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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 117234-2017 (ID: 2017032909191132091)
Veröffentlicht: 29.03.2017
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  DE-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2017/S 62/2017 117234
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Richtlinie 2004/18/EG
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
   Stiftung House of One  Bet- und Lehrhaus Berlin
   Friedrichsgracht 53
   Kontaktstelle(n): IBPM Gesellschaft für interdisziplinäres
   Bauprojektmanagement mbH
   Zu Händen von: Herrn Rund
   10178 Berlin
   Deutschland
   Telefon: +49 30467249616
   E-Mail: [1]kontakt@ibpm-online.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: [2]www.house-of-one.org
   Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
   Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
   für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
   verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Sonstige: Stiftung
   I.3)Haupttätigkeit(en)
   Freizeit, Kultur und Religion
   I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
   Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
   Auftraggeber: nein
   Abschnitt II: Auftragsgegenstand
   II.1)Beschreibung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
   HoO: Planungsleistungen Technische Ausrüstung.
   II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
   Dienstleistung
   Dienstleistungen
   Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
   Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
   Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
   Beratung, technische Versuche und Analysen
   Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
   10178 Berlin, Petriplatz.
   NUTS-Code DE300
   II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
   zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
   II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
   II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
   Auf dem Petriplatz in Berlin-Mitte wird auf den Fundamenten der
   früheren Petrikirche etwas neues entstehen: Das House of One, ein neuer
   Sakralbau, in dem Juden, Christen und Muslime ihre Gottesdienste feiern
   und unter Einbeziehung der mehrheitlich säkularen Stadtgesellschaft
   einander kennenlernen und den Dialog miteinander suchen. Träger des
   Projektes ist eine interreligiös-paritätische Stiftung, die das Projekt
   vorantreibt und Mittel einwirbt. Es handelt sich um eine durch Bund und
   Länder geförderte Zuwendungsmaßnahme.
   Für die Vergabe der Planungsleistungen der technische Gebäudeausrüstung
   nach Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI, Leistungsphasen 2 bis 9 wird durch
   den Bauherrn ein VgV-Verfahren durchgeführt. Der Planungsumfang umfasst
   die folgenden Anlagengruppen:
    Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen (KG 410);
    Wärmeversorgungsanlagen (KG 420);
    Lufttechnische Anlagen / Kälte (KG 430);
    Starkstromanlagen (KG 440);
    Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen (KG 450);
    Förderanlagen (KG 460);
    Nutzerspezifische Anlagen (KG 470);
    Gebäudeleittechnik (KG 480).
   Eine aktuelle Schätzung der Baukosten beträgt ca. 28 000 000 EUR. Der
   Bauherr beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung.
   Besonderen Wert legt der Bauherr auf eine minimierte und nachhaltige
   Ausstattung mit technischer Ausrüstung. Die Beheizung des Gebäudes
   erfolgt mittels Fernwärme. Der Anschluss befindet sich an der
   Gertraudenstraße. Alle Geschosse werden über Fußbodenheizungen geheizt.
   Für das gesamte Gebäude ist eine kontrollierte Raumlüftung vorgesehen.
   Die Zuluft des Zentralraums wird in baulichen Kaminen innerhalb der
   massiven Ziegelwände vertikal geführt, über horizontale Kanäle
   innerhalb des Bodenaufbaus horizontal verteilt und über eine Fuge am
   Perimeter der Böden als Quellluft in die Räume eingebracht. Die Zuluft
   der Sakralräume wird in vorsatzschalen im Bereich der Nebenräume
   geführt und ebenfalls in der Dämmebene des Bodenaufbaus horizontal
   verteilt. Die Entlüftung erfolgt auf natürlichem Weg über die
   jeweiligen Oberlichter. Das Gebäude erhält einen Personenaufzug mit
   Haltestellen in jedem der 7 Geschosse. Auf dem 4.Obergeschoss gibt es
   einen Wechsel zum Behindertenaufzug zur barrierefreien Erschließung der
   Aussichtsplattform. Das Regenwasser wird über Regenfallrohre innerhalb
   des Gebäudes in das öffentliche Kanalsystem abgeführt.
   II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
   71240000
   II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   II.1.8)Lose
   II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
   II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
   Planungsleistungen der Gebäudetechnik (§ 53 HOAI ff., Anlagegruppen 1
   bis 8), Leistungsphasen 2  9.
   Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen. Ein
   Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch
   nicht.
   II.2.2)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Bedingungen für den Auftrag
   III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
   Im Falle der Beauftragung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit
   Mindestdeckungssummen entsprechend Abschnitt K12 der Richtlinien für
   die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) nachzuweisen.
   Deckungssumme für Personenschäden: 3 000 000 EUR; Deckungssumme für
   sonstige Schäden: 3 000 000 EUR
   Der Auftraggeber beabsichtigt den Abschluss einer Projektversicherung.
   Der Auftragnehmer wird Mitversicherter dieser Projektversicherung. Die
   Teilnahme an der Projektversicherung ist für den Auftragnehmer
   verbindlich.
   III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
   Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
   Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen
   Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige (AVB)
   gemäß Anlage 1/1 zu Teil 3 der Richtlinien für die Durchführung von
   Bauaufgaben des Bundes (RBBau).
   III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
   wird:
   Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
   Arbeitsgemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied der
   Bietergemeinschaft dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter
   Vertreter benannt wird. Mehrfachbeteiligungen einzelner Unternehmen
   sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener
   Bietergemeinschaften.
   III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
   III.2)Teilnahmebedingungen
   III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen: 1. Der vorliegende Bewerbungsbogen ist
   innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt u. von dem/den
   Geschäftsführer(n) u./o. dem/den bevollmächtigten Vertreter(n)
   unterschrieben einzureichen. Das Fehlen d. Unterschrift auf d.
   Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus d. weiteren
   Verfahren. Es ist möglich, d. mit der Richtlinie 2014/24/EU des
   Europäischen Parlaments und des Rates eingeführte Europäische
   Eigenerklärung (EEE) zu verwenden. Die EEE muss nicht verwendet werden,
   wenn der Bewerbungsbogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt
   eingereicht wird. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der
   Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen  es
   ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
   2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle
   der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch
   die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine
   Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht
   beizufügen, in d. alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden
   bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt
   werden.
   3. Unterzeichnete Erklärung nach §§ 123 GWB über d. Nichtzutreffen
   zwingender Ausschlussgründe (Anlage 2 des Bewerbungsbogens). Diese
   Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied
   vorzulegen.
   4. Unterzeichnete Erklärung nach §§ 124 GWB über d. Nichtzutreffen
   fakultativer Ausschlussgründe (Anlage 3 des Bewerbungsbogens). Diese
   Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied
   vorzulegen.
   5. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind d. Angaben d. Mitglieder zu
   den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 des Bewerbungsbogens).
   Ferner ist eine Vollmacht für d. bevollmächtigten Vertreter d.
   Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 5 des Bewerbungsbogens ).
   6. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV
   die Auftragsanteile, d. als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben
   werden sollen, zu benennen (Anlage 3 des Bewerbungsbogens).
   7. Beruft sich d. Bewerber o. Bieter, bei d. Erfüllung d. Auftrages auf
   d. Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in d. 2.
   Stufe des Verhandlungsverfahrens für d. Nachunternehmer d. Erklärung
   nach §§ 123, 124 GWB über d. Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe
   sowie d. Verpflichtungserklärung nach § 36 Abs. 1 VgV vorzulegen
   (Anlagen 2, 3 u. 6 des Bewerbungsbogens).
   Wenn ein Bewerber d. Vergabe eines Teils d. Auftrags an einen Dritten
   im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im
   Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf
   die Kapazitäten diese Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder
   Kapazitäten (Nachunternehmen) d. gestellten Mindestanforderungen
   erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit d.
   Bewerbung eine entspr. Verpflichtungserklärung d. vorgesehenen
   Nachunternehmers (Anlage 6 des Bewerbungsbogens) sowie die
   Eigenerklärung des Nachunternehmers (Anlage 2 und Anlage 3 des
   Bewerbungsbogens) vorgelegt werden. Darüber hinaus ist in dem Fall,
   dass dies d. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des
   Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des
   Bewerbers und des Nachunternehmers für d. Auftragsausführung gemäß § 47
   Abs. 3 VgV vorzulegen.
