zurückgebaut;
Kompakte Natriumgekühlte Kernreaktorenanlage (KNK): wird
zurückgebaut;
Mehrzweckforschungsreaktor (MZFR): wird zurückgebaut;
Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK): wird zurückgebaut/
Alle Betriebsteile und Anlagen befinden sich, räumlich voneinander
getrennt, auf dem Gelände des KIT, Campus Nord und sind an das
öffentliche Straßennetz angeschlossen. Sämtliche Materialanlieferungen
haben über die Güterkontrolle am Südtor des KIT, Campus Nord zu
erfolgen.
Die KTE betreibt auf dem Gelände der Hauptabteilung
Dekontaminationsbetriebe (HDB) die Teilbetriebsstätten Zwischenlager I
und II für radioaktive Abfälle L519/526 und Pufferlager L529. Zur
logistischen und kapazitären Erweiterung ist eine weitere
Teilbetriebsstätte mit der Bezeichnung KONRAD
Logistik-/Bereitstellungshalle L567 geplant.
Die geplante KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 ist als eine
einschiffige Halle mit einem zweigeschossigen innenliegenden Technik-/
Sozialbereich konzipiert. Das Haupttragwerk wird in
Stahlbeton-Massivbauweise errichtet.
Die Abmessungen des Gebäudes sind:
Länge ca. 117,1 m;
Breite ca. 23 m;
Höhe ca. + 21,7 m.
Die Geländeoberfläche liegt derzeit im Mittel bei ca 110,5 mNN, das
geplante Bauwerksnull bei 110,68 mNN, die Gründungssohle bei ca. 109,08
mNN und die Baugrubensohle bei ca. 108,98 mNN (Baugrubenaushubtiefe i.
M. ca. 1,42 m).
Das vorhandene Dach des Gebäudes L535 sowie ein Teilbereich der
Gleisanlage und Bodenplatte wird in dem angrenzenden neuen Bereich der
KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 demontiert, die
Bestandskonstruktion wird statisch verstärkt, das Dach wird bis an die
neue KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 herangeführt und
schließt freitragend mit Fuge an dieses an. Die entsprechenden
Maßnahmen wurden bereits mit dem Los 0 ausgeschrieben.
Der derzeit im Gebäude L535 endende Gleiskörper 2 wird über die KONRAD
Logistik-/Bereitstellungshalle L567 hinaus verlängert, sodass die
Einfahrt mit Schienenfahrzeug in den Verladebereich der KONRAD
Logistik-/Bereitstellungshalle L567 möglich ist.
Im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle
L567 beinhaltet diese Ausschreibung das folgende Los 2.1
Tiefensondierung und Baugrundverbesserung.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
45122000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2)Angaben zu Optionen
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Die Vorlage entsprechender Bankerklärungen oder gegebenenfalls den
Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung, § 6a EU
Nr. 2 a) VOB/A.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen; gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter; von allen Mitgliedern ist eine Erklärung
vorzulegen, dass die Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet.
Es muss ein Alleinvertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter
benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist.
Sofern sich der Bewerber/Bieter/Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft
Unternehmen für den ausschreibungsgegenständlichen Auftrag im Hinblick
auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch nimmt, hat er/sie nachzuweisen, dass die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen
werden, indem er/sie eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens vorlegt.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Angabe der PQV Registrier Nr. falls
zutreffend.
Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des
Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist, oder Nachweis auf
andere Weise der erlaubten Berufsausübung, § 6a Abs. 2 Nr. 4 VOB/A.
Erklärung, welche Teilleistungen von Nachunternehmern erbracht werden
sollen. Sofern sich der
Bewerber/Bieter/Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft Unternehmen für
den ausschreibungsgegenständlichen Auftrag im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und
berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch nimmt, hat er/sie nachzuweisen, dass die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem
er/sie eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens
vorlegt.