   8. Nachweis ü. d. Führung d. Berufsbezeichnung Ingenieur durch Kopie
   d. Eintragungsurkunde in d. Ingenieurkammer. Angabe d. Eintragungs-Nr.
   im Bewerbungsbogen. Bei ausländischen Bewerbern: Ist in d. Heimatstaat
   d. Person d. Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt d. fachliche
   Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen
   Befähigungsnachweis als Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der
   Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates d.
   Europ. Parlaments u. d. Rates v. 20.11.2013 gewährleistet ist.
   III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist im Bewerbungsbogen
   durch die Erklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz für die
   mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen für die
   letzten 3 Jahre nachzuweisen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Siehe Bewerbungsbogen.
   III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen:
   A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/der Führungskräfte
   des Unternehmens und der für die Leistungserbringung vorgesehenen
   Mitarbeiter durch Studiennachweise.
   b) Vorlage von drei mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren
   Referenzprojekten auf jeweils max. 4 einseitig bedruckten DIN A4-
   Seiten bzw. 2 einseitig bedruckten DIN A3- Seiten als lose Blätter
   (nicht laminiert und keine Spiralheftung). Nennung der am Auftrag
   beteiligten Unternehmen (Nachunternehmer, Mitglieder einer
   Bietergemeinschaft) mit Nennung des Auftrags-/ Leistungsanteils.
   Gewertet werden nur die im Bewertungsbogen angegebenen
   Referenzprojekte. Darüber hinausgehende Darstellungen werden nicht
   gewertet.
   c) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der
   letzten 3 Geschäftsjahre.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Siehe Bewerbungsbogen.
   III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
   III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten: ja
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: 1.
   Natürliche Personen, d. freiberuflich tätig u. entspr. d. Regelungen
   ihres Heimatstaates berechtigt sind, d. Berufsbezeichnung Ingenieur
   (Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder gleichwertig) zu führen. Ist
   in d. Heimatstaat d. Person d. Berufsbezeichnung nicht geregelt, so
   erfüllt d. fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis
   oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur (Versorgungstechnik,
   Elektrotechnik oder gleichwertig) verfügt, dessen Anerkennung nach der
   Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom
   20.11.2013 gewährleistet ist.
   2. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck d. dem
   Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für
   die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen
   gem. Nr. 1 benennen.
   3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen u./od. juristischen
   Personen, sofern alle Partner die Anforderungen nach Ziffer 1 u. 2
   erfüllen.
   4. Bewerber, d. sich bei d. Erfüllung d. Auftrages d. Kapazitäten
   anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie
   nachweisen, dass diese Unternehmen d. Voraussetzung nach Ziffer 1 bis 3
   erfüllen, ihnen d. erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen u. d.
   fachliche Eignung nachgewiesen wird. Insbesondere gilt § 36 Abs. 4 VgV
   § 128 Abs. 1 GWB auch für den NU. Bei Vorliegen zwingender
   Ausschlussgründe nach § 123 GWB ist der NU zu ersetzen. Im Falle d.
   Vorliegens fakultativer Ausschlussgründe ist d. NU innerhalb einer
   angemessenen Frist zu ersetzen.
   III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
   Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
   Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
   Dienstleistung verantwortlich sind: ja
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Verfahrensart
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
   bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
   IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6
   IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
   Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.2)Zuschlagskriterien
   IV.2.1)Zuschlagskriterien
   das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
   Kriterien
   1. Projektanalyse und -verständnis mit Angaben zu Schwerpunkten und
   Risiken. Gewichtung 16
   2. Projektspezifische Herangehensweise. Gewichtung 16
   3. Projektorganisation. Gewichtung 16
   4. Methoden und Instrumente der Qualitätssicherung. Gewichtung 8
   5. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 8
   6. Honorarangebot. Gewichtung 16
   IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
   Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
   IV.3)Verwaltungsangaben
   IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
   HoO_VgV_TA
   IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
   nein
   IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
   Unterlagen bzw. der Beschreibung
   Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die
   Einsichtnahme: 21.4.2017
   IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   24.4.2017 - 12:00
   IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
   Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   verfasst werden können
   Deutsch.
   IV.3.7)Bindefrist des Angebots
   IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   VI.3)Zusätzliche Angaben
   Die Kriterien zur Auswahl der Bewerber gliedern sich in 4 Gruppen:
   1.) Ausschlusskriterien;
   2.) Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (des
   Unternehmens);
   3.) Fachliche Eignung und spezifische Qualifikation der vorgesehenen
   Projektbearbeiter;
   4.) Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens).