Die Vorlage entsprechender Bankerklärungen oder gegebenenfalls den
Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung, § 6a EU
Nr. 2 a) VOB/A.
die Vorlage von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in
dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich
vorgeschrieben ist, § 6a EU Nr. 2 b) VOB/A.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: den Gesamtumsatz des Unternehmens jeweils
bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, sowie den
Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar
sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen
Unternehmen ausgeführten Aufträgen, § 6a Abs. 2 Nr. 1 VOB/A,
Beleg dafür, dass die in § 16 Absatz 2 VOB/A genannten
Ausschlussgründe auf das Unternehmen nicht zutreffen Auszug aus einem
einschlägigen Register, insbesondere ein Führungszeugnis aus dem
Bundeszentralregister oder, in Ermangelung eines solchen, eine
gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder
Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates
des Unternehmens; werden Urkunden oder Bescheinigungen von dem
Herkunftsland oder dem Niederlassungsstaat des Unternehmens nicht
ausgestellt oder werden darin nicht alle Ausschlussgründe nach § 16
Abs. 2 VOB/A erwähnt, so können sie durch eine Versicherung an Eides
statt ersetzt werden. In den Staaten, in denen es keine Versicherung an
Eides statt gibt, darf die Versicherung an Eides statt durch eine
förmliche Erklärung ersetzt werden, die ein Vertreter des betreffenden
Unternehmens vor einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde,
einem Notar oder einer dazu bevollmächtigten Berufs- oder
Handelsorganisation des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates
des Unternehmens abgibt-
Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Geeignete Referenzen;
Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 8
abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung
vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen
Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis
beizufügen sind, § 6a EU Nr. 3 a) VOB/A (Die Angabe des Auftragswertes,
Auftraggebers und Ansprechpartners ist erforderlich);
Nachweis über Sprengstoffbefähigungsschein nach § 7 und § 20 SprengG;
Darstellung und Bestätigung des Bauablaufkonzepts;
Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder ein vergleichbarer Nachweis;
Zertifikat für das Arbeits- und Umweltschutz-Management-System SCC
oder gleichwertiger Nachweis;
Die vom AN eingesetzten Entsorgungsbetriebe müssen zertifizierte
Entsorgungsfachbetriebe (EfB) nach § 56 KrWG sein. Der vom AN
eingesetzte Abfallbeförderer muss eine Transportgenehmigung bzw. eine
Anzeige/Erlaubnis nach § 53 /§ 54 KrWG besitzen oder ein zertifizierter
EfB sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestens 2 Referenzen mit einem Auftragsvolumen größer als 500 000
EUR.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Offen
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
Kriterien
1. Preis. Gewichtung 60
2. Bauablaufkonzept. Gewichtung 10
3. Nachunternehmer. Gewichtung 30
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
23.5.2017 - 14:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
bis: 27.6.2017
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
VI.3)Zusätzliche Angaben
Für die Angebotsabgabe ist das beiliegende Angebotsschreiben zu
unterzeichnen und zusammen mit den Anlagen in einfacher und ggfs.
unterschriebener Ausfertigung in verschlossenem Umschlag bis zum
Eröffnungs- /Einreichungstermin an die Vergabestelle einzusenden oder
dort abzugeben. Der Umschlag ist mit beiliegendem Kennzettel sowie mit
Namen der Firma, der Firmenanschrift und der Angabe der vorgegebenen
Kennzeichnung zu versehen.
Zusätzlich sind die Unterlagen in digitaler Form (auf einem Datenträger
als OCR-fähige PDF-Datei) einzureichen.
Die Vergabeunterlagen stehen unter folgendem Link zum Download bereit:
[3]http://www.kte-karlsruhe.de/ausschreibungen/
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt 1. Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Deutschland
E-Mail: [4]info@bundeskartellamt.bund.de
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.4.2017
References
1. mailto:torsten.engelen@extern.kte-gmbh.de?subject=TED
2. http://www.kte-karlsruhe.de/startseite/
3. http://www.kte-karlsruhe.de/ausschreibungen/
4. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
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