   Die Ausschlusskriterien werden nicht einer Bewertung nach einem Maßstab
   unterzogen, da beim vorliegen von Ausschlussgründen die sonstige
   Bewertung unmaßgeblich ist. Für die Kriterien nach Ziffern 2.) bis 4.)
   wird ein Bewertungsmaßstab festgelegt. In der Summe werden maximal 100
   Punkte vergeben.
   Die Kriteriengruppen werden wie folgt bewertet:
    Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (des
   Unternehmens): 14 Punkte;
    Fachliche Eignung und spezifische Qualifikation der Bearbeiter: 50
   Punkte;
    Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens): 36 Punkte.
   Innerhalb der Kriteriengruppen erfolgt eine weitere Aufgliederung und
   Bewertung.
   1.)
   Ausschlusskriterien
   Die Ausschlusskriterien ergeben sich aus den Regularien der VgV
   beziehungsweise aus den Angaben der Veröffentlichung der Leistung.
   Dabei handelt es sich zum einen um formale Kriterien hinsichtlich
   vorzulegender Unterlagen und Nachweise, zum anderen um inhaltliche
   Kriterien, die in Form von Mindestanforderungen im Bewerbungsbogen
   genannt waren.
   Formale Ausschlusskriterien sind:
    Nicht fristgerechte Bewerbung;
    Fehlender Nachweis der Vertretungsbefugnis bei juristischen Personen;
    Nicht rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen;
    Nicht rechtsverbindlich unterschriebene Anlagen 1 bis 5 zum
   Bewerbungsbogen (die Anlagen 3 bis 5 nur im Bedarfsfall bei
   Bietergemeinschaften oder geplanten Nachunternehmern);
    Fehlender Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung;
    Fehlender Nachweis der beruflichen Befähigung der des Bewerbers / der
   Führungskräfte und der vorgesehenen Mitarbeiter.
   Inhaltliche Ausschlussgründe sind:
    Unterschreitung des Mindestumsatzes im Bereich TGA  Planung;
    Unterschreitung der Mindestanforderungen bezüglich personeller
   Ausstattung;
    Unterschreitung der Mindestanforderungen an die Qualität der
   Referenzprojekte.
   2.)
   Kriterien für finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
   Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen
   Leistungsfähigkeit werden die Angaben des Bewerbungsbogens
   herangezogen. Im Einzelnen sind dies:
    Umsatz im Bereich TGA  Planung 5 Punkte;
    Beschäftigte Ingenieure im Bereich TGA  Planung 6 Punkte;
    Beschäftigte Ing. im Bereich TGA  Planung mit mind. fünf Jahren
   Berufserfahrung 3 Punkte.
   Die Vergabe der Punkte erfolgt nach den folgenden Schlüsseln:
   Umsatz in der TGA  Planung:
   Ø der letzten 3 Jahre < 400.000 EUR (Mindestanforderung!)  Ausschluss
   400 000 EUR < Ø der letzten 3 Jahre < 800 000 EUR  2 Punkte.
   800 000 EUR < Ø der letzten 3 Jahre < 1 200 000 EUR  4 Punkte.
   1 200 000 EUR < Ø der letzten 3 Jahre  5 Punkte.
   Beschäftigte Ingenieure im Bereich TGA  Planung:
   Ø der letzten 3 Jahre < 4 MA (Mindestanforderung!)  Ausschluss
   4 MA < Ø der letzten 3 Jahre < 8 MA  2 Punkte.
   8 MA < Ø der letzten 3 Jahre < 16 MA  4 Punkte.
   16 MA < Ø der letzten 3 Jahre  6 Punkte.
   Beschäftigte Ing. im Bereich TGA  Planung mit mehr als fünf Jahren
   Berufserfahrung
   Ø der letzten 3 Jahre < 2 MA (Mindestanforderung!)  Ausschluss.
   2 MA < Ø der letzten 3 Jahre  4 MA  1 Punkt.
   4 MA < Ø der letzten 3 Jahre  8 MA  2 Punkte.
   8 MA < Ø der letzten 3 Jahre  3 Punkte.
   3.)
   Fachliche Eignung und spezifische Qualifikation der vorgesehenen
   Bearbeiter
   Die Kriterien für die Personen die für die Leistungserbringung
   vorgesehen sind bilden den Schwerpunkt der Auswahl der Teilnehmer der
   zweiten Stufe des VgV-Verfahrens. Dies geht von der Überlegung aus,
   dass die Qualität der Leistungserbringung maßgeblich abhängig ist von
   der Qualität der Personen, die diese Leistung letztendlich erbringen.
   Durch die Bewerber sind für die Projektleitung und die stellvertretende
   Projektleitung je ein Mitarbeiter zu benennen. Als Bewertungskriterien
   werden herangezogen:
    Qualifikation und Berufserfahrung (max. 10 Punkte);
    Projekterfahrung und Referenzen (max. 11 Punkte);
    Unternehmenszugehörigkeit (max. 2 Punkte);
    Besondere Kenntnisse und Qualifikationen (max. 2 Punkte).
   Qualifikation und Berufserfahrung:
   Als Maßstab für die Bewertung der Berufserfahrung der Mitarbeiter wird
   pro Jahr seit Ausbildungsabschluss (i. d. R. Diplom oder gleichwertig)
   des Mitarbeiters 1,0 Punkte vergeben. Das Jahr der Erlangung der
   Berufsbefähigung des Mitarbeiters und das laufende Jahr werden voll
   angerechnet. Maximal werden 10 Punkte vergeben. Für die berufliche
   Qualifikation der Bewerber werden Abminderungsfaktoren eingeführt. Für
   die Diplom- (TH oder FH) oder Masterabschlüsse beträgt der
   Abminderungsfaktor 1,0. Alle sonstigen Abschlüsse werden mit einem
   Abminderungsfaktor von 0,5 versehen. Grundlage ist die Vorgabe der
   Musteringenieurverträge der RBBau, nach denen die Leistungen der
   Leistungsphase 8 grundsätzlich nur von entsprechend qualifizierten
   Ingenieuren wahrgenommen werden dürfen. Sofern also Personen ohne
   entsprechenden Abschluss eingesetzt werden sollen, können diese die
   Leistungen der Leistungsphase 8 nicht selbständig erbringen. Fehlt der
   Nachweis der beruflichen Qualifikation gänzlich, beträgt der
   Abminderungsfaktor 0,0. Darüber hinaus, stellt das Fehlen des
   Nachweises der beruflichen Qualifikation einen Ausschlussgrund dar.
   Projekterfahrung und Referenzen:
   Zum Nachweis der Projekterfahrung der Mitarbeiter werden im
   Bewerbungsbogen für den Projektleiter und den stellvertretenden
   Projektleiter personenbezogene Referenzen abgefragt, bei denen die
   Bearbeitung durch die benannten Mitarbeiter erfolgte. Die Bewertung der
   Projekterfahrung erfolgt auf der Basis der folgenden Kriterien:
    Vergleichbarkeit der persönlichen Referenz mit der Planungsaufgabe
   beim House of One;
    Baukosten der KG 400 der Referenz;
    BRI der Referenz;
    Bearbeitete Anlagengruppen;
    Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz.
   Vergleichbarkeit der Nutzung und Ausführung (Sakralbau mit Ausführung
   technischer Ausrüstung in Sichtmauerwerk):
   Sakralbau mit Ausführung techn. Ausrüst. in Sichtmauerwerk  4 Punkte.
   Sonstige Nutzung (z. B. Museum) mit
   Ausführung techn. Ausrüst. in Sichtmauerwerk  3 Punkte.
   Sakralbau ohne Ausführ. techn. Ausrüst. in Baukonstruktion  1 Punkte.
   Sonstige Nutzung  0 Punkte.
   Baukosten der KG 300+ 400 der Referenz:
   Baukosten KG 300+400 < 5 000 000 EUR  0 Punkte.
   Zwischenwerte werden linear interpoliert
   12 500 000 EUR < Baukosten KG 300+400  3 Punkte.
   Bruttorauminhalt (BRI) vergleichbar:
   BRI < 10 000 m³  0 Punkte.
   Zwischenwerte werden linear interpoliert
   30 000 m³ < BRI  3 Punkte.
   Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz
   Maximal wird ein Punkt in diesem Kriterium vergeben. Pro nicht
   bearbeiteter Leistungsphase wird 0,1 Punkt abgezogen.
   Unternehmenszugehörigkeit:
   Das Kriterium der Unternehmenszugehörigkeit deckt die Kenntnisse des
   Mitarbeiters hinsichtlich bürointerner Regelungen und Arbeitsabläufe
   ab. Damit soll gewährleistet werden, dass im Zuge der Planung keine
   Informations- und Effizienzverluste durch fehlende bürointerne
   Kommunikation zu befürchten sind. Pro Jahr Unternehmenszugehörigkeit
   des Mitarbeiters werden 0,25 Punkte vergeben. Maximal werden 2 Punkte
   in diesem Kriterium vergeben.
   Besondere Kenntnisse und Qualifikationen:
   Projektleitungserfahrung nein / ja  0 / 1 Punkte
   Erfahrung Zuwendungsbaumaßnahmen nein / ja  0 / 1 Punkte
   4.)
   Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens)
   Durch die Bewerber sind für die TA-Planung drei mit der Aufgabe
   vergleichbare Referenzprojekte anzugeben. Pro Referenz werden maximal
   12 Punkte vergeben. Als Mindestanforderungen muss ein Kultur- oder
   Sakralbau mit Baukosten in der KG 300+400 > 12 500 000 EUR (netto)
   angegeben werden sowie ein Gebäude benannt werden, bei dem wesentliche
   Teile der technischen Ausrüstung (insbesondere Lüftung) als
   Baukonstruktion ausgeführt wurden. Es können auch beide
   Mindestanforderungen in einem Referenzprojekt erfüllt werden.
   Als Bewertungskriterien für die Referenzen werden herangezogen:
    Vergleichbarkeit des Referenzprojektes mit der Planungsaufgabe bei
   HoO (max. 9 Punkte);
    Know-how aus der Referenz noch im Unternehmen (max. 2 Punkte);
    Referenzperson/Referenzschreiben (max. 1 Punkt).
   Vergleichbarkeit der Referenzen:
   Kriterien für die Vergleichbarkeit sind:
    vergleichbare Nutzung und Ausführung (Sakralbau mit Ausführung
   technische Ausrüstung in Sichtmauerwerk);
    Bruttorauminhalt (BRI) der Referenz;
    Baukosten der KG 300 + 400 der Referenz;
    Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz.
   Die Vergabe der Punkte erfolgt nach den folgenden Schlüsseln:
   Vergleichbarkeit der Nutzung und Ausführung (Sakralbau mit Ausführung
   technischer Ausrüstung in Sichtmauerwerk):
   Sakralbau mit Ausführung techn. Ausrüst. in Sichtmauerwerk  3 Punkte.
   Sonstige Nutzung (z. B. Museum) mit Ausführung techn. Ausrüst. in
   Sichtmauerwerk  2 Punkte.
   Sakralbau ohne Ausführ. techn. Ausrüst. in Baukonstruktion  1 Punkte.
   Sonstige Nutzung  0 Punkte.
   Baukosten der KG 300+ 400 der Referenz:
   Baukosten KG 300+400 < 5 000 000 EUR  0 Punkte.
   Zwischenwerte werden linear interpoliert
   12 500 000 EUR < Baukosten KG 300+400  3 Punkte.
   Bruttorauminhalt (BRI) vergleichbar:
   BRI < 10 000 m³  0 Punkte.
   Zwischenwerte werden linear interpoliert
   30 000 m³ < BRI  2 Punkte.
   Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz
   Maximal wird ein Punkt in diesem Kriterium vergeben. Pro nicht
   bearbeiteter Leistungsphase wird
   0,1 Punkt abgezogen.
   Know-how aus der Bearbeitung der Referenz noch im Unternehmen
   Mindestens ein Mitarbeiter noch im Unternehmen? Nein / Ja  0 / 1
   Punkt.
   Referenz durch den f. HoO benannten PL betreut? Nein / Ja  0 / 1
   Punkt.
   Referenzperson/Referenzschreiben
   Nein  0 Punkte.
   Referenzperson mit Kontaktdaten angegeben  0,5 Punkte.
   Referenzschreiben  1 Punkt.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes
   Kaiser-Friedrich-Straße 16
   53113 Bonn
   Fax: +49 2289499400
   VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
   VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   25.3.2017
References
   1. mailto:kontakt@ibpm-online.de?subject=TED
   2. http://www.house-of-one.org/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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